Beiträge von ruthven

    Zitat

    Original von Leilani
    Ich hab auch noch eine Frage: Mein Freund muss sich zur Zeit immer Zitate anhören, die ich schön finde.(also les ich ihm praktisch fast das ganze Buch vor :grin)
    Ihm kam eines davon bekannt vor. Ist das Zitat auf S. 306 "Die Zeit ist ein Raubtier, das durch die Dunkelheit schleicht" vielleicht aus einem Film?
    Gibt es im Buch Zitate, die du aus anderen Büchern hast, Christoph? Bist du da dann gezielt auf die Suche gegangen oder legen sich Autoren für sich selbst Zitatebücher an, aus denen sie sich dann bedienen können?


    Hi Leilani,


    "Manche sagen, die Zeit sei das Feuer, in dem wir verbrennen." Jean Luc Picard. Meine Verbeugung ... ein abgewandeltes Zitat sozusagen.


    Anonsten gibt es viele Anspielungen und Zitate. Sie alle aufzuführen würde ... nun ja, lange dauern.


    Zitatebücher besitze ich keine. Die finde ich schrecklich. Wenn schon Zitate, dann bitteschön solche, die für einen selbst auch eine Bedeutung haben. Ein Nachschlagewerk zu bemühen, um zum Stichwort "Engel" Zitate zu finden, ist nicht mein Ding. Die meisten Zitate entstammen somit Büchern und Filmen, die ich wirklich kenne und schätze ...


    Soviel dazu
    &
    liebe Grüße,


    Christoph. :write

    Hallo & guten Abend zusammen,


    wollte nur mal vorbeischauen um nachzuschauen, ob es eventuell einige Fragen an mich gibt. Wer also ganz neugierig ist und etwas wissen will, kann gerne auch fragen. Ich werde dann antworten :-).


    Anonsten ist es interessant zu sehen, wie sehr doch die Meinungen bezüglich des Verhaltens einer 18jährigen auseinander gehen. Zu Emilys Entscheidung, nicht mit nach Paris zu gehen, kann ich anführen, dass


    a) Paris für Emmy nicht unbedingt eine tolle Statd gewesen ist
    b) es eine Entscheidung ist, die vielleicht mehr aussagt, als EMily auf den ersten Blick bewusst ist
    c) es heutzutage wohl viele Wochenendbeziehungen gibt, die auch alle auf freiem Willen basieren.


    Soviel am Abend zum Grübeln
    &
    liebe Grüße,


    Christoph. :write

    Zitat

    Original von Babyjane
    Puhu... für mich wird alles ein bißchen viel... ich komm mit dem Knüpfen meiner Fäden kaum hinterher und ich weiß immer noch nicht, wer Graham Keith ist... :cry


    Aber diesen Teil hab ich beendet... :grin


    Keith ist G.K. Chesterton, der die Pater Brown"- Krimis und ein wunderbares Buch namens "The Napoleon of Notting Hill" geschrieben hat.

    Hallo zusammen,


    zur Frage: ich habe keines der Bücher jemals als Jugendbuch betrachtet. Es wurde ein wenig in die Richtung vermarktet. Aber die Grenzen zum Jugendbuch sind im Genre ohnehin recht fleßend. Man denke nur an Garth Nix, der hier als reines Jugendbuch angepriesen wird.


    Ganz allgemein mag ich die Zuordnung in solche Schubladen ohnehin nicht gerne. Was Jugendliche lesen, hängt meist von der individuellen Entwicklung ab.


    Daher: keine Schubladen. Verlage wenden diese Taktik, meiner Meinung nach, oftmals vie zu oberflächlich an.


    Soviel dazu
    &
    liebe Grüße,


    Christoph.

    Zitat

    Original von Leilani


    Bei einer Szene hab ich allerdings eine Frage an euch. Als Emily die Toderfahrung ihrer Mutter macht, soll sie auch noch die des Botenjungen machen. Sie kann es aber nicht, weil sie meint, dass eine Toderfahrung am Tag reicht. Weshalb macht das nicht Wittgenstein? Gibt es da in den letzten Bänden eine Erklärung zu? Er ist doch auch ein Trickster... Oder können das gar nicht alle...


