Beiträge von Karl Olsberg

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    Original von Tea-Bag
    So ein Absturz des PC und schon ist alles weg, was ich geschrieben habe.


    Uh-oh. Da wird doch nicht der Pandora-Virus ... :yikes


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    Original von Tea-Bag
    Ich würde dem Buch volle 10 Punkte geben und werde ihn ordentlich weiterempfehlen und meiner Buchhändlerin des Vertrauens darüber in Kenntnis setzen, damit sie das dann auch noch besser verkaufen kann. :-)
    Karl, es hat mir super Spaß gemacht dein Buch zu lesen und ich bin mir ganz sicher, dass ich mir noch "Das System" kaufe werde und ich bin gespannt auf deinen neuen Roman. Du hast mir mit diesem Buch wirklich super schöne Lesestunden bereitet und ich bin froh, dieser Leserunde beigetreten zu sein. Es war meine Erste und bestimmt nicht die Letzte.


    Ich fühle mich zutiefst geehrt! :danke


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    Original von Tea-Bag
    Trotzdem habe ich mal eine Frage und zwar: Wenn du Lesungen hälst nächstes Jahr, kommst du dann evtl nach Bremen??? Habe nämlich irgendwie noch nicht wirklich viele Lesungen gefunden, die in Bremen stattfinden. :-(


    Das liegt eindeutig an den Bremern. ;-) Im Ernst: Normalerweise werden Lesungen von Buchhandlungen oder von örtlichen Kulturvereinen etc. durchgeführt. Die richten dann entsprechende Anfragen an meinen Verlag, den Aufbau-Verlag (Ansprechpartnerin ist Monika Rettig). Ich habe darauf kaum Einfluss, außer dass ich absagen kann (was ich noch nie getan habe). Wenn es also noch mehr Interessierte in Bremen gibt, sollte sich ja vielleicht jemand finden lassen, der als Veranstalter in Frage kommt. Ansonsten ist Hamburg ja auch nicht sooo weit weg, und ich lese das nächste Mal auf den Vattenfall-Lesetagen (genauer Termin steht noch nicht fest).

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    Original von hestia2312
    Grausam fand ich wie Marie die eingesperrten Gorillas gefunden hat. Die armen Tiere. Leider entspringt sowas nicht der reinen Fantasie des Autors, sondern wird sicherlich bittere Realität sein.


    Wie schon bei "Das System" bin ich auch diesmal von der Realität eingeholt bzw. überholt worden. Und zwar in einer derart niederträchtigen Form, dass mir das vermutlich alle Büchereulen als schamlose Übertreibung angekreidet hätten, wenn ich es mir für mein Buch ausgedacht hätte.


    Mitte 2007 wurden im Virunga-Nationalpark 7 Berggorillas grausam massakriert - das ist 1% der gesamten Spezies, vergleichbar mit dem Tod von 66 Millionen Menschen! Wie sich Mitte dieses Jahres in einem Prozess herausstellte, war dafür der Mann veranwortlich, dem der Schutz dieser wunderbaren Tiere anvertraut war - der Wächter des Nationalparks! Die Tiere waren ihm bei seinen illegalen Geschäften mit der Holzkohle-Mafia im Weg, die die letzten Urwaldbestände abholzt, um sie als Holzkohle zu verkaufen!


    Ich habe dazu einen Blog-Eintrag mit weiterführenden Links verfasst: http://karlolsberg.twoday.net/stories/5085385/


    Das Schicksal dieser wunderbaren Tiere hat mich so berührt, dass ich beim Dian Fossey Gorilla Fund einen "Silberrücken" namens Umushikirano "adoptiert" und eine Widmung für die Gorillaschützer in das Buch aufgenommen habe. (Die Web-Adresse der Organisation steht im Buch.)

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    Original von Bouquineur


    Wir können das ja nächstes Jahr in Hannover testen. Wir kippen das Zeug einfach in die Lüftungsanlage vom Hennies :lache
    Mal schauen, was passiert *gg*


    Als Autor lehne ich jede Verantwortung für Selbstversuche auf Basis meiner Romane ab! :lache

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    Original von Sabine_D
    [Irgendwo stand doch erwähnt, dass die Familie frei gelassen wurde, oder? :winkt


    Da sieht man mal wieder, dass ich mein eigenes Buch nicht gelesen habe! :grin


    Na ja, ich war mir bei all den Überarbeitungen nicht mehr sicher, ob die Stelle noch drin war, und zu faul, nachzugucken, bevor ich gepostet habe.

