Beiträge von Hospitusa Anima

    Wozu braucht man denn eine Buchverwaltung? Die Zeit, die dabei drauf geht, die Bücher zu verwalten, investiere ich lieber in Lesen oder "Leben genießen" :-). Hach, die Welt wird immer bürokratischer, schlimm, schlimm :-).


    Mit einem Lächeln
    Hospitusa Anima

    In meinem Leben habe ich schon einige Bücher zum Altpapier gegeben (woraus dann ja wieder neue Bücher gemacht werden). Im allgemeinen könnte ich nie ein Buch wegwerfen, das ich mag oder zumindest respektiere als "Literatur" egal welchen Genres. Aber es gibt doch - zumindest meiner Meinung nach - ziemlich viel Geschriebenes, was in meinen Augen wirklich verschwendetes Papier ist und da habe ich dann keine Hemmungen, auch mal eines recyclen zu lassen. Da ich aber Bücher sehr ausgewählt kaufe und auch geschenkt bekomme, ist dieses Thema bei mir nicht an der Tagesordnung.


    Hospitusa Anima

    Hallo liebe Büchereulen!


    Mein Mann liest im Gegensatz zu mir sehr gern Fantasy und Science-Fiktion-Romane, eigentlich jeden Abend vor dem Schlafengehen. Mittlerweile weniger, aber relativ regelmäßig lesen wir Bücher zusammen, wobei wir uns mit dem Vorlesen abwechseln. Dann einigen wir uns aber auf Bücher, die wir beide gern mögen, zumindest ein wenig :-). Wir haben auch schon einmal ein Beziehungsbuch durchgeschmökert, um bei alltäglichen Streitigkeiten fair und konstruktiv zu bleiben und bewusst zu kommunizieren bzw. allgemein Kommunikation zwischen einander besser zu verstehen. Ich finde es sehr verbindend, miteinander zu lesen, das ist viel schöner als fern zu schauen!
    Ansonsten mag mein Mann noch Fachzeitschriften aus seinem Berufsfeld.


    Mit lieben Grüßen
    Hospitusa Anima

    Eigentlich mag ich kleine Buchläden, wo alles ein bißchen persönlicher und gemütlicher ist, leider aber schränkt die begrenzte Raumfläche auch erheblich das Angebot ein, so dass ich zum Stöbern eher in großen Buchhandlungen zu finden bin. Dort erwarte ich dann, dass in jeder Abteilung auch Leute beschäftigt sind, die sich mit dem jeweiligen Genre auskennen. Ich finde es nervig, wenn man nach einem historischen Roman, der im antiken Ägypten bis zum Neuen Reich spielen soll, fragt und dann einen von Alexander dem Großen in die Hand gedrückt bekommt (habe aber auch schon viel abstrusere Dinge in diesem Sinne erlebt). Was ich gut finde, sind "Leseecken" mit Sitzmöglichkeiten, wo man in Ruhe einen ersten Blick in ein Buch werfen kann, mit dem man liebäugelt. Ansonsten bin aber auch ich ein guter Amazon-Kunde, weil es sehr bequem ist und man gleich einige Rezensionen zu den jeweiligen Büchern lesen kann (was mich schon vor einigen Fehlkäufen bewahrt hat).


    Hospitusa Anima

    Als Liebhaberin des alten Ägyptens habe ich natürlich auch die 5-teilige Buchreihe "Ramses" von Christian Jacq gelesen. Ich kann (fast) nur Gutes darüber berichten, wenngleich ich Christian Jacq nicht gerade als "Weltliteraten" bezeichnen würde, da die Sprache sehr einfach gehalten ist und die Geschichte für mich manchmal zu geradlinig konzipiert wurde. Konflikte oder Intrigen lösen sich zu schnell auf, ein bißchen mehr Spannung und Ungewissheit, Hoffen und Bangen wäre schön gewesen. Auf jeden Fall aber habe ich alle 5 Bände sehr genossen und habe parallel auch im Handbuch Archäologie ein bißchen über Ramses und Nerfertari recherchiert. Dabei habe ich festgestellt, dass sich Christian Jacq recht genau entlang der überlieferten historischen "Tatsachen" bewegt.
    Alles in allem eine seichte, schöne Urlaubslektüre, besonders geeignet für den unterhaltungs-bedürftigen (aber nicht zu anspruchsvollen) Ägyptenfan.


