Beiträge von JuHu

    Jetzt ist mir doch soviel anderes dazwischengekommen (neben vielen Terminen auch noch die Lektüre für einen Literaturkreis), dass ich den zweiten Band immer weiter vor mir hergeschoben habe - und mit jedem Tag, den ich zuwarte, finde ich es schwieriger, noch einen Einstieg in die Runde zu schaffen. Leider habe ich den zweiten Band im Moment auch noch nicht über die Onleihe bekommen und das Hardcover eignet sich nicht so zum mitnehmen - aber ich hab' noch nicht ganz aufgegeben und will schon dranbleiben an Kvothes Abenteuern (habe auch schon wieder davon geträumt - jemand wollte mir zu undurchsichtigen Zwecken Blut abnehmen - evtl. bin ich doch zu zart besaitet für Fantasy...)

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    Original von Moloko
    Ich habe heute Nacht tatsächlich von Kvothe und seiner Geschichte geträumt.


    Mal schauen ob es im zweiten Buch auch wirklich so weitergehen wird. :lache


    Ich habe neulich auch davon geträumt. :wave :-)
    Im Traum hatte ich den Eindruck, einige wichtige Erkenntnisse gewonnen zu haben, beim Aufwachen war die Erinnerung natürlich nur noch wirr... ;-). Leider ist es mir dann auch nicht gelungen, eine "Fortsetzung" zu träumen. :-( Aber das Buch hinterlässt schon starke Eindrücke!


    Für den zweiten Teil bin ich bzgl. der Einteilung sehr flexibel.

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    Original von Zwergin




    Dass Ben die Truppe noch rechtzeitig verlassen hat, war für mich immer nur Zufall. Ich kann mir nicht vorstellen, dass etwas von den Überfall geahnt hat ohne die anderen zu warnen.
    Bleibt natürlich die Frage warum Kvothe verschont wurde, nachdem er ins Lager zurückgekehrt ist.


    Die Frage, warum Ben die Truppe verlassen hat, lässt mich nicht los. War Ben wirklich innerhalb von ein paar Tagen so verliebt, wie Kvothe es andeutet?
    Was bedeutet dann der nächste Satz mit der Falle?
    Für mich klingt es fast, als wenn es tatsächlich eine Falle war.
    Und das Gespräch zwischen Kvothes Eltern und Ben über Aberglauben klang schon, als wenn Ben mehr wüsste. Aber das er von dem Überfall geahnt hat und sich absetzt ohne die anderen zu warnen, will ich mir nicht vorstellen.

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    Original von Batcat
    Es war ... wie immer halt:


    - superlustig
    - superlecker
    - superviel


    Vielen Dank an euch alle, die diese Abende immer so schön machen! :kiss


    Dem könnnen wir uns nur anschließen.
    Vielen Dank an alle für den schönen Abend und die nette Aufnahme in der Runde, obwohl wir nicht gerade zu den vielschreibenden Eulen gehören.
    Und ganz besonderen Dank natürlich an Dich, Batcat, für die Organisation und an alle, die dafür gesorgt haben, dass die vielen Leckerbissen auch an alle Enden des Tisches angekommen sind. :-)


    Es war schön, soviele Eulen wiederzusehen bzw. neu kennenzulernen.


    Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!


    JuHu und Jonas

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    Original von Suzann
    Ich hatte irgendwie befürchtet, dass sie das Feuer mit dem "Pech des Teufels" Kvothe anlasten, weil er als letztes an dem Teil war


    Diese Beschuldigung habe ich auch schon kommen sehen...


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    und das vielleicht eine von Ambroses Intrigen war.


    Die Vermutung fand ich auch naheliegend. Ich habe gar nicht mitbekommen, ob es wirklich nur ein unglücklicher Unfall war oder ob doch mehr dahinter steckte.
    So gefährliches Material mitten in der Werkstatt erscheint mir jedenfalls unverantwortlich, aber irgendwoher muss die Dramatik im Buch ja kommen. ;-)


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    Aber das hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Kvothe fehlt jemand, der ihn ab und zu ein bisschen bremst. Seine beiden Freunde haben dabei nicht viel Erfolg. Auf der einen Seite beisst er sich durch und auf der anderen Seite macht er so dumme Sachen, die ihm das Leben erschweren. Dummer Junge halt. Ich vergesse immer, dass er erst 15 ist.


    Ja, das Alter vergesse ich auch immer wieder.
    Neben seinen beiden Freunden versuchen ja durchaus auch andere, ihn zu bremsen, Manet z. B., der Erfolg ist allerdings sehr begrenzt.

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    Original von BelleMorte
    Nee, ich halte Kvothe auch nicht für so eine Kampfkante, der ist Lautenzupfer, Lebenskünstler


    :write


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    und glatt wie ein Aal.


