Zitat
Original von LilStar
Ich seh das ebenso. Die ganze Zeit war es unmöglich und dann, wenns aber gerade nicht so gut in die bisher recht stimmige Story passt, dann schiebt und drückt und dreht man halt rum, bis man ne einigermaßen brauchbare Erklärung hat. Sorry, aber sowas finde ich es ganz blöd. Wenn man sich vorher schon n kleines Hintertürchen gelassen hätte, in Form von Andeutungen oder so ... ja, dann ...
Ich finde dieses Zurechtbiegen auch nicht so toll. Aber ohne wäre halt das ganze Buch in sich zusammengebrochen. Wobei das, aus meiner jetzigen Perspektive heraus gesehen, auch kein Schaden gewesen wäre. Ich werd mit dem Buch einfach nicht warm. Ich krieg immer mal wieder den Eindruck, dass die Handlung doch eine gute Wende nimmt, aber dann passiert wieder was und ich denk mir nur Eben eine Berg- und Talfahrt, wie es viele hier schon beschrieben haben.
Aber jetzt bin ich abgedriftet, tut mir leid, das musste nur mal raus
Also nun zu dem Abschnitt, der hier eigentlich besprochen werden sollte : Ich fand ihn schon deutlich schwächer als den Anfang. Die Szene mit Jacob war wirklich noch gut, die Idee mit den Flitterwochen auch schön, aber nach der Hochzeitsnacht ging es dann doch deutlich bergab. Von der Hochzeitsnacht selbst hatte ich schon im Vorfeld keine großen Beschreibungen erwartet, zumal ich schon mal irgendwo gelesen hatte, dass SM nie vorhatte da irgendetwas auszuschmücken, da diese Bücher auch ihre ganze Familie (auch die Kinder) liest und sie das nicht wollte. Wobei ich mich dann frage, ob BD wirklich schon für ein 10-jähriges Kind (was ihr ältester Sohn ja glaube ich ist) geeignet ist. Dazu finde ich es doch etwas zu heftig.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Edward und seine Selbstvorwürfe. Naja was soll man dazu sagen, gehört halt zu ihm dazu. Das ist ein Charakterzug, der ihn auszeichnet.
Aber nach der Hochzeitsnacht hatte ich ständig das Gefühl, dass sich Edward und Bella innerlich voneinander trennen. Sie waren nicht mehr so innig wie zuvor. Besonders als die Schwangerschaft auftritt, wird das deutlich. Sie wollen beide etwas komplett unterschiedliches, sie sprechen sich nicht ab und Bella nimmt ihm gegenüber eine Verteidigungshaltung ein, indem sie zu Rose rennt.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich empfinde das als Betrug ihrerseits an Edward. Er versucht immer ihr zu helfen und ihr die Steine aus dem Weg zu räumen, ihm verdankt sie alles, was sie zu diesem Zeitpunkt ist und was macht sie? Rennt zu der Person, der er wohl in der ganzen familie am wenigsten nahe ist, ohne überhaupt einmal ein Gespräch zu suchen.