    Hospitusa Anima :flowers

    Inhalt:


    In dem vorliegendem Buch wird orts- und zeitaufgelöst der Verlauf der elektrischen Feldverteilung, der Vortexgeschwindigkeit, der Aktivierungsenergie und der dissipierten Leistungsdichte in einkristallinen, dünnen, supraleitenden YPCO-Filmen beschrieben. Dadurch wird es erstmalig möglich, verschiedene, durch theoretische Arbeiten aufgeworfene Fragen experimentell zu untersuchen.
    Außerdem wird der Einfluss von stromunterdrückenden Defekten auf die dynamischen Größen des Vortexsystems am Beispiel eines mesoskopischen, kreisförmigen, stromunterdrückenden Defektes gezeigt.
    Neben diesen orts- und zeitaufgelösten Magnetisierungsmessungen wurden auch erste Transportstromexperimente durchgeführt. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Unterschiede zwischen der Fluss- und Stromdichteverteilung sowie der damit einhergehenden Vortexdynamik im Magnetisierungs- und im Transportfall zu untersuchen.


    Über den Autor:


    Der Autor, Dr. V. Born, promovierte über dieses Thema an der Georg-August-Universität Göttingen.


    Meine Meinung:


    Als Physikstudent mit Spezialisierung auf Supraleiter ist das vorliegende Werk eine anschaulische Vertiefung sowohl grundlegender Theorien als auch neuerer Forschungsergebnisse zum Thema Flussdynamik im Hochtemperatur-Supraleiter. Übersichtlich, mit zahlreichen Abbildungen sowie klaren und verständlichen Formulierungen kann der Autor auch den interessierten Nicht-Fachmann begeistern.

    Mal eine Frage: Wie ist das eigentlich mit privaten Leserunden, bekommt man da auch einen separaten Bereich, wo man kapitelweise über das Buch diskutieren kann? Muss ich diese Leserunde bei den Administratoren anmelden?


    Ich freue mich über jede Hilfe!


    Mit lieben Grüßen
    Hospitusa Anima

    Um auch einmal meinen "Senf" dazuzugeben :-):


    Bei mir ist es sehr unterschiedlich, wann ich lese. Das kommt auf meine jeweilige Stimmung (es gibt Monate, da lese ich viel, dann wieder Zeiten, da lese ich weniger) und das Buch an. Gern lese ich morgens während des Frühstücks, am Tag in "Leerzeiten" oder abends auf dem Sofa oder im Bett.
    Meistens lese ich aber mehrere Bücher parallel in ganz unterschiedlicher Zeitintensität.


    Hospitusa Anima :wave

    Inhalt:


