Beiträge von kahlan

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    Original von Eli
    seit Samstag versuche ich diese CD zu posten :fetch, aber es klappt nicht!


    Klappt doch! *g*
    Diese CDs habe ich letztens auch schon in der hand gehabt, war mir aber nicht sicher, ob ich das nicht zu langweilig finde, mir Kurzfassungen anzuhören, oder wie sind die aufgebaut?


    Die Gerstenberg-Reihe als Buch finde ich ziemlich nett, zum Nachschlagen, oder einfach drin rumblättern, das fällt bei den Cds ja flach...

    Der neueste Fall für Lincoln Rhyme und Amelie Sachs.


    Die beiden müssen diesmal ein junges Mädchen beschützen, das ins Fadenkreuz eines Killers geraten ist - und dessen Motive vielleicht über hundert Jahre alt sind...
    Was mir bisher besonders gut gefällt, ist die Darstellung des Mädchens, Geneva ist zwar erst 16, entkommt dem Killer bei dem ersten Angriff auf genauso einfache wie raffinierte und freche Weise. Eine wohltuende Abwechslung zu den den üblichen möglichst brutal beschriebenen über ganze Kapitel ausgewalzten Gewaltszenen, die derzeit in Krimis gerne mal zum Spannungsaufbau genutzt werden...

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    Original von magali
    Kahlan, das war gemein, mein SUB ist fast so hoch wie ich!
    Kannst Du nicht mal Langweiliges vorstellen???


    Das macht doch keinen Spaß, was langweiliges vorzustellen, dann meckert ja keineR :lache

    Oh, da bin ich gespannt auf Deine Meinung! An die englische Ausgabe hätte ich mich nämlich nicht ran getraut. Aber die wirklich schwer lesbaren Abschnitte waren nicht besonders lang, und im Zweifelsfall hat laut lesen eigentlich immer geholfen.


    Der schöne Originaltitel war mir gar nicht aufgefallen ;-)

    Inhalt:



    Nollops Vermächtnis ist den Bewohnern der Schlüssel zur Sprache und zur Welt. Sein Pangramm (ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets enthält) ist an seinem Denkmal angebracht. Als das "Z" abfällt, verbietet der Inselrat den weiteren Gebrauch dieses Buchstaben in Wort und Schrift, Verstöße werden bestraft, bis hin zur Todesstrafe. Gleiches gilt auch für die anderen Lettern, die nach und nach abfallen.


    Das Buch ist ein Briefroman, geschrieben von den Bewohnern der Insel, und entsprechend den geltenden Gesetzen verwenden sie selbstverständlich keine verbotenen Buchstaben.



    Autor:
    Mark Dunn, geboren und aufgewachsen in Memphis, ist der Verfasser von nahezu 30 Theaterstücken, für die er mehrfach Preise erhielt. Er lebt mit seiner Frau in New York, wo er bis zu seinem Erfolg mit "Nollops Vermächtnis" in der Abteilung für seltene Bücher und und Manuskripte der New York Public Library gearbeitet hat. "Nollops Vermächtnis" ist Mark Dunns erster Roman (aus dem Klapepntext)



    Meine Meinung:


    Ein sehr amüsant zu lesender Roman, in dem viel mehr steckt, als nur ein Spiel mit der Sprache, nämlich eine böse Satire auf staatliche Kontrolle.
    Gerade weil die Idee, Buchstaben zu verbieten so lächerlich ist, ist das konsequente Vorgehen bei Verstößen der Sprachzensur und der Umgang der Inselbewohner mit dieser Situation teilweise unglaublich bedrückend. Die Menschen trauen sich kaum noch, mtieinander zu reden, weil Fehler gnadenlos geahnet werden (und sie nie sicher sein könne, wer von den Nachbarn sie anzeigt...).
    Die Sprache ist schon durch das Fehlen eines Buchstaben sehr eingeengt (durch das "Z" fehlen ja allein schon diverse Zahlen, die umschrieben werden müssen), anfangs behelfen sich die Bewohner noch mit Wortschöpfungen, aber auch die fallen im Laufe der Zeit wieder weg.
    Das Pangramm, um das es geht: "Keiner schoß fixer als Jung Sibylle das Kaul von Quappe mit der Zwille"
    Unbedingt lesenswert für alle, die Sprache und Sprachspielereien mögen!
    (Und was mir wohl ein Rätsel bleiben wird, ist, wie es dem Übersetzer gelungen ist, diesen Roman ins Deutsche zu übersetzen...)

