Beiträge von Piefi

    Will mich erstmal entschuldigen.....


    Ich war am Wochenende in Berlin und bin gerade erst bis Seite 41 gekommen, kann also nicht wirklich viel sagen. :-(


    Auch ich war ziemlich geschockt von den grausamen Szenen rund um Francesca und ich kann mir
    irgendwie nicht vorstellen, dass das schon alles war,was wir von ihr zu lesen kriegen.
    Ich denke, dann hätte Falcones sie wohl eher sterben lassen, oder?


    Sein Stil hat mich noch nicht so ganz überzeugt, aber man muss sich ja auch erstmal reinlesen.
    Das werde ich dann auch gleich mal machen.

    Zitat

    Original von Königstochter


    S. 189 fand ich sehr amüsant. Tim hat gerade erfahren, dass Gisela schwanger ist und mit ihm in einem Reihenhaus leben will... Goersch scheint irgendwie zu verstehen, was abgeht. Aber statt miteinander drüber zu reden, drinken sie lieber einen miteinander... Ich glaube Frauen hätten sich an dieser Stelle unterhalten, sich gegenseitig ermutigt und über mögliche Lösungen diskutiert. Diese dann wieder verworfen um noch eine viel bessere Lösung zu finden... :lache


    :lacht :lacht :lacht


    Das trifft es genau.


    Aber: Frauen denken, Männer reden zu wenig.
    Männer denken, Frauen reden zu viel.

    Kurzbeschreibung


    Rosalind ist 14 als ihre mum und ihre mummy bei einem tragischen Unfall, in dem gefrorenes
    Geflügel eine wesentliche Rolle spielt, um´s Leben kommen.


    Da ihre Großmutter sich zu alt fühlt, um sie auf zu nehmen und ihr Onkel Mike erstmal sein
    eigenes Leben in den Griff kriegen muss, landet sie bei ihrem Dad, von dem sie bisher glaubte,
    dass er ein anonymer Samenspender ist.


    Sich unter solchen Umständen kennen zu lernen ist natürlich nicht einfach und "Vater" und "Tochter"
    ergeben eine hochexplosive Mischung.


    Das Buch erzählt die Geschichten der bei ihren lesbischen Eltern nur aufgewachsenen Rosalind
    und des Anwaltes Sean und verwebt diese beiden miteinander.
    Dies geschieht in einer Mischung aus einem Trauertagebuch,Mails zwischen Sean und seinen Kumpel
    Dave, Mails zwischen Sean und Rosalind, Kurzmitteilungen, aufgezeichneten Krisengesprächen
    in der Schule, Briefen und anderen Eigentümlichkeiten.


    Der Autor


    Brendan Halpin kam durch die Krebserkrankung seiner Frau zum Schreiben. Schon sein erstes Buch
    "Schönes Leben noch" wurde von den Lesern begeistert aufgenommen.
    Er lebt mit seiner Tochter in Boston.


    Meine Meinung


    Mir hat an diesem Buch die aus meiner Sicht realistischen Beschreibung der Annäherung
    zwischen Vater und Tochter besonders gut gefallen.
    Auch der etwas andere Stil des Buches hat mich sehr angesprochen.
    Die Idee alles aus verschiedenen Sichtweisen und über verschiedene Medien (wie oben beschrieben)
    zu schreiben macht die Geschichte so wirklichkeitsnah.


    Die Reaktionen Rosalinds auf den plötzlichen Tod der Eltern und ihre Gedanken dazu
    sind anrührend aber nicht zu sentimental beschrieben.
    Mir ist das Buch sehr an´s Herz gegangen. Auch als ich es jetzt beim zweiten mal für die
    Rezi nur quer gelesen habe. :-(


    Ich denke, ich kann es allen guten Gewissens empfehlen, denen Bücher im Ich-Erzählstil und in Mailform gefallen.


    Für alle, die Geduld haben, im August soll das Buch als TB rauskommen.

    Zitat

    Original von MaryRead


    Mir war das Ende etwas zu glatt, wenn ich bedenke, wie düster und teilweise trostlos das Buch angefangen hat.


