So nun hab auch ich entdlich mit dem letzten Teil des Buches begonnen und der begann ja gleich mal sehr informativ mit der Leichenschau. Es ist interessant zu lesen wie damals ein "Gerichtsmediziner" eine Leiche, den Todeszeitpunkt und die Ursache feststellte, und das man sich auch heute anscheinend noch auf einige althergbrachten Möglichkeiten wie die Totenstarre zum ermitteln des Todeszeitpunktes verwendet.
Wie die Geschichte zwischen dem Mädchen und dem jungen Patrizier geendet hatte war sehr gut geschildert. Als geschildert wurde wie dem Mädchen geschah als es von den mit Mohnsaft versetzten Törtchen gegessen hatte wurde mir selbst ganz schwindlig. Und dann auf einmal die kalte Schulter des Geliebten zu spühren lässt mich verstehen warum auch Sebastian dem Tod geweiht war. Ein junges noch nie geliebtes Herz glaubt die Liebe ihres Lebens zu finden, eine Zufluchtstätte und alles was ihr bleibt ist ein haufen Scherben eines von anfang an zum scheitern verurteiltem Lebens.Die Ermordung von Sebastian war ene Mordszene die bereits beim Lesen den Hergang der anderen drei Morde im Kopf entstehen lies.
Besonders gefallen hat mir hierbei der Vergleich des Mädchens, mittlerweile als Agnes bekannt, von ihren Peinigern und den Hunden. Ihre Peiniger liegen in der Rangortnung unter dem Hund den sie aufgrund der Vorkommnisse nach Ihrer Vergewaltigung schon als das unterste aller Geschöpfe eingestuft hat.
Schade das die Hebamme nun gestorben ist eine der wenigen netten Personen im Erzählstrang der Hurentochter.
Was ich auch noch interessant fand ist das sie den Fischer als einen Freund ansieht und das obwohl er sie zu dem Pfarrer geschickt hat der sie gequält und ihr Kind getötet hat.
Nun bin ich gespannt wie Hella und ihre Mutter nun den Fall klären werden so weit bin ich nämlich noch nicht.