Beiträge von Ushuaia

    ja, das es eine Leserunde gibt, hatte ich schon vor Wochen entdeckt, deshalb habe ich das Buch auch gekauft (nach dem Motto, wenn eine Leserunde veranstaltet wird, kann das Buch doch wohl nicht schlecht sein??)


    Na mal sehen, ich will es nächste Woche lesen.
    :wave

    Danke für die lange Rezi. Gestern habe ich das Buch gekauft, wenn ich das nun vorher gelesen hätte, hätte ich es gelassen. Da ich Verschwörungsthriller mag, konnte ich dem vorher einfach mal wieder nicht widerstehen.

    Zitat

    Original von Humpenflug


    Der Zerfall dieses Regimes muss von Innen heraus beschleunigt werden. Ein Bankrott wäre nicht unübel.


    und was dann? Wenn ich mir Russland so anschaue, da ist auch was zerfallen, und wie sieht es da heute aus? Ich wage mir nicht wirklich auszumalen was passieren würde, wenn ähnliches in China geschehen würde.



    Zitat

    Original von Oryx



    BTW: Was mich persönlich auch noch beunruhigt hat ist die "Säuberung" von streunenden Haustieren in Peking, wobei die Menschen die sich die Impfungen und Sterilisierungen nicht leisten können, diese auf die Strasse werfen (Desinformation Krankheitsüberträger) und dann von dort aufgesammelt und getötet werden.


    erstens, hatte man das nicht irgendwann vor so ner Großveranstaltung in Griechenland auch gemacht, oder täusche ich mich da ?
    Zweitens ist das doch in manchen Ländern eine ganz normale Vorgehensweise.
    Drittens, sorry böse aber, die Hunde werden bestimmt lecker zubereitet.
    Viertens, mich beunruhigen da ganz andere "Säuberungen" die in China oder Peking stattfinden.


    Was will man mit einem Brief an den chinesischen Botschafter bewirken? Noch nicht mal Waschkörbe voller Briefe würden die irgendwie beeindrucken.

    Das einzige was mir an dem Buch im Augenblick total missfällt ist, dass es zu Ende ist. Und Band 3 habe ich noch nicht.


    Ansonsten begeistert mich Stieg Larsson im Augenblick wirklich auf der ganzen Linie. Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich dermaßen in ein Buch reingezogen wurde.
    Die Charaktere sind wirklich gut, interessant, vielschichtig und berühren einen, vor allem Lisbeth, die doch für einige Überraschungen gut ist.
    Die Hintergrundgeschichte ist spannend und gut gemacht und die Gesellschaftskritik finde ich gut in die ganze Handlung verpackt.


    Ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen.

    Ich habe das Buch gelesen als es herauskam, was ja schon eine Weile her ist. So aus meiner Erinnerung heraus fand ich das Buch auch eher schlecht, die Art wie die Story erzählt wird, die Story selber, die Charaktere, alles etwas schwach auf der Brust.
    Auch ein Meister des Politthrillers kann schwache Werke abliefern, und das gehört für mich dazu. Interessant fand ich aber die Hintergrundinfos, die in die Story mit eingeflossen sind, wobei das mit ein Problem des Buches ist, irgendwie schafft er es nicht, die Infos vernünftig in Handlung zu verpacken.

    Ein Happy End will ich nur dann, wenn es auch zum Buch passt. Ich denke es ist klar, dass Heftchen-Romane oder gewisse Liebesschmöker immer ihr Happy End brauchen, da das einfach in der Natur des Genres liegt.


    Aber ansonsten will ich ein Happy End nur lesen, wenn es auch zur Geschichte und zu den Charakteren passt. Ich hasse es, wenn mit aller Gewalt irgendwas noch zum Happy End gebogen wird – aber ich hasse es auch, wenn ein an sich „normales“ Ende dann noch zu einem eher offenen oder schlechten Ende umgebogen wird. Offene Enden mag ich an sich auch nicht – es sei denn das ganze geht im nächsten Band weiter.


    Ein guter Schluss ist wirklich eine Kunst. All zu oft wird ein Buch versaut, weil der Schluss in die Hose geht, weil man den Eindruck hat, er wäre schnell zusammengeschustert worden, oder der Schluss nicht zur Geschichte passt. Eigentlich ist mir das bei Thrillern oder Krimis auch immer am häufigsten begegnet, da scheinen manche Autoren eine ganz nette Story zu entwickeln, aber sich offenbar nie Gedanken über das Ende gemacht zu haben. Und das merkt man dann auch.

    Olympia hätte von vorneherein nicht an Peking vergeben werden dürfen, da liegt doch der Hase begraben.


    Jetzt werden die Chinesen ein rauschendes Propagandafest feiern, und die Welt wird beeindruckt zuschauen und vergessen, was sonst noch in dem Land abgeht - da es die meisten sowieso nicht interessiert. Tibet ist schließlich nicht erst seit gestern in Chinas Händen, tibetische Mönche und Nonnen werden nicht erst seit diesem Jahr eingesperrt und gefoltert, und wen interessieren schon die Arbeitsbedingungen in den chinesischen Fabriken, oder auf den Olympiabaustellen, oder was sonst noch in China abgeht.


