Beiträge von Eulen-Geist

    Über die Autoren:
    Über John von Düffel (Autor)
    John von Düffel wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet nach Stationen u.a. in Basel, Bonn und Hamburg als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Neben seiner Arbeit am und für das Theater und viel gelesene Romane geschrieben, darunter den Familienroman Houwelandt. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Ernst-Willner-Preis in Klagenfurt, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg und dem aspekte-Literaturpreis, alle für den Roman "Vom Wasser". John von Düffels Theaterstücke wurden zweimal zu den Mülheimer Theatertagen nominiert und beim Berliner Theatertreffen vorgestellt. Zuletzt wurde er mit dem Nicolas-Born-Preis 2006 ausgezeichnet.
    Über Klaus Siblewski (Autor)
    Klaus Siblewski, geboren 1950 in Frankfurt am Main, lebt in Holzkirchen bei München. Er ist Verlagslektor, Professor am Insitut für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und veranstaltet seit Jahren die „Deutsche Lektorenkonferenz“. Er hat u.a. die Werke von Ernst Jandl, Peter Härtling und Peter Turrini herausgegeben. Zuletzt sind von ihm erschienen: "Die diskreten Kritiker. Was Lektoren tun" (2005) und die Bände "Wie Romane entstehen" (2008 zusammen mit Hanns-Josef Ortheil) und "Wie Gedichte entstehen" (2009 zusammen mit Norbert Hummelt).


    Kurzbeschreibung:
    Vom Drama, ein Drama zu schreiben
    Auf bisher einzigartige Weise beleuchten ein Schriftsteller (und Dramaturg) und ein Lektor anhand vieler Beispiele aus der Praxis die Entstehung von Theaterstücken: von den ersten Skizzen bis zu erhitzten Diskussionen auf Premierenfeiern, von der Arbeit an Dialogen bis zu Inszenierungen.
    Aus zwei Perspektiven wird hier die Entstehung von Theaterstücken untersucht. Einmal von innen heraus, aus der Perspektive eines Autors, der Theaterstücke schreibt und der seit Jahren als Dramaturg arbeitet, und dann von außen, aus der Perspektive eines Lektors, der mit Theaterautoren jahrelang zusammengearbeitet hat. Alle hier ausgebreiteten Überlegungen sind praxisnah, basieren auf Schreiberfahrungen und sind belegt durch viele charakteristische Beispiele auch der jüngeren Theatergeschichte. Es wird der Versuch unternommen, detailliert zu beschreiben und zu verstehen, wie an Szenen, Dialogen, Figuren und Auf- und Abtritten gearbeitet wird. Dieses Buch ist (nach Gustav Freytags legendärem Buch vor knapp eineinhalb Jahrhunderten) das erste seiner Art, das diesen Fragen nachgeht, ein Muss für alle Stückeschreiber, passionierten Theatergänger und alle Liebhaber der Literatur.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2012

    Über die Autorin:
    Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin. Von ihr sind bisher zwei Romane erschienen „Nahe Tage“ und „Flughafenfische“ - für den sie für den Deutschen und den Schweizer Buchpreis nominiert war. Sie lebt in Sent, Graubünden.


    Kurzbeschreibung:
    Vom Lesen und Schreiben
    „Fließendes Land” ist vielleicht Angelika Overaths persönlichstes Buch: eine Reise in die eigene Vergangenheit, in andere Ländern und Kulturen, in die Welt des Schreibens. Ihre Geschichten erzählen von der Begegnung mit ungewöhnlichen Menschen und öffnen die Werkstatt der Reporterin und Schriftstellerin. Schritt für Schritt entfaltet sich aus den verschiedenartigen Prosastücken, aus Erinnerungen, Reisebildern, Reportagen und Essays, ein besonderer Kontinent der Wahrnehmung.
    Schreiben ist eine Form des Reisens. In ihrem neuen Buch kehrt Angelika Overath zurück ins verlorene Atlantis der Kindheit, der Jugend. Sie erzählt von Verheißung und Scham, von väterlichen Fußballritualen, von den Irritationen erster Sexualität unter Kirschbäumen und den scheuen Gesten erhoffter Freundschaft.
    »Fließendes Land« ist aber auch ein Buch über das Unterwegssein. Angelika Overath nimmt uns mit zu den Lagunen Tahitis oder an den weiten Strand der Nordseeinsel Vlieland; in die Herengracht von Amsterdam, wo jüdische Kinder vor deutschen Besatzern versteckt wurden, oder in ein Museum in London, vor das Flimmern von van Goghs südfranzösischem Stuhl.
    In diesem sehr persönlichen Buch fragt Angelika Overath immer wieder, was Wirklichkeit ausmacht und wie die fliessenden Grenzen zwischen gelebtem Augenblick und Traum, Glückserfahrung und Angst verlaufen. So wird das Schreiben zum Mittel der Wahrnehmung. Angelika Overaths Texte sind eine Landnahme der Realität durch die Phantasie.



