An dem Februar-Wochenende 27.02./28.02 kann ich nicht - da wird gross gefeiert (Familienfeier), zumindestens ist es so angekündigt.
Waiblingen wäre für mich selber etwas günstiger, aber Stuttgart liesse sich auch machen.
An dem Februar-Wochenende 27.02./28.02 kann ich nicht - da wird gross gefeiert (Familienfeier), zumindestens ist es so angekündigt.
Waiblingen wäre für mich selber etwas günstiger, aber Stuttgart liesse sich auch machen.
Ich freue mich schon auf das Buch - ich habe es mir gekauft und bekomme es zu Weihnachten
und vor dem Gewicht habe ich auch keine Angst - habe ja schon "Das Haus" von Danielewski überlebt.
Sasa Stanisic - Wie der Soldat das Grammofon repariert
Das Buch habe ich vor kurzem gelesen und es hat mir auch sehr gefallen.
Auch die Art, wie der Roman aufgebaut ist, fand ich gut.
Für mich war es das erste Buch von Hein, aber sicher nicht das letzte.
fabulanta
:
ja, so steht es auch im Klappentext über den Autoren.
Man weiß nicht, wo er verblieben ist.
Aber vielleicht ist er ja ein komischer Kauz und sammelt Eindrücke für das nächste Buch.
Mit dem Buch habe ich mich stellenweise auch etwas schwer getan, das gebe ich zu.
Es gewinnt gegen Ende wieder an Fahrt.
Dadurch, dass ich jetzt überall nur Positives über das Buch gelesen habe, habe ich gedacht, vielleicht liegt es nur an mir
Ich bin auch jetzt noch am grübeln ich finde das Buch nicht schlecht , aber auch nicht herausragend.
Da gibt es andere Bücher, die mich mehr beeindruckt haben.
Und für jemanden, der einen spannenden Krimi erwartet, ist es wohl nicht das Richtige.
Zugegeben - stellenweise habe ich mich mit dem Buch auch schwer getan.
und mit dem Punkte vergeben tue ich mich auch schwer.
Klappentext:
Hauptkommissar Pujol und sein Assistent Varela werden in ein abgelegnes Bergdorf vor den Toren Barcelonas gerufen. In einem Schlachthof wurde die fachgerecht zerteilte Leiche einer übergewichtigen Frau gefunden, in ihrem Mund ein Zettel mit der Aufschirft " Im Namen des Schweins".
Pujol stößt bald auf eine heiße Spur: Schlüssel scheint die Interpretation eines Gedichts zu sein. Der Verdächtige jedoch, Besitzer eines Porsches mit goldenen Felgen, ist ein einflussreicher Mann, und die Dorfbewohner, merkwürdige Randexistenzsen in einem Tal am Ende der Welt, schweigen hartnäckig.
T., Pujols Ziehsohn, wird als verdeckter Ermittler in das Dorf eingeschleust und bringt sich dadurch selbst in größte Gefahr.
Der Autor:
Pablo Tusset (geb.1965) arbeitete seit seinem dreizehnten Lebensjahr als Maurergehilfe, Möbelpacker, Straßenverkäufer, Nachtwächter, Graphiker, Tankwart, Blumenverkäufer und Programmierer.
Sein erster Roman "Das Beste, was einem Croissant passieren kann" (2003) wurde in viele Sprachen übersetzt und von Paco Mir verfilmt.
Seit dem Erscheinen seines zweiten Romans "Im Namen des Schweins", der in Spanien wochenlang die Nummer eins der Bestsellerlisten war, hat sich der Autor, der vermutlich unter einem Pseudonym schreibt, wie in Luft aufgelöst. Tusset beantwortet seitdem weder Briefe noch E-mails. Glaubt man den Gerüchten, hat er eine Churreria aufgemacht oder arbeitet in einer Bar in seiner Geburtstadt Barcelona.
