Ich zitiere an dieser Stelle mal Wolfgang Hohlbein: "Ideen sind einfach da. Basta."
Etwas ausführlicher formulierte es einst Douglas Adams:
"Oft werde ich gefragt, woher ich meine Ideen beziehe, manchmal siebenundachtzigmal am Tag. Die Frage stellt ein bekanntes Risiko für Schriftsteller dar, und die richtige Reaktion darauf ist, erstmal tief durchzuatmen, das Herzklopfen unter Kontrolle zu bringen, sich friedliche, beruhigende Bilder von Vogelgezwitscher und Butterblumen auf Frühlingswiesen vorzustellen und dann versuchsweise zu sagen: "Tja, es ist wirklich sehr interessant, dass Sie das fragen ...", bevor man zusammenbricht und hemmungslos loswimmert.
In Wirklichkeit weiß ich nicht, woher meine Ideen kommen, oder auch nur, wo ich nach ihnen suchen sollte. Kein Schriftsteller weiß das. Das stimmt allerdings nicht ganz. Wer ein Buch über die Paarungsgewohnheiten von Schweinen schriebe, würde schon ein paar ganz gute Ideen aufschnappen, wenn er in einem Plastikregenmantel auf einem Bauernhof rumhängt, aber wenn man Romane schreiben will, dann besteht die einzige Lösung darin, Unmengen Kaffee in sich reinzuschütten und sich einen Schreibtisch zu kaufen, der nicht gleich zusammenbricht, wenn man verzweifelt den Kopf dagegen donnert.