Marjorie Hillis; Live alone and like it; 2
Marion Gräfin Dönhoff; Kindheit in Ostpreußen; 2,5
Beiträge von Ushuaia
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Original von Oryx
Wenn sich Guttenberg gleich zu Beginn der Affaire richtig verhalten hätte, so hätte er trotzdem den Hut nehmen müssen. Dafür hätte schon der politische Gegner gesorgt. Der Mann hatte nach diesem ausserordentlichen Fehltritt gar keine Chance ehrenhaft abzutreten.
Genau das würde ich hier auch so sehen.
Was hätte er denn noch tun können -- außer den Kampagnentreibenden zur Freude direkt zurücktreten?
Wie immer die Doktorarbeit nun zustande kam, hätte sich zu Guttenberg gleich am Anfang hingestellt und gesagt: "Leute, ich hab das Ding mir aus anderen Quellen zusammenkopiert, die ich nicht angegeben habe, tut mir leid", wäre doch sein Kopf auch ab gewesen, denn es hätte denselben Riesenaufschrei gegeben, und moralischer Druck und das geht so nicht.
Hätte er sich hingestellt und gesagt, "Leute, ich habe Jahre an dem Ding rumgebastelt und es war immer noch kein Land in Sicht (wo er ja nicht der einzige wäre, dem es so geht), also hab ich alles zusammengepackt und mir nen ghostwriter engagiert" - na, was wäre dann gewesen? Aufschrei, gekaufte Doktorarbeit, und ab in die Tonne mit ihm.Wo hätte er denn überhaupt ne Chance gehabt, wenn seine Arbeit ja so offensichtlich problembehaftet ist, nachdem eine derartige Hetzjagd losgetreten war?
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Ich finde an der ganzen Affäre zwei Sachen erschreckend.
Erstens, wenn tatsächlich derartige Mengen von Textstellen einfach übernommen wurde, stellenweise ist die Rede von 70 Prozent, dann bitteschön frage ich mich, wie der Herr Doktorvater und Zweitgutachter hier ihre Aufgaben wahrgenommen haben.
Immerhin wird ja in allen universitären Bereichen davor gewarnt zu Plagiieren, und es wird ja auch darauf hingewiesen, woran Plagiate zu erkennen sind, etwa daran, dass es Stilbrüche gibt --- wieso ging dieses Copy-und-Paste-Ensemble dann also einfach so durch ohne dass jemandem was auffiel?Mich würde eigentlich in dem Zusammenhang nur noch interessieren, was hier tatsächlich geschehen ist. Hatte er einen total bedepperten Ghostwriter oder wie kommt sowas zustande?
Zweitens, was mich wirklich daran erschreckt, ist tatsächlich die Medien/ Internetkampagne die dahintersteckt.
Denn auch wenn das Herrn zu Guttenberg nun wieder in die Schuhe geschoben wird, dass er ja nur einen Schuldigen sucht, ich bin gewiss kein Parteigänger des Herrn zu Guttenberg, aber selbst mit Tomaten auf den Augen konnte man mitbekommen, dass hier eine gezielte massive Medienkampagne stattfand. Das Thema wird durch sämtliche Talkshows getrieben mit den üblichen Verdächtigen an Talkgästen, es wurde vor allem in Internet von bestimmten Portalen extrem aufgebauscht. Noch am Morgen vor seinem Rücktritt waren in einem wichtigen großen Online Portal die ersten drei großen Themenblöcke Herrn zu Guttenberg gewidmet, mit allen nur möglichen reißerischen Überschriften, und ich rede hier nicht von der Blöd-Zeitung, während andere große deutschen Nachrichtenmedien an dem Tag an erster Stelle Libyen stehen hatten, was ja vielleicht wirklich im Augenblick die wichtigere Nachricht ist, denn wer weiß was die Ereignisse dort noch für Folgen haben können --- mich erschreckt es, was hier für eine Dynamik entwickelt wird, denn ich bin durchaus der Meinung dass es wichtigeres auf der Welt gibt, als eine gefälschte Doktorarbeit.(Und schätzungsweise kann ich mich darüber gar nicht weiter drüber aufregen, da zu allen Zeiten in diesen Bereichen getrickst wurde, es ghostwriter gab oder ähnliches, deswegen den Wissenschaftsstandort Deutschland in Gefahr zu sehen halte ich echt für blabla, mal abgesehen davon, dass heutzutage doch die abgegebenen Arbeiten ja viel eher durch Plagiatssoftware gejagt werden.
