"Der siebte Tod" ein Krimi von Paul Cleave habe ich erst vor kurzem gelesen. Normalerweise mag ich nicht, wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrieben ist, aber ich glaube, wenn das Buch anders geschrieben wäre, dann wäre es nicht so gut.
Die Hauptperson ist Joe, nach außen ein liebenswerter, etwas zurückgebliebener, wohl gut aussehender (zumindest schätzt er sich so ein) junger Mann. In Wahrheit ist er sehr intelligent und ein Serienkiller und wohl immer noch gut aussehend.
Die Handlung fand ich am Anfang sehr vorhersehbar, was sich aber schnell änderte, als eine neue Figur ins Spiel kam und die Handlung eine unerwartete Wendung nimmt.
Der Schreibstil ist gut, nicht weltbewegend, aber solide. Die Ich-Form wurde gut umgesetzt. Teilweise sehr detailliert beschrieben, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Obwohl auf die Verbrechen von Joe wurde aus verständlichen Gründen nur kurz eingegangen. Ich habe schon blutigere Fantasy-Bücher gelesen, aber darin liegt auch der Unterschied.
Wer schon immer wissen wollte, was im Kopf eines Mörders vor sich geht und auch denen die es nie wissen wollten, kann ich das Buch empfehlen