Beiträge von Tolpan

    Hallo!


    Ich miste derzeit aus und deshalb stehen ein paar Bücher zum Verkauf.
    Meine jeweilige Preisvorstellung + Portokosten (unter 1kg als Büchersendung) schreibe ich dazu.


    Los gehts. :) Der Einfachheit halber hier eine komplette Liste. Neue sind rot markiert.


    Blümner, Heike & Thomae, Jacquelien - Eine Frau, ein Buch (HC) 4,00 EUR +Porto
    Carver, Tania - Entrissen (großes TB) 1,00 EUR +Porto
    Douglass, Sara - Die Macht der Pyramide 01. Die Glaszauberin + 02. Der Steinwandler (2x TB-ME) 2,00 EUR +Porto
    Ekman, Kerstin - Hundeherz (TB) 2,50 EUR +Porto
    Gastmann, Dennis - Gang nach Canossa (HC) 11,00 EUR +Porto
    Heitz, Marcus - Ritus + Sanctum (2x großes TB) 5,00 EUR +Porto
    Herrmann, Elisabeth - Die 7. Stunde (TB) 3,00 EUR +Porto
    Hohlbein, Rebecca - Himmelwärts (HC) 5,00 EUR +Porto
    Moore, John - Blödprinz Charlie (TB) 2,50 EUR +Porto
    Nuyen, Jenny-Mai - Nijura – Das Erbe der Elfenkrone (Club-HC) 3,00 EUR +Porto
    Savage, Sam - Firmin – Ein Rattenleben (HC) 2,00 EUR +Porto
    Schröder, Rainer M. - Das geheime Wissen des Alchimisten (TB) 1,00 EUR +Porto
    Schröder, Rainer M. - Das Vermächtnis des alten Pilgers (TB) 1,00 EUR +Porto
    Schweikert, Ulrike - [komplette Reihe Erben der Nacht] Nosferas, Lycana, Pyras, Dracas, Vyrad (5x großes TB) 22,50 EUR +Porto
    Swarup, Vikas - Rupien! Rupien! (TB) 2,00 EUR +Porto
    Wehrle, Martin - Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus (großes TB) 8,00 EUR +Porto
    Witzko, Karl-Heinz - König der Kobolde (großes TB-ME) 2,00 EUR +Porto


    Beschreibungen sende ich euch auf gerne auf Anfrage. Wir sind ein tierfreier Nichtraucherhaushalt. (Nur das Ekman-Buch riecht etwas nach Rauch, das habe ich schon so übernommen.)


    Außerdem hätte ich noch ein Buch das ich gerne vertauschen möchte gegen etwas vergleichbares aus dem Bereich Fantasy/Jugendbuch.
    - derzeit keins -


    Natürlich würde ich bei Interesse auch die anderen Bücher vertauschen am besten über meinbuch-deinbuch. :wave

    Inhalt: Diana Bishop ist eine Historikerin und eine Hexe. Doch letzteres versucht sie nach Leibeskräften zu ignorieren. Ihre Magie will sie nicht einsetzen. Dann fordert sie für ihre Forschung jedoch ohne es zu wissen eine verzauberte Schrift an und plötzlich scheinen alle Hexen, Dämonen und Vampire hinter ihr her zu sein. Hilfe und Beistand erfährt Diana ausgerechnet von dem Vampir Matthew in den sie sich auch verliebt.


    Anmerkung: Mit „Die Seelen der Nacht“ liegt ein gleich 800 Seiten starkes Buch vor, von dem ich mir eigentlich eine abgeschlossene Geschichte erhofft hatte. Zumindest die Inhaltsangabe enthielt keinen Hinweis auf eine Reihe. Tja – denkste! Auch bei diesem Buch handelt es sich um einen Reihenauftakt. Muss ich jedes Mal erst selber recherchieren um diese Information VOR einer Lektüre zu erhalten? Ich bin sehr enttäuscht vom Verlag (n diesem Fall Blanvalet! Anstatt der zig nervigen und nichts sagenden Lobhudeleien der eigenen Mitarbeiter auf der Rückseite des Buchs zu platzieren hätte man den Leser lieber anständig informieren sollen. Jep, ich bin sauer ...