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    Original von Johanna
    Laß alles stehen und liegen Karl, und schreib, schreib, schreib. :grin
    Ich will unbedingt bald mehr von Dir lesen.
    Das Buch war mörderspannend, sehr gut gelungen, hat mich nicht mehr losgelassen und nun mußt Du da durch und ganz schnell noch viele Bücher schreiben :grin


    Vielen Dank, liebe Johanna - ich werde Deinen Rat befolgen!

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    Original von Toebi
    Vielen Dank noch einmal für die Begleitung der Leserunde hier. Du hast mir ein paar super spannende Lesestunden beschert!.


    Da Du ja selbst als Unternehmensberater tätig bist, wüsste ich gerne, ob Dir oder einem Deiner Kollegen wirklich schon einmal so ein Auftrag in die Hände gefallen ist. Nicht genau, wie in diesem Buch natürlich, aber dass man mitten in einer Due Diligence auf Korruption und andere Machenschaften gestoßen ist und plötzlich auch die Polizei oder Kripo ins Spiel kam oder der/die Unternehmensberater bedroht wurden.


    Nein, zum Glück ist mir so etwas noch nicht untergekommen, und ich kenne auch unter meinen Kollegen keinen derartigen Fall. Man vergisst gelegentlich, dass die Handlungen in Krimis und Thrillern ja glücklicherweise seltene Ausnahmen sind, auf die man im Normalfall nicht stößt, wenn man nicht gerade Kriminalpolizist ist.

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    Original von Bouquineur


    Das war ein Punkt, der mir nicht aus dem Kopf geht. Ich geh davon aus, dass die Zahlen im Buch stimmen. Demnach hat jeder von uns mindestens einen Fall von Schizophrenie im Bekanntenkreis, der aber durchaus unentdeckt sein kann. Das hat schon was Beunruhigendes....


    Ja, so ist es tatsächlich, wobei es keine "offiziellen" Zahlen gibt. Ich habe mal gelesen, dass einge Psychiater davon ausgehen, dass jeder zweite Obdachlose in den USA unter Schizophrenie leidet. Es ist eine Krankheit, die deshalb so selten diagnostiziert wird, weil die Betroffenen enorme Angst vor dem Stigma haben, "verrückt" zu sein. Außerdem sind die Grenzen zur Normalität fließend - wer von uns hatte nicht schon mal einen Anfall von Paranoia oder das Gefühl, dass sich irgendwelche Leute gegen einen verschworen haben?


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    Original von Bouquineur
    Ich hätte gerne gewusst, was aus Nancy geworden ist. Wir haben sie ja eine Zeit lang begleitet und da fand ich es schade, dass am Ende nur stand, dass sie auf der Intensivstation lag. Klar war auch nicht, ob ihre Familie überlebt hat, oder? Sie mag keine wirklich wichtige Figur in dem Buch gewesen sein, aber irgendwie wachsen einem die Figuren doch ans Herz.


    Ich wollte es nicht zu kitschig machen, deshalb habe ich mir eine Auflösung gespart. Aber so, wie ich Nariv Ondomar sehe, hat er die Familie tatsächlich frei gelassen, nachdem er sie nicht mehr brauchte. Für mich ist er kein gewissenloser Mörder, sondern er sieht sich als Freiheitskämpfer, ohne allerdings Skrupel zu haben, Unschuldige zu opfern, wenn es seinen Zwecken dient. Nancy muss sicher mit einer Anklage rechnen; ich bin nicht Jurist genug, um zu wissen, wie groß ihre Chancen sind, freigesprochen zu werden.

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    Original von Bouquineur
    [Das nur schwache Reaktionen nachgewiesen wurden, hält aber offenbar mache Hersteller nicht davon ab, Pheromon-Parfums zu verkaufen, die Frauen angeblich zu Sexbestien machen *g*


    Das ist natürlich ausgemachter Humbug! Diese "Sex-Lockstoffe" haben vermutlich, wenn überhaupt, eine auf Frauen abschreckende Wirkung. Die Typen, die so ein Zeug benutzen, jedenfalls bestimmt. :lache

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    Original von beowulf
    Solange der Autor nicht eine MEinung zum Film hat wie das zum "Jesus- Video" der Fall ist...


