Beiträge von frosch1

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    bei "uns". also der familienbestand. du lebst bei deinen eltern. und die in einem haus. sehe ich das richtig?
    reden wir, wenn du in einigen jahr(zehnt)en deinen eigenen bestand (und vielleicht den deines lebenspartners) in einer kleinen wohnung unterzubringen versuchen musst :lache
    :wave

    ich zähl da gar nicht. ich rechne in metern.
    es sind 3x6= 18 regalbretter à 90 cm, zT doppelreihig - meist TB - bestückt.
    und das sind nur die gelesenen.
    aber es waren ca. 500 mehr.
    hinzu kommen noch so pi mal daumen 200 ungelesene.
    ich bin schlecht im schätzen.
    hab aber eher knapp geschätzt.
    und das ganze in einer kleinen wohnung. keinem haus, keiner bibliothek :grin


    nach edit:

    Zitat

    Original von Magrat Garlick
    Ich würde es auch so ausdrücken:
    Zuviele GUTE Bücher kann man nie haben, nur zu wenig Platz und zu wenig Zeit.


    :write :anbet :knuddel1 :wave

    @ moey:
    naja, daaannnn
    dann würden bei mir vermutlich auch nur doubletten aussortiert werden.
    *vermutlich* weil - GANZ sicher wäre ich mir auch bei VIEL platz nicht.
    wenn ich genau weiss, dass ich bestimmte bücher (irgendwann ist JEDES weibliche wesen aus dem hanni&nanni-stadium hinaus), die auch keine bemerkenswerten zitate enthalten, definitiv nie wieder lesen werde...
    warum sie bei mir verstauben lassen (bzw mir die arbeit aufhalsen, sie am einstauben zu hindern?)? warum nicht jemandem eine freude damit bereiten?


    vielleicht wäre auch mal ganz interessant, von wievielen büchern wir hier reden.
    wie hoch schätzt ihr euren gesamtbestand?

    danke, das ist schon viiiel aussagefähiger! :knuddel1
    klar, dass man in so einem fall nicht einen lebenslauf aller autoren erwartet; deshalb erwähnte ich ja extra den herausgeber. ich nehme mal an, dass er auch die auswahl getroffen hat. weisst du über den etwas, bitte?
    du hast natürlich recht, jeder kann wegen der ISBN auch den link anklicken. solange die isbn aber in dem von den admins vorgegebenen muster einer rezension erwähnt wird, führe ich sie auch an..
    :wave

    isbn: 3548255221
    arno surminski: jokehnen oder wie lange fährt man von ostpreussen nach deutschland?


    erstmal vorneweg: die titel sind bei surminski öfter so komisch.
    jokehnen (oder später kudenow, polninken, grunowen...) ist ein ORTSname, das andere ein etwas besinnlicher untertitel
    (diese info deshalb, weil mich die titel bei meinem auf empfehlung erfolgten erstkontakt mit surminskis büchern etwas befremdeten*g*).


    klappentext:
    dieser authentische roman aus der sicht eines jungen beschwört am schicksal eines entlegenen ostpreußischen dorfes und seiner bewohner unsentimental, aber voller anteilnahme eine idylle, die 1945 in schutt und elend versank.
    eine heiter-gemütvolle erinnerung an die herbe schönheit der landschaft zwischen königsberg und masuren, an sommerabende auf dem lande und pferde in der schwemme, an weite roggenfelder und kutschfahrten zur benachbarten kreisstadt und an die menschen ... mit ihrem behäbigen mutterwitz.
    da das auf 90% der mir bekannten surminskibücher zutrifft, noch etwas mehr zum inhalt:
    erzählt wird die geschichte von hermann steputat, geboren am 02. 08. 1934, an dem tag, an dem paul hindenburg, den man den helden ostpreussens nannte, starb. eigentlich sollte er, wie damals üblich, adolf heissen, aber man "entschied sich für kultur" und benamste ihn nach hermann sudermann.
    als "hermannche" 11 jahre alt war, ging eine welt unter.


