Beiträge von Conor

    »Diese literarische Stimme sagt mir, dass das Lesen und das Leben ein Glück sein können.« Arnold Stadler Der Jürgen-Ponto-Preisträger Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte 2008 mit seinem Debüt »Der lange Gang über die Stationen Kritiker wie Leser. Sein zweiter Roman »Magdalenaberg« ist die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, wie er in seinem Leben stehen soll, und sich mit der ganzen Freiheit seiner Jugend herausfordern läßt - zum Beispiel von Katharina.


    Es gibt die Situationen, die das Ende der Kindheit bedeuten, die man nie mehr vergißt, und es gibt die Erlebnisse, die einen plötzlich erwachsen machen. Joseph ist erwachsen, aber in seinem Leben sind noch sehr viele Fragen offen. Irgendwas zwischen Freundschaft und Liebe verbindet ihn mit Katharina, die doch sein Freund Thomas still verehrt. Ist das ein Verrat? Und dann der Tod des Bruders, der immer unerreichbar war, aber untergründig so wichtig ist. Schon immer stand Joseph zwischen Wilhelm und den Eltern. Wieder fasziniert die so ruhige und doch dramatische Erzählweise dieses jungen Autors, sein absolutes Können in der genauen Beschreibung. (amazon)


    gestern abend begonnen.


    @ Zen- 71:
    Die Mühe lohnt sich! :-)


    Liebe Grüße

    Ein Berliner ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis undwurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-akte, die ihm durch den Dichter und späteren Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der "normalen" Leute im Berlin der Nazizeit: nachdem ihr sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in de rStadt. Die stillen nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist.


    Das lief gestern bei TT über Startseite :-]

    Paul Auster, in Brooklyn ansäßig, scheint seinen Stadtteil und dessen Bewohner über alle Maßen zu lieben. In diesem summenden Biotop -- weit entfernt von der naserümpfenden Hipness Manhattans --, lässt er uns einen Blick durch sein Menschen-Kaleidoskop werfen. Gestrauchelte und Gescheiterte taumeln vorüber, so der düster philosphierende Ex-Literaturstudent und Ex-Taxifahrer Tom Wood, der bei dem schwulen Buchantiquar und Ex-Galeristen Harry Brightman als Aushilfe arbeitet. Die Vorsilbe "Ex" spielt eine gewichtige Rolle in Austers Roman. Versager, Aussteiger, Verlassene, ein jeder lechzt nach Neujustierung und Läuterung. Oder einem gnädigen Ende wie Nathan Glass, Toms krebskranker Onkel und Chronist all dieser liebenswert vermurksten Lebensentwürfe.


    Ehe gescheitert, Tochter Rachel entfremdet, Lungenkrebs, Frührente. Nach dieser Knockout-Serie beschloss der Ex-Versicherungsmann aus New Jersey, in seiner früheren Heimat Brooklyn sein freudlos gewordenes Leben zu beenden. Doch so schnell lässt Brooklyn, dieser Dampfdruckkessel aus Zählebigkeit und robustem Humor, seine Pappenheimer nicht entfleuchen. Dem Literaturfreund Nathan schwebt ein Alterswerk vor. Die kuriose Zettelsammlung "Buch der Torheiten" entsteht. Auf Inspirationen muss Nathan nicht lange warten. (amazon)


    von einer lieben Bücherfreundin geschenkt bekommen. :-)

    Kurzbeschreibung
    "Ein Roman voller Witz, Wärme und Wunder." Yann Martel >PP< Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter dem Großherzog Maximilian aus Wien zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der Alpen steht. Unterwegs lernt man nicht nur die Eigenheiten und Vorlieben des Elefanten kennen, sondern auch die der Menschen und der Gesellschaft um ihn herum. Und meistens ist es der indische Mahut, der, Narr und Weiser zugleich, seine Zeitgenossen auf mehr oder weniger charmante Weise demaskiert. Sprachgewaltig und stets mit einem schelmischen Augenzwinkern verknüpft Saramago in seinem Roman Realität und Fiktion. (amazon)



    :lesend das lese ich gerade.