    Inhalt:


    Drei 14-jährige Freundinnen und die erste Liebe: Dunja ist unsterblich in Elmer verknallt, Iris ist ganz verrückt nach Marc - und Femke bekommt immer ein Kribbeln im Bauch, wenn sie an Camilla denkt.



    Die Autorin:


    Mirjam Müntefering, geboren 1969, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik und Sozialpsychologie. Nach ihrem Studium arbeitete sie mehrere Jahre freiberuflich fürs Fernsehen. Heute lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie Romane und Kurzgeschichten schreibt und in der eigenen Hundeschule HUNDherum fit! Familienbegleithunde trainiert. (Klappentext)



    Meine Meinung:


    Kurz gesagt: Ich war enttäuscht! So rosarot wie das Cover auch die Geschichte, niemand findet es in irgendeiner Form merkwürdig, dass Femke sich in ein Mädchen verliebt, die Freundinnen unterstützen sie selbstverständlich, und gehen vollkommen souverän damit um, als eine von ihnen selbst "verdächtigt" wird, lesbisch zu sein. Die Drei gehen "mal eben" ins selbstverständlich vorhandene nächste Jugendzentrum für schwule und lesbische Jugendliche, wo sie sofort problemlos integriert werden (ach ja, wenn so supertolle Einrichtungen schon beschrieben werden, hätte es ja vielleicht auch nicht geschadet, die ein oder andere Kontakt-Adresse auch im Anhang zu nennen, den Hinweis: Iris hatte im Internet recherchiert finde ich ein bisschen mager...).
    Fazit: Für die Altersgruppe der 12-14-jährigen gibt es einiges zum Thema lesbische Liebe, das ich um einiges spannender zu lesen fand (z.B. bei Cornelia Funke "Die wilden Hühner und die Liebe").

    Ich habe gerade was richtig schönes zum Lesen gefunden...


    Nollops Vermächtnis ist den Bewohnern der Schlüssel zur Sprache und zur Welt. Sein Pangramm (ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets enthält) ist an seinem Denkmal angebracht. Als das "Z" abfällt, verbietet der Inselrat den weiteren Gebrauch dieses Buchstaben in Wort und Schrift unter Todesstrafe. Gleiches gilt auch für die anderen Lettern, die nach und nach abfallen.


    Das Buch ist ein Briefroman, geschrieben von den Bewohnern der Insel, und entsprechend den geltenden Gesetzen verwenden sie selbstverständlich keine verbotenen Buchstaben ;-)
    Liest sich bisher ziemlich klasse (zur Zeit fehlen 7 Buchstaben), wobei ich mich die ganze Zeit frage, wie dieses Buch übersetzt wurde, es ist ja schon ein Unterschied, ob im Deutschen das "Z" fehlt, ode im Englischen.

    Unter "Klassiker" hätte ich dieses Buch nie gesucht...


    Habe gerade gesehen, dass es von diesem wunderschönen Jugendbuch inzwischen eine Taschenbuchausgabe gibt, und das nehme ich doch gerne zum Anlass, hier mal meine Meinung zum Buch zu schreiben ;-)


    "Für Isabel war es Liebe" habe ich sehr gerne gelesen, weil es nicht "nur" eine Coming-Out Geschichte ist, sondern insgesamt das Thema Erwachsen werden behandelt.
    Ich fand Isabels Situation, auf der einen Seite die Krebs-Erkrankung ihrer Mutter und die damit verbundenen Ängste, der vorsichtige bis unsichere Umgang der einzelnen Familienmitglieder auf der einen, und die überschäumende erste Liebe auf der anderen Seite, sehr sensibel und glaubwürdig geschildert.
    Lesenswert!

