Beiträge von smarana

    Ich fühle mich nicht als Autor, sondern eher als begeisterter und anspruchsvoller Leser. Ich möchte aber trotzdem hier mal ein Thema anregen, dass mich zur Zeit beschäftigt.
    Es wird hier viel gesprochen von den Regeln und Richtlinien für das Schreiben. Es entsteht immer mehr der Eindruck bei mir, dass es hier einfach um ein Handwerk geht. Man hat vielleicht mal eine grundlegende Affinität zum Schreiben, erlernt das Handwerk und erarbeitet dann mehr oder weniger gute Werke.
    Was kommt dabei heraus. Eine Ware, die für die Masse geschrieben wird, der es darum geht, einfach beschäftigt und abgelenkt zu werden.
    Ich möchte es mit fadem Kantinenessen oder einem Hotdog am Würstelstand vergleichen. Es sättigt für den Augenblick, aber ist mit einem Gourmetessen (z.B.zarte Spargelspitzen in einer exquisiten Sauce Hollondaise), das mit höchsten Genuss verspeist wird, einfach nicht zu vergleichen.
    Für mich gehören Satre, Camus, Gibran, Tolstoi oder z.B auch Margaret Mazzantini und noch viele andere dazu.
    Das ist eine Sprache, die ich genieße, mir manchmal selbst laut vorlese..... Geschichten, die etwas aussagen, eine Botschaft vermitteln, die einem beim Lesen verändern, in Welten eintauchen lassen......
    Das Schreiben von Tiffanyromanen und trivialer Literatur ist deswegen nicht schlecht, ich achte dieses Handwerk und eine große Masse ist eh damit zufrieden, aber Kunst ist es meiner Meinung nach nicht.
    Den Unterschied erkennt man auch an den Autoren selbst. Es gibt manche, die haben diese Gabe, es ist ihnen ein Bedürfnis zu schreiben, etwas zu vermitteln, etwas auszudrücken..... und es gibt andere, die möchten etwas veröffentlichen, Anerkennung und Beachtung bekommen.

    Die Bücher-Eulen-"Elite" hat wieder mal zugeschlagen!!!!!!!!!
    Ich bin völlig fassungslos, wie hier mit jungen Menschen umgegangen wird, die ihre Gefühle ausdrücken.
    In diesem Forum gibt es eine Reihe von nichtssagenden, mittelmäßigen Möchtegern-Schreiberlingen, die hin und wieder mal einen Text in einer Sommerloch-Zeitschrift veröffentlichen durften und vielleicht mal einen mäßig verkauften langweiligen Roman veröffentlichen durften und dann der Meinung sind, jetzt haben sie die hohe Kunst der Literatur verstanden und ermächtigen sich andere zu kritisieren und zu bewerten. Wobei man hier nicht von einer konstruktiven Kritik reden kann, sondern völlig unreflektiert (wahrscheinlich durch das emotiale Thema des Beitrages hervorgerufen) und auf sehr arrogante Weise einfach jemand heruntergemacht wird.
    Hier sind Leute versammelt, die keine Ahnung haben von Sprache, Inspiration und Kreativität, sondern das Schreiben einfach als ein Handwerk sehen, mit Richtlinien und Regeln die es zu befolgen gibt. Keine Frage, dass das schon einen Stellenwert hat, aber darauf beschränkt zu bleiben, bewirkt ein derart niedriges Niveau, dass ich mich nicht trauen würde, mich als Kritiker über andere aufzuspielen.