    "Wenn man nur die Ohren schließen könnte wie die Augen." Es ist eine Sternstunde des Swing und Jazz. Doch als Orlanda von den Nazis das Singen verboten wird, beschließt sie, gemeinsam mit ihrer Schwester Anna Widerstand zu leisten. Ein Roman über Verrat und Liebe in schweren Zeiten, die ergreifende Geschichte zweier Schwestern, die ihre Passion höher schätzen als das eigene Leben. "Fesselnd, einfühlsam und akribisch recherchiert." Rheinische Post
    (amazon)


    Damit habe ich gestern abend begonnen. :lesend

    Am 17. August 1988 explodiert wenige Minuten nach dem Start in Richtung Islamabad das Flugzeug des pakistanischen Präsidenten Zia ul-Haq. An Bord befinden sich neben dem Militärdiktator und treuesten Verbündeten der USA im Afghanistankrieg auch einige seiner ranghöchsten Generäle und der US-Botschafter Arnold Raphel. Bis heute ist es eine der großen offenen Fragen in der gewaltreichen Geschichte Pakistans, ob es sich bei dem mysteriösen Absturz um einen Unfall oder um ein Attentat handelte.
    Mohammed Hanif greift dieses Ereignis auf und entwickelt daraus einen Roman mit anarchischer Komik und schwarzem Humor. Hatte die CIA ihre Finger im Spiel? Waren es pakistanische Generäle, unglücklich über ihre bevorstehende Pensionierung? Geschah es wegen des Fluches einer blinden Frau? Oder durch ein Geschenk der All Pakistan Mango Farmers Cooperative?
    Auch könnte der Erzähler, der Luftwaffenkadett Ali Shigri, verantwortlich gewesen sein, der eigene Pläne verfolgt. Ebenso sein Freund Obaid, der jede Frage des Lebens mit einem Spritzer Eau de Toilette und einem Rilke-Zitat beantwortet und plötzlich verschwindet. Oder ist es am Ende doch Leutnant Bannon, der aus seinem Vietnamtrauma in Marihuanaträume fällt? Eine Kiste explodierender Mangos ist eine vielschichtige und brillant erzählte Satire über Männer, Macht und Militär, die vor dem historischen Hintergrund auch die Strukturen und Verstrickungen der gegenwärtigen globalen Politik aufdeckt. (amazon)


    Bei TT ertauscht. :wave

    Diese literarische Stimme sagt mir, dass das Lesen und das Leben ein Glück sein können.« Arnold Stadler Der Jürgen-Ponto-Preisträger Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte 2008 mit seinem Debüt »Der lange Gang über die Stationen Kritiker wie Leser. Sein zweiter Roman »Magdalenaberg« ist die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, wie er in seinem Leben stehen soll, und sich mit der ganzen Freiheit seiner Jugend herausfordern läßt - zum Beispiel von Katharina.


    Es gibt die Situationen, die das Ende der Kindheit bedeuten, die man nie mehr vergißt, und es gibt die Erlebnisse, die einen plötzlich erwachsen machen. Joseph ist erwachsen, aber in seinem Leben sind noch sehr viele Fragen offen. Irgendwas zwischen Freundschaft und Liebe verbindet ihn mit Katharina, die doch sein Freund Thomas still verehrt. Ist das ein Verrat? Und dann der Tod des Bruders, der immer unerreichbar war, aber untergründig so wichtig ist. Schon immer stand Joseph zwischen Wilhelm und den Eltern. Wieder fasziniert die so ruhige und doch dramatische Erzählweise dieses jungen Autors, sein absolutes Können in der genauen Beschreibung. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe . (amazon)


    Bei TT ertauscht.

    Der Jürgen-Ponto-Preisträger Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte 2008 mit seinem Debüt «Der lange Gang über die Stationen», über den Richard Kämmerlings in der Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb: «Ein Buch, das genauso aus der Zeit gefallen scheint wie seine Hauptfigur, und das genauso unvergesslich bleibt.» Sein zweiter Roman «Magdalenaberg» erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der nach dem Tod seines Bruders ganz neu über sein Leben, seine Vergangenheit und sich selbst nachdenken muß.


    Es gibt Situationen, die das Ende der Kindheit bedeuten, die einen plötzlich zu einer Entscheidung befähigen, für die man doch eben noch eigentlich nicht alt genug war. So erinnert sich Joseph, der Icherzähler in Reinhard Kaiser-Mühleckers neuem Roman, wie er nach einer Demütigung zum Pfarrer gegangen war, um ihm mitzuteilen, daß er ab jetzt nicht mehr ministrieren wird; danach war er vor den Vater getreten, um ihm diese Neuigkeit auch mitzuteilen. Und es gibt überhaupt Situationen, in denen ein Ende geschieht, das Ende einer Liebe zum Beispiel. Man sieht sich weiterhin, spricht miteinander, lebt noch zusammen, dennoch ist klar, es ist vorbei. Katharina geht und verläßt Joseph am Morgen, nachdem sie ihm endlich von Thomas erzählt hat; irgendwie war auch das Geheimnis zwischen ihnen damit verlorengegangen. Und Joseph bleibt in seinem Haus zurück, wissend um die Endgültigkeit dieses Endes, aber mit einem tiefen Erstaunen darüber, daß er nichts dagegen unternommen hatte.