    Geplanter Erscheinungstermin: Maiu 2012

    Über den Autor:
    Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Mit seinem tschechischen Verleger hat er darüber hinaus die Band »The Bombers« gegründet. »Grand Hotel«, nach »Der Himmel unter Berlin« sein zweiter auf Deutsch erscheinender Roman, wurde 2006 verfilmt. Sein vierter Roman »Vom Ende des Punks in Helsinki« ist gerade in Tschechien erschienen und von der Kritik begeistert aufgenommen worden. Die Verfilmung seines Comics "Alois Nebel" wird 2012 auch in die deutschen Kinos kommen.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Techno des Herzens – cool und elegant
    Jeder Aufbruch hat einmal ein Ende. Die Revolution, die Anfang der 90er Jahre das Leben in Prag zu einer einzigen großen Party machte, ist längst vorbei. Jetzt ist Spätsommer, das Licht ist bereits schwach und träge geworden. Doch bevor sich der Sommer endgültig dem Ende zuneigt, wird für fünf Menschen nichts mehr so sein, wie es vorher war …
    Fünf Menschen zwischen Straßenbahnlärm und dem Techno des Herzens, zwischen Lichteffekten und Rockmusik – und ein Konzert der Stille, das alles verändert. Petr, von seiner großen Liebe verlassen, arbeitet nach einem abgebrochenen Studium als Aushilfe bei der Straßenbahn. Auf einer seiner Fahrten trifft er die junge Punkerin Vanda, die sich fest vorgenommen hat, mit 18 das Koksen sein zu lassen. Ein Monat ist es bis dahin noch. Der angesehene Anwalt Wayne hat es dagegen geschafft, sein Leben auf Erfolgskurs zu bringen. Doch dann meint er, in den Nachrichten seinen im Irak stationierten Bruder blutüberströmt auf einer Trage zu erkennen und wird völlig aus der Bahn geworfen. Er weiß noch nicht, dass Hana, die im Flieger nach Prag sitzt, nicht bereit ist, ihn aufzufangen. Und dann ist da noch der alte Vladimír, der seine Frau verloren hat und sie nicht gehen lassen kann. Den Auslöser für das ganze Übel auf der Welt sieht er im Lärm. Den Rest seines Lebens verschreibt er dem Kampf für die Stille ...
    Jaroslav Rudiš erzählt mit Eleganz und Coolness – mal still und leise, dann wieder laut und knallend. Er erzählt von Menschen, die von Hoffnung, Liebe und Einsamkeit getrieben werden – und manchmal auch dem Leben selbst.



    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Austin Wright wurde 1922 in New York geboren. Er war Schriftsteller, Literaturkritiker und -wissenschaftler und lehrte lange Jahre als Professor für Englische Literatur an der Universität von Cincinnati. Sein Hauptinteresse galt den Prinzipien des Erzählens und der Wechselwirkung zwischen Phantasie und Realität. Er lebte mit seiner Familie in Cincinnati und starb 2003 im Alter von achtzig Jahren.


    Kurzbeschreibung:
    Ein literarischer Thriller, der einen nicht mehr loslässt!
    Susan Morrow hat gelernt, immer ja zu sagen. Nicht aufzubegehren, mitzuspielen, die Dinge hinzunehmen, wie sie sind: den Ehemann, der Herzchirurg ist, nur seine Karriere im Blick hat und sie wahrscheinlich mit einer Arzthelferin betrügt. Die Ehe, die unbemerkt immer mehr in die Brüche geht. Ihre Pflichten als Hausfrau und Mutter.
    Da erhält sie eines Tages Post von ihrem Exmann Edward, von dem sie seit zwanzig Jahren nichts mehr gehört hat. Als sie ihn damals verließ, war er ein angehender Schriftsteller, voller hochfliegender Pläne. Jetzt hat er ihr das Manuskript eines Romans geschickt, und widerstrebend beginnt sie, es zu lesen. Es ist die zutiefst verstörende Geschichte des Mathematikprofessors Tony Hastings, dessen Frau und Tochter auf der gemeinsamen Fahrt in den Urlaub entführt und grausam ermordet werden. Es ist die Geschichte eines Mannes, dessen ganzes Leben zerbricht, weil er gelernt hat, immer vernünftig zu bleiben. Weil er verlernt hat, sich zu wehren. Und weil er nicht glauben will, dass seine schlimmsten Ängste wirklich wahr werden könnten. Unaufhaltsam gerät Susan in den Sog dieses beklemmenden Romans. Und je weiter sie liest, desto mehr beginnt sie zu ahnen, dass Edward vielleicht gar nicht ihre Meinung über sein Manuskript einholen will. Dass er vielmehr auf raffiniert verschlüsselte Weise von ihr selbst erzählt …



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2012

    Über die Autorin:
    Robin Black lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Philadelphia. Ihre Erzählungen und Essays sind in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht worden. Sie wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, hat Stipendien der Leeway Foundation und der MacDowell Colony bekommen und das Warren Wilson MFA Program for Writers abgeschlossen. Sie arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman.