    Das grandiose Finale der Trilogie um den schlesischen Medicus
    ¯Wir erklären Reinmar von Bielau für mit dem ewigen Anathema belegt, in den Höllenschlund mit Luzifer und den gefallenen Engeln verdammt. Wir zählen ihn zu den dreifach Verdammten, ohne jegliche Hoffnung auf Vergebung. Möge sein Licht auf immer und von Ewigkeit zu Ewigkeit erloschen sein, als Zeichen dafür, dass er als Verdammter im Gedächtnis der Kirche und der Menschen ausgelöscht ist. So soll es sein!®Der letzte Teil der Hussiten-Trilogie von Andrzej Sapkowski beginnt dramatisch: Reynevan, der Kräuterkundler und Medicus, wird von seinem Erzfeind, dem Bischof von Breslau, auf spektakuläre Weise wegen ¯Verbrechen und Zauberei® verdammt. Unser Held verliert dennoch nicht den Mut, sondern sucht weiter nach seiner Nicoletta, die von Anhängern des Bischofs entführt worden ist. Seine Suche führt ihn nach Schlesien, Böhmen und auch in die deutschen Gebiete, durch die sich ein blutiger Krieg wälzt. Auf den katholischen Kreuzzug reagieren die Hussiten mit vernichtenden Kriegszügen, in denen sie rauben, mordbrennen und sich zu furchtbaren Grausamkeiten hinreißen lassen. Auch Reynevan, der auf ihrer Seite kämpft, verübt schreckliche Taten. Doch allmählich macht er eine Wandlung durch: Angesichts der Gräueltaten um ihn herum verliert er seinen naiven Idealismus, hört auf, an die ¯einzig wahre Sache® zu glauben, und gelangt schließlich zu der Überzeugung, dass allein das persönliche Glück zählt. Trotz dieser Einsicht ist es mit seinen Abenteuern noch lange nicht vorbei: Er muss sich mit dem dämonischen Grellenort, dem Vertrauten des Bischofs, messen, der die Schwarze Magie beherrscht. In diesem Kampf erleidet Reynevan eine schwere Niederlage und landet schließlich im Kerker. Wird die Gerechtigkeit siegen, werden die Verbrechen gesühnt und die Schuldigen bestraft?


    Über den Autor:


    Der polnische Fantasy-Autor, Literaturkritiker und Wirtschaftswissenschaftler Andrzej Sapkowski wurde am 21. Juni 1948 in Lodz geboren. Bevor er Schriftsteller wurde, war er im Auslandshandel tätig. Bekannt wurde er in seiner Heimat durch den Hexer Geralt-Zyklus, in dem sein Held sich in jungen Jahren in einen Hexer verwandelte. Zunächst schrieb er Geschichten, die zu seinen ersten Romanen zusammengefasst wurden. Im Anschluß daran folgte noch ein fünfbändiger Romanzyklus. 1988 erhielt er für die Reihe den Literaturpreis der wichtigsten polnischen Wochenzeitung „Polityka“. Sapkowski verarbeit in seinen Werken gerne Motive der slawischen Märchen und Legenden. Er lebt heute in Lodz. (Quelle: http://www.phantastik-couch.de/andrzej-sapkowski.html)


    Meine Meinung:


    Begeistert von den ersten zwei Bänden, konnte ich nun auf den dritten nicht mehr lange warten, so dass ich ihn gleich am nächsten Tage nach dem Auslesen von "Gottesstreiter" zur Hand nahm, um meine Neugierde über das Ende dieser großartigen Mittelaltertrilogie zu befriedigen. Hatte ich beim zweiten Band auf den ersten Seiten noch etwas Schwierigkeiten mit den vielen polnischen und tschechischen Namen, da zwischen dem Leser der ersten zwei Bände einige Zeit verstrichen war, fand ich mich durch den nahtlosen Übergang ohne Verwirrung gut in die Geschichte ein und verfolgte gespannt den Fortgang des Schicksals von Reinmar, der nun nicht mehr nur von Rache, sondern auch von Liebesleid getrieben wird. Dieses Spannungsfeld zwischen persönlichen und politischen Interessen Reinmars bringt ihn nicht selten in missliche Lagen: gebannt von der katholischen Kirche wird er zudem von seinen hussitischen Glaubensbrüdern verdächtigt, ein Doppelagent zu sein. Oft sind es Freunde, die ihm aus diesen Situationen heraushelfen.
    Besonders an diesem Band hat mit gefallen, dass sich der Hauptheld auch selbst weiterentwickelt. War er am Anfang noch aufrichtig von der Sache der Hussiten überzeugt und handelte aus manchmal fast blindem Eifer, durchschaut er mehr und mehr, dass es weniger um Ideale, denn um Macht, Geld, Einfluss und Politik geht, wo der Einzelne gern "geopfert" wird. Auch die Figuren an der Seite Reinmars- Scharley ( ein abtrünniger Mönch) und Samson (ein "Astralwesen" im "Idiotenkörper")- haben mir gut gefallen und werden als Gegenstücke von Reinmar gezeichnet, die das Gesamtbild der Geschichte vervollständigen und um viele nachdenkliche Aspekte erweitern.
    Das Ende der Geschichte überrascht mit Tragik und Hoffnung, die ein Anfang ist. Lasst Euch überraschen!
    Ich hoffe wirklich sehr, dass Sapkowski in Zukunft noch mehr historische Romane schreibt, denn es war ein großes Vergnügen, ein nahezu unbekanntes Stück Geschichte (Hussitenkriege) mit Hilfe dieser Trilogie zu durchleben!