    Zum Buch: Die Geschichte fängt vielversprechend an. Die Autorin schreibt sehr detailreich, so dass ich mich gut in den „Alltag“ von Diana hineinlesen kann. Das Auftauchen der alten Handschrift lässt nicht lange auf sich warten und so wird es auch recht bald unterschwellig spannend. Mysteriöse Geheimnisse mag ich. Nur nach einer Weile verliert sich die Spannung, ausgerechnet wenn sich Matthew und Diana näher kommen. Und ab da dümpelt die Geschichte für mich eigentlich nur noch vor sich hin. Es lässt sich immer noch angenehm lesen (auch wenn ich mich nicht sonderlich für Yoga oder Wein interessiere), aber sonderlich spannend ist es nicht, dafür werden richtige Spannungssituationen (Stichwort: La Pierre) auch einfach viel zu schnell aufgelöst. Das Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Ich mag es ja gerne wenn das Ende nicht zu abrupt kommt und man noch Zeit hat nach einem schönen Höhepunkt zur Ruhe zu kommen und die Charaktere noch ein paar Seiten zu begleiten ... aber hier gibt es einfach keinen Höhepunkt. Es wird viel geredet, geplant und geübt und das war es dann schon. Nachdem ich irgendwann kapierte, dass das was da geplant wird in diesem Buch wohl nicht mehr passieren konnte, habe ich mich eigentlich nur noch gelangweilt.


    Ein weiterer negativer Punkt waren für mich leider die Gefühle – denn diese konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht Dianas in der Ich-Perspektive geschrieben (am Anfang durchsetzt von ein paar meiner Meinung nach überflüssigen Kapiteln die von Matthew in der dritten Person erzählen). In Diana konnte ich mich zwar halbwegs hineinversetzen, aber ihre Emotionen, besonders gegenüber Matthew blieben mir fremd. Da verstand ich ihre Gefühle gegenüber Ysabeau, Sarah oder Em schon besser.


    Besser gefiel mir da schon die eigenen Ideen die Deborah Harkness zu Hexen, Vampiren und Dämonen einbringt. Ob manche Erklärungen wissenschaftlich korrekt sind kann ich nicht beurteilen, interessant zu lesen war es aber allemal.


    Mein Fazit: Ein nettes Buch, das ich etwas entspannter gelesen hätte, hätte ich gewußt das es sich um einen Reihenauftakt handelt. Die Geschichte hat Potential, dies wird jedoch nicht ausgereizt, Spannung fehlt. Daher 5 Punkte. Ich hoffe das nächste Buch wird besser, denn wie es weitergeht möchte ich schon noch wissen, von einer abgeschlossenen Handlung kann jedenfalls keine Rede sein.


    Einen dicken Minuspunkt gibt es außerdem für den Verlag Blanvalet, der es nicht für nötig hält seine Leser auf den Beginn einer Reihe hinzuweisen. (Fließt nicht in die Bewertung ein.)

    Inhalt: Die Erde in der Zukunft. Durch ein Langlebigkeitsserum konnte der Alterungsprozess der Menschen gestoppt werden. Die Menschen sind nun praktisch unsterblich. Da die Alten aber nicht mehr Sterben ist kein Platz mehr da für neue Generationen und so wurde ein Pakt geschlossen. Kinder dürfen nicht mehr bekommen werden es sei denn man verweigert das sogenannte LL-Serum. Alle anderen Kinder sind illegaler Überschuss. Was mit diesem geschieht wird von den verschiedenen Ländern unterschiedlich behandelt. Anna ist eine solche Überschüssige, die in Großbritannien in einem Heim lebt und zu einer „wertvollen Arbeitskraft“ (Dienerin für die „legalen Menschen“) erzogen wird. Doch dann kommt Peter in das Heim. Peter ist schon älter, als man ihn gefunden hat, er ist rebellisch und unangepasst. Und er interessiert sich besonders für Anna.


