Hoffentlich krieg ich jetzt nicht Haue. Aber DAS ist und bleibt das definitive Schatzsucherbuch:
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Hoffentlich krieg ich jetzt nicht Haue. Aber DAS ist und bleibt das definitive Schatzsucherbuch:
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Na gut, so schlimm war es ja denn doch nicht. Für meinen Geschmack etwas viel Krimiklischee. (Siehe den Fred Warum sind Krimis so beliebt?). Dafür war das Psychogramm der "Beziehung" zwischen Gretchen (Was für ein eigenartiger Name) und Archie (Die Amis haben offenbar ein Faible für eigenartige Vornamen) vom Feinsten. So richtig Gänsehaut habe ich allerdings nicht bekommen. Dennoch ein gutes Buch für zwischendurch.
1. Perlen vor die Säue 3 Points
2. Die Revolution der Phantasie 2 Points
3. Angeklagt 1 Point
Ich habe das Buch leider noch nicht gelesen, werde es aber auf jeden Fall irgendwann tun. Es gibt auch eine erstklassige Verfilmung mit Maximilian Schell. Eigentlich fürs Fernsehen produziert - lief aber in der DDR im Kino und wurde dort wahrscheinlich sogar mehr beachtet als in BRD/Schweiz. Nach diesem Film hatte ich vor, auch das Buch zu lesen, ist mir aber nie geglückt.
Genau Tom, Du hasts getroffen. Keine Zombies und kein Virus eine echte Endzeit-Robinsonade - das würde ich sofort kaufen.
Am treffendsten wäre eine Rubrik "Esoterik". Aber durch die bloße Einordnung in ein solches Genre könnte sich der Eine oder Andere provoziert fühlen. Deshalb sollten wir es im Sachbuch dulden. Die Spezifikation als Sachbuch ist ja per se noch kein Qualitätsmerkmal.
Das was mich an dem Film im Moment abschreckt, ist gerade die Anwesenheit dieser Zombies. Den gleichen Stoff ohne Zombies und ich wäre begeistert. Allerdings eine Handlung mit nur einer Person umzusetzen, stelle ich mir nicht so einfach vor wen es einigermaßen spannend zugehen soll. Selbst Daniel Defoe hat seinem Robinson noch den Freitag an die Hand gegeben. Und in "Cast away" ging es ja am Ende eher darum wie der Protagonist in die Normalität zurückfindet.
Klappentext
Im beschaulichen Kloster St. Kyrillos trifft ein Schreiben der Kaiserin Theophanu ein und hebt die Welt der frommen Schwestern aus den Angeln: Die Äbtissin Alexandra und ihr Mündel Sophia erfahren, dass man ihnen nach dem Leben trachtet. Denn Theophanus Geheimnis ist mächtig genug, um Kaiserthron und Heiligen Stuhl ins Wanken zu bringen. Ein großer historischer Roman um das Maß der Zeit und die Ordnung der Welt in den dunkelsten Jahren des Mittelalters.
Autorin
Eine Büchereule
Meine Meinung
Ein packender historischer Roman, der zugleich interessantes Hintergrundwissen über Mathematik, Astronomie und die Art und Weise, die Zeit zu messen vermittelt. Zur Grundlage der Handlung nimmt die Autorin die fragwürdige Theorie von Heribert Illig, nach der 300 Jahre unserer Geschichte im Nachhinein eingefügt wurden. Kathrin Lange versucht, diese groß angelegte Geschichtsfälschung plausibel darzustellen. Dabei bleibt nach meiner Ansicht aber die Glaubwürdigkeit zu sehr auf der Strecke. Der Einfluss von Byzanz, die Macht der "Silentarii" im heiligen römischen Reich wirkt einfach zu gewaltig, als dass man dies der Autorin abkaufen könnte. Auch ist das Denken und Handeln der Personen für mich nicht besonders authentisch. Dennoch ein gelungener Debütroman, besonders wegen der plastischen Charaktere und der spannenden Handlung.
Da die Autorin bei den Büchereulen angemeldet ist, würde mich interessieren, wie sie eigentlich wirklich zu der Illig'schen Hypothese steht. Könnte das tatsächlich so passiert sein oder begründet die Theorie nur einen spannenden Romanstoff?
Am liebsten lese ich Bücher, wo ich gleichzeitig unterhalten, informiert und emotional berührt werde. Ich weiß, das ist eigentlich zuviel verlangt, aber solche Werke gibt es. "Der Schwarm" zum Beispiel oder "Ausgebrannt" um mal zwei aktuelle Beispiele aus der Thrillerecke zu nennen.