    Kurzbeschreibung:
    Diese Geschichten verändern den Blick auf die Welt
    Über acht Jahre hat Robin Black an dieser Sammlung von gerade einmal zehn Erzählungen geschrieben; zehn Geschichten, die von einer seltenen literarischen Reife und psychologischen Tiefe sind und die den Blick des Lesers auf die Welt, auf die Menschen und das Leben für immer verändern. Robin Blacks Erzählungen mögen an Lorrie Moore oder Alice Munro erinnern und haben doch einen ganz eigenen Ton. Denn diese Geschichten, die sich allesamt lesen wie kleine Romane, sind erfüllt von einer zutiefst berührenden menschlichen Wärme und emotionalen Weisheit.
    Robin Blacks Geschichten sind Erzählungen über die Liebe – und über das Fehlen oder den Verlust von Liebe, und wie unser Leben davon bestimmt und verändert wird. Da ist eine schwerkranke ältere Frau, die an der lieblosen Gedankenlosigkeit ihres Nachbarn zu zerbrechen droht. Da ist der Vater eines blinden Mädchens, den die abgöttische Liebe zu seiner Tochter selbst blind sein lässt für das elementare Verlangen der Tochter, einmal auszubrechen aus ihrem ständig behüteten Leben und zeigen zu können, wie selbständig sie eigentlich längst schon ist. Oder da ist die Frau, die damit leben lernen muss, dass der Mann, den sie liebt, bald sterben wird.


    In diesen zehn ungemein dichten Geschichten fängt Robin Black nicht weniger ein als die Essenz des Lebens. Sie erzählt von Schicksalsschlägen und davon, wie sie oft noch jahrelang das Leben eines Menschen prägen und bestimmen. Sie erzählt von der Liebe und wie sie sich im Lauf der Zeit verändert. Und sie erzählt davon, wie wenig wir oft von den Menschen, die uns am nächsten sind, ja, wie wenig wir oft von uns selbst verstehen. Sie schreibt über Krankheit, Verlust und Trauer, aber auch über die Kraft zum Neubeginn. Mit einem Wort: In ihrem ganz eigenen unsentimentalen und lakonischen Ton erzählt sie, wie schwierig und wie schön zugleich es sein kann, zu leben.



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2012

    Über die Autorin:
    Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren. Sie arbeitete als Krankenschwester, studierte am Institut für Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Kerstin Hensel lebt in Berlin. Bei Luchterhand sind zuletzt erschienen: »Alle Wetter« (Gedichte, 2008) und die beiden Romane »Falscher Hase« (2005) und »Lärchenau« (2008).


    Kurzbeschreibung:
    Federspiel”: Das ist ein giftig-schönes Feuerwerk über den Ausbruch dreier Frauen aus dem Gefängnis eingefahrener Beziehungsmuster. Über drei Frauen, die sich in der Liebe zu Männern und in der Sorge um sie wie in einem Spinnennetz verfangen und ihr Leben darüber verlieren. Die sich aufopfern und tyrannisieren und betrügen lassen. Bis sie ihren eigenen Kopf entdecken und begreifen, dass es auch ganz anders geht …
    In diesem Band dreier kunstvoll ineinander verwobener und miteinander korrespondierender Novellen erzählt Kerstin Hensel von Frauen, deren Leben auf merkwürdige Weise festgefahren zu sein scheint. Da ist die Frau, die sich verpflichtet sieht, mit ihrem liebenswert-versponnenen Bruder auf einen entlegenen Hof in Südtirol zu ziehen, um dort zur Ruhe zufinden. Bis sie eines Tages genug hat und sich mit dem mitgebrachten Wohnwagen davonmacht und die Hofbewohner in ihrer schönen Einöde zurücklässt. Eine andere Novelle erzählt von einer Frau, die sich geduldig dem Diktat ihres Ehemanns beugt, der eine Obsession für die Pflege der deutschen Grammatik besitzt. Doch als ihr Gatte seinen pädagogischen Eifer äußerst erfolgreich an einer jungen Schülerin aus Russland erprobt, ist es für sie genug. Sie schlägt die Türe der gemeinsamen Wohnung hinter sich zu und lässt ihren Ehemann in seiner geordneten Vorhölle zurück.


