Beiträge von Christiane

    Also mir gefällt das hier:


    Lacht nur über das Alter, ihr Jungen, ihr lacht nur über eine Vergangenheit, die eure Zukunft ist!
    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

    Soeben beendet: "Checkpoint" von Nicholson Baker. TB 140 Seiten


    Klappentext:


    Jay und Ben, zwei Schulfreunde, sitzen in einem Hotelzimmer in Washington zusammen. Jay will Präsident Bush ermorden und erklärt Ben, warum: Bush hat den Krieg im Irak losgetreten aund Tausende Menschen getötet. "Als die Türme zusammenfielen, wußte ich, daß wir sehr bald irgendwo bomben würden. So machen wir das eben."
    Jay ist, man merkt es bald, geistig "an den Rändern etwas ausgefranst". Seine unfehlbaren Mordwaffen sind z.B. eine ferngesteuerte fliegende Kreissäge von der Größe einer CD, ein auf einem Kugellager laufender riesiger Brocken abgereichertes Uran, der alles niederwalzt, und schließlich Pistolenmunition, die automatisch den erschießt, neben dessen Bild sie lange genug gelegen hat.
    Er ist trotz aller Einsicht und aller festen Überzeugung ein Spinner. Aber er hat die richtigen Argumente - die Folterfotos (Krieg ist schlimmer!), Rumsfeld, Wolfowitz, Cheney. Lynne Cheney war im Ausichtsrat von Lockheed, wo man die tödlichen Waffen baut (der Kriegsschauplatz ist die Müllkippe, auf der Platz geschaffen wird für neue), die Koproduktion USA - Israel von Raketen, die dann auf arabische Städte niedergehen. Den Ausschlag für seinen Entschluß hat ein Vorfall im Irak gegeben. Eine Familie flieht aus dem Kriegsgebiet und wird "aus Versehen" beschossen. Die Mutter: "Ich sah, wie die Köpfe meiner beiden Mädchen abgingen". Befreier!
    Nicht nur Bushs Krieg ist im Fadenkreuz. Die Abtreibungskampagne, Wal-Mart ("die hässlichsten Gebäude Amerikas"), die Verlagerung der Produktion ins Ausland, die Ausstellung von Fotoapparaten, mit denen die Ermordung Kennedys aufgenommen worden ist in Dallas, Texas, und so manches andere, das faul ist in God's Own Country.
    Nicht allein der politische Impuls macht diesen Text interessant, sondern das gewagte literarische Verfahren: Einer spinnt und hat die richtigen Argumente. Das ist aufregend, bisweilen komisch und leider zugleich bitter ernst.


    "Ich schrieb dieses Buch, weil eine Menge Leute hilflosen Zorn empfanden, als Bush das Land in den Krieg führte. Ich wollte diese Stimmung vermitteln und analysieren. "Checkpoint" ist ein Buch gegen Gewalt, nicht dafür"
    Nicholson Baker


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Seit den Reaktionen von George Bush auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York machen die Intellektuellen Amerikas künstlerisch und dokumentarisch Jagd auf den US-Präsidenten und seine Maßnahmen zur Beschneidung der Demokratie und der Menschenrechte. Der Sprachwissenschaftler und Kulturkritiker Noam Chomsky etwa warf Bush in seinem Essay Power and Terror vor, mit der Rhetorik des "heiligen Krieges" aus einer Position der Selbstgefälligkeit heraus bewusst Völkerrecht zu brechen. Die unkonventionellen Attacken von Michael Moore sind sattsam bekannt.
    Nun macht auch der amerikanische Schriftsteller Nicholson Baker (Vox, Zimmertemperatur ) gegen die Bush-Regierung Front. Und er tut es auf äußerst raffinierte, da literarische und ironisch gebrochene Art und Weise. Zwei Freunde treffen sich in einem Zimmer des Adele Hotel in Washington D.C. Jay hat seinen Freund Ben angerufen, um ihm mitzuteilen, dass er George W. Bush ermorden will -- mit verschiedenen Geheimwaffen: zum Beispiel mit einer fliegenden Kreissäge ("ultrascharf, absolut tödlich") oder mit einem Klumpen abgereichertem Uran, der alles zermahlen kann. Schon bald wird klar, dass Jay ein überspannter Spinner ist -- ein Bewusstseinszustand, der seine Rede immer wieder in Frage stellt. Aber eigentlich hat er ganz vernünftige Argumente für seinen übertriebenen Hass. Und so kann man in Checkpoint eine ganze Menge lernen über die amerikanische Mentalität, über Selbstgefälligkeit, politische Verlogenheit und das Verhältnis von Wirtschaft und Macht.


