Beiträge von Karl Olsberg

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    Original von Zwergin
    Die Auflösung ist absolut klasse!
    Ich hatte keine Ahnung wie die Auflösung aussehen könnte und hatte auch befürchtet, dass es am Ende etwas mau wird, aber ich bin total begeistert!


    Auch dir vielen Dank für das schöne und ermutigende Kompliment!

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    Original von xexos
    Ansonsten hab ich grad das Gefühl, dass das Buch auch von Andreas Eschbach sein könnte. ist aber kein Problem.


    Kein Problem? Das ist das größte Kompliment, das du mir machen kannst! :-) Andreas Eschbach ist für mich einer der besten SF-Autoren überhaupt, und definitiv der beste in Deutschland. Auf jeden Fall ein Vorbild! :strahl

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    Original von Wuermchen


    Mir hat das Buch hervorragend gefallen. Herzlichen Dank, Karl, für die Begleitung der Leserunde.


    Dankeschön! Ich freue mich natürlich über Rezis! :-)


    Ich habe Euch zu danken, dass ich wieder dabei sein durfte. Ich habe wieder eine Menge gelernt. :learn

    Vielen Dank, JaneDoe, für das nette Feedback!


    Ich musste schon schmunzeln, als ich gesehen habe, wie exakt Du die Auflösung vorausgesehen hast. :anbet Aber Ihr seid eben Profileser hier bei der Büchereule, Euch kann man nicht so leicht was vor machen! Umso mehr freut es mich, dass Dir das Buch so gut gefallen hat! :freude

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    Original von Johanna
    Diese Vorstellung, daß da irgenwelche Amis sitzen und die Möglichkeiten haben, meine Mails, Telephonate oder sonst was zu analysieren find ich doch in hohem Maße fürchterlich.
    Mag ja sein, daß die typische Argumentation der Vorbeugung gegen Terrorismus wieder auf offenen Ohren stößt - mich hingegen stößt es eher ab, da dadurch die Individualität der Menschen und auch Freiheit der Gedanken immer mehr ausgehebelt wird.
    (Wirds ja eh schon länger, aber es wird eben immer extremer)


    Da hast du leider recht. Die "Maschine" ist zwar in der von mir beschriebenen Form Fiktion, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass die NSA tatsächlich alle E-Mails mitliest und auch in großem Stil Telefonate überwacht, siehe z.B. http://www.wiwo.de/technologie…-liest-mit-/5317814.html. Kannst ja mal ausprobieren, was passiert, wenn Du einer Freundin in den Staaten eine realistische Beschreibung eines geplanten Mordkomplotts gegen Obama schickst. ;-)

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    Original von JaneDoe
    Irre. Besonders das "G" hat es mir angetan. :-] Schade, dass die Schrift nicht Teil der Leseprobe auf Deiner homepage ist. ich hätte ja zu gerne ausprobiert, wie mein Name darin aussieht :-)


    Anbei eine Powerpoint-Seite mit den Zeichen zum Selberbasteln.


    Edit: Nicht wundern, U und V sind dasselbe Zeichen, da man im Mittelalter beides noch nicht unterschieden hat.

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    Original von JaneDoe
    Falls der Engel die Menscheheit warnen wollte, hätte er das aber auch einfacher haben können. Einfach bei Facebook posten oder twittern :grin


    Stimmt eigentlich! Na ja, im nächsten Buch ... ;-)


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    Original von JaneDoe
    Das Buch gefällt mir, ich lese gleich weiter :-)


    Schön! :-)


    Ich merke mal an, was ich mir gedacht habe, als ich das schrieb: Wheeler kommt aus dem Heimatschutzministerium, einer nichtmilitärischen Behörde, deren Zuständigkeiten nicht wirklich klar geregelt sind. Es erscheint mir nur natürlich, dass das Militär, das das Labor betreibt, nicht gerade begeistert auf seinen Besuch reagiert und ihm auch nichts bzw. kaum etwas darüber sagt, welche eigenen Sicherheitsmaßnahmen und Nachforschungen man unternommen hat. Wheeler weiß das und fühlt sich auch aus diesem Grund unwohl, weshalb er deutlich weniger unternimmt, als er unternehmen würde, wenn das wirklich sein eigener Verantwortungsbereich wäre.

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    Original von Regenfisch
    @ Karl:
    Sehr ungewöhnlich und bemerkenswert finde ich, dass du den Namen "Paulus" für deinen Protagonisten gewählt hast. Für mich gibt es da nur eine Verknüpfung im Kopf, nämlich zu Paulus von Tarsus. Ständig spukt beim Lesen das Bild eines streitbaren, kämpferischen, aber alten Mannes im Kopf herum. Hat der Name später noch eine Bedeutung?


