Bereits gelesen:
Percival Everett - James (sehr stark)
Tommy Orange - Wandering Stars (sehr gut, allerdings ein klein wenig im Schatten des Vorläufers There There, zu dem dieser Roman gleichzeitig ein Sequel und ein Prequel ist)
Samantha Harvey - Orbital (eher so mittel, ein wenig langweilig und prätentiös. Im Booker-Longlist-Video heißt es "a love letter to our planet" und da ist bereits das Problem, weil der Roman versucht, die Faszination der Erde aus der Perspektive der Astronauten zu beschreiben, aber wie soll man dafür eine spannende Sprache finden, dieser Roman findet sie nicht).
EDIT (außerdem gelesen):
Rita Bullwinkel - Headshot (strukturell verspielt, interessantes Setting mit den Mädchen-Boxkämpfen, hat mir gefallen)
Yael van der Wouden - The Safekeep (starkes erstes Drittel, dann fällt der Roman ab, insgesamt zu konstruiert und melodramatisch)
Colin Barrett - Wild Houses (phasenweise gut lesbarer literarischer Thriller mit einer interessanten Hauptfigur, dem es aber irgendwie an Originalität und Subtext mangelt; recht einfach und wenig überraschend gestrickt).
Hisham Matar - My Friends (Das erste Buch, das es mindestens mit James aufnehmen kann. Eine Geschichte über Migration und Revolution aus der Distanz des von Libyen nach London immigrierten Autors. Thematisch gewichtig, literarisch stark, relativ langsam und subtil erzählt.).
Charlotte Wood - Stone Yard Devotional (ruhig und kontemplativ, aber sehr stark)