    Ich lese gerade ein Jugendbuch von Mirjam Müntefering.


    3 Freundinnen und die Liebe... Dunja hat sich unsterblcih in Elmer verknallt, Iris schwärmt nur noch von Marc. Und jetzt dürft Ihr dreimal raten, in wen Femke, die Dritte im Bunde, sich wohl verliebt? ;-)

    Ich habe beide Heftchen von Otremba gelesen, und ja, so oder zumindest so ähnlich geht es zu in einer Buchhandlung, nur nicht so geballt an einem Tag. "Ich hätte gerne ein Buch für einen intelligenten Einjährigen!" ist übrigens die Standard-Aussage von Großeltern, gefolgt von: "Er ist für sein Alter schon ziemlich weit!" und das ist auch vollkommen in Ordnung so ;-)


    Was einige Nicht-BuchhändlerInnen an den Heften gestört hat, ist, dass Otremba sich sehr über seine Kunden stellt, und schon sehr raushängen läßt, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Und das kann ich auch verstehen, wenn ich auch gerne zugebe, dass ich mich köstlich über die Anekdoten amüsiert habe :grin

    Bin gerade auf den letzten Seiten dieses Buches, und könnte mich die ganze Zeit wegschmeißen vor Lachen. Terry Pratchett unterscheidet, untermalt von vielen Beispielen, die echte von der unechten gemeinen Hauskatze.
    Besonders ans Herz legen möchte ich allen Katzenbesitzern die Kapitel "Krankheiten" "Wie man eine echte Katze erzieht" (hier speziell den Abschnitt über das Für und Wider des großen ballistischen Erdklumpen) und nicht zu vergesssen: "Wie man Katzen benennt". Terry Pratchett mahnt z.B. Katzenbesitzer, Namen zu vergeben, die man auch um Mitternacht im Garten mit einem Löffel auf den Freßnapf klopfend brüllen kann (das kann ich nur bestätigen, aber im vorliegenden Fall finde ich es nicht mehr so komisch, seitdem ich mir klar gemacht habe, dass die Nachbarn mutmaßlich nicht wissen, was ich da brülle :lache)

    Zitat

    Original von Kyara


    Dem kann ich nur zustimmen. Mir jedenfalls geht es so, dass ich oft nicht gut beschreiben kann, wieso mir ein Buch gefallen oder nicht gefallen hat. Deshalb gehöre ich zu den Leuten, die meist nur "Ja, fand ich toll" oder "Nein, hat mir nicht gefallen", sagen können. Deshalb habe ich es auch aufgegeben, an Leserunden teilzunehmen. Ich sehe mich jedenfalls nicht gerade als Bereicherung einer solchen an. :-) Eine Vergrößerung der Abstände würde daran kaum etwas ändern.


    Genau diese Unfähigkeit, etwas tiefschürfenderes als "Ja, macht Sinn" zu formulieren, hat mich ja eher zur Teilnahme an Leserunden motiviert. Für mich also eher eine Art "Selbstverpflichtung", die Gedanken zum Buch in Worte zu fassen als mich davon abschrecken zu lassen.


    Da ich ein relativ hohes Lesetempo habe, sind zu viele Leserunden nicht unbedingt ein Problem, zumal mich niemand zwingt, an allen teilzunehmen ;-) Ich achte schon darauf, möglichst nicht zu viele in einem Monat mitzumachen, damit nicht irgendwann aus der Selbstverpflichtung ein Zwang wird, aber die Vielfalt an angebotenen Leserunden möchte ich nicht missen.


    Nach der Leserunde zur Silberschmiedin habe ich mich beim nächsten Buch sogar regelrecht einsam gefühlt, weil ich gerne mit anderen das Gelesene noch ein bisschen weiter diskutiert hätte ;-).
    Deswegen nutze ich auch alte Threads durchaus mit großem Vergnügen für mich alleine und lese dann eben viel später für mich nochmal nach, was andere sich für Gedanken gemacht haben.

