Beiträge von gefion

    Hej,
    hab vergessen mich für die Leserunde einzutragen, aber ich hoffe, ich darf doch ab und an mitkommentieren.
    Die Feuerszene hat mir gut gefallen, Corinna ;). Immer wieder erschreckend, wenn ein Haus Raub von Flammen wird, und wenn man von Brandstiftung ausgehen muss, ist es noch furchtbarer als etwa aufgrund eines Blitzschlags.
    Jemand verliert sein Heim - und hier sogar womöglich sein Leben.
    Da kann man nur hoffen, dass Kassandra den Täter zur Strecke bringen wird!


    Findus - Salat mit Rosmarinkartoffeln - man soll kombinieren, was gut schmeckt :)


    LG
    gefion

    Nein.
    Als Autorin leiste ich genug, da muss ich nicht auch noch bezahlen, damit andere meine Texte lesen können - und das gilt unabhängig davon, ob (m)ein Roman gut ist oder schlecht.
    Eine Ausnahme wäre es, wenn ich mir einen Roman für mich und ein paar Freunde drucken lassen wollte. Dann würde ich das bei einer privaten Druckerei machen, um diese Romane anschließend zu verschenken. Das wäre dasselbe wie bei einem Fotobuch.

    :wave Mord am Schleiufer :wave
    Es geht weiter mit Lucies Kriminalfällen. Wieder als Ebook, wieder bei Ullstein Midnight. Ab heute. Welch Freude - diesmal zeigt sich das Ostseeland in seiner ganzen Schönheit, wäre da bloß nicht diese Leiche im Wasser, die sich am Steg im Schilf verhakt hat. Und ausgerechnet Lucie findet sie. Das war so nicht geplant.


    http://www.amazon.de/Mord-am-Schleiufer-Ein-Schleswig-Krimi-ebook/dp/B00XPSBQOI/ref=pd_rhf_gw_p_img_3?ie=UTF8&refRID=1P3ME01W71JQ04QW6264

    Vor wenigen Wochen ist mein erstes Ebook im Ullstein Midnight Verlag erschienen. Zündstoff ist ein Regio, den ich persönlich als KriLiRo bezeichnen würde, also einen Krimi mit Romanze.
    Die Geschichte spielt in Schleswig - vielleicht ist es darum auch pure Touristenwerbung einer Heimatverliebten. :grin


    In meinem Blog 'Geas Welten' könnt ihr passende Schauplatzfotos sehen:


    http://geawelt.blogspot.de/201…offs-schonste-platze.html


    Bei amazon findet ihr den Roman samt allerhand Rezis:


    http://www.amazon.de/gp/product/B00Q8OFWQY/ref=s9_simh_gw_p351_d0_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=1K7YZ7HYQGTPHT9ZF5DN&pf_rd_t=101&pf_rd_p=455353807&pf_rd_i=301128


    Dass Zündstoff unter einem Pseudonym erschienen ist, hat einen Grund, der mich nachdenklich stimmt: Gea Nicolaisen klingt eindeutig nach einer AutorIN, während Gefion (worunter z.B. noch mein letzter Schleswig-Regio ODINSHÖH erschien) anscheinend zu oft für einen Männernamen gehalten wird.
    Aber gut, Hauptsache, Zündstoff findet das richtige Leserpublikum. :-)


    Gefion, künftig Gea

    Je nachdem, ob ich eine Rezension als Leserin, die einen Roman sucht, oder als Autorin, die lesen muss, was andere über ihren Roman denken, lese, habe ich unterschiedliche Anforderungen.


    Als Lesende mag ich zusätzliche Infos über den Autor, und auch eine knappe Inhaltsangabe erscheint mir nützlich. Als Autorin kann ich auf beides verzichten, ich weiß ja, was im Buch steht und kenne mich. :grin
    In beiden Fällen ist mir die persönliche Meinung des Rezensenten am wichtigsten. Diese sollte sachlich und informativ sein. Am besten werden Pros und Cons genannt, Stil, Figuren und Plot sollten abgehandelt werden. Pauschalurteile mag ich nicht. Sehr kurze Rezis finde ich nichtssagend.