    Ich gebe zu, ich kenne mich in der Bibel nicht gut aus. Ich fand den Namen Paulus einfach originell (es gibt tatsächlich einige, die so heißen, z.B. Paulus Neef, der Gründer der Multimedia-Agentur Pixelpark). Irgendwie schien er mir auch zur Story zu passen. Der Name spielt auch noch eine Rolle in der Geschichte, das drängt sich ja geradezu auf. ;-) Als ich der Hauptfigur diesen Namen gab, wusste ich aber noch nicht, dass das so kommen würde.

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    Original von Dieter Neumann
    … Denn mittlerweile sind es nicht nur Bezahlverlage, die den Autoren oft falsche Hoffnungen machen, sondern auch Social-Media-Unternehmen und -Berater zeichnen ein merkwürdig verzerrtes Bild des Autorenlebens. …
    ...


    Später dann hört man auf der Bühne wieder einen Social-Media-Berater, der von der schönen neuen Welt berichtet und davon, dass sich Verlage künftig warm anziehen müssten, da man sie eigentlich nicht mehr benötige. Verlage müssten lernen, sich mehr als Dienstleister der Autoren zu sehen, denn die haben künftig dank E-Book und den Selbstvermarktungskanälen Facebook und Twitter ganz andere Möglichkeiten …


    Genau über diese Stelle bin ich gestolpert. Wer weiß, vielleicht bin ich ja sogar der gemeinte "Social Media Berater"? Ich habe nämlich am Samstag auf dem Autorencamp ähnlich frevelhafte Sätze gesagt. Jemand, der solches behauptet und am Existenzrecht von Verlagen (in der bisherigen Form) zu zweifeln wagt, wird gleich in einen Topf mit Druckkostenzuschussverlagen und Beutelschneidern geworfen - das finde ich schon ein bisschen seltsam.


    Zum Glück fühle ich mich in guter Gesellschaft. Lesenswert finde ich z.B. ein Interview mit Clay Shirky, einem anerkannten Experten dafür, wie das Internet unser Leben verändert. Zitat: "Publishing is not evolving. Publishing is going away." Damit meint er Publishing in dem Sinn, dass man einen Verlag braucht, um etwas zu veröffentlichen - dem ist eben nicht mehr so.


    Das heißt natürlich in keiner Weise, dass jeder jeden Schwachsinn erfolgreich veröffentlichen kann. Aber Youtube, Twitter, Foren wie dieses hier oder das Internet als Ganzes beweisen uns täglich, dass die Perlen in dem Ozean aus Unsinn nicht untergehen. Die User können offenbar sehr wohl allein entscheiden, was sie gut finden und was nicht, und brauchen dafür keine "professionelle Auswahlinstanz", wie es sich Kiwi-Verleger Helge Malchow mal in einem SPIEGEL ONLINE-Interview gewünscht hat.


    Ebensowenig bedeutet es, dass professionelles Lektorat und Grafik überflüssig wären. Aber das können viele bieten und eben nicht nur Verlage.


    Es wird erfolgreiche Autoren geben, die das alles selbst machen und sogar eigene Unternehmen dafür gründen werden. Es wird neue Anbieter geben, etwa Agenturen, die auch Lektorat, Grafik etc. mit anbieten, ohne dass der Autor vorab etwas bezahlen muss. Es wird Kooperationen zwischen Autoren, Grafikern, Lektoren und Vermarktungsprofis geben, bei denen sich alle irgendwie den Ertrag aufteilen. Es wird ganz neue Modelle des Self Publishing geben und neue Wege, Leser zu erreichen (Mygnia sehe ich z.B. als einen davon).


    Es wird bestimmt auch weiterhin schwarze Schafe geben, die naiven, selbstverliebten Möchtegernautoren das Geld aus der Tasche ziehen. Und es wird auch in Zukunft Verlage geben - aber nur solche, die sich von der Vorstellung verabschieden, sie allein hätten das Markteintrittsrecht, und sich etwas Neues einfallen lassen.


    Das ist jedenfalls meine Ansicht, und ich weiß, dass es auch in vielen Verlagen Leute gibt, die das ähnlich sehen. Im Übrigen möchte ich betonen, dass ich nicht gegen Verlage bin - im Gegenteil arbeite ich mit Aufbau und Thienemann sehr gut und gerne zusammen. Gerade deshalb predige ich denen, dass sie sich Gedanken über ihre Zukunft machen müssen.

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    Original von BelleMorte
    So ich bin mit meiner Leserunde durch und habe gerade ein wenig auf der Seite rumgeschnüffelt. Was das Layout betrifft, möchte ich mich JASS anschließen, da muss einfach noch Leben rein. Pflanzt da doch mal ein Blümchen.


    Ich werde mir jetzt erst mal den Roman zu Gemüte führen.


    Wir arbeiten dran. Viel Spaß mit der Geschichte!


