Beiträge von monikaf

    Zwischen Sandra und dem Semion besteht eine Verbindung.


    Der Semion erkennt, das Wesen Zarifes in ihr, dass sie seit ihrer Geburt in sich trägt.
    Durch die Begegnung mit dem Simion, wird dieses Wesen (oder ihre dunkle Seite ) geweckt und gewinnt immer mehr an Macht, kann sich jedoch erst in Benize richtig entfalten.


    Vorher war Zarife in einer Art Zwischenwelt, wo sie auf ihre Wiedergeburt (oder eine Möglichkeit wiedergeboren zu werden) gewartet hat.
    Dort hat sie auch den Pakt mit den "grünen" geschlossen, die diese Welt ohne ihre Hilfe nicht mehr hätten verlassen können.


    Liebe Grüße
    Monika

    Die vielen Erzählstränge sind quasi ein "Markenzeichen" von mir.
    Das muss man mögen, ist in der Fantasy aber gar nicht so selten. ( s. Tolkien, Ted Williams oder Terry Brooks)
    Diese Autoren habe mich in meiner aktiven Fantasy-Lesezeit ( und das waren immehin 16 Jahre mit ca. 300 Romanen ) sehr geprägt.


    Als ich anfing zu schreiben, wusste ich, dass ich nur so ( also in Szenen ) schreiben wollte. Die Möglichkeiten, dieselbe Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu schildern, reizt mich. Auch trenne ich meine Gruppen gern und führe die Überlebenden dann wieder zusammen.
    Machmal geht dann in einem Buch drei Mal die Sonne an demselben Morgen auf :grin


    Für Leser, die so etwas zum ersten Mal lesen, ist das sicher gewöhnungsbedürftig. Wer die oben genannten Autore kennt, findet sich damit schneller zurecht.
    Ich persönlich mag ein Buch nicht nur aus der Sicht eines Protas erleben. Märchenmond ist mir da in unschöner Erinnerung geblieben. Ich liebe alle meine Protas und möchte sie auch alle "zu Wort" kommen lassen.


    Liebe Grüße
    Monika

    Manon muss mit der Schuld leben, ihre beste Freundin getötet zu haben.
    Auch wenn Sandra sich verändert hat und nicht mehr sie selbst war, so sah sie immer noch aus wie die Sandra, die Manon kannte und es ist ja auch noch ein Teil von ihr vorhanden gewesen.


    Ich stelle es mit furchtbar vor, den Tod von jemand verschuldet zu haben, der mir nahe steht. Das Sandra besessen war, ändert nicht daran.
    Die Bilder ihres Todes werden Manon sicher ihr Leben lang verfolgen.
    Sie ist Sandra ja gefolgt, um sie zu retten und nun ist sie tot.


    Ob es einen zweiten Teil geben wird, weiß ich noch nicht.
    Die Handlung ist ja in sich abgeschlossen, Benize ist befreit. Für einen zweiten Teil würden die Antagonisten fehlen. Natürlich könnte man den Faden weiterspinnen, aber ich fürchte 400 Seiten in denen nur das Leben nach dem Sieg geschildert wird, wären auf die Dauer arg langweilig.


    Du warst aber wirklich schnell :lesend
    Ich freue mich, dass dir mein Buch so gut gefallen hat und bedanke mich schon mal für die aufschlussreichen Kommentare.


    Liebe Grüße
    Monika

    Manon ist die französische Koseform für Maria.
    Sagt jedenfalls mein Namensbuch. :-]


    Über Newgrange habe ich viel recherschiert.
    Die Reise im Buch ist eine Essenz aus verschiedenen Reiseberichten, die ich im Internet gefunden habe. Ich wäre gern selbst einmal hingefahren, weil ich den Ort vorher nicht kannte und absolut faszinierend finde, aber dazu war in der Kürze leider keine Zeit.


    Was Sandras Verwandlung angeht, stelle ich es mir so vor, dass sie in ihrem eigenen Körper gefangen ist, während eine andere Macht sich ihres Körpers bemächtigt hat ( Zwei Seelen in einem Körper ).


    Liebe Grüße
    Monika

    Also "böse" würde ich das nicht nennen.
    Sie haben halt ihre eigenen Vorstellungen davon, wie sich die Bücher verkaufen und müssen (anders als wir Kreativen) auch immer die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten.


    Die Zusammenarbeit mit dem Verlag ist eine Art Arbeitsteilung, der Autor schreibt, der Verlag vermarktet.
    Wenn das MS abgegeben ist, hat man als Autor keinen Einfluss mehr auf die Gestaltung und Ausstattung des Buches. Das ist leider so.