    Eine Empfehlung, für welches Zielpublikum ein Roman gedacht sein könnte, ist mir aus Autorensicht sehr wichtig, denn der Roman soll ja seine Leser erreichen und nicht jemanden, der gerade mit diesem Buch gar nichts anfangen kann.
    Die Anzahl der Sterne sollte sich im Text der Rezi widerspiegeln.


    Auf Bemerkungen zum Cover kann ich verzichten.

    So, endlich habe ich auch fertig. Hat etwas gedauert, weil ich zwischendurch malade war.


    Das Finale ist ja an Dramatik kaum zu toppen! Der Rächer outet sich und es scheint mir fast, als hätte er sich geopfert, das gesamte Fischland von dem Fiesling Sascha zu befreien. Korrekt war's trotzdem nicht, was er getan hat.
    Sascha musste dann ja nochmal seine ganze Boshaftigkeit zeigen, er kann es wohl nicht lassen.
    Möge er endlich in Frieden ruhen - mir gefiel es, dass alle Beteiligten, die mir ans Herz gewachsen sind, positiv in die Zukunft schauen können.
    Nur was Kay Dietrich da ausgegraben hat - über Kassandras Vater - also, Corinna: Das gibt hoffentlich den dritten Roman.
    Ich melde mich schon mal zur nächsten Leserunde an und danke dir für diese und für... Paul.


    LG
    gefion

    Sind Liebesgeschichten wirklich mehrheitlich von diesen beleidigten Leberwürsten bevölkert? Ich bin da wenig bewandert, aber falls dem so ist, wundert mich mein Desinteresse nicht. :yikes
    Es mag ja ausnahmsweise mal vorkommen, dass jemand die Situation falsch deutet, abhaut und einen Plot lang beleidigt jammert, bis der unschuldig Verdächtigte zu Kreuze kriecht, aber in echt kann ich mir solche ausgedehnten Verwicklungen wirklich nur schwer vorstellen.
    Insofern bin ich sehr froh, dass Kassandra einfach Langmut zeigt und Vertrauen in ihren Paul beweist.


    An Heinz hat sie ja zwischendurch gezweifelt und sich - zu Recht natürlich :-) - dafür geschämt. Inzwischen hat sich Heinz mit den anderen ausgesöhnt, der Sturkopf. Meine Güte, das ist ein Original! :knuddel


    Wobei ich das mit Heinz' Alibinachweis nicht ganz kapiert habe. Er war also mit einem Zeugen unterwegs, der allein schon seine Unschuld bezeugen könnte, dann gibt es noch einen Wirt, der dasselbe sagen kann, evtl. auch einen Tankstellenkassierer und eine Videoaufzeichnung, die in nachtbetriebenen Tanken ja manchmal vorkommt.
    Dann zahlt Heinz gleich doppelt, einmal mit Karte und dann bar ein Bier, um via Kassenbon Tag und Uhrzeit nachzuweisen. Hätte die Kartenzahlung nicht gereicht?
    Ich fürchte, mir ist dieses Detail zu hoch - aber es war wirkungsvoll, das alleine zählt. :-)
    Bin froh, dass Heinz vor den Knastschlägern, wenn auch fast zu spät, gerettet wurde. Nun weiß er doch, was er an seiner Nichte hat.


    Sehr gut!


    LG
    gefion

    Johanna - ich stimme dir ja so zu!


    Dieses Stilmittel, dass jemand auf eine Situation trifft, die er falsch einordnet, woraufhin er wegrennt, findet man wirklich viel zu häufig. Lauter beleidigte Leberwürste - und ohne dieses Stilmittel würden die Hälfte der Pilcher-Filme nach 20 Minuten enden, mangels Plot. :lache
    Mich nervt das total, zumal ich es für wenig realistisch halte, während es in diesen Geschichten als normal hingestellt wird.