Meine Meinung:
Der Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt:
Zum einen ist dort Hauptkommissar Pujol, der kurz vor seiner Pensionierung steht, als ein Mord in einem abgelegenen Bergdorf geschieht. Eine Frau ist nach allen Regeln der Schlachtkunst hingerichtet worden.
Zum anderen ist da sein Ziehsohn T, der sich in New York aufhält. Dieser Ziehsohn wird als verdeckter Ermittler (unter dem Namen P) in das Bergdorf versetzt.
Der Mordfall selbst gerät ziemlich in den Hintergrund, es werden vielmehr die verschrobenen Dorfbewohner beschrieben, oder der liebenswürdige Hauptkommissar Pujol mit all seinen Schwächen und Vorlieben - er kauft sich neue CD's, z.B. von Manu Chao oder verändert seine Frisur.
Auch wird weit ausgeholt, um das Leben von T. in New York zu beschreiben, wo er Suzanne Ortega kennenlernt.
Diese Suzanne Ortega ist mir ein wenig zu überzeichnet mit ihren Clownereien, ihrer Pantomime.
Die drei Orte, wo der Roman spielt, haben jeder eine eigene Überschrift:
"In der Welt" für den Ort von Hauptkommissar Pujol, " In der Hölle" für das Bergdorf und "Im Paradies", das ist New York, wo T. sich wohlfühlt.
Der Roman fängt gemächlich an - ich habe mich anfangs gefragt, was das viele Erzählen von New York soll - um dann an Spannung zu gewinnen.
Eine überraschende Wende hat mich "übertölpelt."
Am Schluss findet sich dann alles - aber ich will nicht allzuviel verraten.
Ich habe überlegt, in welche Sparte ich das Buch stecken soll - ob in Belletristik oder in Krimi/Thriller -und hoffe, den richtigen Ort gefunden zu haben.
jetzt werd ich doch sehr neugierig auf das Buch.
Es liegt auf meinem SUB, aber erst muss ich noch zwei Bücher vorher lesen :
das eine habe ich ja nun schon angefangen und das andere ist ein Leihbuch -da will ich natürlich nicht allzulange mit warten.
ZitatZitat bartlebooth: Da stellt sich mir die Frage: Muss das Auftreten eines Iraners als Romanfigur immer dazu führen, dass die grundsätzlichen Verhältnisse im Iran reflektiert werden? Und wenn der Text sich dem verweigert, ist er realitätsfremd? Das scheint mir an den Stärken des Textes vorbeizugehen. Wichtig ist hier doch: 1. Die Heirat der Witwe ist keine Zwangsheirat, sondern ein Akt der Nächstenliebe. Firouzeh ist als völlig selbstbestimmt gezeichnet. 2. Sam ist nicht einfach Iraner, praktiziert die Traditionen in einer Weise, die sowohl die Engländer als auch seine iranische Familie brüskiert.
Nein - natürlich muss das Auftreten eines Iraners als Romanfigur nicht immer dazu führen. Da hast du schon Recht
Mir kamenda nur so diese Fragen/Gedanken - ganz automatisch. Auch wenn es nicht direkt mit dem Roman zu tun hat.
Die Intention des Romas ist ja nicht, über die Verhältnisse im Iran zu berichten, sondern wie tolerant sind wir?
und märchenhaft deshalb, weil Tracy, die arm ist , ziemlich bald auf ihren "Märchenprinzen" trifft, der reich ist.
Das Buch hat mich doch zum nachdenken gebracht - und wie gesagt, mir hat es auch gefallen.
Liebe Grüße
Conor
Mir hat das Buch auch gefallen, auch wenn ich etwas zwiegespalten bin.
Der Roman ist virtuos geschrieben, die Milieuschilderung hat mir auch gefallen.
Das Buch spielt gekonnt mit den Vorurteilen, auch mit denen des Lesers.
Das Ende ist überraschend.
Das Buch kommt mir allerdings doch etwas realitätsfremd vor - eher ein wenig märchenhaft.
