Wenn ich lese, wünsche ich mir eine spannende Geschichte.
Egal, ob Krimi, Science Fiction, Fantasy, Romane oder aber historische Romane.
Ich möchte in eine Geschichte hineingezogen werden!
Und das fing bei der Kosakenbraut mit dem Prolog schon an und endete bei mir mit dem Wahnsinn des Vaters!
Man hätte mich schlagen müssen, geschichtliches Wissen über Südrussland um 1600 nachzulesen, da ich ja auch noch ein Trauma von dem Schinken Krieg und Frieden habe.
Aber mit diesem Kosakenthema konnte ich mich, dank der jeweiligen Protagonisten sofort anfreunden.
Im Besonderen haben mir dabei, meine ständig wechselnden Gefühle, zu den Darstellern gefallen.
Wenn ich mit Elja mal Anfange: Einmal bewundere ich sie, als starke Frau, in dieser harten, von Männer dominierten Kultur. Auch klug und selbstreflektierend. Dann wieder erlebte ich sie sehr verletzt und auch noch zickig. Die Rolle als Geliebte, Ehefrau und auch liebende Mutter zeigte mir ihr facettenreiches Leben immer wieder auf.
Meine erste Liebe aber galt Nazar und dann natürlich Andrej. Danach aber wieder Nazar....
Ich schäme mich für diesen Opportunismus, der mir hier aufgezwungen wurde!
Nein, das tue ich nicht, ich habe das sehr genossen! ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif)
Und mit Rurik? Der tat mir am Ende doch tatsächlich auch noch leid!
Dabei konnte ich mich an seine Gräueltaten noch gut erinnern.
Und Andrej? Da muss ich Aqualdy zitieren zum Thema Andrej zeigt sich schwach:
"Das wiederum habe ich ganz anders empfunden, zumindest was Andrej angeht. Ich fand ihn weder blass noch schwach, ganz im Gegenteil. Er hat nicht diese Dominanz wie Eljas Vater, das mag wohl sein. Aber er zeigt Stärke in seinen Schwächen und ich hatte nie das Gefühl, dass er Elja nicht das Wasser reichen kann. Wäre er schwach, würde er wohl kaum als Ataman akzeptiert. Er ist stark auf eine bescheidene Art. Ich habe ihn als eine unheimlich männliche Präsenz empfunden"
Toll, mein Männerbild ist nun definiert und meine Kontaktanzeigen sind geschaltet! 
Ihr seht, mir hat die Kosakenbraut sehr gut gefallen, und ich habe sie auch noch in meinen Gedanken!
Gewundert habe ich mich jedoch darüber, wie schwer sich einige mit dem Thema Träume tun.
Könnt Ihr Euch nicht erinnern, als Kind immer wieder den gleichen Traum gehabt zu haben? Und dann vor dem Schlafengehen, den Wunsch zu verspüren, den gleichen Traum wieder zu haben? Und das gelang dann auch! Das hat uns doch auch keine Angst gemacht, da sind wir nur etwas weniger verkrampft mit dem Thema umgegangen!
Erst nichts von sich hören lassen und dann alles zulabern.
Liebe Grüße von Luftikus 