    Mit herzlichen Grüßen Hospitusa Anima!

    Inhalt:


    Prag, im Jahr des Herrn 1427. Hinter der Apotheke »Zum Erzengel« betreibt ein Kreis von Magiern ein geheimes Laboratorium samt Bibliothek. Hier wird auch der Medikus Reinmar von Bielau, genannt Reynevan, häufig gesehen. Was dem taboritischen Geheimdienst nicht entgeht, der Reynevan des Überfalls auf einen Steuereintreiber verdächtigt und deshalb beobachtet. Der Papst hat gerade seine Bulle Salvatoris omnium verkündet, in welcher er zum Kreuzzug gegen die böhmischen Ketzer aufruft. Reynevan nutzt die Wirren der kriegerischen Auseinandersetzungen, um der Stadt den Rücken zu kehren. Denn die Begegnung mit Jan Smiøický von Smiøice, der seinen Bruder auf dem Gewissen hat und auch ihn umbringen wollte, hat Reynevan auf den Gedanken gebracht, nach Schlesien zurückzukehren und Rache zu suchen. Auch hofft er immer noch auf eine Lösung für den Zauber, der über seinem Gefährten Samson liegt - eine solche Lösung könnte sich, wie man ihm zuträgt, am ehesten auf Schloss Trosky finden, wo der Magier Rupilius residiert. Reynevan hat also wieder einmal ziemlich viel im Kopf - in welchem ihm außerdem ständig die angebetete Nicoletta herumspukt ...


    Aus der Amazon-Redaktion:


    Was 1415 mit der Verbrennung des tschechischen Reformators Jan Hus auf dem Konzil zu Konstanz begonnen hatte, findet nun seine Fortsetzung. Nach dem berühmten Prager Fenstersturz fügen auf Böhmens Schlachtfeldern die reformatorischen Hussiten den böhmischen Königen eine Niederlage nach der andern zu. Um die Vormacht der Ketzer einzudämmen, ruft Papst Martin gar zum Kreuzzug gegen die Hussiten auf. In diese komplizierte politische Gemengelage aus hussitischen Splittergruppen, kaiserlichen und päpstlichen Gotteskriegern, verpflanzt Sapkowski seinen Helden Reinmar/Reynevan. Das Prag des Jahres 1427 war ein regelrechter Forschungsstandort. Allerlei Alchimisten suchten nach dem sagenhaften Stein des Weisen, wieder andere trachteten danach, aus stinkigem Moldauschlamm einen Golem zu formen. Kreise, von denen sich der smarte Reynevan magisch angezogen fühlte. Was ihn der Inquisition naturgemäß höchst verdächtig machte.


    Sapkowskis nimmermüde Aufzählungen unaussprechlicher Ortsnamen, lokaler Kriegshelden, dazu sein Hang zu lateinischen Einsprengseln und slawischem Liedgut, dies alles vorgetragen in einer historisierend ziselierten Sprache, erfordern allerhöchste Konzentration. In den Kriegswirren kehrt Reynevan dem blutgetränkten Prag den Rücken um in Schlesien auf Rache für seinen ermordeten Bruder zu sinnen. Auch soll Kumpel Samson endlich von seinem Zauberspruch erlöst werden (Sapkowskis notorisches Faible für Fantasyelemente!) -- schließlich wartet noch die süße Nicoletta auf ihren Medicus. Kein kleines Programm inmitten tobender Glaubenskriege. Und wahrlich kein leichtes Programm für den Freund historischer Thriller. --Ravi Unger


    Über den Autor:


