Austen Jane - Stolz und Vorurteil
Austen Jane - Emma
Barbery Muriel – Die Eleganz des IgelsBeckett Simon - Die Chemie des Todes
Beckett Simon - Kalte Asche
Canavan Trudi – Götter
Canavan Trudi – Magier
Canavan Trudi – Priester
Faber Michael- Das karmesinrote Blütenblatt
Sebold Alice - In meinem Himmel
Thiesler Sabine - Der Kindersammler
Zafon Carlos Ruiz - Das Spiel des Engels
Beiträge von Skvisa
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Vorweg, der Schluss ging mir viel zu schnell und teilweise auch ein bisschen zu suspekt ab. War Hunter in der ersten Minute noch von der Droge benommen, so konnte er in der nächsten aufstehen, aus dem Auto steigen und Jenny beatmen, um gleich darauf wieder wegzusacken. Hm. Nun ja.
Aber alles in allem fand ich das Buch gut und ich werde auf jeden Fall noch die weiteren Bücher auch lesen. Es ist spannend geschrieben, man wird verschlungen, man hat ungefähr 50 Verdächtige und weiß es doch nicht wer es am Ende ist - sowas liebe ich ja. Da bleibt man dann auch dran und das Buch flutscht nur so durch.
Ich war gut unterhalten
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Original von Babyjane
Ich hab Sabine jetzt eine PN mit den noch auf meinem SUB vorhandenen und bald zu lesenden Krimis geschickt...Wichtig fände ich auch, wenn wir gemeinsam die weiteren Becketts lesen würden... Chemie des Todes gefällt mir nämlich außerordentlich gut.
Ja da wäre ich auch mit von der Partie!
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Zitat
Original von Babyjane
@ Skvisa
Rupert schwebt mir auch vor...
Wieso hat er kein Motiv und wie schon so schön gesagt, ein Psychopath braucht eigentlich auch gar keins, außer die Lust am Schmerz und am Töten...
Rupert ist doch der klassische Täter, unterdrückt von der Mutti traut er sich nicht an Frauen ran, hatte noch nie normalen Sex, läßt also seine Erregung an Tieren aus und als das nicht mehr reicht, eben an wehrlos gemachten Frauen...
Leuchtet mir doch sehr ein, wäre mir aber irgendwo auch zu klischeehaft...Hm, ja so gesehen hast du sicher recht - klingt sogar sehr einleuchtend und reicht für ein "Motiv" auch schon wieder aus.
Natürlich können solche Dinge auch grundlos geschehen. Ich mag da auch gar nicht jetzt in ein Schubladendenken verfallen, nur wenn man nicht grade vom Fach ist, so wie du, hat man automatisch vor Augen so dumme Zeitungsartikeln: "Mörder hat den und den niedergestreckt. Motiv: ..."
Ich bin aber gespannt wie Beckett das begründet, sollte er es wirklich sein. Die Gedankenhilfe war jedenfalls schon mal gut
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Hab ich schon verstanden, aber wohl missverständlich ausgedrückt
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Ja dann wird das brennen meiner Augen doch nicht so unbegründet gewesen sein Gekürzt ist diese Ausgabe denk ich mal nicht, mir wär jedenfalls nichts aufgefallen.
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Ist es gemein zu sagen, ich hoffte, das Tina entführt wird und nicht Jenny? Aber es war in Wahrheit ja sehr klar, das es natürlich Jenny sein wird. Das es direkt während des Telefonates stattfinden würde, setzt der Spannung nochmal mehr den Hut auf und ich hab mich knabbernd an der Unterlippe erwischt
Den Pfarrer finde ich auch sehr - genauso wie Brenner und seine Anhängsel. Wichtig machen, aber null nützlich sein.
Mackenzie mag ich im Grunde sehr gerne, ich riech schon förmlich jedesmal die Pfefferminzbonbons an ihm wenn ich von ihm lese
Was wissen wir vom Mörder? Sofern es nicht ein Mitwissender ist, der das Chloroform gestohlen hat, ist er wohl bulliger. Hm. Da fällt mir nur dieser Rupert ein, der noch bei seiner Mutter am Rockzipfel baumelt. Aber was hätte er für ein Motiv?
Ich werd mal weiterlesen
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Original von JaneDoe
Ja, ganz nett zu lesen, aber auch das Muster wird sehr leicht erkennbar: Neue Freundin, neues Glück, Freundin wird natürlich von Bösewicht entführt, Hunter rettet sie in letzter Sekunde, Ende gut, alles gut. Wetten?