    Das literarische Verfahren erlaubt es Baker, schweres Geschütz aufzufahren. Schließlich kann er seinen Kritikern immer entgegenhalten, nicht er selbst hätte Bush einen "nicht gewählten betrunkenen Ölmann" genannt, sondern sein verrückter Held. "Roman" hat Baker sein Buch genannt, aber eigentlich ist es ein als Theaterdialog getarntes, überraschend originelles und ästhetisch ansprechendes Pamphlet gegen Bushs Politik. Und es ist vor allem eins: es ist brillant geschrieben. -- Thomas Köster


    Kurzbeschreibung
    Ein Dialog zwischen zwei Männern. Einer, Jay, will Präsident Bush ermorden, und erklärt in einem Hotezimmer in Washington seinem Freund Bill, warum. Er ist, man merkt es schon bald, geistig nicht gesund. Und dennoch hat er sehr gute Argumente für die beabsichtigte Tat. Wie es mit Jay und Bush endet, bleibt offen....


    Eigene Meinung:
    Kann mich nur der Meinung von T. Köster aus der Amazon-Redaktion anschließen.

    Ich bin erstaunt, was ich trotz Geburtstagsmarathon so alles gelesen habe:


    [B]Der Schrei des Eisvogels O/+


    Deutsche Gedichte ++


    Schlafes Bruder von Robert Schneider ++


    Die grünen Fensterläden von Georges Simenon ++


    Die Kastratin von Iny Lorentz +


    Tod und Teufel von Frank Schätzing ++


    Hamlet von William Shakespeare ++[/B]

    Schade, ich möchte ihn, vielleicht gerade, weil er menschliche Schwächen zeigte. Für mich war er einer der ganz großen Entertainer Deutschlands. Bedingt durch den Papst-Tod hat der Tod von Juhnke m. M. nach nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die er eigentlich verdient hätte.

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Welche Freude, endlich wieder einen Fantasy-Roman in Händen zu halten, der alles hat, was das Herz begehrt: Eine fantastisch-märchenhafte Welt, die doch greifbar realistisch erscheint; eine wunderbare, liebenswerte Heldin; und eine bewegende, wunderschön geschriebene Geschichte voller Magie, Tragik und Liebe.


    Juliet Marillier schöpft aus dem hier zu Lande wenig bekannten Schatz irisch-keltischer Märchen und erzählt die Geschichte von den sechs Schwänen vor historischem Hintergrund nach. Schauplatz ist das Irland des 9. Jahrhunderts, als keltische Stammesfürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigten. Die junge Sorcha ist das siebte Kind und die einzige Tochter eines solchen Fürsten. Da ihr gestrenger Vater kaum einen anderen Gedanken kennt als den Krieg, wächst das mutterlose Mädchen frei und wild in den Wäldern Irlands auf -- umsorgt und beschützt von ihren sechs älteren Brüdern.


    Diese Freiheit findet ein jähes Ende, als ihr Vater sich neu vermählt. Die unheimliche Schwiegermutter hat bald mit Hilfe von Magie und weiblicher List den gesamten Haushalt unter ihre Kontrolle gebracht, und als die Geschwister versuchen sich aufzulehnen, verwandelt sie die sechs Brüder in Schwäne. Sorchas einzige Chance, den Bann zu lösen ist mit einem furchtbaren Opfer verbunden. Damit nicht genug, wird sie vom Feind gefangen genommen und nach Britannien verschleppt. Allein in der Fremde, ringt sie weiter um die Vollendung ihrer furchtbaren Aufgabe ohne zu ahnen, dass ihr eine noch schwerere Prüfung bevorsteht.


    Marillier lässt sich zunächst viel Zeit, ihre Welt und deren Figuren lebendig werden zu lassen. Dabei mischen sich Märchen und Mythen, historische Fakten und Kräuterkunde und bilden einen fruchtbaren Boden für die Handlung, die bald an Tempo und Dramatik gewinnt. Alle Leser, die sich seit Die Nebel von Avalon oder Feuer und Stein nach etwas Vergleichbarem sehnen, haben Grund zur Freude. Und wer sich nach 650 Seiten nur mit Mühe von Sorcha trennen kann, sei getröstet: Die Tochter der Wälder ist zwar in sich abgeschlossen, gleichzeitig aber auch der erste Band der Sevenwater-Trilogie. --Birgit Will -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert.