    Eine Meinung werde ich sicher haben. Aber man darf eben nicht erwarten, dass sein Buch 1:1 adaptiert wird, und schon gar nicht, dass der Film so gut oder gar besser ist als das Buch. Das kann kaum funktionieren, weil ein Buch einfach viel mehr Tiefe hat (es dauert ca. 10 Stunden, es zu lesen, und nicht 80 Minuten wie ein TV-Film). Ich kenne überhaupt nur einen Regisseur, der es jemals geschafft hat, Filme zu machen, die besser als ihre Buchvorlagen sind, und das ist Stanley Kubrick - er hat das Kunststück gleich mehrfach fertig gebracht, mit "Shining", "2001" und "Uhrwerk Orange", die alle besser sind als die eher mittelmäßigen Romanvorlagen.


    Andererseits kann ein Film vieles, was ein Buch nicht kann, und ein Drehbuchautor muss das ausnutzen. Das heißt natürlich nicht, dass eine Buchverfilmung nicht auch grottenschlecht sein kann. Ich kann nicht ausschließen, dass ich den Film hinterher doof finde. Aber ich hoffe und glaube es nicht.

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    Original von Wiggli
    Gibt es eigentlich schon einen groben Termin für die Veröffentlichung? Wieder so geben Herbst?


    Wenn alles nach Plan läuft, wird es wohl wieder zur nächsten Buchmesse erscheinen.


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    Original von Wiggli
    Und einen Titel gibt es wohl auch noch nicht.


    Ich habe einen Arbeitstitel, aber die letzte Entscheidung fällt erst nach einem längeren Abstimmungsprozess mit dem Verlag. Daher kann ich noch nichts dazu sagen.


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    Original von Wiggli
    Ich trage es trotzdem schon mal in meine Wunschliste ein. :grin Deinen Blogeintrag habe ich gerade gelesen. Schon sehr interessant, wie so ein Buch entsteht, wie viel Herzblut ein Autor verwendet, damit es auch gut wird.


    Übrigens sehr nett, dass du wieder unsere Leserunde erwähnst! So eine Leserunde scheint euch Autoren wohl doch mehr zu geben, als ich anfangs vermutet hatte.


    Wie ich geschrieben habe: Bücher sind unsere Kinder. ;-) Und natürlich freut man sich auch als Vater über jedes Lob, das die Sprösslinge mit nach Hause bringen! Vielen Dank also für deine netten Worte!


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    Original von Wiggli
    Zum Schluss habe ich auch noch eine Frage:
    Im inneren Klappentext steht, dass "Das System" gerade für RTL verfilmt wird. Hast du als Autor irgendwelche Mitspracherechte, ob und wie eins deiner Romane verfilmt wird?


    Mitspracherechte habe ich nicht, aber ich habe schon mit dem Drehbuchautor, Sönke Lars Neuwöhner, gesprochen. Er ist sehr gut und hat voll verstanden, worum es mir in der Geschichte ging. Ich bin deshalb sicher, dass es ein guter Film wird, auch wenn er bestimmt in vielem vom Roman abweichen wird.


    Ich war selber mal Manager beim Fernsehen und weiß, dass Buch und TV völlig unterschiedliche Medien sind. Autoren, die sich darüber aufregen, dass Verfilmungen nicht "werktreu" sind, haben das nicht verstanden. Außerdem ist es doch schön, wenn jemand den Film gesehen hat und dann immer noch das Buch lesen kann, ohne dass es langweilig wird!

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    Original von Salonlöwin
    Noch eine kleine Frage: Stehen die Lesungstermine für 2009 bereits fest?
    Auf der Webseite konnte ich keine neuen Daten finden. Vornehmlich interessieren uns die Termine für Hamburg und Kiel.


    Es gibt noch keine konkreten Lesetermine. Sicher ist bisher ein Auftritt bei den Vattenfall-Lesetagen in Hamburg, aber ich habe noch kein Datum.

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    Original von Johanna
    Und als kleine Frage am Rande: Gehe ich recht in der Annahme, dass Du nicht in Poppenbüttel wohnst?


    [SIZE=7]Die U-Bahn aus dem System gibts da nicht - das ist doch die S1[/SIZE] :grin


    Da bin ich immer beim lesen drüber gestolpert - auch wenn unwichtig ist, mich hat das immer so abgelenkt :grin


    Stimmt, ich wohne nicht in Poppenbüttel. Aber wenn ich mich an die betreffende Stelle recht erinnere, fährt Mark mit dem Porsche zu einer nicht näher bezeichneten U-Bahn-Station, er könnte also theoretisch auch zur U1 nach Volksdorf gefahren sein ...


    Na gut, ich geb mich geschlagen, das macht nicht allzuviel Sinn. Es war wohl doch die S-Bahn. :bonk

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    Original von JaneDoe
    Aber welches Land Du Dir diesmal ergoogelt :grin hast, könntest Du doch verraten.


