ZitatOriginal von Bouquineur
Warum hat Wüllersdorf das Duell nicht ausgeredet? Wenn er schon um Rat gefragt wird, hätte er m. E. stärker auf Instetten einwirken sollen. Denn der schwankte ja zwischen dem Duell und dem Verzeihen (Verjährung). Effi war so jung damals. Hätte er das nicht als Narretei abtun können?
EDIT:
Crampas hat ja Frau und Kinder. Instetten muss sich also bewusst sein, dass er mit dem Duell eine Frau zur Witwe und Kinder zu Halbwaisen macht.
Instettens Begründung, warum das Duel sein musste fand ich mehr als fadenscheinig. Nur weil er es Wüllersdorf erzählt hat und es somit jemand wusste konnte er es nicht auf sich beruhen lassen hätte er halt mal vorher nachdenken sollen Hinterher wussten es immerhin auch alle
Dass dann überhaupt kein Rede mehr von Crampas Frau war hat mich auch etwas verwundert. da hätte ich schon erwartet, dass noch was kommt.
Effis Eltern hätte ich am liebsten eine runtergehauen. Nur weil das ihr gesellschaftliches Ansehen beschädigen würde wollten sie ihr Kind, das in Not war nicht aufnehmen Was geht denn mit denen ab? Na immerhin sind sie am Ende doch noch zu Vernunft gekommen.
Die Szene mit Annie fand ich sehr traurig, als Effi feststellen muss, dass da überhaupt keine Bindung mehr da ist. Da tat sie mir schon leid. Wobei ich hier Annie auch nicht verstehe, als Geert die Briefe gefunden hat war sie doch schon mindestens sieben. Da müsste sie sich doch dann eine Erinnerung an ihre Mutter haben, also verstehe ich nicht, warum sie sich da so extrem von ihrem Vater beeinflussen lässt.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich dieses buch doch positiv überrascht hat, ich hab es mir deutlich schlimmer vorgestellt. In der Mitte war es zuwar recht langatmig, aber da gab es auch schon deutlich schlimmeres.