    Meine Meinung: Es gibt ja derzeit viele Jugenddystopien, bei „Der Pakt“ fand ich den Ansatz interessant, die Umsetzung konnte mich jedoch in kaum einem Punkt überzeugen.


    Zum einen die Welt. Die Geschichte spielt über 100 Jahre in der Zukunft. Auch wenn die Autorin mehrfach erklärt dass durch das LL-Serum die Menschen träger geworden sind, nicht mehr Dinge erfinden o.ä. ist das keine ausreichende Erklärung dafür das sich Welt / Technik etc. überhaupt nicht weiterentwickelt zu haben scheinen. Ich fühle mich beim Lesen eigentlich nur wie in der heutigen Welt, der grob das Thema „Ressourcenknappheit“ übergestülpt wurde, die Ausarbeitung möglicher Folgen und Entwicklungen hat nur einige grobe Ansätze, wenn man vom „Überschussproblem“ einmal absieht. Hinzu kommt das die Erklärungen, die eingebunden werden, für meinen Geschmack zu plump in den Text integriert sind.


    Zum anderen die Charaktere. Die Hauptfigur Anna soll ein Mädchen sein, das mittels Gehirnwäsche dazu gebracht wurde ihre Eltern (Kriminelle) zu hassen und alles dafür tun zu wollen eine „wertvolle Arbeitskraft“ zu werden. Sie wird geradezu als Paradebeispiel einer gehorsamen Überschüssigen mit der erforderlichen Demut dargestellt. Dafür wirkt es auf mich aber nicht als hätte sie dies wirklich verinnerlicht. Ihre Gedanken lesen sich mehr wie nachgeplappert. Das würde dann immerhin zu ihrem doch SEHR schnellen Stimmungsumschwung im Bezug auf Peter sowie die ihr widerfahrene Indoktrinierung bzgl. ihres Status und ihrer Eltern passen. Wie man es aber wendet, entweder Annas Sichtweise am Anfang oder ihr späterer schneller Wandel passt nicht. Annas Charakter ist ebenfalls nicht überzeugend.


    Die Geschichte ist hauptsächlich aus Annas Sicht (durchsetzt mit vom Stil her nicht sehr überzeugenden Tagebucheinträgen) erzählt. Unterbrochen wird nur von einigen Passagen, die beispielsweise von der Leiterin des Heims, Mrs Pincent, erzählt. Die „Bösen“ dieser Geschichte kommen mir teilweise zu gewollt boshaft vor, die ewig gleichen Mantras über die überschüssige Brut, die kein Recht auf Leben hat wirken außerdem zu aufgesetzt und auswendig gelernt.


    Zum Schluß zur Handlung. Diese war recht einfach gehalten, auftauchende Probleme werden recht schnell und einfach gelöst. Überraschungen gab es für mich kaum welche. Ich hatte nicht den Eindruck als hätte sich die Autorin bei Entwurf ihres Plots und der sich ergebenden Schwierigkeiten große Mühe gegeben, manche Ereignisse sind da einfach ZU zufällig und gleichzeitig ungeheuer praktisch für die Handlung. So etwas passierte mir einfach zu häufig. Der letzte Punkt der mich nicht überzeugt.


    Mein Fazit: Ein guter Ansatz, dessen Umsetzung kaum überzeugt. Einziger Pluspunkt: es war recht schnell gelesen. 3 Punkte.

    Oh, wir konnten den Film auch am Samstag in der Videothek ergattern, worüber ich sehr glücklich war, der hatte mich auch schon länger interessiert. Was soll ich sagen? Meine Mutter meinte noch "Und erzähl mir wie du ihn fandest!", da sie selbst ihn echt gut fand. Tja - ich dann auch. Ein hervorragender, leiser, aber bewegender Film der zu keiner Sekunde gelangweilt hat trotz der ruhigen Inszenierung. Ebenfalls tolle Schauspielleistungen. Für mich ein Highlight. :-] :-]

    Zitat

    Original von SweetMouse
    Ich habe das Buch mit 10 Punkten bewertet weil es endlich mal wieder ein Fantasybuch mit dem ich gerne meine Zeit verbracht habe. Weil es meine Erwartungen erfüllt hat und mich darüber hinaus ohne längen Unterhalten hat.
    Ein Buch was ich jederzweit weiter empfehlen würde.