Auch wenn es in diesem Roman überraschend anders endete, so habe ich mir trotzdem die Frage gestellt, wie die Rechte der Frauen im Iran sind.
Muss eine verwitwetete Frau den Bruder ihres verstorbenen Mannes heiraten?
Nur auf einer Seite des Buches wurden die Frauenrechte im Iran kurz erwähnt.
Ich werde wohl mal googeln.
Alles in allem ist das Buch lesenswert.
Nachdem ich den Film gesehen habe, musste die CD sein
ZitatZitat buzzaldrin: Ach nee, dieses Buch liegt noch auf meinem SUB - nach dieser Bewertung sollte ich aber vielleicht doch lieber versuchen, es möglichst schnell wieder loszuwerden. Augenzwinkern
ich habe es gerne gelesen - sooo schlecht ist es nicht.
Es mag kein Jahreshighlight sein, aber auch kein Flop.
Ein dunstig-kühler Spätsommertag. Vorsichtig klettert ein kleiner Junge über die Steinmauer eines einsamen Hauses und blickt auf die grasbewach se ne Ebene Ölands. Er tritt in den Nebel hinaus und verschwindet ohne jede Spur. Niemand, nicht die Familie, nicht die Polizei und kein Helfer aus dem Suchtrupp, sieht ihn je wieder. Zwanzig Jahre später erhält Julia, die Mutter des Jungen, einen ungeheuerlichen Anruf von ihrem Vater: Es gibt einen Hinweis, sie soll nach Öland zurückkehren und ihm bei der Suche nach ihrem verschwunde nen Sohn helfen. Es geht das Gerücht, der unheilbringende Nils Kant sei der Mörder. Aber Nils Kant liegt seit vielen Jahren begraben, er ist gestorben, lange bevor der Junge verschwand. Manch einer dagegen behaup tet, er wandere noch immer über die weite Kalk ebene von Öland.
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hat mir auch sehr gefallen
Kurzbeschreibung
Während man in Sevilla die Semana Santa feiert, ist Inspektor Javier Falcón mit einem äußerst grausamen Mordfall beschäftigt. Ein Restaurantbesitzer wird tot aufgefunden - an einen Stuhl gefesselt und gestorben an den Verletzungen, die er sich zufügte, als sein Mörder ihn zwang, ein Video anzuschauen. Was so unvorstellbar Schreckliches hat das Opfer gesehen? Bei den Nachforschungen entdeckt Falcón nicht nur, dass sein verstorbener Vater in den Fall verwickelt ist, sondern dass er selbst bald das nächste Mordopfer werden könnte. Kann ihm da noch der Blinde helfen, der ihm mit angeblich prophetischer Gabe zur Seite steht ...?
Klappentext
"Es gibt keine Zweifel, dass Wilson ein äußerst viel versprechender Schriftsteller ist. Lassen Sie diesen neuen Stern nicht aus den Augen, denn er ist mit Sicherheit im Aufstieg begriffen."
The Irish Times
"Wilsons Erzählweise ist ruhig, wohl dosiert und fesselnd. Er schreibt energisch, kraftvoll und mit einem Mitgefühl, das ihm erlaubt, die Schrecken menschlichen Handelns zu zeigen, ohne sie zu entschuldigen. Dies ist ein seltenes Talent und es verleiht seinem Buch einen tieferen Sinn, Kraft und Gestalt."
Literary Review
"Wilson schreibt mit einer psychologischen Differenziertheit, die ihn vor allen anderen Autoren des Genres auszeichnet. Seine Schreibstil wirkt mühelos, ist intelligent, humorvoll und voller großartiger Bilder, seine Sprache ist formvollendet, treffsicher in den Dialogen, anschaulich in den Beschreibungen - und bisweilen einfach nur wunderschön."
Scotland on Sunday
amazon
fand ich superspannend
Die Nachfolgebände "Tod in Lissabon" und "Die Maske des Bösen" liegen noch auf dem SUB
für die schöne Rezi
Ich habe mir das Buch vor einigen Wochen gekauft und bin schon neugierig.
die Meinungen sind ja zwiegespalten.