    Die Trickster besitzen unterschiedliche Fähigkeiten. Und Wittgenstein ist nicht dazu in der Lage, eine Toderfahrung zu machen.

    Zitat

    Original von Leilani
    Ich finde aber auch, dass Emily nicht wie 18 wirkt. Vielleicht liegt das daran, dass es nicht so oft betont wird, dass schon so viele Jahre vergangen sind. Die Beziehung mit Adam kriegt man ja nur "peripher" mit... Das trägt natürlich dazu bei, dass Emily noch nicht wirklich erwachsen wirkt....


    Nette und interessante Diskussion. Ich schließe mich ohne viel Worte zu machen Leilani an.


    Liebe Grüße,
    Christoph. :write

    Zitat


    Zugegebenermaßen bin ich ein Buch von roten Buchcovern, also mir gefällt es sehr gut :-]


    Ich bin ebenfalls ein Buch von roten Buchcovern und mir gefällt es auch sehr gut. Die roten Buchcover, die meist rote Buchcover von Büchern sind, sind da gleicher Meinung. FLüstern sie jedenfalls :wow


    Sagt Christoph (der ein Buch mit schwarzem Buchcover ist, im Winter und Herbst, und ein Buch mit bunten Buchcovern, im Sommer) :write

    Zitat


    Was ich allerdings immernoch komisch finde, ist dass Emily in einer Dachkammer wohnt, wo doch das Haus von Wittgenstein so groß ist. :-]


    Hi Lönchen,
    so eine Dachkammer ist eine feine Sache. Warum sollte sie von dort wegziehen, wenn sie sich wohl fühlt?! Die Dachkammer passt zu Emily - und Emily passt zur Dachkammer. Da haben sich zwei gefunden, würde ich sagen. :grin


    Liebe Grüße,


    Christoph.

    Zitat


    Was ich übrigens auch schade finde ist, dass die Schriftgröße und der Zeilenabstand bereits von "Lycidas" zu "Lilith" verändert wurden. Das macht den Eindruck, als hätte der Verlag unbedingt ein ähnlich voluminöses Buch zum Vermarkten haben wollen wie beim Erstling. Und dabei ist Quantität doch NIE mit Qualität zu verwechseln :grin
    Hattest Du da ein Mitspracherecht bezüglich dieser Dinge oder hat das Dein Lektor aus seiner Sicht heraus so entschieden?


    Hallo FurtherAway,


    die Bücher sollten rein optisch zueinander passen. Deswegen wohl die Annäherung über die Schriftgröße. Ich habe die Buchstabenanzahl benutzt, die nötig war, um die Geschichte zu erzählen. An die Größe der Buchstaben habe ich beim Schreiben nicht gedacht. Ich selbst habe bei solchen Layout-Dingen aber auch nie Probleme (man erinnere sich an Stephen Kings "Dark Tower"-Romane, die auch alle Schriftgrößen durchlaufen). Die Geschichte zählt - und nicht die Anzahl der Buchstaben ...


    Mitspracherecht habe ich vertraglich weder beim Cover noch beim endgültigen Layout. Trotzdem werde ich immer gefragt und darf/soll/muss mein Okay geben. Die Arbeit mit dem Lektorat ist sehr angenehm und keineswegs einseitig ...


    Soviel dazu
    &
    liebe Grüße :wave


    Christoph. :write

    Zitat

    Original von Babyjane
    warum fällt das Cover des Buches farblich so aus der Reihe?
    Gibt es dafür einen Grund?
    Konntest du da mit einwirken?
    Bzw. magst du dieses Cover?