    Findest Du?
    Ich habe den Begriff "aalglatt" bisher hauptsächlich mit Verkäufern in Verbindung gebracht, die allen nach den Mund reden und schmeicheln, um möglichst hohen Umsatz zu machen.
    Kvothe ist jetzt nicht gerade immer der Schleimer und hat schon auch ein gewisses Talent, sich Feinde zu machen...
    Oder meintest Du damit, dass er nicht so leicht zu fassen ist?

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    Original von PMelittaM
    Schon der Prolog mit der dreistimmigen Stille gefällt mir sehr gut - und dann der letzte Satz: Wow!


    Er lenkt den Blick auch direkt auf den Wirt und die Frage: Wer ist das? Und wir erhalten die Antwort auch schon im ersten Leseabschnitt - es ist sogar die Geschichte Kvothes, die hier erzählt wird.


    Schön, dass wir Kvothes Geschichte schon ab seiner Kindheit erfahren. Die Unterrichtsstunden von Ben sind ja heftig, ich hätte nicht die Geduld (wahrscheinlich kann ich deshalb keine Sympathie, wie die Magie hier genannte wird, wirken ;-)).


    Da kann ich Dir nur zustimmen.
    Teilweise habe ich Kvothe um seine Intelligenz und Auffassungsgabe fast beneidet, allerdings hat man ja gesehen, dass ihn diese Eigenschaften auch in gefährliche Situationen bringen können.



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    Ich hoffe sehr, dass wir Ben noch einmal wieder treffen, sein Ausstieg aus der Gruppe kam etwas überraschend und der Grund war für mich nicht wirklich überzeugend.


    Ich vermute auch sehr, dass da was faul ist. Aber das sollten wir vll. im nächsten Abschnitt diskutieren. :wave


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    Sehr interessant auch der Chronist, schon wie er eingeführt wurde, war klasse. Und Bast, dass er kein Mensch ist, wissen wir jetzt, aber was ist er tatsächlich. Er gefiel mir von Anfang an, gerade weil er noch so teeniehaft ist, so war sein Outing eine richtige Überraschung.


    Ich bin begeistert, die Sprache gefällt mir, die Handlung ist interessant, ebenso die Charaktere. Ich mag es, dass einiges an Humor im Spiel ist, aber auch viele traurige/tragische Momente.


    Und wieder kann ich Dir nur zustimmen, vor allem bei den Stichworten Bast und Humor :-)

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    Original von Twomix
    In der S-Bahn musste ich mich heute echt zusammenreißen, damit ich wegen Kapitel 16 nicht kurz schniefe. Ich mochte die Truppe und besonders Kvothes Eltern waren so süß mit ihren Sticheleien ;-(


    Ja, Kvothes Eltern waren sehr sympathisch und liebevoll geschildert.
    Gut gefallen hat mir neben ihren zärtlichen Umgang miteinander auch, wie Kvothes Mutter ihn auf den Unterschied zwischen zu und über jemand reden hingewiesen hat.


    Ansonsten kommen bis jetzt erstaunlich wenig Frauen vor.

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    Original von Suzann
    Geschichten erzählen zu lassen in einer Geschichte, die erzählt wird und das als Handlung einer Geschichte, die wir lesen. Die Geschichte in der Geschichte in der Geschichte, sozusagen. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Ich warte die ganze Zeit darauf, wann es jetzt endlich losgeht, mit der richtigen Geschichte.


    Stimmt, ist sehr verschachtelt aufgebaut.
    Ich finde die Bedeutung von Geschichten und Namen in diesem Buch sehr interessant.


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    Seine Worte über gebrochene Knochen und das Bedauern sind aus der weisen Rückschau eines Erwachsenen gesprochen. Hinterher weiß man es immer besser.....


    Da hast Du absolut recht. Insgesamt erzeugen diese Erzählungen aus der Rückschauperspektive natürlich schon etwas Distanz. Ich bin da etwas hin- und hergerissen, ich kann Deine Ungeduld, wann es jetzt endlich losgeht, nachvollziehen. Andererseits lesen wir ja schon die "richtige Geschichte" - und die (zeitliche und emotionale) Distanz finde ich bei den brutalen Ereignissen auch hilfreich... :wave

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    Original von miyajima
    Und wird Kvothe doch noch zur Universität gehen?


    Irgendwie bin ich mir schon sehr sicher, dass Kvothe noch zur Universität geht (allein die Vorstellung von den vielen Büchern lässt mich seine Sehnsucht danach verstehen. ;-) ) Oder sollte er doch "nur" die "Universität des Lebens" besuchen? Ich finde sehr erschreckend, was er da gerade so alles lernt, lernen muss...
    Die Eskalation mit Pike hat mich sehr schockiert - aber die Entwicklung dorthin, beginnend mit dem rasenden Schmerz über die zerstörte Laute, ist nachvollziehbar geschildert.


    Über den Satz "Trip schenkte mir ein Gürtelmesser mit Ledergriff, weil er fand, jeder Junge sollte etwas haben, womit er sich wehtun könnte." bin ich gestolpert. Hat der eine tiefere Bedeutung oder ist das nur ein Scherz?