Das Genre ist mir eigentlich nicht so wichtig. Es kann ein historischer Roman sein, ein Thriller, etwas allgemein belletristisches, ein Gegenwartsroman, ein Science Fiction - es kann auch ein Krimi sein, wenn er sich nicht auf die Suche nach dem Täter und die gängigen Krimi-Klischees reduziert.
Sagen wir es mal so. Ich habe mich nicht ja nur gequält. Anfangs war ich wirklich gespannt, was es mit dem sagenumwobene Reich des Priesters Johannes auf sich hat. Auch die Schilderungen der Belagerungskämpfe, die Umstände des Todes von Kaiser Barbarossa waren interessant zu lesen. Letztlich ist der Stil aber sehr sprunghaft. Erst in der zweiten Hälfte konzentriert sich das Geschehen auf die Reise in das geheimnisvolle Land. Als dann aber die Fabelwesen auftauchten und seitenlange philosophische Dialoge mit Einhornwesen stattfanden, mussste ich erst einmal eine Pause machen. Ich fand interessantere Bücher und nun dauert die Pause schon einige Jahre. Vielleicht ist die Zeit jetzt reif es noch einmal zur Hand zu nehmen.
ZitatOriginal von Wiggli
Was ist mit Krimis, wo nicht der Kommissar, sondern der Pathologe ermittelt? Magst du die auch nicht?
- da war wieder eins von den drei Wörtern
Nein im Ernst, von Kathy Reichs hab ich das erste Knochendingsda sogar gelesen. War auch ganz spannend und glücklicherweise nicht so ein klassischer Krimi - das war ein waschechter Thriller.
Letztlich ist es egal ob Komissar, Pathologe, Staatsanwalt oder Sekretärin ermittelt :yikes. Krimi-Schema-F find ich
Das Lächeln der Fortuna - Rebecca Gable
Der Name der Rose - Umberto Eco
Die weißen Götter - Eduard Stucken
Nein einfach drauflosschreiben. Wer anonym bleiben will kann natürlich auch eine PN schicken. Ein Thema wollte ich eigentlich nicht vorgeben.
Je dicker - je besser! 1000 Seiten sind okay.
Ich habe das Buch beim ersten Mal 50 Seiten vor Schluss abgebrochen (siehe Abbrecher-Fred), weil ich nicht mehr auf irgendein aufklärendes Ende zu hoffen wagte.
Ihr meint also wirklich man sollte sich das Ganze nochmal antun?
Da bin ich also nicht ganz allein mit meiner Ansicht
Habe jetzt "Eroberer" angefangen. Wieder gibt es eine Prophezeiung. Es geht hier aber nicht, wie ich in meinem letzten Beitrag schrieb, um die Zeit NACH der normannischen Invasion sondern die Zeit zwischen dem römischen Britannien bis William I. Also die Zeit in der die Sachsen, Angeln und Dänen sich auf der Insel breit machten. Ich bin mal gespannt ob Baxter die Artus-Legende mit einflechtet. Wennich durch bin, werde ich mal eine kleine Rezi einstellen.
Auch ich habe dieses Buch vor etlichen Jahren schon gelesen. Ich war fasziniert von der Prieuré-Theorie, wenn ich auch nach einigen Nachforschungen festellen musste, das das Ganze wohl eher der Phantasie der Autoren entstammt oder dass diese nur zu bereitwillig einer fragwürdigen Quelle aufgesessen sind.
Damals dachte ich schon, aus diesem Stoff ließe sich bestimmt ein toller Thriller machen. Zunächst begegnete ich dieser Gral-Theorie in Peter Berlings Romanen wieder. Richtig zum Hype geworden ist das Thema dann allerdings durch Dan Browns "Sakrileg".
Gegenwärtig erleben wir offenbar die Geburt einer Legende. Man kann sich vor Magdalena- und Gralsromanen kaum retten, die auf diesen Zug aufgesprungen sind. Selbst im populär"wissenschaftlichen" Fernsehprogramm wird diese "Theorie" immer wieder durchgekaut.
Es ist doch erstaunlich was so eine kleine Spinnerei alles auslösen kann.
Na klar kann man sofort loslegen. Die Entscheidung fällen die User nach persönlichem Geschmack per Voting wie beim Schreibwettbewerb. Allerdings werde ich vorher eine Liste erstellen und die Beiträge auf Limerick-Kompatibilität prüfen.