    Ich kann Aluziel verstehen, dass er emotional auf so einen Umgang mit ihm reagiert hat. Hier wäre aber eher eine Entschuldigung von euch angebracht. Unter einer anregenden Diskussion und konstruktiven Kritik versteh ich echt etwas anderes. Ihr könnt euch wirklich schämen, und ich hab echt keine Lust auf eine Diskussion mit euch, weil ich mich auf so ein Niveau, wie es hier herrscht gar nicht einlassen möchte. (Ihr braucht also gar nicht zu antworten auf dieses Statement) Ich nehme Frosch davon aus, sie bleibt immer fair in ihren Statements.
    Das Gedicht klingt sehr holprig, aber gerade deswegen bewirkt es ja den Eindruck eines Kindes, das seine Gefühle in Gedichtform beschreibt, was ein sehr interessanter Ansatz ist, dieses Thema aufzugreifen. Man mag über den einen oder anderen Vers noch nachdenken, wenn er es ein bißchen überarbeitet, finde ich es wirklich gut. Ich bin selbst eine Betroffene
    und habe mich gut verstanden gefühlt. Jene die sich da so künstlich aufregen, haben vielleicht gar keinen Zugang dazu und wollen dieses Thema oft nur weit wegschieben. Es ist unangenehm, ja, das stimmt. Aber es ist Realität.

    Ich wäre auch für die 1000WörterGrenze, weil die Geschichten schon viel verlieren, wenn man sie so einkürzen muss. Was langweilige Einleitungen und endlose Herumschreibereien betrifft, dann wird sich ja auch hier die Spreu vom Weizen scheiden; wenn mich die Geschichte gleich am Anfang nicht mehr interessiert, les ich nicht weiter und die Geschichte ist bei der Bewertung gestorben. Das heißt man lernt, den Leser gleich am Anfang neugierig zu machen und das Weiterlesen schmackhaft zu gestalten.

    Titel Meine Gedanken bewegen sich frei
    Verlag: im Eigenverlag durch Unterstützung mittels Spenden gedruckt
    Seitenzahl : 120 Seiten
    Format Din A5
    Erscheinungsdatum: 2003
    ISBN nicht vorhanden


    Eine Kurzbeschreibung:
    Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.

    Textauszug auf Rückseite des Buches:
    Ich denke oft nach über den Sinn meines Lebens. Es gibt Zeiten, in denen ich mich frag, wieso ich diese Krankheit habe. Ich male mir aus, wie meinLeben sonst verlaufen wäre. In manchen Momenten fühle ich mich minderwertig, weil ich das Gefühl habe zu wenig zu leisten oder zu geben. Deswegenwar es für mich wichtig, mein Leben nieder zuschreiben, um damit etwas Sinnvolles zu tun. So schwer mein Leben auch ist, ich bin froh, dass mich meine Eltern auf die Welt gebracht haben. Ich bin dankbar für die vielen Menschen, die mich unterstützen, mich liebevoll begleiten und auch dafür, dass ich die überwiegende Zeit wirklich gerne und mit Freude lebe.

    Bezugsadresse und Bestellung: Andreas Arbesleitner, andreas.arbesleitner@gmx.at oder Maria Riedrich maria.riedrich@aon.at, Kosten: 10 Euro plus Versandspesen (der Erlös steht zur Gänze Andreas Arbesleitner zur Verfügung)


    Ich war am Zustandekommen dieses Buches beteiligt und kenne Andreas persönlich. Habs jetzt vor kurzen wieder mal gelesen und war wiedermal betroffen von der eindringlichen Aussage seiner Geschichte. Mittlerweile feiert Andreas seinen 30.Geburtstag. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die versuchen wollen, sich in jemanden mit diesen Erfahrungen, einzufühlen. Es geht um Einschränkung, Behinderung, um Liebe und um das Sterben. Vor allem aber rückt es einem die eigenen Perspektiven wieder zurecht und zeigt die eigentliche Sinnhaftigkeit des Lebens auf.

    erklär mir bitte, welche referenz ich brauche um mir eine Meinung über eine gewisse anzahl von beiträgen zu bilden....
    ich versteh die sorge, dass jemand mehrere nicks hat um seinen beitrag nach vorne zu bringen, echt nicht, weil das sowieso auffallen würde, (wenn z.B. 10 neue nicks einen beitrag voten, der ansonsten nicht gevotet wird)