Ja da hast du recht, klingt leider sehr naheliegend. Leider deshalb weil mir das auch wieder zu glatt dann abläuft und zu vorhersehbar
Aber vielleicht läufts ausnahmsweise ja mal anders ab, wär ja auch was
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Zum Inhalt wurde hier ja schon vieles gesagt somit bleibt mir nur meine Verdachtsäußerung, aber so recht hab ich noch keine
Welcher Typ mit der herrischen Mutter? Wie heißt er? *im Buch blätter*
Der Pfarrer oder die Wilderer wären zu offensichtlich find ich. Der Vater der Jungs - das ist glaube ich eine falsche Spurenlegung und wäre auch zu offensichtlich. Die Mutter, die plötzlich davon träumt und somit alle offenbart? Im Grunde wäre es zwar noch am logischsten aber es wäre zu einfach oder?
Ben dagegen der harmlos tut und Hunter in Schutz nimmt vor der Gemeinde die ihn anfällt und gleichzeitig so an Hunter's Geheimnis kommt - dem wäre es fast schon mehr zuzutrauen auch wenn man das Motiv derzeit noch nicht kennt. Er wäre durch Hunter's Erzählungen auch immer up to date was dieser erfährt bzw. gerade herausgefunden hat und vor allem was die Polizei so treibt.
Henry so ziemlich das gleiche, nur das sein Rollstuhl ihn ja bindet. Aber wer weiß ob er denn wirklich braucht.
Bei Ben und Henry würde mich dann nur die Frage beschäftigen: Warum erst nach 3 Jahren wo Hunter schon in Manham lebt?
Sehr nett finde ich die Geschichte zwischen Jenny und Hunter - auch was schönes mit in den Krimi reinfließen zu lassen in der dunkelsten Zeit, finde ich wie das kleine Licht in der Dunkelheit und wunderhübsch zu lesen
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Ich finde, dass man das gemerkt hat. Vor allem dann auch im letzten Abschnitt, nur möchte ich hier nichts dazu verraten. Es werden aber auch jede Menge Anspielungen in diese Richtung gemacht. Explizit so dastehen tut es nirgends im Buch, es ist einfach nur eine Wahrnehmung finde ich.
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Ja klar, diese hier. Aber kleine Schrift liegt ja auch immer im Auge des Betrachters
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Den 1. Abschnitt hab ich nun in einem Rutsch in der Nacht durchgelesen - ich konnte nicht aufhören und hab mich dann doch gezwungen um 4 mal das Buch zur Seite zu legen
Hunter verläßt London für einen neuen Job irgendwo am Land. Erst im Laufe des Abschnitts erfährt man, das seine Frau und sein Kind gestorben sind und er daher seinen alten Beruf gar nicht mehr machen möchte. Er ist nun lieber Landarzt. Der Arzt bei dem er unterkommt hat ebenfalls seine Frau bei einem Unfall verloren. Sie haben also eine ähnliche Lebensgeschichte was bestimmt schnell zu einer Sympathie auf gegenseitiger Ebene geführt hat.
Die armen Jungs mussten die Leiche entdecken und der kleinere kommt damit auch so gar nicht zurecht - wen wunderts. Man Erwachsener hätte da mit Sicherheit so seine Probleme, wenn man dies nicht beruflich macht.
Lyn hat die Gefahr wohl auch deshalb unterschätzt weil man zu dem Zeitpunkt noch nichts von Sally Palmer wusste. Hätte sie gewusst, das sie es gewesen wäre und nicht irgendein Wanderer wär ich mir nicht so sicher ob sie wieder in den Wald gelaufen wäre. Und sie wollte sich halt wohl selbst beweisen, das sie kein Hasenfuss sein muss bloss wegen eines toten Tieres am Vortag. Als sie dann im Wald drinnen ist und die Ente sieht, weiß sie es auch besser aber da ist es dann ja leider schon zu spät.
Spannende Sache und ich dachte eigentlich das mich die Ausführungen stören würden aber es liest sich eher interessant als ekelig. Bloss sehen muss ich es trotzdem nicht
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In diesem Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse direkt und teilweise geht es mir auch fast zu schnell.
Willoughby erzählt Elinor wie es sich zugetragen hat und hofft damit, ein bisschen besser dazustehen als bisher. Er bittet sie auch, dies Marianne weiterzugeben, um in gewissem Sinne für sein Verhalten entschuldigt zu werden. Man merkt ihm schon an, das er seinen Fehler erkannt hat aber leider eben viel zu spät. Ich glaube aber nicht, das es auf Dauer zwischen den beiden funktioniert hätte, denn Willoughby hätte immer das Geld gefehlt und sie wären gemeinsam einfach nicht glücklich geworden.
