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Original von Toebi
Hallo Karl! Vielen Dank, dass Du Dir hier die Zeit mit uns nimmst. Wie kommt man eigentlich als Autor zu den Büchereulen?
"Wolke" hat den Verlag kontaktiert, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich muss zugeben, dass ich die Büchereule vorher noch nicht kannte, aber ich finde dieses Forum sehr spannend. Man kann hier als Autor eine Menge lernen, und es macht Spaß, mal in direkten Kontakt mit den Lesern zu kommen - bei Lesungen ist dafür oft zuwenig Zeit.
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Als ich hier mal in Deinem Autorenportrait gelesen habe und dann noch einmal gegoogelt habe, habe ich gesehen, dass Du ja hier bei mir aus der A2 Nähe kommst. Münster Krimis gibt es ja schon einige, daher gefällt mir Hamburg als Schauplatz auch sehr gut.
Ich habe zwar in Münster studiert, stamme aber eigentlich aus Olsberg im Sauerland - daher der Name.
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Du hast irgendwo auf den ersten 50 Seiten boo.com erwähnt. Hast Du mal das Buch Boo Hoo von Ernst Malmsten gelesen? Ich habe bisher nur eine Seminararbeit mit einer Zusammenfassung gelesen und habe mich sehr amüsiert. Daran musste ich jetzt auch etwas bei Deinem Buch denken. Da ich selber in einem VC finanzierten start-up Unternehmen tätig bin, kann ich mich hier sehr gut in die Geschichte reinfinden.
Du warst selber mal Unternehmer des Jahres 2000 und hast erfolgreich 2 Unternehmen gegründet. Waren die Unternehmen auch VC finanziert? Inkl. Börsengang am Neuen Markt oder trade sale? Gibt es die Unternehmen heute noch oder sind sie mittlerweile von größeren Unternehmen "geschluckt" worden?
"Boo Hoo" kenne ich nicht. Boo.com war sicher ein Extremfall; insgesamt finde ich, dass ein bisschen viel Häme über die Gründer der "New Economy" ausgeschüttet worden ist. Einige haben da zweifellos eine Menge Mist gebaut, aber es gab auch viele gute Ideen, die im allgemeinen Strudel mit untergegangen sind, und viele engagierte Unternehmer. Einige haben es ja auch geschafft und sind groß rausgekommen.
Mein zweites Unternehmen war VC-finanziert und ist inzwischen von einem Vertriebspartner gekauft worden. Immerhin, Pleite gegangen sind wir nicht.
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Ich hatte beim ersten Teil des Buches schon glaube ich geschrieben, dass ich mit so einem Buch eigentlich schon länger mal gerechnet habe. Anstatt mit Computern hätte ich mit eine Geschichte über RFID gerechnet, was allerdings vielleicht schon mehr in Richtung Fantasy abdriften könnte oder gibt es so eine Story schon?
RFID allein ist mir noch zu wenig spektakulär, um daraus eine Geschichte zu machen. Im Zusammenspiel mit einem durchgeknallten Computer wird es allerdings interessant, denn mit RFID kann man u.a. Warenströme sehr genau verfolgen.
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Wo gibt es denn noch Informationen zu Deinem Buch "Hier kommt Elbot!"? Den Titel finde ich des Öfteren, aber eher wenig zum Inhalt.
"Hier kommt Elbot!" ist eine Art Frühwerk, ein Jugendroman, den ich eigentlich für meine Kinder geschrieben und dann als Book on Demand veröffentlicht habe. Es geht um einen freundlichen Roboter, der in eine Kampfmaschine umgebaut werden soll und flieht. Die Geschichte ist eher humorvoll mit einigen Slapstick-Elementen. Für eingefleischte "System"-Fans ist das eher nichts, zumal hier die professionelle Hand eines erfahrenen Lektors fehlt.