    Kerstin Hensels Novellen erzählen von seltsam skurrilen Beziehungen, in denen sich gleichwohl auf wunderbar hintersinnige Weise die historischen Umbrüche in Deutschland spiegeln. Und sie erzählen von drei Frauen, die sich lange in geduldiger Liebe verzehren, bis sie beschließen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Denn manchmal ist das Leben allein eine echte Alternative zu einem Leben zu zweit.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2012

    Über den Autor:
    Karl Ove Knausgård wurde 1968 geboren und gilt als wichtigster norwegischer Autor seiner Generation. Als erster Debütant überhaupt bekam er den Norwegischen Kritikerpreis verliehen. "Lieben" - der zweite Roman eines sechsbändigen, autobiographisch angelegten literarischen Projektes, das in Norwegen zur Sensation wurde - stand monatelang auf Platz eins der Bestsellerliste und wurde ebenso enthusiastisch gefeiert wie sein Vorläufer "Sterben", im Frühling 2011 bei Luchterhand erschienen. Karl Ove Knausgård lebt mit seiner Familie in Skåne, Schweden.


    Kurzbeschreibung:
    Zügellos, kompromisslos, intim: Karl Ove Knausgårds hoch gerühmter zweiter Roman aus seiner autobiographischen Serie
    Was bleibt von all der Romantik und Leidenschaft, wenn der Alltag Einzug hält ins Leben zweier moderner, auf Selbstverwirklichung bedachter Menschen mit kleinen Kindern? Anspruch und Wirklichkeit prallen aufeinander. Das tägliche Ringen um Freiräume, Lebensfreude und Zeit wird zum unauflösbaren Konflikt. Die eigene Identität muss mit Klauen verteidigt, die Liebe immer wieder neu gefunden werden. Ein Kraftakt, von dem Karl Ove Knausgård in seinem Roman »Lieben« voller Zärtlichkeit und mit entwaffnender Ehrlichkeit erzählt. Das radikale Vaterporträt seines umjubelten Vorgängerromans »Sterben« wird nun in »Lieben« ergänzt durch das kompromisslose Suchen nach Nähe und Beziehung.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2012

    Kurzbeschreibung:
    Eine junge Frau auf der Suche nach der verlorenen Schönheit der Welt, dem Ende des Winters und den richtigen Klamotten
    Ein fulminantes Debüt, das durch die Originalität seiner Sprache besticht, die zwischen poetischer Leichtigkeit und resignierter Rotzigkeit changiert, und durch seinen Witz, der sich nicht mal von der scheinbaren Sinnlosigkeit des Lebens totkriegen lässt ...
    Camelia ist 19 und findet ihr Dasein schlicht zum Kotzen. Sie lebt in England, in Leeds, in einer so heruntergekommenen Straße, die leicht als Beweis dafür angeführt werden kann, dass es Gott tatsächlich nicht gibt. Camelia passt nicht in diese Welt, denn sie kann wenig Schönes darin entdecken, und wenn sie doch mal wieder einen Versuch wagt, sich im Einkaufszentrum eine knallpinke Jacke kauft, dann landet sie sofort darauf in der Mülltonne, denn was kann man schon mit einer bunten Jacke anfangen in einer Stadt, in der der Winter ja doch nie endet. Zuhause in der gemeinsamen Wohnung sitzt ihre Mutter, die einst so schöne Flötistin, die im Prinzip schon vor der Tochter das Handtuch geworfen hat. Seit der Vater bei einem Unfall samt seiner Geliebten auf dem Beifahrersitz tödlich verunglückt ist, spricht sie nicht mehr. Ihre einzige Beschäftigung besteht darin, Löcher zu fotografieren: Risse im Fußboden, Mottenlöcher in Kleidern, Körperöffnungen. Camelia hat sich schon so gut wie damit abgefunden, dass diese heruntergekommene Wohnung das Letzte sein wird, was sie von dieser Welt gesehen hat, da lernt sie eines Tages Wen kennen. Einen jungen Chinesen, der behauptet, die verschnittenen Klamotten, die Camelia seit geraumer Zeit aus einem Container zieht, habe sein Bruder genäht. Wen bringt Camelia Chinesisch bei, sie verliebt sich in seinen Bruder Jimmy. Und plötzlich kommt der Tag, an dem sie beschließt, sich ihr verlorenes Leben zurückzuholen …



    Geplanter Erscheinungstermin: Juni 2012

    Über den Autor:
    Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Franz Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sein Werk erscheint seit über dreißig Jahren im Luchterhand Verlag.