    Jetzt einen Boykott zu veranstalten ist auch völlig sinnlos und würde sowieso nur nach hinten losgehen. Auf gewisse Weise liegt doch die ganze Welt China zu Füßen, will jeder China gefällig sein, denn die Wirtschaft könnte ja Schaden leiden, und was ein riesiger Markt und das ganze Blabla, das wir seit 15 Jahren zu hören bekommen. Also was solls.


    Aber da ich sowieso kaum fernsehe, findet Olympia gewiss ohne mich statt.

    Zitat

    Original von Delphin
    Die Fortsetzungen kaufe ich mir auf jeden Fall auch, wenn sie als Taschenbuch heraus kommen.


    So lange will ich nicht warten. "Verdammnis" habe ich mir heute bei Weltbild für 12,95 gekauft.

    Ich habe das Buch gerade eben fertiggelesen und bin im Augenblick ganz begeistert davon. Heute Mittag habe ich mit bereits den nächsten Band gekauft, damit ich gleich weiterlesen kann.


    Das Buch ist ein wirkliches Highlight, komplexe Handlung, interessante Charaktere, die sorgfältig eingeführt werden, ein Buch das einen sofort reinzieht und das ich keine Minute langweilig fand. Ich fand es total spannend, wie Blomkvist Stück für Stück die Puzzleteile zusammensetzt und der verschwundenen Harriet Vanger nachforscht und welche weiteren Abgründe sich dabei auftun.


    Ich würde zustimmen, dass das Buch vielleicht besser früher hätte enden sollen und dieser Schluss überflüssig und zuviel war – eigentlich habe ich etwa auch leise Zweifel daran, dass Lisbeth wirklich die Kompetenz hat, das zu tun, was sie da noch so treibt. Larsson hätte die Auflösung der Wennerström Sache besser in den nächsten Band verschieben sollen.
    Aber trotzdem, mir gefiel das Buch wirklich gut, mir gefällt Larssons Erzählweise. Wirklich schade, dass es den Autor schon dahingerafft hat.

    "Furie" hatte mich total begeistert, eigentlich war es das beste Buch, das ich letztes Jahr gelesen hatte, deswegen musste ich natürlich sofort den zweiten Band kaufen.


    Ich finde "Grazie" spannend und gut, aber an den ersten Teil reicht es nicht heran. Vielleicht liegt das teilweise auch daran, dass ich die Faszination die Archie für Gretchen verspürt - Stockholm-Syndrom hin oder her - in keinster Weise nachvollziehen kann.


    Aber auf alle Fälle will ich wissen, was der dritte Band bringt.

    Ich habe das Buch letzte Nacht fertiggelesen. Ich fand es total spannend und schnell zu lesen. Das Setting gefiel mir sehr gut, die kleine Insel Runa ist wirklich gut in Szene gesetzt, mit ihrer überschaubaren Anzahl von Bewohnern, durch den Sturm von der Außenwelt abgeschnitten, und die Spannung steigt immer weiter und weiter, wenn man weiß, es läuft ein Mörder dort herum, aber niemand weiß wer es ist.


    Das einzige, was mir an dem Buch wirklich nicht gefiel war das Ende, d.h. der Epilog.



    Insgesamt aber wirklich sehr spannend und empfehlenswert.

    Serien stehen beieinander, Bücher desselben Autors stehen auch beieinander, meistens jedenfalls (es sei denn das geht nicht wegen Hardcover/Taschenbuch). Teilweise sind die Bücher auch nach Genre sortiert.
    Aber ein wirkliches System gibt es bei mir nicht, außer dem, dass Sachbücher getrennt von Romanen stehen.

    Ich kann mit Hohlbein nicht allzu viel anfangen.
    Jedesmal wenn ich ein Buch von ihm angefangen habe, bin ich ziemlich bald stecken geblieben. Viel zu lang, viel zu ausschweifend, irgendwie nicht mein Ding.

    Ich schreibe von Zeit zu Zeit kurze Buchvorstellungen zu Krimis und Thrillern für eine kleine regionale Tageszeitung, und natürlich nicht fürs Feuilleton sondern für eine andere Ecke der Zeitung, und ich habe durchaus den Eindruck, dass die Herren vom Feuilleton derartige Unterhaltungsliteratur für ziemlich trivial und schundmäßig halten, und keinerlei Aufmerksamkeit wert.


    Aber was solls, sage ich mir. Wer auf dem hohen Ross herumreiten will, bitteschön. Ich habe mein Vergnügen daran, jedenfalls wenn sie gut sind, ich unterhalte mich damit, ich ziehe einen Gewinn daraus, und offenbar eine ganze Menge anderer Leute auch, denn sonst könnten ja Krimis nicht eines der beliebtesten Genres im Land sein.


    Und was hochgelobt von irgendwelchen Feuilleton-Kritikern auf den Bestsellern-Listen zum absoluten "Lese-Muss" erkoren wird, dessen Qualität scheint ist ja nun teilweise auch reine Geschmackssache zu sein.