    Kassandra verhält sich, wie ich finde, aber ganz anders. Sie sagt sich, dass Paul gute Gründe haben wird, und duldet seine Geheimniskrämerei. Zwar finde ich, sie könnte ihn ruhig mal auf den Pott setzen - sooo wahnsinnig schlimm sind seine Geheimnisse (wohl) nicht, wenn man bedenkt, dass die zwei einander wirklich lieben -, aber ihre Geduld ist zumindest der zweitbeste Weg.


    Irgendwann kommt Paul ja aus seinem Schneckenhaus - auch dieses Verhalten scheint mir übrigens ein häufiges Stilmittel zu sein. Der liebende Geheimnisträger offenbart sich recht spät, und eigentlich ist das ein großer Liebesbeweis.
    Meine Leserinnenneugier wird bis dahin stets enorm gesteigert.
    LG
    gefion

    grins, ja, im echten Leben sollen die Männer gaaanz anders sein als die Buchhelden, schon eine lustige Erkenntnis. Ich verzeih Protagonisten auch mehr Geheimniskrämerei als realen Männern.


    Ansonsten bin ich grade bei den Grübeleien, ob Ingas Alibi nun echt ist oder ob sie sich hat doubeln lassen. Genug Aspiranten dafür kommen infrage, Violetta und Clemens wohl eher nicht, dafür Mona oder Mirko? Vielleicht hat ja Inga Mirko für dieses falsche Alibi bezahlt und klüngelt deshalb mit ihm, während Mona denkt, Inga habe die Pferde gewechselt.
    Das wäre doch auch mal eine Überlegung wert - falls Mirko sich demnächst ein schickes Auto zulegt ...
    LG
    gefion

    ah, super, die zusätzlichen Fotos. Sehr inspirierend, da sehe ich wieder, was die Fantasie alles nicht oder falsch ergänzt. Bei Saschas Wohnblock dachte ich z.B. eher an einen Plattenbau im Siebzigerlook, weniger grau und alt. Der von deinem Foto hat ja direkt schon wieder Charme.


    LG
    gefion

    Denkst du andauernd an das, was ein Mensch - in deiner Abwesenheit womöglich - getan hat? Wenn es dich nicht persönlich betrifft, wohl eher nicht, oder?
    Typen wie Sascha, die wirklich JEDEM schaden, sind aber tatsächlich ungenießbar. Da hegt ja jeder, der mit ihm zu tun hat, einen persönlichen Groll.
    Zum Glück kenne ich niemanden, der so ist, und ich frage mich, ob das bei Sascha angeboren ist, oder ob ihm jemand als Baby den Schnuller geklaut hat. :chen


    Nach allem, was im Buch so über ihn bekannt wird, würde ich Sascha als den wahren Antagonisten des Romans verstehen. Umso spannender, wer ihn letztlich entsorgt, liquidiert, beseitigt hat, und damit die Welt ein bisschen netter gemacht hat.


    Und ja, ich muss auch beim zweiten Mal sehr aufmerksam lesen bei dem vielen Hin und Her der Verdachtsmomente und Grübeleien zwischen Kassandra und Paul.


    Was mir gegen Ende dieses Abschnitts besonders gut gefiel war das Flair, das du zwischen den Dialogen eingebaut hast.
    Schon mal über einen Stralsund Regio nachgedacht? :write


    LG gefion

    So, nachdem mich das System rausgeschmissen hat :hau, mal schauen, was mir von meinem Kommentar noch einfällt.
    Ich bin in Teil 3 vorgestoßen, aber noch ganz am Anfang.


    Das, was Sascha Karin angetan hat, liefert Heinz plötzlich ein Motiv, sodass man an ihm zweifeln könnte. Zugleich tauchen Ideen auf, wieso er schweigt und wen er wirklich schützen will.