    2. Versuch mit diesem Buch, ein Krimi aus der Arly Hanks Reihe.


    In Maggody soll ein Dokumentar-Film gedreht werden, was die Einwohner nicht halb so interessiert wie das auftauchende Gerücht, dass die Konföderierten seinerzeit in den Höhlen in der Umgebung von Maggody zwei Satteltaschen Gold versteckt haben sollen...

    Neugierig geworden durch die Rezi hier und die angekündigte Leserunde, abgeschreckt vom hohen Preis habe ich "mal kurz" einen Blick ins Buch geworfen, das die Buchhandlung meines Vertrauens vorrätig hatte (was eindeutig auch schon ein Punkt für die Pro-Kaufen Liste war *g*). Das Resultat war, dass ich das erste Kapitel schon im Laden gelesen hatte, es kurzentschlossen kaufte, da noch voller Vorfreude auf die Leserunde, um dann schließlich nach einem entsetzten Blick auf das Datum der Leserunde zu beschließen, dass ich sooo lange auf keinen Fall warten kann, um weiterzulesen. Sprachs und verkroch sich einen Sonntagnachmittag lang auf dem Sofa.
    Und was soll ich sagen, es ging genauso nett weiter, wie es angefangen hatte und ich hatte einen wirklich amüsanten Nachmittag! "Fluffig" trifft es irgendwie ;-) . Eine sehr erholsame Abwechslung vom üblichen "Mein Mann hat mich verlassen und ich gehe trotzdem verbissen ironisch, dabei aber heiter unbeschwert und naiv durchs Leben, bis mich der wirklich richtige Prinz abfischt".
    "Ausgeliebt" ist eine sehr kurzweilige Lektüre, es gibt viel zum Mitleiden und Mitlachen (bei der Episode im "Stilwerk" war ich heilfroh, dass heute Sonntag ist und die Läden nicht geöffnet haben :lache ) und das Ende hat mir sehr gefallen!


    Fazit: Unbedingt lesen, aber wer an der Leserunde teilnehmen möchte, sollte auf keinen Fall vorher rein gucken ;-)

    Ja, "Briefe in die chinesische Vergangenheit" kannte ich schon (und erinnere mich jetzt plötzlich wieder so gut daran, dass das erneute Lesen nicht so richtig Spaß macht...)


    Jetzt habe ich mir den 8. Krimi aus der Serie um Maria Kallio, einer finnischen Kommissarin rausgesucht, bisher kann ich noch nicht viel dazu sagen, die erste Tote, eine junge Journalistin, ist gerade in einem See gefunden worden.

    Inhalt:


    Ein Großvater wartet gemeinsam mit seinem Enkel auf einen Lastwagen, um zu seinem Sohn zu fahren. Er muss diesem eine grausame Wahrheit mitteilen, nämlich dass die gesamte Familie durch den Krieg ausgelöscht wurde.



    Autor:


    Atiq Rahimi, 1962 in Kabul geboren, studierte Literatur an der dortigen Universität. 1984 floh er während des Kriegs mit der Sowjetunion über Pakistan nach Frankreich. Neben dem Schreiben ist er heute vor allem als Dokumentarfilmer tätig. "Erde und Asche" ist Atiq Rahimis erster Roman. (aus dem Klappentext)



    Eigene Meinung:


    Ein kleines Büchlein, das mich beeindruckt hat. Die Situation des Großvaters ist sehr eindringlich beschrieben. Einerseits wartet er ja auf eine Möglichkeit, endlich zu seinem Sohn zu kommen, andererseits ist er geradezu froh, dass er so den Zeitpunkt herausschieben kann, wo er ihm berichten muss. Das Ende ist dann sehr bitter...
    Ungewöhnlich fand ich die Erzählperspektive, der Großvater wird nämlich durchgehend mit "Du" angesprochen. Das dieses mit 95 Seiten wirklich sehr kurze Büchlein ein Glossar hat, ist mir leider erst zum Schluss aufgefallen, dort habe ich aber alles gefunden, was mir während des Lesens nicht so klar war.