    autor:
    arno surminski, geboren 1934 in ostpreussen als sohn eines stellmachers, blieb nach der deportation seiner eltern 1945 allein zurück. nach aufenthalten in lagern wurde er 1947 von einer familie mit 6 kindern aufgenommen.
    im anschluss an eine lehre in einem rechtsanwaltsbüro und zweijährige arbeit in kanadischen holzfällercamps schrieb er seit anfang der 60er jahre zunächst zu wirtschafts- und versicherungsrechtsthemen.
    jokehnen war sein erster roman, wurde mit a. müller stahl & u. monn verfilmt und ist auch als hörbuch erhältlich.


    meine meinung:
    es fiel mir sehr leicht, mich in das ruhige leben am *popo* der welt einzufühlen.
    auch als das leben dann nicht mehr so ruhig ist, bleibt der leser gefesselt. spannend, aber ohne sensationseffekte, eigentlich aus der ungeprägten wahrnehmens-perspektive des kleinen jungen, erlebt man eine geschichte in der geschichte. ich war mir nicht sicher, ob es in historische romane gehört.


    was mir besonders gut gefällt: in einem späteren buch
    "kudenow - oder an fremden wassern weinen"
    spinnt surminski am beispiel eines anderen jungen mit nur wenigen brüchen in der geschichte den erzählfaden, der eigentlich der seines eigenen (er)lebens ist, weiter. der protagonist lebt dort mit dem überlebenden teil der familie in einem bauerndorf in schleswig holstein. nicht nur, dass man buchstäblich neben der heimat alles verloren hat, nein, man spürt die vorurteile, die daraus resultierende abneigung und das misstrauen der alteingesessenen gegenüber den zuwanderern.
    in "fremdes land - oder als die freiheit noch zu haben war" werden fast nahtlos dazu passend, die erlebnisse eines aus ostpreussen stammenden jungen mannes geschildert, der das große glück über den großen teich holen will.
    in "polninken - oder eine deutsche liebe" wird - wieder ein paar jahre später, geschildert, wie sich ER (west) und SIE (DDR) in dem land treffen, das einst die heimat war und jetzt polen ist.
    in "grunowen oder das vergangene leben" machen sich ein ehemaliger "junger herr" und sein einstiger kutscher auf die suche nach ihrer heimat und stellen dabei fest, dass es ostpreussen nur noch in ihrer erinnerung gibt.

    könntest du hierzu bitte etwas mehr informationen geben?
    nach welchen kriterien sind die texte ausgewählt?
    WARUM hast du es gern dabei?
    was spricht DICH ganz persönlich an?
    (und auch hier wieder die obligatorische frage nach autor/herausgaber und isbn (ja, man kann auf den link gehen. in der rubrik, wie eine rezension aussehen sollte, ist isbn aber trotzdem aufgeführt)).
    danke im voraus! :wave

    naja... viele der "nein"-voter sind noch sehr jung. wohnen zT noch im elterlichen haushalt (da stand doch was von "zimmer von mutter okkupieren"). da hat man leicht reden. aber rechnet man euren heutigen monatlichen buchzuwachs auf ca. 20 jahre hoch. welchen bestand habt ihr dann? und stellt euch auch das vergnügen, umzuziehen, vor.... :grin :wave


    ich weiss nicht, ob es untergegangen ist, daher vorsorglich nochmal
    (soll nicht aufdringlich sein)
    :wave

    Zitat

    Original von Heaven
    ...
    Aber das mit der dauerhaften Abstinenz glaube ich auch noch nicht ganz. Schließlich gibt es doch Net-Cafès und die Neugier siegt sicher bald. ;-)


    :wave


    entsprechenden abstinenzdauervermutungen kann HIER
    ausdruck verliehen werden



    :wave