    Der polnische Fantasy-Autor, Literaturkritiker und Wirtschaftswissenschaftler Andrzej Sapkowski wurde am 21. Juni 1948 in Lodz geboren. Bevor er Schriftsteller wurde, war er im Auslandshandel tätig. Bekannt wurde er in seiner Heimat durch den Hexer Geralt-Zyklus, in dem sein Held sich in jungen Jahren in einen Hexer verwandelte. Zunächst schrieb er Geschichten, die zu seinen ersten Romanen zusammengefasst wurden. Im Anschluß daran folgte noch ein fünfbändiger Romanzyklus. 1988 erhielt er für die Reihe den Literaturpreis der wichtigsten polnischen Wochenzeitung „Polityka“. Sapkowski verarbeit in seinen Werken gerne Motive der slawischen Märchen und Legenden. Er lebt heute in Lodz. (Quelle: http://www.phantastik-couch.de/andrzej-sapkowski.html)


    Meine Meinung:


    Den ersten Teil der Sapkowski-Trilogie hatte ich von meinem Mann als Geschenk bekommen, der mir einen besonderen "Leckerbissen" als Liebhaberin von historischen Romanen bereiten wollte. Da das Mittelalter nicht zu meinen bevorzugten Themen gehört, stand ich dem Buch eher skeptisch gegenüber, was sich aber sehr schnell änderte, denn ich war wirklich begeistert. Natürlich habe ich umso sehnsüchtiger auf den zweiten Teil "Gottesstreiter" gewartet und das Warten hat sich wirklich gelohnt.
    Sapkowski hat es wiedereinmal geschafft, ein hohes Niveau mit Historie, Humor, Spannung, Hoffen und Bangen zu paaren. Besonders beeindruckt hat mich, dass ich denke, dass Sapkowski das "Lebensgefühl" bzw. allgemein das Leben im Mittelalter (um 1400-1430) sehr authentisch nachzeichnet: eine Zeit voller Wirren, Krieg, "Recht des Stärkeren", Grausamkeiten, Aberglauben usw.
    So passt es auch hervorragend, dass mythische Wesen (Hexen, Wassermänner) genauso selbstverständlich agieren wie Ritter, Bischöfe und Fürsten. Neben all den geschichtlichen Details kommt aber die Geschichte der Haupthelden nie zu kurz. Gewöhnungsbedürftig sind zwar die Fülle von polnischen Namen, die ich - zugegeben- nicht alle auseinander halten konnte, aber das finde ich im Nachhinein nicht so schlimm.
    Für mich ein tolles Buch und besonders empfehlenswert für anspruchsvolle Leser!



    Mit herzlichen Grüßen
    Hospitusa Anima

    Sinuhe, der Wanderer durch die Täler und über die Berge des Lebens.
    Selten hat mich ein Buch so berührt wie dieses.... habe mit Sinuhe gehofft, gelitten, geschwiegen, gelacht und geweint, geliebt und verachtet. Auch mir ist die Phrase "Deine Worte sind wie Fliegengesumm in meinen Ohren" in Erinnerung geblieben und gerade in der letzten Zeit, in der ich gelernt habe, einen gelasseneren Umgang mit dem Leben an sich zu pflegen, klingen diese Worte oft still in mir nach, wenn "Unwetter" über mich hereinbrechen.
    Ein sehr zu empfehlendes Buch mit viel Herz, Humor und sogar Historie!


    Hospitusa Anima :flowers

    Wie schon gesagt: Geschmäcker sind verschieden.
    Ich z.B. finde Patrick Süskinds "Parfum" grandios, habe mich in manche Sätze sogar so verliebt, dass ich sie mir in ein kleines Buch geschrieben habe, um sie immermal wieder genießen zu können.


    Scheinbar jeder in diesem Forum mag die Bücher von Iny Lorentz, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Für mich sind die Bücher sprachlich und inhaltlich zu einfach gestrickt, unglaubwürdig und auch das Genre "Historischer Roman" kommt bei jedem zu kurz, da die jeweilige Zeit nur eine Aneinanderreihung von Klischees ist und keine guten Recherchen vermuten lässt.