    So jetzt muss ich aber zu amazon :schnellweg


    So ähnlich ging es mir nach der Lektüre auch. :lache
    (Band 2 und 3 solltest du aber besser dann beide parat haben.)


    Zitat

    Original von Zack
    bei uns gibt es seit heute ein Interview mit Brandon Sanderson, komplett in deutsch :) ...


    Ein schönes und ausführliches Interview. :-) Allerdings hätte man jetzt bspw. im Bezug auf den Weg der Könige auch die Begriffe aus den Büchern mitübersetzen können. Hätte ich nicht am WE einen Blick in die englische Ausgabe geworfen wäre ich etwas verwirrt.

    Zitat

    Original von oemchenli


    Wenn ich nur Musterbeutelklammer habe die oben rund sind, klebe ich die Löcher mit irgendwas zu und dann rutschen diese auch nicht mehr durch.


    Selbst die mit abgeflachtem Kopf sind bei Sendungen, die ich bekommen habe, schon durchgerutscht. :gruebel Ich stecke die Klammern (egal welcher Kopf), noch durch ein kleines Stück Pappe, gibt auch etwas Stabilität.

    Ich habe jetzt die deutsche Ausgabe angefangen. Bin ca. auf Seite 110 des ersten Buches und noch ein wenig verwirrt was da gerade alles abläuft, wer mit wem gegen wen und warum und seit wann und überhaupt. Lieber Herr Sanderson, ich hab nix gegen drei Prologe aber ein paar weniger Völkernamen wären toll. :chen

    Zitat

    Original von Insomnia


    *grummelknurr*


    Hab soeben von Amazon ne Mail erhalten, daß sich die Lieferung verzögert, voraussichtlich 20. - 22. August :fetch


    Darüber hatte ich mich auch nicht gerade gefreut. Aber soeben kam dann überraschend doch schon eine Versandnachricht. *freu*

    Ich finde es hat den Filmen sehr, sehr gut getan, dass sie diesen Band gesplittet haben. So haben die Filme zwar teilweise etwas Längen, sind aber trotzdem sehr gut anzuschauen. Hätten sie nicht gesplittet wäre das ganze viel hektischer geworden und ich will nicht wissen was sie da rausgekürzt hätten. Ne ne, ich bin so zufrieden.

    Zitat

    Original von elwe
    Ich glaub, ich muss gleich mal die negative Rezension auf der UK Seite lesen gehen, die Du erwähnst ;)


    Probiers lieber mit der 2-Sterne-Rezi auf .com. ;-) Ich sach nur ... like have tea
    :chen


    Zitat

    Original von elwe
    Das Hinterlistige an diesem Buch ist, dass sich die ersten fünfzehn Seiten oder so gar nicht so schlecht lesen, also man denkt, prima - das fängt ja zünftig an.


    Das stimmt allerdings. Übrigens - ich brauchte an Lesezeit für diese Anfangssequenz geschlagene 5 Tage! Insgsamt habe ich 2 Wochen an dem Buch gelesen - und ich habs ja auch vor (Dämonen)Torschluß abgebrochen.

    *kicher* Mein Beileid elwe. :grin


    Auf den Rollenspielerursprung der Figuren hat einer meiner Mitrenzensten (und mit Testleser) auf Amazon auch hingewiesen. Mir war das beim Lesen gar nicht so bewußt, aber ich bin auch kein Rollenspieler.