    Das Cover hat, wie bei den ersten beiden Bänden auch, Dirk Schulz entworfen. Die rote Farbe hat mir von Anfang an sehr, sehr gut gefallen (ich hatte bereits für "Lilith" eine andere Farbe vorgeschlagen, weil ich es nicht so uniform haben wollte). Eine kleine Änderung wird es aber bei den nächsten Auflagen geben: das Rot über dem Schriftzug wid viel, viel dunkler werden (fast schon ins Schwarz hinein). So war es von Anfang an geplant - doch als die erste Auflage aus der Druckerei kam, da sah es so "hell" aus, wie es nun eben aussieht.
    Trotzdem: mir gefällt das Cover richtig gut. Ich mag das Rot ...


    Liebe Grüße,


    Christoph. :write

    Hallo GleichSamm,


    hier meine Antwort auf die (wie ich finde) überhaupt nicht schlimme Anmerkung zu der Kipling-Angelegenheit. Sollte ich also einen Dolch ins Herz eines Kipling-Verehrers gestoßen haben ... tschuldigung.


    Mir gefällt die Geschichte (natürlich) auch. Und (sollte gesagt werden) auch die Verfilmung von John Huston, die recht stark von der Story abweicht, was aber der Geschichte nicht schadet.


    Dass Kipling angeblich eine frühere Version veröffentlicht hat, ist natürlich (literaturwissenschaftlich gesehen) Quatsch - oder aber auch nicht, wer weiß, was es da noch für Schriften geben könnte ... Nun ja, da habe ich mir natürlich erlaubt, die Fakten für meine Belange zu drehen und wenden. Und "The Man Who would be King" musste es sein, weil ich das so haben wollte.


    Bisher habe ich auch noch keine bösen Träume gehabt, in denen mir Kipling erschienen wäre (und böse Träume, in denen einem Autoren oder Charaktere erscheinen, die zornig sind, können ein sicheres Anzeichen dafür sein, dass betreffende Verstorbene über den Umgang mit ihrer Person oder den Umgang mit von ihnen geschaffener Charaktere nicht glücklich sind). Wie gesagt: Kipling ist mir noch nicht erschienen. Vor zwei Wochen habe ich von Lucifer geträumt - aber ich glaube, das hat nichts zu sagen ...


    Liebe Grüße (zwischendurch),


    Christoph.
    :write

    Zitat

    Original von deny
    hallo christoph bist du eigendlich noch da oder warum antwortest du nicht:( :bruell :bruell


    Ach, herrje, natürlich bin ich noch da. Das mit der Leserunde geht klar.


    Liebe Grüße,


    Christoph.

    Zitat

    Original von Minerva
    S. 463 "Hey, ich weiß noch, dass die Wiederholung einer alten BBC-Serie lief. The Tripods. Meine Güte, die hatte ich als Kind geliebt."


    Diese Stelle im Buch war toll!!! Ich finde es immer faszinierend, wie durch so ein "ach ich auch"-gefühl, ein Buch einen in seinen Bann zieht :-)


    Hier habe ich aber noch zwei Fragen:
    1. Warum wurde der Serienname nicht übersetzt? In Deutschland lief sie ja als "Die dreibeinigen Herrscher".
    2. Wird die Serie wirklich in England noch wiederholt? In Deutschland darf sie nicht mehr ausgestrahlt werden, da BBC die Wiederholung verbietet, angeblich weil das Werk nie abgeschlossen wurde.


    Ich habe die Bücher als Kind verschlungen und vor einem Jahr dann nochmal im Original. War also meine subjektive Entscheidung, es beim englischen Titel zu belassen.


    Ob die Serie in England wiederholt wird, kann ich nicht sagen. Es gibt beide Staffeln mittlerweile auf DVD und soweit man mir im Horror-Forum mitgeteilt hat, will der Arena Verlag die Bücher neu auflegen (alle vier - denn bisher gabs nur die letzten drei ohne die Vorgeschichte). Im Original gibt es die Bücher in einer schönen Ausgabe mit Schuber (Taschenbuch).


    :write

    Hallo & guten Morgen,


    nachdem ich einige Zeit untergetaucht war - nun ja, hier die Rückkehr.


