Beiträge von gefion

    Ich bin zwar noch mitten drin im zweiten Teil, aber ein Zwischenbericht kann sicher nicht schaden.
    Langsam kristallisieren sich zwei Hauptverdächtige raus, Clemens, ein Musikus, und Inga, die Starköchin mit Allüren. Da mir beide Figuren eher unsympathisch sind, dürfen sie gerne den Mord begangen haben, Hauptsache, Heinz wird entlastet.
    Kommissar Kay - Dietrich ;-) - ist ja eine Marke für sich. :gruebel


    Paul würde ich gerne mal auf die Füße treten, damit er mit seinen Geheimnissen rausrückt. Meinem Schatz würde ich was husten, wenn der so mauert, aber Kassandra ist eben eine ganz Liebe und Geduldige :engel. Da hab ich meine Mama im Ohr, die immer sagt, man spürt, wenn der Mensch, den man liebt, unschuldig ist. Insofern macht Kassandra es wohl richtig, indem sie einfach ladylike schweigt und abwartet.
    Ich bin weniger duldsam. :schlaeger
    LG
    Wikinger-Gefion

    Hi Corinna,
    nun habe ich Teil 1 auch durch und hab ne Menge Spaß beim Lesen. Mir gefällt es zunächst einfach mal, das fertige Buch stofflich in Händen zu halten. :-]
    Ich sag ja immer, über ein griffiges Buch mit Papierseiten geht nix.


    Den Anfang finde ich trotz meiner Vorkenntnisse (aus dem Nachwort ist ersichtlich, dass ich nicht ganz ahnungslos lese :wave, das kann ich wohl nicht verschwiegen) wirklich gelungen. Erst Dietrich, der denkt, Paul sei tot, dann wird zwei Tage zurückgeschaltet, gewissermaßen, man lernt mit Kassandra und Paul dessen Bruder kennen und ahnt da ja doch, was kommen wird. Trotzdem - egal, wie viel ich weiß - der Cliffhanger am Ende von Kapitel 2 zwang mich zum sofortigen Weiterlesen.
    Vermutlich würde ich an dieser Stelle das Buch nie weglegen können. :gruebel


    Und - auch ganz ohne Vorkenntnisse würde ich immer drüber stolpern, dass Saschas Nase irgendwann mal zu Bruch ging. :chen Solche Details machen mich in jedem Krimi hellhörig - oder müsste es hier hellsichtig heißen? Dann warte ich gespannt darauf, ob mein Verdacht, was passiert sein könnte - wer Saschas Nase wohl auf dem Gewissen hat - zutrifft.
    Hier tippe ich spontan auf Paul, der seinen armen Bruder ja wohl gar nicht leiden kann.


    Okay, es zeigt sich, dass Sascha anscheinend von niemandem gemocht wird, außer von seiner Mutter. Trotzdem finde ich, sollte man Mitleid mit einem Mordopfer haben, wozu ich mich jetzt mal bekenne.


    Was mich interessieren tät, weil es in diesem Abschnitt nicht erklärt wird, ist, wieso die Mutter, die ja noch lebt, Wustrow verlassen hat, sodass Paul das Elternhaus bewohnt - und ob Sascha kein Interesse daran hatte. Ob er ausgezahlt wurde?


    Und dann frage ich mich, ob man daraus, das Kassandra eine Kaffeemaschine mit Kapseln benutzt, schließen kann, dass auch die Autorin eine solche besitzt.
    Ich bin ja eine Verfechterin der Behauptung, dass man aus Details viel über den Schöpfer eines Romans erfährt. :lesend


    Gefallen hat mir, nebst anderem, auch die Szene im Restaurant, als Clemens alle einlädt und die schreckliche Claudia ihren Auftritt hat. :lache


    Corinna, es macht viel Spaß, mit Kassandra und Paul Heinz' Unschuld zu beweisen - denn der ist viel zu lieb - trotz seiner Grappen - als dass er der Mörder sein könnte, finde ich.


    LG
    gefion

    Hallo zusammen,


    Weihnachten steht vor der Tür und evtl. sucht ja der eine oder andere noch ein originelles Buch für ca. zehnjährige Leseratten.
    Da könnte ich aushelfen: Wie wäre es mit einem Regiokrimi aus Norddeutschland?
    Die Schleifüchse sind vier Internatsschüler und ermitteln im Stil von ??? oder fünf Freunde.


    Natürlich gibt es eine persönliche Widmung für den Beschenkten.


    Wer mehr wissen will, kann gerne mal auf meine HP schauen: http://home.versanet.de/~gefionclausen


    Bei Interesse schickt mir bitte eine PN oder besser noch eine E-Mail via meine HP.


    LG
    Gefion

    Es wäre für Odinshöhs Bewohner, die ja sicher auch viel von den Ereignissen mitbekommen haben, oft ohne sie wirklich zu durchschauen, sicher auch eine schöne Geste gewesen - ein Fest, das allen sagt, nun ist es wieder gut. Falls ich mal eine Fortsetzung schreibe, kann ich den Gedanken ja vielleicht aufgreifen.