Zurück in Barton taucht überraschend Edward auf, der die überraschende Kunde verbreitet, dass nun Robert Lucy geheiratet hat. Oh ja, das hat auch mich überrascht. Sehr berechnendes Spielchen irgendwo auch wenn alles natürlich zufällig abgelaufen ist. Gut jedoch für ihn und Elinor, die natürlich prompt zueinander finden und auch Mrs. Ferrars zum Teil versöhnen können. Das dies Robert natürlich auch gelingt ist schon gar nicht mehr notwendig zu erwähnen, wo er doch der Lieblingssohn ist und auch Lucy wickelt sie geschickt um den Finger.
Marianne, die erstmal nie davon überzeugt war einen Mann zu finden, aufgrund ihrer vielen Erwartungen und Forderungen, die sie an einen Mann stellt, wirft ihre kompletten Werte über den Haufen und heiratet Colonel Brandon. Ich muss mal ehrlich sagen, das es viel Mut bedarf, seine eigenen Werte neu zu überdenken und hinzuwerfen um neue zu entfachen. Vor allem in diesem Alter und auch des Altersunterschieds wegen zwischen Colonel und ihr - und das in dieser Zeit. Man merkt, das sie einfach viel aus ihrer eigenen Vergangenheit gelernt hat und schnell begriffen hat, worum es eigentlich wirklich geht. Mich freut vor allem dieses Ergebnis ungemein!
Alles in allem, ein wunderschönes Buch, meine Augen schmerzen etwas wegen der kleinen Schrift, aber ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Tolles Buch! Gefällt mir auch besser als aus der 1. Jane Austen Leserunde das Sanditon, womit ich wirklich nicht warm geworden bin. Es war mir für meine Verhältnisse viel zu verwirrend. Aber dieses Buch konnte mich überzeugen!
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In diesem Abschnitt fliegt nun die Verlobung zwischen Edward und Lucy auf und Edwards Mutter möchte fortan nichts mehr mit ihm zu tun haben, wenn er sich entscheidet, sie zu heiraten. Edward bleibt jedoch dabei und erlangt damit sowohl Zuneigung von einigen Leuten sowie auch den Ausschluss anderer Leute. Elinor steht dabei die schwierige Aufgabe bevor, es Marianne zu erzählen, ehe diese es von anderen Quellen erfährt. Marianne nimmt es nicht so gut auf und bricht immer wieder in Tränen aus. Gleichzeitig wird ihr bewusst, wieviel ihre Schwester auf sich genommen hat, da sie ja zu derselben Zeit schweren Kummer wegen Willoughby hatte. Beeindruckt von Elinors Stärke verspricht Marianne ihr, kein böses Wort darüber zu verlieren und hält sich auch daran.
Colonel Brandon bietet Edward das Amt in seiner Hilfspfarre an. Das Angebot soll Elinor ihm überbringen, was sie dann auch bravourös meistert. Edward nimmt das Amt an und bedankt sich bei Colonel Brandon. Auch Lucy erfährt davon und läßt sich bei Elinor schriftlich bedanken.
Elinor ihrerseits ist sehr froh als sie von Mrs. Palmers eingeladen wird, nach Cleveland zu kommen. Sie macht dies Marianne schmackhaft, indem sie ihr mitteilt, das sie dann auch bald nach Hause kommen würden und so steht einer Abreise nichts mehr im Wege.
In Cleveland wird Marianne dann sehr krank und darum geht es im letzten Kapitel. Es geht auf- und abwärts, sodass Elinor Colonel Brandon losschickt, ihre Mutter zu holen. Als die Kutsche kommt, denkt sie, das es ihre Mutter wäre doch wer steht da? Willoughby.
Ich muss gleich weiterlesen, mit ihm hätte ich nun auch nicht gerechnet
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Nachdem die Bombe geplatzt ist und nun alle bezüglich Willoughby Bescheid wissen, versucht nun Mrs. Jennings sie zu trösten. Das geht ein klein wenig daneben, da diese nicht unbedingt das nötige Taktgefühl dafür hat und das manchmal zu komischen Situationen führt. Elinor kann aber rettend eingreifen und legt ihr auch nahe, zu verbreiten, dass niemand Marianne auf die Angelegenheit ansprechen möge. Das klappt dann immerhin auch. Dafür wird Elinor bei jeder Möglichkeit damit belangt.