    Man muss hinzufügen, dass das Buch auf den englichsprachigen Amazonseiten bessere Rezensionen bekommen hat. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es Leuten gut gefällt, aber verstehen muss ich das deswegen ja nicht, oder? Eine der (negativen) englischen Rezensionen hat mir übrigens sehr gut gefallen. Da war ein Absatz drin, der auf herrliche Weise genau das beschrieb was ich beim Lesen des Eröffnungskampfes empfand. Kann man das hier eigentlich zitieren? :gruebel

    Zitat

    Original von SweetMouse
    Ich hatte das Buch am Wochenende im Laden in der Hand. Nachdem ich gesehen habe wer die Autorin ist habe ich es gleich weggelegt. Die Autorin hat mich bei Thondras Kinder derart enttäuscht das ich nichts mehr von ihr lesen will. Der erste Band hui, der zweite pfui.


    Ach, du fandest den ersten sogar noch gut? :lache


    Ich finds Schade, die Idee klingt mal wieder gut, aber von der Autorin kann ich nichts mehr lesen, den armen Büchern zuliebe, die ich nicht misshandeln will. Ich gebe zu dass ich der Leseprobe noch einmal eine Chance gegeben habe, aber wie ich sah hat sich der Stil nicht gebessert. *tiefseufz* Wenn ich Zusammenfassungen lesen will kaufe ich mir halt keine Fantasyromane im Kinderbuchstil.

    Inhalt: Es ist fast gewiss dass der Krieg gegen Rom verloren ist. Und Marcus Antonius, Gatte von Kleopatra, Königin von Ägypten, liegt im Sterben. Verzweifelt vollzieht Kleopatra ein uraltes Ritual um die Göttin des Krieges und der Rache anzurufen. Sie ahnt nicht welche Kräfte sie damit entfesseln kann. Und tatsächlich - Sachmet erscheint und es läuft nicht wie geplant. Kleopatra wird verwandelt. Sie lebt weiter und lebt gleichzeitig doch nicht. Ihr dürstet es nach Blut und Rache ...


    Meine Meinung: Ich habe zunächst einmal ein paar grobe Informationen über das Ende Kleopatras nachgelesen um überhaupt in die Geschichte hineinzukommen und weil ich hoffte so etwas mehr Atmosphäre zu spüren. Zwar hat die Autorin es geschafft ihre Version der Geschichte geschickt aus diesen Informationen heraus zu entwickeln bzw. den Anfang ihrer Geschichte gut darin einzubetten, dennoch wollte bei mir das ganze Buch über keinerlei Gespür für die Atmosphäre aufkommen. Die Zeit und die Beschreibung der Umgebung waren spärlich gestreut und wirkten größtenteils eher blass. Einen bleibenden Eindruck hat das Buch so leider nicht hinterlassen.


    Beim Schreiben dieser Geschichte ging die Autorin hingegen also eher auf die Gedanken und Taten Ihrer Figuren ein. Diese erhalten so zwar eine gewisse Tiefe, jedoch wiederholen sich Gedankengänge auch häufig und die Motivation hinter den Taten war nicht bei jeder Figur deutlich. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Autorin ihre Figuren nicht in schwarz-weiß malt. Die Charaktere haben ihre eigenen Ziele und Ängste und die Ziele anderer mögen sie unterstützen weil es ihren eigenen Zwecken dient, aber nicht weil etwas eindeutig "gut" oder "böse" ist.


    Darüber hinaus vermag das Buch mich dann noch kaum zu fesseln. Ein Teil der Geschichte - als Kleopatra nach und nach herausfindet was mit ihr geschehen ist und was sie nun zu tun imstande ist - fand ich ansprechend und spannend. Doch dieser Teil war zu schnell vorbei und im Rest des Buches fand ich keine weiteren fesselnden Stellen mehr.


    Zuletzt sei noch als kleiner Hinweis gesagt: ich sehe den Hauptaugenmerk der Story mehr auf der ägyptischen / römischen / griechischen Götterwelt, die mit allem Drum und Dran (also inklusive Unterwelt usw.) real existiert als auf dem vampirähnlichen Wesen in das sich Kleopatra verwandelt. Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen aber das Wort Vampir wird aber weder im Buch noch im Klappentext verwendet, hier sollte man sich nicht irreführen lassen.


    Mein Fazit: Leider hat das Buch es nur kurz geschafft mich zu fesseln und Atmosphäre war gar nicht zu spüren. Schade eigentlich. So kann ich nur 4 (von 10) Punkte vergeben.