    Hallo Jane,


    herzlichen Dank für deinen ausführlichen Input - das ist sehr wertvoll! Wir werden diskutieren, was wir wie übernehmen können. Einiges liegt in der Struktur der verwendeten Software XWiki (z.B. Kommentare vs. Anmerkungen, den Unterschied hab ich auch nicht verstanden). Aber am Design und der Übersichtlichkeit werden wir auf jeden Fall noch arbeiten.


    Zu deinen Fragen:


    - Jeder, der registriert ist, kann Wiki-Einträge erstellen oder ändern (aber nicht löschen), wie in Wikipedia auch. Entsprechend gibt es auch keine festen Regeln, wann wer eine Idee in ein Wiki schreibt. Wir haben aber ein Forum, in dem strittige bzw. unklare Themen zuerst ausdiskutiert werden können, bevor sie ins Wiki eingetragen werden.


    - Eine Navigationshilfe ist der Wiki-Navigator, aber natürlich wird (hoffentlich) irgendwann die Fülle des Materials überhand nehmen und nicht mehr in einer strukturierten Art darstellbar sein. Das gilt aber für alle Wikis. Wenn das Projekt fortgeschritten ist, wird das Wiki eher die Funktion eines Nachschlagewerks erfüllen (was waren noch mal Laurynxbeeren?) und nicht die eines Sachbuchs, d.h. die Suchfunktion wird das wichtigste Navigationsinstrument sein, wie bei Wikipedia auch. Es wird dann wahrscheinlich aber auch Prosatexte geben, die in Pseudo-Sachbuch-Manier die Welt Mygnia strukturiert erklären.


    Nochmals vielen Dank für deine Hilfe! :anbet Wenn du willst, kannst du ja demnächst mal vorbei schauen, ob sich etwas getan hat.


    Herzliche Grüße


    Karl

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    Original von Josefa
    Beim Exposé zum Fortsetzungswerk (ja, wollte ich auch lesen, bin doch so neugierig :grin) konnte ich übrigens die zweite Seite des PDF nicht öffnen (Fehlermeldung von wegen 'Schriftart konnte nicht geladen werden'). Das kann allerdings auch an meinen Browsereinstellungen liegen (hab ich manchmal), ich werde es später nochmal probieren.


    Das hab ich auch schon ein paar Mal gehabt, meistens hilft dann ein Reload.

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    Original von JASS
    Ich habe mir die Seite angeschaut und bin sehr verwirrt. :wow ich finde die Optik nicht sooo schön. Irgendwie ... unübersichtlich. Und schade, dass die Version für den Ebook-Reader doch etwas kostet. (Andererseits, 1,49 € ist wirklich nicht viel ;-)) Ich werde mir die Ebook-Version zulegen und schauen, wie mir die Geschichte gefällt. :wave


    Hallo Jass,


    danke für dein Feedback! An der Seite optimieren wir noch, die ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber wir wollten lieber so schnell wie möglich live gehen, gerade, um euer Feedback berücksichtigen zu können. Kannst du konkret benennen, was dich gestört hat?


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    Original von JASS
    Wie wird eigentlich entschieden, welche Ideen "genehmigt" werden und welche nicht? :gruebel (es könnte ja durchaus passieren, dass sich zwei Einfälle in die Quere kommen).


    Ideen werden nicht "genehmigt". Grundsätzlich darf jeder schreiben, was er möchte, und muss sich an keinerlei Vorgaben halten. Bei der Bewertung der Geschichten gibt es allerdings auch einen Wert für "Glaubwürdigkeit", der aussagt, inwieweit die Geschichte aus Sicht des Lesers in die Mygnia-Welt passt. Wenn du beispielsweise eine Geschichte schreibst, in der Gandalf auf Fuchur durch ein Portal aus Mygnia geflogen kommt, dann kann das durchaus eine unterhaltsame Geschichte sein, aber sie wird wohl einen niedrigen Glaubwürdigkeitswert bekommen.


    Darüber hinaus gibt es einige Grundlagen, die auch im Mygnia-Wiki erklärt und laufend erweitert werden. Dazu gibt es Diskussionen im Forum, in denen z.B. über die Herkunft der rätselhaften "Meline", die auf Mygnia zu finden sind, debattiert wird. Wenn es sich widersprechende Geschichten gibt, dann darf dort auch gern mal darüber gestritten werden, wer denn nun "recht" hat.


    Ich stelle mir das ein bisschen so vor wie in den Hafenkneipen im 16. Jahrhundert: Die Seefahrer, die aus der Neuen Welt zurückkamen, haben sicher auch eine Menge Widersprüchliches berichtet. Schau zum Beispiel mal Albrecht Dürers Zeichnung eines Nashorns an, dann weißt du, was ich meine. ;-)


    Gruß


    Karl