    Kurzbeschreibung:
    Hohlers Spaziergänge – eine Erkundung dessen, was Heimat ist
    Wissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten – unseren Alltag.
    »Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche – warum ausgerechnet uns? Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte …



    Geplanter Erscheinungstermin: April 2012

    Über die Autorin:
    Rebecca Hunt wurde 1979 in Coventry geboren und hat am Central Saint Martin's College, einer bekannten Londoner Hochschule für Kunst und Design, Kunst studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen. Rebecca Hunt ist Malerin und lebt in London. „Mr. Chartwell“ ist ihr erster Roman, der für die Longlist des Guardian First Book Award und die Shortlist des Newcomer of the Year/Galaxy National Book Awards nominiert wurde.


    Kurzbeschreibung:
    Wer hat Angst vorm schwarzen Hund?
    Manchmal erlebt man merkwürdige Überraschungen. So geht es auch – wir schreiben das Jahr 1964 – der jungen und oft recht einsamen Bibliothekarin Esther Hammerhans, als sie einen Untermieter sucht. Denn als der erste Interessent bei ihr klingelt, glaubt sie ihren Augen kaum zu trauen: Vor ihrer Tür steht ein riesiger schwarzer Hund, der sich als Mr. Chartwell vorstellt. Obwohl Esther fest entschlossen ist, den unheimlichen Besucher unverzüglich loszuwerden, nimmt sie ihn zu ihrer eigenen Überraschung doch bei sich auf. Sie kann der bestimmenden, aufdringlichen Art ihres Gastes einfach nichts entgegensetzen.
    »Der schwarze Hund«, so hat Churchill die Depressionen genannt, unter denen er sein Leben lang gelitten hat. Und Mr. Chartwell ist niemand anders als jener düstere und verführerische Eindringling, der mit Vorliebe Churchills Seele verdunkelt und der nun droht, auch das Leben von Esther Hammerhans zu überschatten …


    Virtuos, kurzweilig und höchst amüsant erzählt die junge britische Autorin Rebecca Hunt die Geschichte von Esther, Churchill und Mr. Chartwell, dem schwarzen Hund, der sie beide eng verbindet – eine bezaubernde Geschichte darüber, wie merkwürdig das Leben sein kann, wie überraschend und manchmal auch ein ganz klein wenig absurd.



    Geplanter Erscheinungstermin: März 2012

    Über den Autor:
    Geboren am 08.10.1935 in Reichenbach (Vogtland), studierte Hans Joachim Schädlich Gemanistik in Berlin und Leipzig und promovierte mit einer Arbeit über "Die Phonologie des Ostvogtländischen" (1966). Von 1959 bis 1976 war er an der Ostberliner Akademie der Wissenschaften tätig, anschließend als freier Übersetzer. In der DDR nicht veröffentlicht und als Unterzeichner der Biermann-Resolution attackiert, konnte Schädlich im Dezember 1977 ausreisen. 1988 Literaturpreis für Kurzprosa, Hamburg, Thomas-Dehler-Preis 1989, 1992 Johannes-Bobrowski-Medaille Berlin und Heinrich-Böll-Preis Köln. 1988 Brüder-Grimm-Gastprofessur an der GHS Kassel. Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtkunst. Der Band "Versuchte Nähe" versammelt 25 Geschichten aus dem «mittleren Land», die zwischen 1969 und 1977 entstanden sind. In diesen Prosaskizzen entschlüsselt Schädlich das Alltagsleben in der DDR - die Rituale der Macht wie den Stil der offiziellen Berichterstattung, den Opportunismus der Kleinbürger wie die Frustrationen der Jugendlichen. Schädlich hat die Entfremdung als Folge von Sachzwängen der modernen Industriegesellschaft in der DDR und dann auch in der Bundesrepublik schmerzlich erfahren. In "Der Sprachabschneider"' lässt er die Sprache als humansten Lebensausdruck selbst zum Gegenstand einer Geschichte für Kinder und Erwachsenen werden. "Tallhover" reflektiert die Geschichte der politischen Polizei in Deutschland von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und endet mit einer bizarren Pointe: Der Protagonist wirft sich schließlich selbst vor, nicht intensiv genug an der Vervollkommnung polizeilicher Überwachungsmaßnahmen gearbeitet zu haben, und verurteilt sich selbst zum Tode.