    «Magdalenaberg» erzählt von Joseph, einem jungen Mann, der eigentlich an seiner Abschlußarbeit sitzt, dem sich aber nach dem Tod seines Bruders Wilhelm ganz andere Lebensfragen stellen. Wieder fasziniert die so ruhige und doch dramatische Erzählweise und der genaue Blick dieses jungen Autors. (amazon)


    Bei BL erstanden

    Alia Yunis; Feigen in Detroit; 2
    Miguel Delibes; Mein vergötter Sohn Sisi; 3,5
    Thomas Glavinic; Lisa; 1,2 Monatshighlight
    Rose Tremain; Melodie der Stille; 2,3
    David E. Hilton; Wir sind die Könige von Colorado; 2
    Véronique Olmi; Meeresrand; 2
    Samsom Kambalu; Jive talker; abgebrochen
    Ralf Rothmann; Ein Winter unter Hirschen. Erzählungen; 1,5
    Siri Hustvedt; Ein Sommer ohne Männer; 2
    Mark Watson; Elf Leben; 3


    :wave :

    Kurzbeschreibung
    Der Jürgen-Ponto-Preisträger Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte 2008 mit seinem Debüt «Der lange Gang über die Stationen», über den Richard Kämmerlings in der Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb: «Ein Buch, das genauso aus der Zeit gefallen scheint wie seine Hauptfigur, und das genauso unvergesslich bleibt.» Sein zweiter Roman «Magdalenaberg» erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der nach dem Tod seines Bruders ganz neu über sein Leben, seine Vergangenheit und sich selbst nachdenken muß.


    Es gibt Situationen, die das Ende der Kindheit bedeuten, die einen plötzlich zu einer Entscheidung befähigen, für die man doch eben noch eigentlich nicht alt genug war. So erinnert sich Joseph, der Icherzähler in Reinhard Kaiser-Mühleckers neuem Roman, wie er nach einer Demütigung zum Pfarrer gegangen war, um ihm mitzuteilen, daß er ab jetzt nicht mehr ministrieren wird; danach war er vor den Vater getreten, um ihm diese Neuigkeit auch mitzuteilen. Und es gibt überhaupt Situationen, in denen ein Ende geschieht, das Ende einer Liebe zum Beispiel. Man sieht sich weiterhin, spricht miteinander, lebt noch zusammen, dennoch ist klar, es ist vorbei. Katharina geht und verläßt Joseph am Morgen, nachdem sie ihm endlich von Thomas erzählt hat; irgendwie war auch das Geheimnis zwischen ihnen damit verlorengegangen. Und Joseph bleibt in seinem Haus zurück, wissend um die Endgültigkeit dieses Endes, aber mit einem tiefen Erstaunen darüber, daß er nichts dagegen unternommen hatte. (amazon)


    gestern günstig bei BL gekauft - lange genug habe ich es auf der Suchliste gehabt. :grin

    Kurzbeschreibung
    Eine Geschichte von alttestamentarischer Wucht – John Burnsides großer Text über seinen Hass auf den Vater


    Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch den Tod. Er hat für den Mann, der über Jahre die Familie terrorisiert, der lügt und säuft, einzig Hass übrig. Doch er verbirgt seine Gefühle und schweigt. Bis die Begegnung mit einem Fremden ihn zwingt, sich seinen Erinnerungen zu stellen und diese Geschichte von alttestamentarischer Wucht zu erzählen.


    Der Vater war ein Nichts. Als Säugling auf einer Türschwelle abgelegt. Zeitlebens erfindet er sich in unzähligen Lügen eine Herkunft, will Anerkennung und Bedeutung. Er ist brutal, ein Großmaul, ein schwerer Trinker, ein Tyrann. Seine Verachtung zerstört alles, die Mutter, die Familie, John. Dieser hat als junger Mann massivste Suchtprobleme, landet in der Psychiatrie und erkennt in den eigenen Exzessen den Vater. Erst die Entdeckung der Welt der Literatur eröffnet ihm eine Perspektive. Nur einem Autor vom Kaliber John Burnsides kann es gelingen, eine solche, auch noch autobiographische Geschichte in Literatur zu überführen. So ist dieses Buch ein radikal wahrer Blick in die menschlichen Abgründe und zugleich eine Feier der Sprache.
    (amazon)


    soeben ertauscht. :wave

    Danke für die schöne Rezension, beowulf.
    Das Buch habe ich vor längerer Zeit gelesen und habe es in guter Erinnerung.
    Ich könnte mir vorstellen, das Buch ein zweites Mal zu lesen.