    :write


    Mir ging es genauso. Ich fand die 17 "verlorenen" Jahre absolut glaubwürdig (könnte mir, glaube ich, auch passieren),
    aber dieses so leichte in die alte Beziehung zurück finden, konnte ich mir nur schwer vorstellen.


    Das zufällige Treffen mit Jenny fand ich sehr gelungen und auch nicht unwahrscheinlich,
    denn Berlin ist ein Dorf. Gut, dass sie ihm eine geklebt hat,
    die hatte er sich redlich verdient.

    Ich würde mich am liebsten auch gleich in den Zug nach Berlin setzen, muss mich aber noch
    bis Freitag gedulden, um mal wieder ein WE dort zu verbringen.
    Ich freue mich jetzt umso mehr auf die "schöne Party" am Samstag, ich hoffe nur Tim legt nicht auf.


    Tom
    Vielen Dank für die Anmerkungen, so konnte ich dir die übliche Frage ersparen,
    denn mir geisterte sie auch schon im Kopf herum.

    Zitat

    Original von Tom
    Es gibt in Deutschland ungefähr eine halbe Million Frauen, die gewerbsmäßig als Prostitutierte tätig sind, und im Schnitt gehen täglich etwa 1,2 Millionen Männer zu einer Prostituierten.



    Wow, das schafft mich jetzt ein bißchen. :wow Ich bin wohl auch naiv.


    Ich bin gerade mit Teil zweieinhalb fertig und leicht verwirrt. Welches Jahr ist denn tatsächlich? 2005? ?(
    Wenn nicht, habe ich wohl was nicht verstanden.
    Muss jetzt sofort weiterlesen, vor allem, weil hier schon soviel im Voraus erzählt wird.
    Da wird man doch neugierig.


    Mit hat der zweite Teil gut gefallen, auch wenn ich einiges nicht nachvollziehen kann, was hier bei vielen schon Thema war.
    Zum Beispiel, dass er mit 21 so regelmäßig bzw. überhaupt zu Nutten geht.


    Kann einen sowas wie mit Melanie echt so umhauen, dass man nicht bereit ist jemanden für Sex aufzureißen?
    Die waren ja wirklich nicht so lange zusammen und noch so jung. Mmmmh, bin ich jetzt gefühllos?


    Das er Gisela heiratet, weil Sie schwanger ist und sein ungeborenes Kind vor einem Leben wie er es hatte
    schützen will, kann ich dagegen gut nachvollziehen.


    Ach eines noch:
    Seite 124
    :bruell
    40 kleine Biere (in Berlin 0,3 l) in zwei Stunden!!
    Also bitte, wer soll das denn glauben?
    Und nebenbei kann er noch seine Lebensgeschichte erzählen.
    Das ist ein Bier alle drei Minuten, 12 Liter. Zwischendurch noch zig mal pinkeln gehen.
    Das geht doch schon rein logisch gar nicht.

    Ich schwimme gerade auf einer wahnsinnigen Nostalgiewelle.


    Ich bin so richtig schön in dem Buch versunken und jetzt sitze ich hier und habe schreckliches
    Heimweh nach meiner Geburtsstadt.


    Altvertraute Kinos, Discotheken und Plattenläden (allein diese Wort :lache) und dann die Abfertigung an der Grenze.
    Hat mich alles sehr an meine Kindheit und Jugend in Neukölln erinnert, auch wenn ich fünf Jahre später geboren wurde.


    Die Geschichte ist bisher sehr gut erzählt und man muss richtig mitfühlen.


    Das ist mein erstes Buch von Tom und ich bin begeistert.
    Besten Dank für die lustigen Erinnerungen und die gute Unterhaltung.


    Ich hatte auch so eine BVG-Monatskarte mit zwei Buslinien und einem Teilstreckennetz, ich musste so grinsen,als ich mich daran erinnert habe. :lacht.


    Ich freue mich schon total auf den kommenden Mauerfall........und hoffe auf ähnliche Aha-Erlebnisse.