    Aber zum Glück gibt es ja die unterschiedlichsten Menschen mit ihren ganz eigenen Vorlieben und Eigenarten.


    In diesem Sinne herzliche Grüße von
    Hospitusa Anima :flowers

    Meine Vorlieben sind schon genre-spezifisch, aber auch besonders themenspezifisch. Besonders mag ich:


    1. Historische Romane: Altes Ägypten (bis Alexander der Große)
    2. Allg. Historische Romane
    3. Sachbücher über Indien, Ägypten, allg. Kultur und Religionen Südostasien
    4. Klassiker (vorwiegend autorenspezifisch)
    5. Reiseberichte


    Gar nicht mag ich:
    - allgemeine Romane (oder Liebesromane ... :uebel)
    - Krimis
    - Biografien "Prominenter"

    Ich befinde mich gerade in St. Petersburg im 19. Jahrhundert , wandle als Fürst in mehreren Gesellschaftsschichten und werde in die verschiedensten Intrigen und Affären verwickelt.

    Meinetwegen können wir gern im Juli anfangen. Was haltet Ihr davon?
    Da ich noch nie eine Leserunde mitgemacht habe, wäre es schön, wenn Ihr mir bei der Gliederung und Organisation der Leserunde helfen würdet.
    Einen schönen Abend wünscht


    Hospitusa Anima

    Inhalt:


    Wie kaum eine andere Frau war die Dichterin Claire Goll Akteurin und Augenzeugin an den kulturellen und gesellschaftlichen Brennpunkten der 20er und 30er Jahre: in München, Berlin, Zürich, Paris, New York. Ihre scharfzüngigen, leidenschaftlichen Memoiren sind Zeitalter- und Personenbesichtigung in einem - eine Chronique scandaleuse, die nichts verschweigt.Claire Goll: 1891 in Nürnberg geboren und in München aufgewachsen, heiratet 1911 den Schweizer Verleger Dr. Heinrich Studer. 1917 trennt sie sich von ihm und siedelt in die Schweiz über, wo sie im Kreis der Züricher Dadaisten verkehrt und Yvan Goll kennenlernt, mit dem sie 1919 nach Paris geht; sie heiraten 1921. Claire hat in Paris Umgang mit fast der gesamten künstlerischen Avantgarde: Malraux, Breton, Dali, Cocteau, Joyce, Chagall, Valery
    1939 flieht sie mit ihrem Mann nach Kuba und in die USA, beide kehren 1947 nach Paris zurück. Claire starb 1977 in Paris.



    Ich habe dieses Buch in meinen "Sturm- und Drang"-Jahren gelesen und habe es verschlungen. Claire Goll schildert in ihrer Autobiographie ihr langes und bewegtes Leben voller Leidenschaft, Zerrissenheit, Höhen und Tiefen einer menschlichen Seele, die in der wirren und unsicheren Zeit der 20er und 30er Jahre im Intellektuellen-Mileu wandelt. Historisch gesehen ist dieses Buch sehr interessant und aufschlussreich und menschlich bewegend.

    Herzlich Willkommen, Magic Lord!
    Ein 69er Jahrgang? Das klingt spannend...nach studentischer Revolte und humanistisch-aufklärerischem Gedankengut.... und das alles gepaart mit Magie ("Magic Lord")....da kann man gespannt sein ;-).
    Viel Spaß beim Lesen, Stöbern, Diskutieren...


    Hospitusa Anima :lesend

    Liebes Gummibärchen,


    auch von mir ein "Herzlich Willkommen" in diesem Forum. Ich bin selbst noch nicht zu lange hier, fühle mich aber sehr wohl. Ich selbst studiere auch noch und kenne das "Zeit-Problem", aber auch das schlechte Gewissen, wenn man genau weiß, dass man noch einige Texte lesen muss und dann doch lieber zu einem "schönen" Buch greift.
    Ich wünsche Dir viel Spaß hier!


    Hospitusa Anima