    LG
    Gefion

    Na, hoffentlich aber nicht so sehr, dass der Roman ein schales Gefühl hinterlässt ?( Das täte mir Leid! Ich selbst lese nämlich ausschließlich - hüstel - Happyendbücher, auch wenn ich das Wörtchen relativ großzügig auslege. :grin


    LG
    Gefion

    Karla, meinst du wirklich, du würdest dich scheuen, das Kind beim Namen zu nennen? Wenn in deiner Stadt was schief läuft, dann sagst du das sicher auch. Bei uns sind die Zeitungen jedenfalls voll damit - sowohl Zeitungsartikel als auch Leserbriefe. Ab und an kommt es dann im Regionalfernsehen. Es wird übrigens alles sehr kontrovers diskutiert - und ich denke jedes Mal: Stoff für den nächsten Roman!
    LG
    Gefion

    Doch, Corinna, das mit der Nazivergangenheit schwebte mir schon vor, aber wie das nun im Einzelnen sein würde, entwickelte sich erst nach und nach.


    Jonnas Grund, wieso sie nicht nach Odinshöh wollte, war auch von Anfang an da, musste sein, wie du selbst schreibst. ;-)


    Tatsächlich sind diese Fragen für mich schwer zu beantworten, :gruebel ist so ähnlich wie das mit der Henne und dem Ei. Es entwickelt sich relativ unbewusst, aber ich spüre gewöhnlich schnell, wenn ich auf dem richtigen Pfad bin.


    LG
    Gefion

    Corinna : Gebongt! :taenzchen


    Karla : Ja, so ein Fest wäre auch schön gewesen, aber ich hielt es für nicht angebracht, da ja doch viel Trauriges passiert ist, das die Beteiligten sicher nicht in Festlaune versetzt hat. Im Grunde gab es nichts zum Feiern.


    Danke, Karla, für die Infos über Sandelholz - nun muss ich nur noch zu Douglas und meiner Nase folgen, entsprechend deinen Beschreibungen.


    Ich mach es, Corinna, irgendwann, auch versprochen! :grin


    LG
    Gefion

    Hallo Karla,
    viele Fragen, mal schauen, ob ich sie beantworten kann.


    Der Aufhänger: Ich wollte was mit Lokalkolorit schreiben, dachte an die vielen Heime in der Gegend und hatte damit einen ersten Aufhänger. Hinzu kam, dass ich gerne was über alte Häuser schreibe. Mir war dann auch sofort klar, dass es eine Geschichte mit einer Heldin werden soll, weil so ein Plot mit Frau im Mittelpunkt und etwas Liebe mir am stimmigsten erschien für dieses Thema.


    Romanentwicklung: Ich beobachtete Ende November 07 sehr genau, was sich so wettertechnisch und sonst so in Schleswig tat, weil ich davon möglichst viel verbraten wollte - im Endeffekt ist mir das nicht durchgehend geglückt, gegen Romanende änderte sich mein fiktives Wetter z.B. ggenüber der Realität.


    Die Personen waren größtenteils da, da sie mir zwingend für den Plot erschienen: Jonna und Jandrik natürlich, Tante Betty und ein Hausmeister, der ja genau wie Pflegepersonal natürlicherweise in einem Heim vorhanden ist. Ich benötigte dann einen Gegenspieler für Volquardsen, wodurch es plötzlich zwei Ärzte in Odinshöh gab - doch Engler erschien mir wichtig als Kontrapunkt zu Volquardsen, dementsprechend sind auch ihre Charaktere angelegt.


    Wer sich frech in den Roman schummelte, sind Dorit und Lewis. Die hat gewissermaßen die tratschsüchtige Fau Mayer erfunden - ganz spontan. Und dann trumpfte das Pärchen auf und wollte mehr Raum im Roman, den ich ihm gerne gab.


    Was den eigentlichen Plot betrifft - da hatte ich nur vage Vorstellungen und hab eben drauflosgeschrieben. Je tiefer ich eintauchte, umso klarer wurde mir, wieso z.B. der Mörder gemordet hat.
    Jandriks Vergangenheit und die Identität des Mörders standen aber von vorne herein fest. Und auch das Ende.


    LG
    Gefion

    Mein Mann hat nie ein schlechtes Gewissen und ist unbelehrbar - aber er hat mich dazu erzogen, nicht endlos in Landschaftsbeschreibungen zu schwelgen. :grin :cry :peitsch Dafür findet er selten den Täter vor der Heldin. :lache


    LG
    Gefion

    Wie schön, Karla, dass du nun auch durch bist und dass dir das Ende gefällt. So soll es ja sein. :-]
    Da ich Hunde sehr liebe, kam für mich nur ein gutes neues Zuhause für Fengo in Betracht :-).


    Ariana auftauchen zu lassen, hab ich zwischendurch mal überlegt, aber schnell verworfen, weil ich das für zu kompliziert hielt. Betty hätte dann keinerlei Rechte mehr an Odinshöh gehabt, bzw. es wäre ein Fall für die Juristen geworden, und auf dieses Glatteis wollte ich mich lieber nicht vorwagen.


    Corinna : Gert und Gertrud - :grin :grin :grin, es gibt immer Hinweise.
    Deiner Idee zur Schwerverbrecherin wird hoffentlich irgendwann mal eine Leserunde folgen, zu der ich mich vorsorglich anmelde. Bis dahin überlege ich mir schon mal Warum-Fragen und Alternativen. :grin


    Karla : Soll man nicht in einem Krimi auch ein bisschen Murks als Leser denken? Ich würde das Spekulieren nennen und einen der Gründe, weswegen man zum Krimi greift. Das ist was für Rätselfreunde.


    Und wie, zum Kuckuck, duftet Sandelholz? Ich muss wohl mal zu Douglas gehen! :gruebel


    LG
    Gefion