Beiträge von Königstochter

    Noch was:


    Mir gefällt die Beschreibung von Albrecht sehr gut. Der beinahe-Kaiser wirkt sehr ehrgeizig, so wie er sich trotz aller Schmerzen auf den Beinen hält. Gleichzeitig kommt auch seine menschliche Seite zum Vorschein, wie er mit seiner Frau und seinen Kindern umgeht.


    Ich finde hier spürt man, dass Sina sich mit seiner Person und auch mit seinen Tagebüchern auseinandergesetzt hat.


    Kompliment Sina :wave

    Hab ich doch gewusst, dass Matthias nicht ganz ehrlich ist!


    Zitat

    Zitat:
    Original von SiCollier
    Schließlich die Begegnung mit Raphael. Ohne das näher begründen zu können, habe ich zu ihm mehr Vertrauen als zu Mathias. Ihm unterstelle ich sogar sowas wie Ehrlichkeit (trotz allem). Vom Goldschmiedehandwerk scheint er ja auch eine Ahnung zu haben. Das ist wohl der „Große Unbekannte“ - nicht im bösen, sondern im guten Sinne.


    Ja, find ich auch.


    Zitat

    Zitat:
    Original von bartimaeus
    Ich könnte mir fast vorstellen, dass er eine Art Spitzel für unseren neuen Kaiser ist... Allerdings passt dann die Weidenkätzchenkarl-Theorie nicht so recht, oder? Ich würde ihm vertrauen - das mit der Taube und dem Ring ist doch sehr nett - der scheint mir perfekte Mann für Juliane zu sein, der wird auch ihre Goldschmiedabenteuer mögen.


    Ja, ja genau :wave


    Dass Jakob ins Gefängnis musste (und ich bin sicher, er ist total unschuldig) ist echt fies. Jakob finde ich wirklich einen netten Charakter. Obwohl ich ihn eine Weile lang schon im Verdacht hatte...


    Seltsam, dass er Juliane vor Mathias warnt. Woher kennt er ihn? Kennt Friederike ihn auch? Warum hat sie Juliane so eindringlich gewarnt?


    Was anderes: Haben nicht Mathias und Raphael beide zwei verschiedenfarbige Augen? Könnten Sie Geschwister sein?


    Und wer ist jetzt wirklich der Vater von Stines Kind? Mathias oder Raphael? Immerhin komisch, dass Raphael von den Juwelen weiß. Woher sollte er wissen, wo sind sind, wenn er nicht der Vater ist. Oder weiß er es gar nicht? Aber ich war mir eigentlich sicher, dass Mathias der Vater ist, einfach so vom Gefühl her.


    Ich hab auch sofort vermutet, dass Stine die Tochter von Albrecht ist...


    Die Gefangennahme bei Biller fand ich auch merkwürdig. Wie kam sie so schnell wieder frei? Ich fand dass auch sehr anzüglich, als er gesagt hat, sie soll mit ihm ins Schlafzimmer gehen. Biller hat überhaupt von Anfang an, "Julian" als einen besonders schönen Mann bezeichnet...


    So viel von mir, jetzt muss ich aber weiterlesen...

    Mein Wichtelbuch ist gestern angekommen :-] es klappert und ich bin ja sooooo neugierig.


    Hab aber (wie alle) keine Ahnung, wer mein Wichtelpartner ist... :gruebel


    Jedenfalls hat mein Wichtel das Wichtelpäckchen schon bekommen...

    Wo fange ich denn jetzt an?


    Das Lesen macht mir viel Spaß. Ich mag die Beschreibungen der mittelalterlichen Welt :-]


    Ich überlege die ganze Zeit, wer der kursive Bösewicht ist. Dadurch "beobachte" ich alle Personen in Julianas Umfeld sehr genau und kritisch. Immer mit dem Gedanken: Könnte es sein dass er/sie...?


    Die Beschreibung des Rabens fand ich klasse. Als es dann auch noch im kursiven Text aufgetaucht ist, wars mir echt unheimlich...


    Ich schließe mich euch an, Matthias scheint nicht ganz ehrlich zu sein. Irgendwas stimmt mit ihm nicht. Wenn Juliane da mal keinen Fehler macht, ihm zu vertrauen... Trotzdem hab ich das Gefühl, dass er nicht der Bösewicht ist.


    Interessant fand ich auch die totale Kehrtwendung von Silberbart. Wir haben ihn schließlich als gemein und unberechenbar kennengelernt. Ich nehm ihm das nicht ab. Und dann noch die Andeutung, dass es ja sein könnte, dass Simon noch lebt und Stine ihn ja einfach wieder mitbringen könnte...


    Die Szene zwischen Stine und Friederike hat mir gefallen. Ja, genau so, müsste diese Situation ablaufen. :-]


    Original von beowulf

    Zitat

    Sind Raffael oder Matthias Spione des zukünftigen Kaisers - mein Lakai Michael Sickingen, das steht doch da nicht als wenn er nach Rückzug des Auftrags jetzt einen Kaffee haben will?