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    Original von Rouge
    Ich bin mit dem ersten Abschnitt jetzt fertig und das Buch gefällt mir extrem gut. Auch wenn von der Handlung her noch nicht so viel passiert ist. Aber die Sprache ist wunderschön und ich kann so richtig in die Geschichte hineintauchen.
    Ich lese ja im englischen Original und hätte mal zwei Fragen:
    Wird "Arcanist" im Deutschen irgendwie übersetzt?
    Und diese Theatergruppe oder Schauspielertruppe heißt im englischen: Edema Ruh. Heißen sie im deutschen auch so??


    "Edema Ruh" bleibt so und der "Arcanist" wird einfach zum "Arkanist" :wave

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    Original von BelleMorte


    Keine Ahnung, ich kenne cut flowers nur als Schnittblumen.


    Aber dieses Wort blumensichelnd ist mir irgendwo dauerhaft in Erinnerung geblieben. Hat mich doch halt beschäftigt. Dabei muss ich sagen, dass ich die englische Schreibe einmal mehr viel prägnanter finde. Habe mich aber damals einfach nicht ans Original gewagt.


    Blumensicheln ist ja auch ein schönes Wort. ;-)
    Schöner als Schnittblumen (auch ein Symbol für Vergänglichkeit) oder ¨Blumen schneiden¨, wie ich es dann spontan übersetzt hätte.

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    Original von Twomix
    Ich hab Kapitel 5 fast fertig und die Story bislang echt interessant wenn auch recht langsam erzählt.


    Naja, wir haben ja noch einiges an Stoff vor uns, mir liegt es, dass es nicht gleich zu turbulent wird und ich langsam Bekanntschaft mit den einzelnen Figuren schließen kann. Manches ist ja auch noch etwas verwirrend, aber Du hast recht, auf jedem Fall sehr interessant!



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    Kote und Bast habe ich schon richtig lieb gewonnen, besonders Basts Sprüche sind teilweise herrlich :lache


    Da geht es mir ähnlich, und vor allem Bast scheint ja noch einige unbekannte Facetten zu haben (Kapitel 13)


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    Das einzige was mich stört, ist, dass ich bei den Skrael-Viechern immer irgendwie an die Headcrab von Valve denken muss... brrr


    Die kenne ich nicht. Mir fiel spontan ¨Die schwarze Spinne¨ von Jeremias Gotthelf ein, habe ich vor Jahren einmal gelesen. Ich weiß gar nicht mehr, was die Spinnen da angestellt haben, aber die Atmosphäre war auch sehr düster und hat mich wohl nachhaltig beeindruckt...

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    Original von Rouge


    Du meinst wahrscheinlich den letzten Satz im Prolog. Da steht im Englischen:
    It was the patient,cut-flower sound of a man who is waiting to die.


    Ich finde es auch schade, dass mein Englisch bei weitem nicht fürs Original ausreicht...
    Von ¨schläft¨ habe ich allerdings nichts gelesen.
    Und beim ¨blumensicheln¨ kommt bei mir die Assoziation mit dem Sensemann, gerade bei der Fortsetzung ¨der darauf wartet, zu sterben¨
    Ist denn ¨cut-flower¨ im englischen ein gebräuchlicher Ausdruck oder eine Wortschöpfung von Rothfuss?

    Der Abschnitt endet mit:


    ¨Die Geschichte kommt jetzt an einen Wendepunkt. Es geht jetzt abwärts, wird finsterer. Wolken ziehen auf.¨


    (Dieser Wendepunkt zeigt auch, dass die Leseabschnitteinteilung gut ausgewählt ist.)


    Ich fürchte ja etwas, dass mir die Fortsetzung zu finster wird, mich hat der Klappentext schon fast abgeschreckt.


    Bisher finde ich das Buch sehr gut lesbar, beginnend mit dem atmosphärischen Prolog in dem die dreistimmige Stille das kommende Grauen schon andeutet.


    In den ersten Kapiteln herrscht meist eine Gelassenheit, unter der ich das brodeln des Unbekannten (oder doch schon bekanntem, aber nicht aussprechbaren) fast spüren kann.


    Die Beschreibung des Raubüberfalls ist sehr witzig, aber beim Satz ¨Das Schlimmste, was passieren konnte, war passiert¨ habe ich gedacht, dass das kaum stimmen wird. Aber die Haltung des Chronisten beim Überfall fand ich schon klasse. ;-)


    Interessant fand ich auch die Gegenüberstellung von den verschiedenen Ansichten zum ¨Aberglauben¨, z. B. beim Gespräch zwischen Kvothes Eltern und Ben.

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    Original von Richie
    @ Juhu
    schön mal wieder von dir zu lesen, vielleicht kommst du mal wieder zu einem Treffen???? :-]


    Bestimmt schaffe ich es auch mal wieder zu einem Treffen!


    Und gerade eben habe ich erfahren, dass der nächste Büchertausch am 13.4. stattfindet, den Termin sollten wir uns schon mal dick in den Kalender eingetragen. :-)