    Euch allen noch (etwas reichlich spät zwar, aber dafür von Herzen kommend) die besten Wünsche für das neue Jahr.


    Während der letzten beiden Wochen (genaugenommen seit Weihnachten) habe ich zwei Kurzgeschichten (eine davon etwas länger) beenden müssen und darüber hinaus schreibe ich ja fleißig am dritten Band (und habe einige wirklich gemeine Dinge mit den Protagonisten/innen vor).


    Dass "Lilith" gruseliger geraten ist als "Lycidas" war natürlich Absicht. Was soll ich sagen? Ich mag eben gruseliges Zeug und der Schauerroman stand wohl unübersehbar Pate für die Story.


    Tja, und Tom Holland gibt es wirklich. Ich schweige mich natürlich darüber aus, ob es Elizas Bruder ist :grin Aber es gibt da eine Szene in "Lilith", in der sich Tom und Eliza an eine gemeinsam verbrachte Nacht in Stonehenge erinnern (kennt jemand "Deliver us from Evil"?!).


    Was den Tod des Elfen angeht. Ich muss zugeben, dass mir der Abschied schwergefallen ist, weil auch ich den Guten gemocht habe. Aber letzten Endes war es konsequent und mal schauen, was noch passiert.


    So, wenn ihr noch Fragen habt ... ich schaue noch immer regelmäßig vorbei.
    Und werde alles beantworten (irgendwie kamen dieses Mal weniger Fragen als bei "Lycidas", was vielleicht daran gelegen hat, dass "Lilith" eindeutiger ausgefallen ist als "Lycidas"? Hm, wer weiß?).


    Soviel für heute.


    Liebe Grüße,


    Christoph. :write

    Zitat

    Original von deny
    Hättest du Lust an einer Lycidas gemeinsamen Lesung in einem ANDEREN Forum???


    (bin da für die Organisation zuständig und des wär der ober Knaller!!!!)


    Da bin ich doch neugierig. In welchem Forum denn? Und wann?


    Lieber Gruß,


    Christoph. :wave


    Mia Manderley befindet sich an einem unbekannten Ort. An dieser Stelle sei nur gesagt, dass der Handlungsfaden genau dort wieder aufgegriffen wird in "Wittgenstein". Deshalb: nur Schweigen von meiner Seite aus... :grin


    :wave
    :write


    ooops, Antworten vergessen :wow


    Eliza ist ein reinblütiger Wiedergänger, von al-Vathek "geboren" worden.
    Die Vrolok leiden an einer Art Blutkrankheit, die sich in dem tierischen Verhalten äußert (soweit ich mich erinnere, gibt`s dazu eine Erklärung in der Fortsetzung von Elizas Aufzeichnungen).


    Das gleiche gilt für al-Vatheks Beziehung zu den Vrolok ... (siehe Elizas Aufzeichnungen, die Fortsetzung)

    Hallo & guten Morgen,


    Minerva : Graf Krolock hat nichts mit den Vrolok zu tun. Vrolok ist ein Begriff aus der osteuropäischen Mythologie. Es klingt aber wirklich so ähnlich, dass ein Zusammenhang schon verlockend wäre :lache


    Tanzmaus : "Lilith" ist in der Tat eine Spur gruseliger geraten als "Lycidas" (wobei sich bei "Lycidas" auch einige Leser gegruselt haben). Erklärtes Ziel war nicht von ungefähr eine Homage an den klassischen Vampir- und Abenteuerroman ; à la Rider Haggard und Bram Stoker, der übrigens auch tolle Nicht-Vampirromane geschrieben hat - Eliza liest einen davon: "The Jewel of the seven stars" - auch zu empfehlen. "The Lady of the Shroud" (leider sind die Bücher fast nur noch in Englisch und dann auch nur noch in Bibliotheken zu finden, wenn überhaupt.)


    Noch viel Spaß beim Weiterlesen, ich schaue wieder mal vorbei,
    :wave
    bis dahin
    liebe Grüße,


    Christoph. :write