    Kurzbeschreibung
    Im 9. Jahrhundert nach Christus müssen die keltischen Fürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigen. Fern der Schlachtfelder wächst die junge Sorcha gemeinsam mit ihren sechs Brüdern auf - doch ihr behütetes Leben findet ein jähes Ende, als ein Fluch die Familie trifft. Allein auf sich gestellt, muss das Mädchen nach einem Gegenzauber suchen und mehr als einmal sein Leben riskieren.


    »Dieser epische Roman wird Sie in seinen Bann schlagen!« (Australian Women’s Weekly)


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch hat mich einfach in seinen Bann gezogen! Wunderschön geschrieben, eine Mischung aus Märchen und Fantasy. Kann ich nur empfehlen!

    Der Schrei des Eisvogels von Reginals Hill, TB 464 Seiten


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    Rezensionen (Amazon)


    Kurzbeschreibung
    Ein junger Dorfpolizist wird vermisst. Auf der Suche nach ihm begeben sich Detective Chief Inspector Peter Pascoe und sein Vorgesetzter Andy Dalziel in ein verträumtes Dörfchen in Yorkshire. Hier scheint jeder seinen Platz zu haben in der naturgegebenen Ordnung der Dinge. Doch die Idylle trügt. Es gibt sorgsam gehütete Geheimnisse, es gibt Feindschaften, Intrigen und verbotene Liebschaften. Nur in ihrem Hass auf den überkorrekten Constable Bendish, der nie eine Gelegenheit ausgelassen hat, seine Mitbürger zu drangsalieren, sind sich alle einig. Doch geht die Ablehnung so weit, dass man ein Verbrechen befürchten muss?


    Über den Autor:
    Reginald Hill, geboren in Cumbria, hat viele Jahre in der englischen Grafschaft Yorkshire gelebt, wo auch seine Kriminalromane um Chief Inspektor Peter Pascoe und Detective Superintendent Andy Dalziel spielen. Bereits in seinem ersten Roman "A Clubbable Woman" (1970) traten die beiden Ermittler auf und haben sich bislang in fast zwanzig Fällen einen Ruf als "unbestritten bestes Polizistenduo" (Daily Telegraph) erworben. Reginald Hill gilt als "einer der herausragendsten lebenden Krimiautoren" (Sunday Telegraph) und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der angesehene "Diamond Dagger" der britischen Crime Writers' Assosiation. Seine Romane um Dalziel und Pascoe lieferten auch die Vorlage für eine erfolgreiche BBC-Fernsehserie.


    Eigene Meinung:
    In diesem Krimi gibt es drei Ermittler, den oben schon erwähnten, umfangreichen Detective Superintendent Andy Dalziel, der klugen Peter Pascoe und den Schwulen Detektive Sergant Wield.
    Der Dorfpolizist ist verschwunden, was die oben angeführten Ermittler auf den Plan ruft. Bis zur Klärung des Verbleiben des Dorfpolizisten, erfahren die drei Polizisten eine Menge aus der Vergangenheit der verschiedensten Dorfbewohner.
    Mir hat der Schreibstil von Reginald Hill nicht gut gefallen. Er erklärt nicht einfach etwas, sondern er unterstreicht es auch ziemlich häufig noch durch Vergleiche ...ständig in Bewegung zu sein, so wie Sauerklee in einer Frühlingsbrise,.....die aussahen wie ein Rosengarten, in dem sich ein Ziegenbock zu schaffen gemacht hatte...wie....als hätte, als wäre, als könnte.... Für mich kam, bedingt durch diese Art zu schreiben, keine echte Spannung auf und die ermittelnden Beamten blieben mir bis zum Schluß fremd.
    Ich habs gelesen, habe aber dabei das Gefühl gehabt, es sei geschrieben worden, damit es direkt verfilmt werden kann.

    Ich quäle mich derzeit durch Reginald Hill's " Der Schrei des Eisvogels"
    Bin erst auf Seite 67, von "meisterhafter Spannung" ist bis jetzt noch nix zu spüren. *seufz* hoffentlich kommt sie bald. Ich find es bisher ziemlich seltsam geschrieben -Ende-Anfang-Ende-Zwei Tage vorher usw. Eigentlich mag ich gar nicht weiter lesen.....

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    Alles Liebe und Gute zum Geburtstag Buttercup!


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    Alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag


    Meggie!:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth !:birth