    Auf Seite 203 Corinna, steht etwas, was ich für eine typische Finesse von dir halte: Dietrich sagt, Inga habe ein Alibi, und erläutert es. Mir als Leserin fallen dabei aber ein paar Möglichkeiten ein, wieso es doch nicht hieb- und stichfest ist.
    Daher bleibt für mich Inga im Rennen, und da ich Clemens, warum auch immer - erklären kann ich das so wenig wie die anderen - als Hauptverdächtigen eher suboptimal finde, sind genug Tätervarianten möglich, wie es sich nach gut der Hälfte eines Krimis gehört.
    Prima.
    LG
    gefion
    P. S. und wenn ich jetzt wieder rausfliege, kommentiere ich heute nix mehr :bonk

    Mir gefällt auch die Bruno-Tür-Variante unbunt besser. Eine seltsame Erkenntnis, sprich dafür, dass die 'alte Art' der Türen - früher sollen sie ja eher ungefasst gewesen sein - auch was für sich hat.


    Ansonsten - schöne informative Fotos.
    LG gefion

    Ich fand es toll, dass du passend zur Fischland-Rache in dein Blog die Innenraumfotos der Wustrower Kirche eingestellt hast. Das Schiff Hoffnung, das du beschrieben hast, sehr schön.


    Wie wäre es mal mit einer Fotostrecke Fischland-Rache?


    LG
    gefion

    Ich bin inzwischen mit dem Abschnitt fast durch. Man - ich jedenfalls - muss schon sehr aufmerksam lesen bei den vielen Informationen. Insgesamt scheinen mir die Verdächtigungen gegen Inga zu überwiegen, besonders nach dem Treffen zwischen Kassandra und ihrem Ex. Diese Knastgesprächszene fand ich einerseits sehr eindrucksvoll, anderseits staune ich, wie offen letztlich das geschiedene Paar miteinander redet.
    An Stelle von Kassandra oder Sven hätte ich es wohl nicht geschafft, solche förderliche Ruhe zu bewahren - die paar Dissonanzen, die die beiden austrugen, fand ich harmlos. Auf jeden Fall finde ich, dass Sven eine recht interessante gut geschilderte Figur ist, auch wenn er im Roman nur als Informationsträger auftritt.


    Das bringt mich auf eure Diskussion, ob man als Autor 'Fieslinge' mögen kann - Corinna, von dir weiß ich es ja und wer Fischland-Mord und deine anderen Romane gelesen hat, weiß es sicher auch.
    Fies ist nicht gleich fies. Es kommt auf den Grund für die Boshaftigkeit an, wie auch im wahren Leben.


    Beurteilen wir Menschen nach ihren Taten? Sobald wir sie persönlich kennenlernen, spielt wohl die berühmte Chemie fast eine größere Rolle, oder?


    Ich für mein Teil muss zugeben, dass ich durchaus auch meine richtig brutalen Antagonisten mag. Eine Romanfigur, die mir unsympathisch ist, fällt mir sehr schwer. Meistens endet sie schnell als Mordopfer, liebe Corinna. :wave


    LG
    gefion

    Moin Corinna,
    Ingas gesamter Habitus, irgendwie ihre flippige Art, die ist nicht so mein Ding. Sie kommt mir vor, als würde sie zunächst mal sich selbst sehen.
    Z.B. nehme ich an, dass sie niemals Kassandras Langmut bzgl. eines geheimnismauernden Partners hätte - okay, hab ich ja auch nicht. :peitsch
    Aber bei Inga vermute ich, dass sie so einen Paul einfach abserviert hätte, anstatt mal seine Belange zu sehen.


    Naja, ist nur ein Eindruck und ich finde es wichtig, dass nicht alle Romanfiguren Sympathieträger sind, weil ein Roman sonst zu lieb - und ööööde wird.
    Jedenfalls würde ich wohl auch Pauls Scholle vorziehen. :-)


    LG gefion