    Kurzbeschreibung:
    Kreuzfahrt durch ein schicksalhaftes Jahrhundert Fjodor Kokoschkin ist Gast an Bord des Luxusliners Queen Mary 2. Der rüstige Mittneunziger kehrt zurück in die USA, wo er seit den dreißiger Jahren eine neue Heimat gefunden hat. Jeden Tag auf See werden Erinnerungen an die Orte seiner Vergangenheit wach: St. Petersburg, die Stadt seiner Kindheit, wo die Bolschewiken 1918 seinen Vater ermordet haben. Odessa, wohin seine Mutter mit ihm geflohen ist. Berlin, bevor die Nazis sich breitmachten. Zwischen den Tischgesprächen und der Karaoke-Bar an Bord wendet sich Kokoschkin schließlich der fünfzig Jahre jüngeren Architektin Olga Noborra zu ... Lakonisch, fast beiläufig, erzählt Hans Joachim Schädlich in diesem Buch von der langen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Markus Feldenkirchen, 1975 in Bergisch Gladbach geboren, studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Literaturwissenschaften. Nach dem Studium besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. Er arbeitet als Redakteur und Reporter in Berlin, zunächst beim Tagesspiegel, seit 2004 für den Spiegel. Markus Feldenkirchen gewann den «Axel-Springer-Preis» für Nachwuchsjournalisten, den Journalistenpreis der Körber-Stiftung sowie den deutsch-amerikanischen «Arthur-F.-Burns-Journalistenpreis».


    Kurzbeschreibung:
    «Das soll ein Erstling sein? Bitte nachmachen!» (Sten Nadolny) Was geschieht, wenn man nach zwanzig Jahren feststellt, dass die Liebe von damals bis heute unerreicht geblieben ist? Und dass man seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat? Ein Brief legt in Sekunden frei, was Benjamin verdrängt hatte. Er sieht sich ins Jahr 1989 zurückversetzt – als die Mauer fiel und er in Irland sein Herz an die geheimnisvolle Victoria verlor. Inzwischen ist Benjamin Banker und lebt ein völlig anderes Leben – eines, das ihm plötzlich leer vorkommt. Den ungeöffneten Brief in der Tasche, bricht er nach Irland auf ... Die Geschichte einer großen Liebe zwischen gestern und heute. Feinfühlig, humorvoll, herzergreifend.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Univ.- Prof. Dr. med. Reinhard Haller ist Psychiater und Psychotherapeut und einer der renommiertesten Gerichtpsychiater Europas. Er ist als Sachverständiger an verschiedenen in- und ausländischen Gerichtshöfen tätig und verfasste u.a. Gutachten in den bekannten Fällen des Sexualmörders Jack Unterweger, des „Bombenhirns“ Franz Fuchs, des Inzesttäters Josef Fritzl aus Amstetten sowie im Fall des Amoklaufs in Winnenden. Er hat mit mehr als 300 Mördern gesprochen und richtet seinen Blick auf krankhafte Entwicklungen und Störungen, auf die Urkraft von Emotionen und Affekten, auf die Bedeutung der Erziehung und den Einfluss von Gruppen. Er analysiert die zum Bösen disponierende Persönlichkeit, beschreibt soziale Konflikte, in denen sich die destruktive Potenz des Bösen entzündet, und versucht, durch Beschreibung jener Faktoren, die zu jeder Zeit und in jeder Kultur als verwerflich gelten, den Code des Bösen zu knacken. Reinhard Haller war Präsident der Kriminologischen Gesellschaft, der wissenschaftlichen Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Kriminologen.


    Kurzbeschreibung:
    Warum Menschen morden Jedes Verbrechen hat seinen eigenen Hintergrund, der sich nicht nur aus der «Sprache des Verbrechens», sondern auch aus der Persönlichkeit des Täters ergibt: Welche Motive beherrschen einen Sexualdelinquenten? Welchen Impulsen folgt ein pathologischer Brandstifter? Was treibt einen Serienmörder? Gibt es den «geborenen Verbrecher», oder sind soziale Einflüsse entscheidend? All diesen Fragen geht Reinhard Haller, einer der renommiertesten Gerichtsgutachter Europas, am Beispiel großer Kriminalfälle nach; in beeindruckender Weise berichtet er von Verbrechen und vor allem von der Persönlichkeit derer, die sie begehen. Er versucht, die Motive der Täter verstehbar zu machen und einen Blick in die Seele des Verbrechers zu werfen. Dabei begibt sich der Leser mit Schaudern, aber auch mit Mitleid auf eine Reise in innere Welten, die uns sonst verborgen bleiben und Befremden und Erschrecken vor der Bestie Mensch auslösen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Claude Lanzmann, geboren 1925 in Paris, studierte Philosophie und war Lektor an der Freien Universität Berlin. Als Journalist reiste er unter anderem nach China und Korea und engagierte sich gegen den Algerienkrieg. Seine Dokumentarfilme «Pourquoi Israel» (1972) und «Shoah» (1985) machten ihn weltberühmt. Er ist Ehrendoktor der Hebräischen Universität Jerusalem und der European Graduate School. Claude Lanzmann lebt in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Auch hundert Leben, sagt CLAUDE LANZMANN, Autor des epochemachenden Films SHOAH, hätten nicht ausgereicht, seine Neugier auf das Leben zu stillen. Seine Autobiographie, literarisches Meisterwerk, Bestseller und «Buch des Jahres» in Frankreich, ist vieles in einem: Erzählung eines überreichen Lebens, Bild jüdischer Geschichte, Traktat über Freiheit und Gewalt. Vor allem aber das furiose Dokument einer amour fou mit dem Leben.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Herfried Münkler, geboren 1951, einer der bedeutendsten deutschen Politologen, ist Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Etliche seiner Studien zur politischen Ideengeschichte sind mittlerweile Standardwerke, so etwa «Machiavelli » (1982), «Gewalt und Ordnung» (1993), «Die neuen Kriege» (2002), «Imperien » (2005) und «Die Deutschen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.