    Ich unterschreibe meine Verträge immer sehr früh.
    D.h. meistens schon wenn ich nur das Expose geschrieben habe.
    Der Verlag plant das Buch dann fest mit ein. Den Vertrag zu brechen, nur weil einem das Cover nicht gefällt, wäre kein guter Zug. So etwas mussten schon alle Autoren einmal schlucken.


    Liebe Grüße
    Monika

    Nein, das ist nicht zu neugierig.


    Da in dem Buch immer nur von Norden nach Süden gereist wird ( Das Hochland ist im Norden und Torpak im Süden, dazwischen liegt der Wald ), wurde auf eine Karte verzichtet.


    Ich hatte ein Skizze, die war aber nur sehr grob, damit ich die Himmelsrichtungen nicht durcheinanderbringe.


    Ein Personenverzeichnis, gibt es bei mir auch nur im Kopf. Es ist grundsätzlich so, dass ich mit minimalen Aufzeichnungen arbeite.
    Mein Arbeitsplatz sieht immer so aus, als hätte ich Urlaub. Hier liegt nichts herum, keine Aufzeichnungen, keine Skizzen ...


    Ich bin eine "Bauchschreiberin" und mache alles im Kopf.
    Meist gibt es nur ein grobes Expose zu den Romanen (ca. 2-3 Seiten), in das ich nie sehen, denn oft verabschiedet sich der Roman spätestens nach der Hälfte von dem vorgegebenen Plan.


    Ich lasse mich beim Schreiben gern treiben und erlebe Szene für Szene mit den Protas ( als wenn ich einen Film sehe ) Ich bin aufgeschlossen für alle Ideen, die sich während der 9 monatigen Entstehungsphase einstellen und oft nimmt die Story dann noch einmal eine Wendung.


    Meine Art zu Schreiben vergleiche ich gern mit dem Stricken eines vielfarbigen und komplizierten Musterpullovers. Ich habe viele bunte Fäden in der Hand um daraus eine schönes Bild zu schaffen und alle Fäden am Ende zu einem schönen runden Abschluß zu bringen.


    Liebe Grüße
    Monika

    Hallo Si Collier,


    was du schreibst freut mich.


    Gerade in diesem Buch lag mir sehr viel daran, Gut und Böse möglichst nicht zu schnell offen zu legen. Auch wenn dadurch eine Distanz entsteht.


    Es ist leider ein beliebter Vorwurf, Autoren die Vorhersehbarkeit ihrer Texte zu unterstellen.
    Die Motivationen so lange im Dunkeln zu halten, war sehr schwer für mich, daher freue ich mich, dass es mir ein wenig gelungen ist.


    Denn mal ehrlich, haben wir nicht alle eine dunkle und helle Seite?

    Ich denke nicht, dass 100 Seiten mehr das Problem mit den Szenenwechseln gelöst hätte. Ganz klar wäre es eigentlich nur dann, wenn jeder Prota sein eigenes Kapitel bekommen hätte.


    Aber ein Kapitel mit nur vier Seiten?
    Ich weiß nicht ...

    Das Mädchen heißt Tisea :-)
    Ulama ist deren Großmutter.


    Dass die Schrift so klein ist, muss ich z.T. wohl auf meine Kappe nehmen.
    Das Buch sollte im MS eigentlich 450 Seiten haben, die der Verlag dann auf 380 Seiten herausbringen wollte.


    Aber ich hatte so viel zu erzählen ...


    Zum Entsetzen des Verlags habe ich ein MS mit 650 Seiten geschrieben.
    Ich wusste ja nicht, dass sie ein so dünnes Büchlein herausbringen wollten.
    Meine Lektorin und ich mussten 100 Seiten kürzen. Allerdings finde ich, dass das dem Buch an einigen Stellen gut getan hat.


    Nun waren es aber immer noch 550 Seiten ...


    Um Seiten (und Papier+ Kosten) zu sparen, bleibt dann nur noch eines: Man wählt eine kleinere Schrift.


    Die Alternative wäre gewesen, noch mehr zu kürzen, aber dann hätte die Story zu viel an Substanz ( und Lesespaß ) verloren.


