Beiträge von Königstochter


    Für mich klingt das nach: Weil es jetzt aber wirklich zu viele Verbrechen sind, mache ich das Gericht nicht rückgängig. Chance verpasst.



    Zitat

    Original von Shayenne
    Die zweite Sache im kapitel 2:
    Wenn Gott aufzählt, was er doch alles für Israel getan hat, finde ich wendet sich die ganze Stimmung. Ich spüre da keinen Zorn mehr sondern einfach unglaublich große frustrierte Verzweiflung.
    Er hat alles gegeben und wird zum Dank nur hintergangen.
    Da spricht für mich einfach extrem viel Liebe und Trauer raus...


    :write

    Hallo ihr Lieben :wave


    Wer hat Lust auf eine Leserunde?


    Termin irgendwann im Sommer. Aber da bin ich recht flexibel...

    Zum Inhalt:
    Mariam ist ein harami, ein uneheliches Kind. Als ihre Mutter sich umbringt, wird sie von ihrem Vater deshalb schnellstmöglich mit einem Schuhhändler aus Kabul verheiratet. Die junge Laila ereilt Jahre später ein ähnliches Schicksal, das sich mit dem Mariams verflicht - sehr zu deren Unwillen. Dann jedoch versuchen beide Frauen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, doch unter dem Terrorregime der Mudschaheddin und später der Taliban bleibt ihnen dazu so gut wie kein Spielraum. Und so bleibt schließlich nur ein Ausweg. "Tausend strahlende Sonnen" ist ein Buch, das den Leser in keiner Weise schont, ihn oft schreckerstarrt weiterlesen lässt, das aber auch außerordentlich behutsam mit seinen Figuren umgeht. Khaled Hosseini malt die Charaktere der beiden sehr unterschiedlichen Frauen nur durch Nuancen aus, schafft es aber, sie einem innerhalb weniger Seiten fest ans Herz wachsen zu lassen. Ein brandaktuelles Thema, verpackt in eine mitreißende Geschichte - unbedingt lesen! (es)


    Teilnehmer
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    Mermaid
    ottifanta
    Königstochter



    Hier noch die Einteilung
    1. Abschnitt: S. 007 - 098 (1. Teil)
    2. Abschnitt: S. 101 - 180 (2. Teil)
    3. Abschnitt: S. 183 - 252 (3. Teil)
    4. Abschnitt: S. 253 - 343 (3. Teil)
    4. Abschnitt: S. 347 - Ende (4. Teil)

    Ich trau mich und mach den Anfang :wave


    Im ersten und zweiten Kapitel gehts um die Androhung von Gericht über verschiedene (und für unsere Ohren recht fremde) Völker. Bei mir steht da immer dabei: "Wegen drei und wegen vier Übertretungen..." Dabei ist wohl weniger die Anzahl gemeint, sondern, dass da eine Menge schief gelaufen ist. Ein Hauptgrund für das Gericht wird trotzdem immer noch dazugefügt, hier gehts meistens um Gewalttaten, wie z. B. (SCH)" Weil sie die Schwangeren in Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr eigenes Gebiet zu erweitern"


    Ein bisschen anders schauts beim Volk Israel aus: Da gibts mehr als nur ein Beispiel der Schandtaten. Hier gehts vor allem um soziale Ungerechtigkeit, z. B. dass ehrbare Menschen wegen Geldschulden in die Sklaverei verkauft wurden oder dass den Armen selbst der Mantel weggenommen wurde. Außerdem gehts darum, dass das Volk Israel andere Götter anbetet und z.B. den Nasiräern, den Gottgeweihten Wein zu trinken gaben. Außerdem erinnert Gott sie daran, was er für sie getan hat, also der Auszug aus Ägypten und die Einnahme des Landes, in dem sie jetzt leben.


    Grausame Zeiten damals... Mich würde interessieren, ob das Gericht echt eingetroffen ist, also obs da historische Belege dafür gibt...

    Ich hab das Buch als Wanderbuch gelesen, danke nochmal an Elmar :knuddel1


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist nicht anspruchsvolle Literatur, aber sehr gute Unterhaltung. Gefallen hat mir auch der etwas nüchterne Schreibstil von Astrid Fritz. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympatisch.


    Ansonsten gehts mir wie den anderen: Es hätte an der ein oder anderen Stelle ausführlicher und damit länger sein dürfen.


    Positiv aufgefallen ist mir auch, dass das Buch mit nur wenigen Sexszenen auskommt.


    Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, der den Leser mitnimmt ins Chile des 19. Jahrhunderts und auch vieles über die Geschichte der deutschen Einwanderer und der Indianer erzählt.

    Hallo Ikarus,


    auch von mir alles Liebe zum Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch!


    :happygeburtstag



    Zitat

    Original von Ikarus
    weißt Du, worüber ich (und nicht nur ich...;-)...) mich viel mehr freue? Dass beide Sprößlinge ab September das heimische Nestchen verlassen und "den Aufstand proben"... :lache


    Ja, ja, das haben meine Eltern auch gesagt... Und dann doch gefragt: Bist du wirklich sicher, dass du ausziehen willst? ;-)

    Kurzbeschreibung


    Ernest Cassutto ist einer von drei Söhnen eines Universitätsprofessors aus Den Haag. Er entgeht knapp der Deportation und findet Unterschlupf bei Untergrundhelfern. Alle paar Wochen zieht er von Dachboden zu Dachboden. Immer wieder entgeht er nur knapp der Entdeckung, bis er schließlich doch erwischt wird. Parallel dazu wird die Geschichte seiner damaligen Verlobten Hetty und die seiner späteren Frau Elly erzählt.


    Eigene Meinung
    Ich finde Bücher zu diesem Thema eigentlich sehr heikel, weil sie oft sehr entmutigend sind. Dieses hier hat mir sehr gut gefallen, weil es zwar sehr ehrlich die Schrecken erzählt, aber trotzdem Hoffnung vermittelt. Man kann sich sehr gut in die Personen reinversetzen, Ernest Cassutto schafft es gut, seine Gefühle zu beschreiben, man kann sein Handeln nachvollziehen. Fotografien und Bilder von Originaldokumenten runden das Buch sehr schön ab.


    Sehr empfehlenswert!


    ISBN korrigiert

    Ich hab Shogun jetzt zum zweiten Mal gelesen. Das erste Mal war ich allerdings noch ein Teenie...


    Ich hab so eine Uralt-Ausgabe gelesen, so von 1976 oder so. Ein Taschenbuch, mehr als 970 sehr dünne Seiten und wirklich sehr klein geschrieben. Will gar nicht wissen, wie dick die neueren Ausgaben sind. Die mit dickeren Seiten und größerer Schrift...


    Mir hat Shogun sehr gut gefallen, weil es sehr authentisch wirkt. Man bekommt einen super Einblick in die japanische Kultur. Viele Sachen sind mir da allerdings sehr fremd erschienen. Dadurch, dass man viel durch John Blackthornes Augen sieht, hat man da aber einen Leidensgenossen ;-)


    James Clavell hat es immer wieder geschafft, mich in Staunen zu versetzten, wenn er die Pläne von Toronaga & Co. offenbart und alles auflöst. Super wie alles zusammenpasst und ein großes Ganzes ergibt. Manche Schachzüge waren mir allerdings fast zu kompliziert. Ich fands erschreckend, dass irgendwie jeder bereit ist für seine eigenen Interessen jeden zu verraten.


    Ein bisschen Ausdauer braucht man schon, aber es lohnt sich!