    Kurzbeschreibung:
    Der Begriff der Mitte beherrscht die politische Debatte. Aber was genau ist unter Mitte zu verstehen – gesellschaftlich, politisch, geographisch? Wo liegt sie? Wer gehört dazu? Und warum ist sie seit eh und je mit der Idee vom «rechten Maß» verbunden? Herfried Münkler nimmt in diesem Buch gleichsam eine Neuvermessung der Mitte vor, indem er zeigt, wie sich die Vorstellungen von Mitte und Maß entwickelt haben – von Aristoteles über Karl Marx bis zur Gier-Debatte unserer Tage, von der Entstehung der Städte als Zentren der Macht bis zur schrumpfenden Mittelschicht in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Thorsten Nesch, geboren 1968 in Solingen, lebte von 1998 bis 2003 in Kanada. Sein erster Roman „Strandpiraten des Lebens“, ein westkanadisches Roadmovie, wurde im Wiesenburg Verlag veröffentlicht. Der Roman brachte ihm den Beinamen „Rheinland-Kerouac“ ein, und das OX–Magazin fand den Titel „Fear & Loathing in Kanada“ treffender. Die Junge Welt meinte über einen seiner mittlerweile 400 Auftritte „Nesch hat’s einfach drauf!“ Thorsten Nesch ist als Romanautor ein moderner Geschichtenerzähler, der auf der Bühne ebenso zuhause ist wie im Hörfunk und im Film.


    Kurzbeschreibung
    JUGEND FORSCHT – MIT FOLGEN! BSSSB ! Mit einem Stromschlag im Physikunterricht fängt die ganze Katastrophe an. Als Elizabeth und Frank wieder zu sich kommen, haben sie die Körper getauscht! Elizabeth, Klassenschönheit und Töchterchen aus reichem Hause, steckt im Körper von Frank, genannt Schnodder, dem Assi mit der ständig laufenden Nase. Bis sie eine Lösung finden, beschließen die beiden, das Leben des anderen einfach mitzuspielen. Elizabeth muss jetzt in einer völlig versifften Bude mit Franks Erzeuger Harry hausen. Doch Schnodder-Frank stellt schnell fest, dass das Leben in einer Villa mit Pool gar nicht so übel ist– vor allem weil er jetzt direkten Zugang zu Elizabeths Brüsten hat! Wozu eigentlich zurücktauschen? Wie bereits in «Joyride Ost» serviert Thorsten Nesch auch in seinem neuen Roman gekonnt skurrile Dialoge, schräge Typen und aberwitzige Situationen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februarl 2012

    Über die Autoren:
    Nach seinem Studium zum Kriminalkommissar wurde Axel Pütter 1988 Mitglied, 1994 Leiter einer Mordkommission und 2002 stellvertretender Dienstellenleiter im Fachkommissariat für Tötungsdelikte bei der Polizei Bochum. Gleichzeitig war er Dozent für Kriminologie, Kriminalistik und Rechtskunde. Heute ist er Leiter der Pressestelle des Polizeipräsidiums Bochum.