So viel ich gelesen habe, sind die ersten 50 (oder waren es 100) Seiten schwer zu überwinden, dann aber soll es gehen.
Für Interessierte, hier wird drüber diskutiert:
http://forum.die-leselust.de/viewtopic.php?f=7&t=428&st=0&sk=t&sd=a
und noch schnell dazu:
seitdem ich bei TT bin, lese ich bedeutend mehr, und wenn ich all diese Bücher neu gekauft hätte, wäre ich heute arm
Ich bin bei Tauschticket und habe so schon viele tolle Bücher bekommen.
Auch bei ebay habe ich erst vor kurzem ein neues ME günstig gekauft.
Hin und wieder gehe ich auch auf Flohmärkte.
Ich habe nichts gegen gebrauchte Bücher, solange sie einigermassen gut erhalten sind.
Aber ich kaufe mir durchaus auch mal neue Bücher!
Jakob Hein - Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht
Conor Oberst, das Oberhaupt der Bright Eyes, geht mit Digital Ash In A Digital Urn neue Wege. Im Gegensatz zu dem parallel erscheinenden akustischen Folk-Album I’m Wide Awake It’s Morning nehmen -- wie schon im Albumtitel angedeutet -- elektronische Elementen große Räume ein. Der 1980 geborene Sänger und Songwriter ist sich bewusst, dass "...musikalische Wiederholungen genauso gefährlich sind wie Selbstzufriedenheit...außerdem habe ich stets Lust zu experimentieren. Meine Songs sind ja einfach strukturiert und können vielseitig verpackt, umhüllt und dekoriert werden, um so interessanter zu klingen.", sagt der junge Mann aus Omaha/Nebraska mit dem temporären Wohnsitz New York. Die Annäherung an neue Genres findet auf Digital Ash In A Digital Urn auf sehr, sehr angenehme, fast schüchterne Art statt. Oberst überrollt seine Songs nicht im Innovationswahn mit Fremdklängen, er nutzt sie gewissenhaft und mit viel Gefühl für Harmonie. Zwei Dutzend Musiker und noch mehr Instrumente wurden ins Studio geholt, und doch wird nicht ein einziger Song erdrückt. Sie alle behalten ihr von Country, Folk und Gitarren-Pop bestimmtes Gerüst, in dessen Zwischenräume wenig hektische Breakbeats, Soundteppiche, Streicherarrangements oder auch dezente karibische Töne eingearbeitet werden. Einmal mehr nötigen einem die fantastischen, für Oberst’ Alter unfassbar erwachsenen Texte größten Respekt ab. So singt er in "Arc Of Time" von Angst vor dem Tode getrieben Sätze wie "...To the deepest part of the human heart the fear of death expands. Until we crack the code, we have always known but could never understand...". Alle Karrierewege von Conor Oberst führen Richtung Rock-Olymp! Und wenn das nicht klappt, dann wird er eben Schriftsteller.-
eine meiner Lieblings-CD*s
"Scherbenpark" hat mir sehr gefallen - konnte man ja kaum aus der Hand legen.
Deshalb hatte ich es schon innerhalb 2 Tage durch
Ich kann mich den Rezis anschliessen
Stimmt, Gerd Schneider - Kafkas Puppe hat mir auch sehr gut gefallen
sehr schwer, ich kann mich auch nicht für ein einziges Buch entscheiden, habe mehrere Highlights
1. Mark Z. Danielewski - Das Haus
2. Harriet Köhler - Ostersonntag
3. Markus Zusak - Die Bücherdiebin
4. Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels
5. Cormac McCarthy - Die Straße
6. Martin Walser - Ein liebender Mann
und da ich mir den Thread durchgelesen habe, habe ich doch tatsächlich neue Suchaufträge :grins
Dank und Grüße an Sigrid und buzzaldrin