Und Plagiatssoftware hilft auch nicht gegen Lohnschreiber, die gabs vor 20 Jahren, die gibts heute, jemand wie ich ist hingegangen und schreibt seine Hausarbeit selber, andere finden jemanden der es für ihn macht. So wars als ich studierte, so ist es ja jetzt bestimmt auch noch.) -
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Original von Michi M.
Der Spruch heißt ja auch "der Klügere gibt nach, solange, bis er der dümmere Ist"
also ist es zu fassen, jetzt hab ich gerade danach gegoogelt, und diesen zweiten Teil des Satzes hat man mir aber immer verschwiegen. Kein Wunder, dass ich immer wusste, dass daran was falsch ist. -
Eins das ich absolut nicht mag ist
"Der Klügere gibt nach"
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Wo denn in Heidelberg in der Fußgängerzone?
Genau, in der Neugasse. Wenn man vom Bismarckplatz kommt, ist die Neugasse die zweite Seitenstraße rechts, das Regal steht gleich am Anfang.
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Ich fand das Buch interessant, aber ich hätte mir etwas mehr Chronologie und Ordnung darin gewünscht. Es ist sicher in der Art, wie man vielleicht auch seinen Enkeln über die Vergangenheit und Geschichte der Familie erzählt, aber als Leser steht man manchmal doch etwas ratlos da angesichts der Zeitsprünge.
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Original von Dany-Maus1986
Die Idee finde ich ja auch toll, aber es ist halt doof, wenn da nur komische Bücher drin stehen. Bei uns am Bahnhof ist das auch so. Da hab ich noch nie ein gescheites Buch entdeckt.das Geheimnis ist vielleicht, dass man zufällig hinkommen muss, wenn jemand gerade was vernünftiges reingestellt hat. Die guten und interessanten Sachen sind kaum reingestellt und unter Umständen ein paar Minuten später schon wieder weg. Jedenfalls ist das mein Eindruck in HD. Und lange erhalten bleiben halt die alten Schinken oder völlig zerlesenen Tbs.
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Papa Moll fiel mir beim Stöbern in meinen alten Büchern wieder in die Hände. Da gabs doch immer die Geschichte in den kleinen Heftchen aus der Apotheke, und irgendwann bekam ich dann das Buch geschenkt, aber nur Band 2. Band 1 habe ich leider nie gesehen. Aber dieses hier habe ich immer wieder gelesen.
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Leseratte87
zumindest jeder, der mal Fan einer Serie war, wird dich voll verstehen. -
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Original von Leseratte87
Ich habe das ganze Internet durchsucht, aber nichts zu meinem Anliegen gefunden. Also wende ich mich an euch, in der Hoffnung, dass ich hier ein paar Tipps bekomme.
Es geht darum, dass ich von einer Serie Staffel 2+ 3 auf Deutsch suche. Da es diese Staffeln noch nicht im Handel gibt (zumindest nicht auf Deutsch), wollte ich im Internet eine Anzeige aufgeben, um zu fragen ob jemand diese Serie seinerzeit im TV aufgenommen hat, und sie mir auf Dvd überspielen bzw. brennen würde.Ich weiß jetzt auch nicht, welche Antwort ich erwarte. Aber vielleicht hat jemand wie gesagt einen Tipp für mich.
Ich würde vielleicht damit anfangen ein Forum zu suchen, in dem es um diese Serie geht, und dann versuchen, mit anderen Fans dort in Kontakt zu kommen.
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Ich fand das Buch sehr bewegend und es ging mir unter die Haut. Zum einen die Schilderung des harten Nomadenlebens ihrer Kindheit, ein Leben das für uns völlig unvorstellbar ist, und von dem ich auch gerne mehr gelesen hätte, und dann natürlich die ganze Sache mit der Beschneidung, was es für die Frauen heißt, und wieviele wohl dabei draufgehen, und das unglaublichste daran ist ja, wie sie es als Kind nicht erwarten kann, dass es passiert. Oder was es für sie bedeutet haben muss, als sie später in London entdeckt, dass eben nicht jede Frau auf diese Weise verstümmelt ist.