    Ich lese immer wieder in diesem Buch und habe es auch schon unzählige Male verschenkt. Auch Gibrans anderen Werke sind zu empfehlen. Der Autor hat ein sehr tiefe Weisheit zu vermitteln und schreibt in einer Sprache, die einfach nur wunderschön ist. und einen ganz innen berührt. Ich lese mir seine Texte manchmal selbst laut vor.
    z.b. das Lied von der Blume aus dem Buch "Gib mir die Flöte und lass mich singen" Heyne Verlag


    Lied der Blume


    Ich bin ein liebenswertes Wort
    Das durch die Stimme der Natur
    Geäußert und verbreitet wird;
    Ein Stern, der aus dem blauen Zelt des Himmels
    Auf einen grünen Teppich fiel.
    Ich bin ein Kind der Elemente,
    Vom Winter empfangen, vom Frühling erweckt;
    Im Schoß des Sommers wachse ich auf
    Und schlafe im Bett des Herbstes ein


    Am Morgen verbünde ich mich mit dem Wind,
    Um das Kommen des Lichts zu verkünden;
    Am Abend schließe ich mich den Vögeln an,
    Und wir sagen gemeinsam dem Tag Lebewohl.


    Mit meinen schönen Farben sind alle Felder
    Geschmückt; und die Luft ist erfüllt
    Von meinem Wohlgeruch.


    Sobald mich der Schlummer umhüllt,
    wachen die Augen der Nacht über mir;
    Und wenn ich erwache, blick`ich zur Sonne empor,
    Welche das einzige Auge des Tages ist.


    Ich trinke den Tau des Morgens wie Wein,
    Ich lausche den Stimmen der Vögel
    Und tanze zum Wiegen des Grases.


    Ich bin des Geliebten Geschenk und der Kranz der Braut,
    Die Erinn`rung an Augenblicke des Glücks
    Und die letzte Gabe des Lebens am Grab;
    Ich habe Anteil an Freude und Leid.


    Stets wende ich meine Blicke nach oben,
    Um einzig das Licht zu sehen,
    Und schaue niemals hinab auf meinen Schatten.
    Ich wünschte, es würden die Menschen
    Dn Sinn dieser Weisheit erkennen.

    ich versteh eins nicht, was macht dich denn mißtrauisch, dass ich meine eigenen beiträge mit vielen punkten versehe, dass sieht man ja nach der auflösung, dass ich mir selbst keinen gegeben habe und dass ich nicht nur punkte vergebe, sondern selber einen beitrag geschrieben haben,


    2. ich möchte und muss mich hier nicht vorstellen, weil ich nicht daran interessiert bin, solche diskussionen zu führen, hab eh nur geantwortet, weil man name gefallen ist.
    ist mein letztes statement dazu weil "gäääähn"

    Lass dich nicht entmutigen Fröschchen, in manchen foren entsteht manchmal so eine Art Ersatzfamilie und da bringen sich manche teilnehmer dann schon sehr persönlich mit all ihren Vorurteilen und eingeschliffenen Sichtweisen ein, das ist o.k. man muss sich ja nicht daran beteiligen wenn man es nicht will.
    Ich behalte mir vor, da mitzumachen, wo ich es möchte, und es ist mir ziemlich egal, ob es allen recht ist.
    Trotzdem möchte ich dem Forum insgesamt ein großes lob aussprechen, hier wurde eine gute Idee auf eine beeindruckend professionelle Weise verwirklicht. Danke an Morgana und Master

    eure verdächtigungen find ich schon ein bißchen kleinkariert, und wenn das erste posting, nämlich meine geschichte, nur anonym, erfolgen kann, dann ist das erste öffentliche posting eben die punktevergabe.... worum gehts hier ums schreiben oder um irgendwelche profilierungsgeschichten,