    Inhalt: Miss Alexia Tarabotti ist nicht nur eine alte Jungfer von 26 Jahren mit spitzer und schneller Zunge sondern zudem auch noch seelenlos, eine Außernatürliche, die durch Berührung die übernatürlichen Fähigkeiten der Vampire und Werwölfe aufheben kann. Der Vampir, von dem sie angegriffen wird ist jedoch ahnungslos und wird von Alexia in Notwehr versehentlich getötet. Das ruft Lord Maccon auf den Plan, seines Zeichens Werwolf und Chefermittler von Königin Victoria in übernatürlichen Angelegenheiten. Alexia und er hatten schon mehrfach das Vergnügen. Besonders gerne streiten die beiden. Jetzt jedoch ist nicht die größte Frage wie das nächste Streitgespräch ausgeht sondern was es mit dem Angriff des ahnungslosen Vampirs auf sich hatte.


    Meine Meinung: Wäre ich nur nach dem Titel gegangen (welcher Dämel hat sich den eigentlich ausgedacht?) hätte ich mir dieses Buch vermutlich nicht angelacht. Das Cover hingegen ist schon hübscher anzusehen und letztendlich überzeugen konnte mich die Leseprobe des Verlags. Die Geschichte an sich ist eigentlich nicht wirklich neu. Sie enthält Zutaten des Steampunks (mit dem ich bisher wenig Erfahrungen habe), des Fantastischen (Gail Carrigers Vampire und Werwölfe haben zwar neue Facetten, aber die Thematik ist natürlich nichts Neues) und einer Liebesgeschichte. Auch die Charaktere, so sympathisch sie auch beschrieben sind, hat man schon häufiger gesehen. Extrem exzentrische Freunde (nicht nur die Kleidung betreffend) der starken, jungen Frau mit dem scharfen Verstand und der schnellen Zunge, die sich gerne mit einem gutaussehenden, muskulösen aber brummigen und schnell verärgerten Mann (und das auch noch Schotte!) zofft und dabei nicht bemerkt, dass sie zwei eigentlich füreinander geschaffen sind. So eine Konstellation hat man sicher schon mal gesehen, oder?


    Nichts Neues in der Hinsicht … und doch hat mich Gail Carriger auf ganzer Linie überzeugt. Denn etwas ist dann doch anders an dieser Geschichte. Das Buch ist in einem herrlich altertümlich-hochtrabendem Stil mit einer großen Portion Witz und dem gewissen Augenzwinkern erzählt. Und das ist einfach nur ungeheuerlich … gut! Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und hätte es vermutlich sogar verkraftet wenn das Buch nicht sogar noch über einen Spannungsbogen verfügt hätte. Das einzige was mich störte war der Begriff „Sundowner“ für den ich weder eine Übersetzung noch eine Erklärung im Buch finde. Das muss man sich als Leser schon selbst zusammenreimen, schade. Letztendlich trübt es das Lesevergnügen jedoch nicht im Geringsten. Die Fortsetzungen stehen jedenfalls schon längst auf meinem Wunschzettel.


    Mein Fazit: Unterhaltsame und fantastische Liebesgeschichte mit viel Witz und sympathischen Figuren. Nicht alles ist neu, aber der Erzählstil ist einfach nur herrlich. Ich kann nicht anders als 10 Punkte zu vergeben. Ein echter Buchtipp.

    Zitat

    Original von LikeMike
    Es scheint, als wenn da Sanderson am besten reinpasst - jetzt bin ich nur noch am überlegen ob ich mir den Beginn seiner neuen Serie (ist ja leider in Deutschland zweigeteilt), das erste der Mistborn-Trilogie oder ein einzelnes Buch von ihm holen soll.


    Da ich es persönlich nicht leiden kann wenn ich Mitten in einer Geschichte aufhören "muss" würde ich nicht mit der neuen Serie anfangen. Wenn es trotzdem eine Serie sein soll, dann kannst du ja mit dem ersten Teil der Mistborn-Trilogie anfangen, den kann man sogar erst einmal allein lesen, wenn das Geld für die Nachfolger nicht da ist. (War auch mein Sanderson-Einstieg und ich liebe die Reihe.) :lache Ansonsten greif halt zu Sturmklänge oder evtl. Elantris.