    Interessante Idee :gruebel

    Ich hab erst Schlachter-Übersetzung und dann Hoffnung für alle gelesen, um sicher zu sein, dass ich wirklich alles verstanden habe. Finde den Text nämlich gar nicht so einfach.


    Ich finde, man darf den Text nicht allzusehr mit den heutigen Zuständen vergleichen... AT ist halt AT und damit einfach der "alte Bund".


    Israel als Gottes auserwähltes Volk kannte eigentlich die Spielregeln. Hab mal ein bisschen in meine Bibel gesucht und auf die Schnelle z. B. 3. Mose 26 gefunden. Da macht Gott ganz klar, dass, wenn die Israeliten ihm gehorchen Segen die Folge sein wird und wenn nicht Fluch über sie kommt. Ich denke mal, dass sie das eigentlich hätten wissen müssen. Und Erklärungen recht überflüssig gewesen wären bzw. auch nichts geholfen hätten. Schätze mal sie wollte das einfach nicht wahrhaben.


    Ich denke, die Situation, von der wir hier lesen, ist den Israeliten schon öfters passiert. Es geht ihnen richtig gut, daraufhin vergessen sie Gott, beten andere Götter an und brechen die Satzungen, die Gott ihnen gegeben hat. Daraufhin ruft Gott sich ihnen wieder ins Gedächtnis indem eben nicht mehr alles so gut geht. Aber nicht, weil er gemein und fies ist, sondern weil er ja gerne ihr Gott sein will. Meistens haben die Israeliten daraufhin früher oder später die wieder die Kurve gekriegt.

    So jetzt bin ich auch auf Seite 106 angekommen :wave


    Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen.


    Die Beschreibung der Goldschmiede und der Arbeit finde ich sehr schön. Hab mich gefühlt, als würde ich Juliane über die Schulter blicken :-]


    Mit Juliane konnte ich sehr gut mitfühlen. Wie schwierig für sie, wenn der Meister ihr nichts erklärt und ihr nichts zutraut! Sie weiß, was sie will und ist darin sehr ehrgeizig. Außerdem ist sie sehr mutig. Selbst von dem Einbruch und dem Galgen hat sie sich nicht einschüchtern lassen! Das war wohl nicht so typisch für eine Frau in der damaligen Zeit! Was sie aber wieder sehr weiblich macht, ist ihre Schwärmerei für den Zauberer Raphael.


    Jakob finde ich sehr sympathisch, aber als der Satz kam, dass er nicht mehr viel isst, bin ich schon zusammengezuckt... Wenn er der Unbekannte wäre, fände ich das echt hart, weil Juliane ihm so vertraut.


    Schön finde ich auch die Entwicklung von Meister Drentwett. Am Anfang will er Juliane am liebsten wieder loswerden, später setzt er doch seine Hoffnung in sie. Es muss sehr schlimm für ihn sein, fast nichts mehr sehen zu können.


    Friederike scheint blass und irgendwie eingeschüchtert. Es scheint, dass sie aufgegeben hat, keine große Hoffnung mehr hat im Leben. Aber nach dreißig Jahren Ehe mit dem Meister... Aber dann ist da dieses ehrliche Gespräch mit Juliane, wo man finde ich eine Menge über Friederike erfährt. Zitat S. 72 Seither habe ich immer von einer Liebe geträumt, die meine ganze Seele erfüllt, die mich an nichts anderes mehr denken lässt, aber es blieb ein quälender Wunsch. So ist das eben, aber die Vernunft ist ein stabiler Träger unserer Ehe


    Gewundert hat mich, dass Juliane ihrem Ziehbruder Mathias nicht vertraut. Na ja, ich glaube, dass sie damit recht behalten wird. Ob er wirklich der erfolgreiche Kaufmann ist? :gruebel


    Außerdem bin ich gespannt, wie Stine und Raphael noch weiter in die Geschichte reinkommen. Es scheint unausweichlich, dass beide Juliane näherkommen.

    Zitat

    Original von bartimaeus
    Ich habe weder gesagt, dass es (=Wichtelkind), noch dass es keine Wunschliste hat. :grin Nur, dass mir die Wünsche Schwierigkeiten bereiten...


    :gruebel Stimmt eigentlich, gell

    Zitat

    Original von bartimaeus
    Ich habe jetzt auch etwas bestellt, von dem ich denke, dass es dem Wichtelkind gefallen könnte. Ich hoffe, das klappt.


    Na ja, wenn er oder sie keine Wunschliste hat, ist es ja nicht deine Schuld, wenns nicht ganz das Richtige ist.


    Aber du hast bestimmt was Schönes ausgesucht... ;-)