    Ich fürchte, diesmal wird es in dieser Hinsicht sehr unexotisch: Die Geschichte spielt im guten alten Deutschland. Da war ich jedenfalls schon mal. ;-)

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    Original von chiclana
    Ok, jetzt tippe ich mal, dass Du nicht wirklich Olsberg heißt... :lache


    Richtig geraten. Natürlich verrate ich hier meinen richtigen Namen nicht, obwohl ich eigentlich kein Geheimnis daraus mache. Der Grund für das Pseudonym ist nicht, dass ich anonym bleiben möchte, sondern, dass ich als Unternehmensberater auch "ernsthafte" Dinge schreibe. Ich will das nicht durcheinander bringen. Als Karl Olsberg darf ich eben auch rumspinnen! :grin

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    Original von beowulf


    Nicht das ich es gefunden hätte...


    Ich halte diesen Duft nicht für realistisch- mag sein, dass dazu noch was kommt, aber welchen Sinn sollte so ein Duft in der Natur haben? So ein Stoff kann m.E. nicht aus dem Nichts entwickelt werden- ich könnte mir also so etwas wie das Parfum, das letztlich dazu führt, dass der Träger vor Begeisterung zerrissen wird, oder einen Duftstoff, der sexuelle Raserei auslöst, oder Fluchtinstinkte mit Massenpanik vorstellen, also alles was in der Natur in kleinen Dosen vorkommt so aufbereitet, dass Gefahr davon ausgeht. So wie eigentlich die Forschung in der Realität angelegt ist, also Duftstoffe, die Pflanzen oder Tiere zur Abwehr von Fressfeinden erzeugen in industrieller Manier und entsprechenden Größenordnungen den Menschen nutzbar zu machen, so kann natürlich auch ein Kampfstoff entwickelt werden. Ein reiner Kunstduft erscheint mir unwahrscheinlich.


    Ich hoffe ehrlich gesagt auch, dass nie ein entsprechender Duft entwickelt wird. Aber tatsächlich gibt es Aggression auslösende Pheromone in der Natur. Überhaupt ist die Evolution da wieder mal sehr kreativ. Schön fand ich das Beispiel einer Raupenart, die ein Pheromon absondert, das Ameisen dazu bringt, sie für Nachwuchs zu halten und sie zu füttern!


    Das Thema Pheromone ist noch weitgehend unerforscht. Erst seit den Fünfzigerjahren weiß man überhaupt, dass es sie gibt. Bis vor wenigen Jahren hielt man es für unmöglich, dass auch Menschen auf Pheromone reagieren, inzwischen ist das aber erwiesen, wenn auch bisher nur relativ schwache Reaktionen nachgewiesen wurden. Wer weiß, was man da noch alles findet!

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    Original von chiclana
    Hallo Karl,
    mich würde interessieren, ob Du die Schauplätze aus "Der Duft" selbst bereist hast?


    Und natürlich, ob Du schon an einem neuen Buch arbeitest? Und wenn ja, ob es sich wieder um einen Thriller handelt?


    Danke! :wave


    Hallo Chiclana,


    ich war noch nie in Afrika und auch nicht im Nahen Osten (ich warte immer noch darauf, dass einem die Verlage endlich mal Recherchereisen an die Handlungsschauplätze bezahlen!) ;-) Zum Glück gibt es heute ja das Internet - Dank Google Maps weiß ich zumindest, wie das Virunga-Massiv von oben aussieht, und habe mir den Online-Prospekt des Hotels nahe Kisoro, in dem Marie und Rafael übernachten, sehr genau angesehen. Überhaupt ist das Internet das Paradies für jeden Autor, nicht nur als Thema (siehe "Das System"), sondern vor allem als Material-Fundgrube. Ich weiß gar nicht, wie das früher ging - da musste man wohl Stunden in Bibliotheken verbringen.


    Ansonsten haben mir einige Bücher über Gorillas geholfen, allen voran "Gorillas im Nebel" von Dian Fossey, die ja auch erwähnt wird. Aus Andreas Eschbachs "Ausgebrannt" habe ich eine Menge über Saudi-Arabien erfahren, das Buch ist wirklich gut recherchiert (Eschbach ist sowas wie mein Vorbild). Nicht zuletzt hat mir ein genialer Tierfotograf und Afrikakenner, Dieter Gandras, der aus meiner Heimatstadt Olsberg stammt, geholfen, die gröbsten Fehler aus dem Manuskript zu entfernen.