Für mich ist das auch ein Buch, in dem es um den Inhalt geht, in dem die Art der Erzählung ja vielleicht auch dazu gehört, von einer Nomadentochter erwarte ich nicht einen Ghostwriter mit hochstilistischen Ausdrucksformen.
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Ich finde die vorgeschlagene Vorgehensweise okay, nur bei der 5-4-3-2-1 Wertung denke ich auch, dass das vielleicht erstmal ausprobiert werden müsste. Wenn wesentlich mehr Geschichten teilnehmen als es zuletzt der Fall war, ist das ja gut, aber wenn es nur wenige sind, ist das vielleicht zuviel. (Vor allem wenn es so ist, dass man unbedingt für 5 Geschichten werten müsste).
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Nach vielen Jahren habe ich jetzt "Traumzeit" noch einmal gelesen, und es hat mir doch immer noch - oder wieder - gut gefallen. Beim Ende dachte ich, es hätte dann doch noch etwas länger sein können, aber ansonsten, immer noch lesenswert!
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Original von dyke
Willkommen im Robert Ludlum-Sammel-Club.
Ich kann auch an keinem Wühltischexemplar vorbeigehen, obwohl ich sie nicht mehr lese, seit er nicht mehr selbst schreiben kannAls ich 1989 in 6 Wochen alles las, was damals von ihm als TB auf dem Markt war, muss ich mich einer Art Gehirnwäsche unterzogen haben.
das ist schön festzustellen, dass ich da nicht alleine bin. Die Gehirnwäsche hat bei mir offenbar auch funktioniert
Ich wette, Ludlum kommt mal ins Buch der Rekorde für die Anzahl der Bücher, die er aus dem Sarg heraus geschrieben hat. -
Das hier war auch eins meiner Lieblingsbücher, "Die fröhlichen Falkenbergs", aber ich hatte leider nur diesen einen Band, und anscheinend gabs da noch mehr.
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Ja, habe ich auch schon gemacht, zB bei Preston/Child. Sammeltrieb. Und im übrigen weiß man es ja nicht unbedingt vorher, dass es schlecht ist oder einem nicht gefällt.
Aber ich mache das manchmal bei einem Autoren, den ich mag, bis es mir dann aber zu dumm wird, und dann lasse ich es irgendwann. Aus einem nicht wirklich verständlichen Grund sammle ich anscheinend außerdem Robert Ludlum-Bücher, ich habe eine Menge alte im Regal, die neuen lese ich nicht wirklich, weil sie doch eher schlecht sind, aber wenn mir eins günstig in die Hände fällt, nehme ich es doch.
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von der Gulla-Reihe hatte ich einen Band, daran erinnere ich mich, aber eben nur einen.
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Bille und Zottel habe ich auch gelesen, aber nie besessen. Dann auch noch die Britta-Reihe von Lisbeth Pahnke, und außerdem Blitz von Walter Farley.
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ich habe vieles von dem üblichen gelesen
Burg Schreckenstein, Dolly, Hanni und Nanni, 5 Freunde, Die Arnoldkinder, Trixie Belden
einige von Mark Brandis, dann Bummi, Susanne Barden, Karl May, einige von der Ubique Terrarum Reihe, die hat mich schwer beeindruckt damals, davon gabs aber nur die Hälfte in der Bücherei.aber eines meiner absoluten Lieblingsbücher war "Das Haus auf der Brücke", offenbar von einem Othmar Fr. Lang, in dem meiner Erinnerung nach eine Familie in ein Haus zieht, das auf einer Brücke steht, unten gabs wohl Glas, so dass man das Wasser sehen konnte (jedenfalls meiner Erinnerung nach), und manchmal mussten die Türen auf beiden Seiten geöffnet werden, wenn ein Auto dann doch nochmal durchfahren musste, ein tolles lustiges Buch. Leider habe ich das Buch nie selber besessen, aber wohl mehrfach aus der Bücherei ausgeliehen.
Ein anderes Lieblingsbuch war dann noch von Kurt Held "Die rote Zora", eines meiner absoluten Lieblingsbücher, und mindestens ein Dutzend mal gelesen.
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