Colonel Brandon rückt derweil mit seinem Geheimnis raus und erzählt Elinor einige pikante Details. Diese interessieren auch Marianne, immerhin handelt es sich um Willoughby und nachdem sie darüber Bescheid weiß, scheint es mit Marianne wieder ein bisschen aufwärts zu gehen. Sie geht wieder überallhin mit auch wenn sie kein Vergnügen daran hat.
Eigentlich wollte Marianne nach dieser ganzen Geschichte wieder nach Hause fahren aber ihre Mutter riet ihr, lieber noch in London zu bleiben, da sie daheim alles an Willoughby erinnern würde.
In der Zwischenzeit kommen Mrs. John Dashwood und Mr. Dashwood nach London und es wird zu einer Gesellschaft eingeladen. Mr. Dashwood läßt keine Gelegenheit aus, Elinor zu klagen, das sie kaum mit dem Geld auskommen und erzählt gleichzeitig von Zubau Sein schlechtes Gewissen wird er damit kaum reinigen können.
Bei der Gesellschaft selbst kommt es zum ersten Mal zum zusammentreffen mit Edwards Mutter. Nachdem hier auch Lucy dabei ist, eine äußerst spannende Sache. Edwards Mutter läßt nichts aus um zu zeigen, das sie Lucy Elinor vorzieht. Die wiederum ist darüber nicht gekränkt, sondern allmählich froh, nicht hier hineinheiraten zu müssen. Dafür wird ihr nun angehängt, das Colonel Brandon an ihr interessiert wäre und sie sicher mal heiraten würden. Elinor, die es besser weiß, versucht dies von sich zu weisen, was ihr jedoch nicht gelingt.
Und ganz spannend wird es noch gegen Ende dieses Abschnittes, als sich Lucy, Elinor und Edward in einem Raum aufhalten und keiner weiß wie vorzugehen ist. Elinor rettet die ganze Situation durch Gespräche und Marianne, die von dem allem nichts weiß, ist überglücklich Edward zu sehen und versteht nicht, warum Lucy nicht endlich geht. Dieser Abschnitt hat mir besonders Spaß gemacht zu lesen.
Am Schluss erfährt man noch, das Mr. Dashwood eigentlich seine Schwestern noch zu sich holen wollte für ein paar Tage. Fanny, die alles andere als davon begeistert ist, hält es für klüger die Misses Stiles einzuladen und er läßt sich natürlich darauf ein.
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Wegen des Becketts morgen lese ich gerade wie eine Irre aber es liest sich wirklich sehr gut, meine Augen mögen nur langsam keine kleinen Buchstaben mehr lesen
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Elinor hält an dem Glauben fest, das Edward sie trotzdem noch liebt, aber sie möchte Lucy und ihm nicht im Wege stehen. Dennoch sucht sie nochmal das Gespräch mit Lucy um mehr zu erfahren. Sie möchte zumindest, das Edward aufrichtig geliebt wird und ihn in guten Händen weist. Leider kommt bei dem Gespräch genau das nicht raus und es macht sie nochmal trauriger. Sie sucht danach allerdings auch nie wieder das Gespräch mit Lucy.
Mrs. Jennings ladet die beiden Dashwoods ein, mit nach London zu gehen. Während Elinor lieber abgesagt hätte, ist Marianne Feuer und Flamme, da sie hofft dort Willoughby zu sehen. Elinors und Mariannes Mutter ist sehr dafür und damit bleibt auch Elinor nichts anderes übrig als mitzufahren. Sie macht es sich zur Aufgabe auf Marianne heimlich ein Auge zu haben.
Das ist auch gut so. Enthusiastisch schreibt Marianne Willoughby einen Brief aber er antwortet erstmal gar nicht darauf und erst eine Woche später erfährt sie, das er zu Besuch war, als sie abwesend war. Daraufhin schreibt sie ihm nochmal und wieder erhält sie keine Antwort. Wie der Zufall es will, begegnet sie ihm auf einer Gesellschaft und Willoughby verhält sich kühler als Marianne erwartet hätte. Auch Elinor ist sehr erschrocken darüber. Marianne schreibt ihm unter Tränen einen Brief und möchte eine Erklärung für sein Verhalten haben. Sein Brief war dann schon erschreckend zu lesen wo sie sich solche Hoffnungen machte und er scheinbar mehr mit ihr gespielt hat. So wirkt es jetzt erstmal.
Elinor hält ihr Geheimnis nach wievor geheim obwohl sie dies nun gut mit ihrer Schwester teilen könnte - sie erfahren unabhängig voneinander ja dasselbe Los. Marianne möchte nun so schnell wie möglich abreisen.