    Kurzbeschreibung:
    Tatort: Ein Hauptkommissar ermittelt. Vom Serienmörder bis zum kaltblütigen Totschläger, vom verzweifelten Familienvater bis zum Frauenjäger: 20 Jahre lang war Axel Pütter an der Aufklärung von Tötungsdelikten aller Art – unfassbaren, bewegenden und skurrilen – beteiligt und überführte zahlreiche Täter. Nun öffnet er die Akten und berichtet von den Fällen, die ihn in seiner Laufbahn am intensivsten beschäftigt und geprägt haben. Dabei gibt er außergewöhnliche Einblicke in die Welt der heutigen Polizeiarbeit.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Kurzbeschreibung:
    Sie trägt das Zeichen des Bösen ... Die Frauen erschrecken und bekreuzigen sich, die Männer fliehen, wenn sie Rosamund sehen. Denn sie hat «Teufelsaugen», ein blaues und ein braunes. Ihr einziger Zufluchtsort: die Malerwerkstatt des Vaters. Dort lernt sie schnell, mit Pinseln und Pigmenten zu arbeiten. Doch dann geschieht ein Unglück in der Werkstatt – und alle erinnern sich an das Mädchen, das nur Unheil bringt ...


    Über die Autorin:
    „Die meisten Frauen in meiner Familie hatten rot gefärbte Haare und die meisten Männer schrieben Bücher.“, verrät die 1964 geborene Ines Thorn. „Als Kind dachte ich deshalb, erwachsen ist man, wenn man rot gefärbte Haare hat und Bücher schreibt.“ Wenn es denn tatsächlich danach ginge, wäre Thorn spätestens im Jahr 2000 mit Erscheinen ihres ersten Romans „Die Spiegeltänzerin“ erwachsen gewesen. Davor jedoch lag schon jede Menge Leben: „glückliche sozialistische Kindheit in Leipzig“, wie sie selbst sagt, Ausbildung zur „Volksbuchhändlerin“, Heirat, Mutterschaft und Scheidung, Übersiedlung nach Frankfurt am Main, dort (abgebrochenes) Germanistik- und Slawistikstudium, zweite Eheschließung, Arbeit als Werbetexterin, Bibliothekarin und Korrektorin.
    2002 erschien „Der Maler Gottes“, eine Romanbiographie über Matthias Grünwald – damit eroberte sie zum ersten Mal die Bestsellerlisten. Seit 2003 kann Ines Thorn vom Schreiben leben, die Gesamtauflage ihrer Bücher liegt bei rund 300.000 Exemplaren. Ihre Liebe gilt dabei dem historischen Genre, im Mittelpunkt stehen häufig mutige und starke Frauen. Thorns Haare sind zwar mittlerweile wieder schwarz, ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Recherchieren aber ist geblieben – sehr zur Freude ihrer Leserinnen und Leser.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Kurzbeschreibung:
    Landlust? Nein danke! Hat Ihr Dorf keine Straßennamen? Und nur eine Kneipe? Ist die nächstgrößere Stadt genauso unbekannt wie das Dorf selbst? Fährt bei Ihnen nach 17 Uhr kein Bus mehr? Sollten Sie diese Fragen mit «Ja» beantworten, dann scheint sich Ihr Leben auf dem Land abzuspielen. Das muss doch aber nicht sein! Wenn Sie vorhaben, in das Großstadtleben einzutauchen, oder sich noch besser in ihm zurechtfinden wollen als bisher, liegen Sie mit diesem fulminanten Stadtführer genau richtig: Sie erfahren, ob «Küsschen links, Küsschen rechts» die adäquate Begrüßung von Taxifahrern ist, warum das gut riechende Parfüm mit dem Namen «Tester» nur halb gefüllt wurde, worin der Unterschied zwischen einem Club und der Dorfdisco besteht und wie man mit internationaler Küche zurechtkommt – getreu dem Motto: «Sushi? Mir egal, Hauptsache Fleisch.» Brandheiße Überlebenstipps für alle Großstädter und Möchtegern-Großstädter!


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012

    Über den Autor:
    Jaden E. Terrell ist Mitglied der Mystery Writers of America, der Private Eye Writers of America, der Sisters in Crime und der Tennessee Writers Alliance. Sie ist Absolventin der Citizen Police Academy und der FBI/TBI Citizen Academy und hat einen roten Gürtel in Tae Kwan Do. Früher hat sie als Lehrerin gearbeitet, doch inzwischen folgt sie ihren zwei Leidenschaften: der Arbeit mit Pferden und dem Schreiben.


    Kurzbeschreibung:
    Wer tötet in deinem Namen? Privatdetektiv Jared McKean hat eine Schwäche für Frauen in Not. Und das wird ihm eines Tages zum Verhängnis: Nach einer Liebesnacht im Motel erwacht er allein, kurz darauf wird er verhaftet. Man hat eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Am Tatort: Jareds Fingerabdrücke und DNA-Spuren. Auf dem Anrufbeantworter des Opfers: seine Stimme. Niemand, nicht einmal seine Exkollegen im Morddezernat, glaubt an seine Unschuld. Jared muss allein seinen Kopf aus der Schlinge ziehen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2012