    Zum Inhalt: Helen Hamilton war schon immer ein wenig anders. Aber bisher ging sie noch nie auf einen neuen (und dann noch so gut aussehenden!) Mitschüler los. Die neue Familie auf der Insel scheint sowieso sehr geheimnisvoll zu sein - und auch mehr über Helen zu wissen. Was ist mit ihr los?


    Meine Meinung: Was mir gut gefiel: Die Charaktere sind eher oberflächlich charakterisiert, aber sympathisch. Das Thema interessiert mich sehr, daher freue ich mich, dass es wieder in einem Jugendbuch aufgefasst wurde. Ein guter Spannungsbogen ist übrigens auch vorhanden, dafür löst sich die Spannung am Ende relativ unspektakulär wieder auf.


    Was mir weniger gut gefiel: Das Buch ist zwar flüssig zu lesen, die Sprache ist zum größten Teil arg einfach gehalten, mehr Kinder- als Jugendbuch. (Sie machte dies. Sie machte das. Er tat jenes.) Dazu kommt das viele Handlungen und Dialoge teilweise stark zusammengefasst wiedergegeben werden. So kann die Autorin durchaus mal auf nicht einmal einer Seite erzählen was Helen so den ganzen Tag macht. Eine temporeiche Erzählung ist ja gut und schön, aber das ist mir etwas zu übertrieben. Zuletzt sind da noch die starken Stimmungsschwankungen der Figuren, die nicht mit normal-jugendlichen Stimmungsschwankungen zu erklären sind. In einem Satz wird eine Person noch normal beschrieben, zwei Sätze später hingegen brüllt sie stinkwütend in der Gegend herum. Leider wird das für mich nicht sonderlich glaubhaft beschrieben, da an diesen Stellen einfach Übergänge fehlen. Ich denke dass das auch dem hohen Erzähltempo geschuldet ist.


    "Göttlich verdammt" ist nettes Buch, das mich jedoch keinesfalls zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Daher sind meine hohen Erwartung doch etwas enttäuscht worden. Vor ein paar Jahren hätte es mir sicher noch besser gefallen (ich denke für die Zielgruppe ist es durchaus ein gutes Buch), aber mittlerweile bin ich kritischer geworden. Derzeit unvermeidliche Beschreibungen und Vergleiche à la "Der ultimative Roman für alle "Biss"- und "Panem"-Fans" sind meiner Meinung nach übertrieben.


    Zusammenfassend:
    + Sympathische Charaktere
    + interessantes Thema
    + Spannungsbogen
    o Spannungsauflösung
    - sehr einfache Sprache
    - viele Handlungen / Dialoge werden nur stark zusammenfassend wiedergegeben


    Mein Fazit: Um die Höchstbewertung zu erzielen fehlt mir bei dem Buch leider etwas. :-( Zu viele Handlungen, die stark zusammenfassend wiedergegeben werden und die einfache Sprache lassen es einfach nicht zu das mich das Buch begeistern kann. Daher eine neutrale Bewertung mit Tendenz zu mehr. 6 Punkte. An den Nachfolgebänden bin ich interessiert, werde diese aber lieber im Original versuchen.

    Zitat

    " Lustrute"


    DEN kannte ich noch gar nicht. Mir war bisher nur die Lustgrotte bekannt. Wobei, die habe ich nicht aus einem Buch sondern aus diversen Fanfictions (ich war mal eine ganze Weile in dem Bereich unterwegs). Dafür habe ich in einem Buch schon den Vergleich mit "Superman" gelesen (wenn er sich als Reporter ausgibt) und für das Vollziehen des Akts dann "pfählen" (Vampire lassen grüßen) und "mit Samen fluten". Na gut, das war auch ein Nackenbeißer, da habe ich eh nichts Gutes erwartet ...