Und ich bin jetzt erstmal gespannt wie es weitergeht
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In diesem Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse ja direkt. Während Mrs. Dashwood sowie Margaret und Elinor wieder zu einem Besuch bei Lady Middleton eingeladen sind, bleibt Marianne daheim um Willoughby zu empfangen. Dieser teilt ihr mit das er nach London müsse und wohl so schnell nicht zurückkehrt. Marianne ist aufgelöst und benimmt sich dann auch genauso. Sie aalt sich in ihrem Kummer und gibt sich diesem komplett hin. Währenddessen rätseln die anderen, warum er aufgebrochen ist und es gibt Zweifel bezüglich der Verlobung.
Bei einem Spaziergang kommt ihnen Edward entgegen und Elinor kann es erst nicht glauben. Allerdings zeigt er sich recht verschlossen und kühl ihr gegenüber, was diese wiederum kränkt. Erst daheim dann taut er etwas auf. Währenddessen fällt Marianne auch der Ring aus Haaren auf und beide sind sich stillschweigend einig, das dies nur die Haare von Elinor sein könnten. Edward reist wieder ab und läßt sich nicht umstimmen.
Zu Lady Middleton kommen Lucy und Anne zu Besuch und es bleibt ihnen nicht erspart sich näher zu kommen und sich näher kennenzulernen. Dabei wird dann gegen Ende dieses Abschnittes klar, dass Edward seit vier Jahren mit Lucy verlobt ist und die Haare des Ringes die ihren sind. Elinor läßt sich von ihrer Bestürzung nichts anmerken und wahrt die Haltung.
Das Buch nimmt bisher immer wieder Wendungen der Ereignisse, mit denen man nicht rechnet. Sehr unterhaltsam und man bleibt irgendwie automatisch sehr aufmerksam.
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Soso, Marianne die noch so überzeugt zuerst war niemals einen Mann zu finden, der zu ihr passen würde, weil sie soviele Ansprüche hat, findet plötzlich genau jenen Mann der derzeit diesen Ansprüchen auch wirklich gerecht wird. Ich bin gespannt wie lange das hält. Gleich und gleich gesellt sich zwar gerne aber irgendwann werden dann doch Unterschiede auftauchen und dann wird es spannend, wie sie mit diesen Konflikten wohl umgehen werden. Stelle ich mir vor allem auch deshalb sehr schwierig vor, weil sie beide ziemliche Hitzköpfe sind, die von ihrer Meinung keinen Schritt wegzubewegen sind.
Brandon hat, auch wenn er nun unglücklich verliebt ist, wohl unheimliches Glück, das Marianne ihm nicht zugetan ist. Elinor und er gäben sicher auch ein sehr liebenswertes Paar ab. Wo Edward geblieben ist, fragt man sich die ganze Zeit. Auch wo Brandon nun so überstürzt hin musste hinterläßt einen in diesem Abschnitt fragend zurück.
Die beiden sehr neugierigen Damen erscheinen mir fast zu aufdringlich. Wie sie unbedingt wissen wollten wohin er muss und wie sie ihn bedrängen den Ausflug doch durchzuführen, egal welche Nachricht er erhalten hat, die ihn in die Stadt zurückruft - oje.
Und Margaret hat auch noch nicht so die Feinfühligkeit entdeckt aber die kleine ist ja noch jung, Elinor sollte versuchen das zu entschuldigen, aber es war schon ein bisschen komisch alles.
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Wie immer tu ich mir anfangs recht schwer durch alles durchzublicken und wer nun was erbt bzw. wie mit wem verbandelt ist, ist mir noch immer nicht ganz klar aber ich les jetzt einfach dann mal weiter.
Das mit Fanny habe ich allerdings auch verstanden - das war ja auch nicht besonders schwer Die hat die Hosen da mal feste an, das merkt man. Und alles Gute was sich ihr Mann überlegt hat um seine Halbschwestern und die Mutter zu unterstützen macht sie geschickt zunichte, bis sie ihn komplett gebrochen hat und da hat wo sie ihn haben möchte. Na ob das auf Dauer mal gutgeht.
Die beginnende Romanze zwischen Elinor und Edward finde ich sehr schön geschrieben, vor allem aber auch wie Marianne das ganze betrachtet und was sie nicht alles stören würde. Sie mag schon recht haben mit ihrer Aussage, das ihr ein Mann niemals rechtens sein könnte - das müßte ja ein Wundermann sein
Die Familie ist nun also ausgezogen, ich bin mal gespannt wie es weitergeht denn diese Dame gegen Ende nochmal dürfte auch nur auf den ersten Blick nett gewirkt haben und doch eher kühl sein. Ich bin mal gespannt.