    Schon das Cover sagt mir zu :-)

    Kurzbeschreibung
    Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie bissig kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: Endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Parties, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich. Leider nicht in ein blondes Sonnenscheinchen. Eher im Gegenteil. „Überaus unterhaltsam (…) ein lesenswertes Kunstwerk“ (Gustav Seibt, „Süddeutsche Zeitung“) (amazon)


    Da mir "Tschick" so gut gefallen hat, will ich dieses auch lesen. :wave

    "Ein Roman voller Witz, Wärme und Wunder." Yann Martel >PP< Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter dem Großherzog Maximilian aus Wien zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der Alpen steht. Unterwegs lernt man nicht nur die Eigenheiten und Vorlieben des Elefanten kennen, sondern auch die der Menschen und der Gesellschaft um ihn herum. Und meistens ist es der indische Mahut, der, Narr und Weiser zugleich, seine Zeitgenossen auf mehr oder weniger charmante Weise demaskiert. Sprachgewaltig und stets mit einem schelmischen Augenzwinkern verknüpft Saramago in seinem Roman Realität und Fiktion. (amazon)

    Der Kriminalroman zu Stuttgart 21


    Drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ein Hund in einer Stadt, in der sich die Tragödie der Welt zur grandiosen Posse verdichtet. Sie alle führt das Schicksal mitten hinein in die Bodenlosigkeit eines umkämpften Großprojekts.
    Ein Archäologe wird auf eine geheimdiensthaft-kryptische Weise nach Stuttgart gerufen und wittert seine große Chance: Bei Probebohrungen im Schlossgarten wurde eine rätselhafte antike Apparatur gefunden.
    Ein Durchschnittsbürger, den die Wut über das Leben, seine Ungerechtigkeiten, der Zorn über die Willkür der Mächtigen zum Scharfrichter und Scharfschützen macht: präzise, geduldig, gefährlich.
    Der Münchner Kommissar Rosenblüt, der auf der Spur eines Falles in seine schwäbische Heimatstadt zurückkehren muss, wo er bereits einmal den hohen Herren zu nahe getreten ist und daher die Stadt eigentlich für immer hinter sich lassen wollte.
    Und ein Hund, ein rätselhafter, etwas verfetteter Streuner, dessen größtes Talent Heinrich Steinfest in seiner exzellenten, witzigen Sprache so beschreibt: "Niemand konnte so gut sitzen wie er. Eigentlich war es ein ästhetisches Verbrechen, diesen Hund zur Bewegung zu zwingen." (amazon)


    damit habe ich heute morgen begonnen. :wave

    Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie bissig kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: Endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Parties, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich. Leider nicht in ein blondes Sonnenscheinchen. Eher im Gegenteil. „Überaus unterhaltsam (…) ein lesenswertes Kunstwerk“ (Gustav Seibt, „Süddeutsche Zeitung“) (amazon)


    Da mir "Tschick" gut gefallen hat, möchte ich dieses auch gerne lesen. :-)

    Anna ist dreizehn. Sie steht auf der Strandterrasse und wartet. Vergessen sind ihre motorischen Störungen, vergessen alle Vorsicht. Anna sieht ihren Traum: Ein am Geländer lehnendes Fahrrad, die Sonne hoch und strahlend, das Meer in gleißendem Licht. Ein kurzer Moment rauschhaften Glücks – die erste Fahrradfahrt ihres Lebens, der kleine Bruder jubelnd auf dem Gepäckträger ...Aber Anna stürzt, und der kleine Bruder schlägt mit dem Kopf auf und fällt ins Koma. Nur die Möwen sind Zeugen dieses Unfalls, und Anna schweigt. Fortan jedoch verändert sich alles für sie, der Geschmack des Brotes, die Höhe des Himmels, die Farbe des Meeres. Das Geflecht der Familie droht zu zerreißen, Rettung bringen schließlich Liebe, Nähe und Beharrlichkeit. (amazon)


    Bei TT ertauscht. :wave