    Na klar arbeite ich schon am nächsten Thriller! Ich bin mitten in der Überarbeitung. Leider hat mir meine erste und wichtigste Testleserin, meine Frau, gerade offenbart, was sie von der zweiten Hälfte des Buchs hält. Nämlich gar nichts. Aber das macht nichts, ich habe ja noch Zeit. Siehe dazu auch meinen Blogeintrag mit dem Titel "Autsch!" unter http://karlolsberg.twoday.net/.


    Worum es in meinem nächsten Buch geht, verrate ich natürlich noch nicht!

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    Original von chiclana
    Obwohl ich ja Liebesgeschichten in Thrillern eigentlich nicht mag, fand ich sie hier gelungen! :anbet


    Dankeschön! Tatsächlich hat mich Eure Meinung zur Liebesgeschichte in "Das System" dazu bewogen, diesmal etwas vorsichtiger und dezenter an die Sache ran zu gehen. Ich freue mich, dass es geholfen hat!



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    Original von Sabine_D
    Die Rückblenden in Marias Kindheit, rür was sollten die gut sein? Was sollten die bezwecken? Sie haben für mich keine Handlung Marias erklärt und auch keine Konsequenzen ersichtlich werden lassen.


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    Original von chiclana
    Die Rückblenden fand ich auch überflüssig... und das Marie am Ende zweifelt, ob ihre innere Stimme mit den Warnungen richtig ist, hätte mich auch ohne Schizophrenie-Verdacht überzeugt.


    Das ist wieder so ein Fall von Veränderung der Geschichte durch Überarbeitung. Ursprünglich spielte Maries Schizophrenie-Angst in der Handlung eine viel stärkere Rolle. Nach Input u.a. von meinem Lektor beim Aufbau-Verlag und mehreren Überarbeitungsrunden ist davon nicht mehr viel übrig geblieben, ich habe aber an Maries Vergangenheit trotzdem nicht viel geändert. Ob das jetzt "notwendig" war, darüber kann man sicher streiten. In der Hörbuch-Fassung sind übrigens genau diese Passagen rausgeflogen (was ich persönlich schade finde, aber es ging nicht anders). Das spricht jedenfalls für die "überflüssig"-These. Mir gefallen die Passagen trotzdem, vielleicht, weil ich Schizophrenie als Phänomen außerordentlich interessant finde (und einige Fälle persönlich kenne).

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    Original von Sabine_D
    Ein Super Buch, spannend bis zum Schluss und mit sehr guten Chancen auf mein Monatshighlight.
    Vielen Dank lieber Karl für 3 Tage spannenden Lesespass. :anbet
    Von mir bekommt das Buch satte 9 Punkte


    Herzlichen Dank für das tolle Feedback - dein Lob hänge ich mir über den Schreibtisch, als Motiviation für trübe Tage wie jetzt. Ich stecke nämlich gerade mitten in der Überarbeitung meines nächsten Buchs, nachdem mir meine wichtigste Testleserin, meine Frau, gesagt hat, dass die letzten 250 Seiten leider totaler Mist sind. Das wäre ja noch nicht mal so schlimm, wenn sie nicht Recht hätte!

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    Original von chiclana


    :write So geht es mir auch!


    Dankeschön an Chiclana und Sabine! Vielleicht habe ich ja bei der System-Leserunde hier auf der Büchereule ein bisschen was gelernt. :-)


    Ich denke, diesmal sind die Figuren noch ein bisschen runder und farbiger geworden als bei "Das System". Wenn der eine oder die andere Marie "zickig" oder gar "ihrer Aufgabe nicht gewachsen" findet, dann ist sie jedenfalls kein unfehlbarer Superheld, und das ist durchaus Absicht. Dabei haben mir tatsächlich viele konstruktive Kritiken und Kommentare von Lesern geholfen, sowohl hier als auch in den Rezensionen.


    Man lernt eben nie aus!

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    Original von Bookworm
    gut, dass Marie Rafael hindern konnte, das Fläschchen aufzumachen.


    Vielleicht interessiert es Euch, zu erfahren, dass in einer früheren Version des Textes Marie an dieser Stelle Rafael NICHT daran hindert. Das hat natürlich Konsequenzen für den Handlungsablauf, die ich hier aber nicht näher erläutern will.


    Als Autor spielt man manchmal auch ein bisschen "Was wäre wenn ..." und probiert unterschiedliche Handlungsentwicklungen aus. Das ist das Interessante am Schreiben: Man macht sich zwar vorher ein Gerüst, aber meistens läuft die Geschichte am Ende doch ganz anders.


    Wäre sonst auch langweilig, zu schreiben. ;-)