    Liebe Grüße
    Monika

    Hallo Mandy,


    ich gebe zu, dass ich mich zuvor nicht mit dem Tarot auseinandergesetzt habe. Für das Buch habe ich mich allerdings intensiv damit beschäftigt ( zumindest mit den Teilen, die das Buch betreffen )
    Außerdem habe ich die Texte mehrfach von Tarot-Kundigen gegenlesen lassen, damit man sie mir später nicht um die Ohren haut :hau


    Die Geschichte mit dem Reise-Gewinn hat übrigens einen sehr realen Hintergund.
    Meine Mutter hat vor Jahren einmal ein Preisaufschreiben bei ihrem Bäcker mitgemacht, um 1 Paket Kaffee zu gewinnen. Seitdem flattert dieser Schnipsel ihr immer wieder mit einer Gewinnbenachrichtigung ins Haus.
    Miestens hat sie eine Reise von Unternehmen gewonnen, die sie nicht kennt :grin
    Mitgefahren ist sie noch nie, aber für mein Buch ließ sich das gut verarbeiten.


    :wave Monika

    Hallo SiCollier,


    richtig geschockt war ich, als ich sah, dass am Ende des Buches nicht mal ein leeres Blatt zwischen dem Wort "Ende" und dem Umschlag ist. Das wirkt so ... so, knausrig (?)
    Als Autorin muss ich das aber schlucken. Leider habe ich auf die Ausstattung keinen Einfluss.


    Immerhin konnte ich durchsetzen, dass kleine Symbole gesetzt werden, wenn ein Perspektivwechsel erfolgt. Wenn ich z.B. innerhalb eine Kapitels die Person wechsel. Der Verlag meinte, ein Absatz würde genügen, aber das stimmt nicht. Wenn die zeichen fehlen und die Szenenwechsel nicht optisch gekennzeichnet werden, ist das total verwirrend.


    Der Segensspruch am Anfang des Buches soll irgendwo als Innschrift auf einem Grabstein stehen.
    Ich fand ihn aber so passend für eine Weihe, dass ich ihn dafür übernommen habe.


    „Gehe niemals davon aus, dass das Offensichtliche das Wahre ist“
    Erwischt :wave
    Ich gebe zu, dass ich für philosophische Sprüche, gern mal in Aphroismen-Sammlungen stöbere.


    Die Karten für den Zauberspruch habe ich mir von einer Kartenlegerin zusammenstellen lassen. Ich habe ihr gesagt, was herauskommen muss und sie hat die Karten dann ausgesucht. Leider bin ich ein Tarot-Muggel und muss das so glauben. Um sicher zu gehen, habe ich die Deutung dann von mehreren Tatot-Erfahrenen prüfen lassen. Wie das so ist, würde jeder es etwas anderes Deuten, dafür ist ein Tarot wohl zu schwammig in der Aussage. Aber immerhin konnten alle mit meiner Deutung weitgehend leben.


    Die Triskelsymbole gibt es wirklich. An einem Ort zu dem Sandra später reisen wird. Aber ich will da nicht vorgreifen.


    Liebe Grüße
    Monika

    Zum Cover möchte ich anmerken, dass ich damit nicht sehr glücklich war/bin.
    Nach meinem Dafürhalten trifft es den Inhalt des Buches nicht.
    Es ist wenig feminin, zu kalt und es suggeriert "Urban-Fantasy", die ich nicht schreibe.


    Ich habe versucht, den Verlag zu überzeugen, aber an dem Cover wurde nichts geändert. Inzwischen hat der Verlag ein wenig eingelenkt.
    Das TB erscheint im Dezember und wird ein anderes Cover bekommen.


    Das erste Kapitel des Buches ist im Grunde ein Prolog, der den Leser an dem Untergang der Priesterinnen von Benize teilhaben lässt.
    Das war mir wichtig, weil das Ereignis den Dreh- und Angelpunkt der Story bildet.


    Liebe Grüße
    Monika

    SiCollier


    da Piper kein Jugendbuchverlag ist, sind meine Bücher so ab 14 Jahren zu lesen. Ich habe aber auch sehr viele jüngere Leser.


    Nach dem was heute so im TV läuft, sind viele doch schon einiges gewohnt.


    In meine Trilogien habe ich durchaus erotische Szenen, in "Die Königin der Schwerter" gibt es nur eine Szene, in der eine Gruppe Krieger über eine wehrlose Frau herfällt ...
    Dies beschreibe ich allerdings nicht im Detail, sondern überlasse die Handlung der Phantasie der Leser.


    Zur "Feuerpriesterin" schrieb mir einmal eine Leserin, sie könne das Buch nicht lesen, weil dort ein Pferd zu Schande geritten wird.
    Die Empfindungen beim Lesen sind eben sehr unterschiedlich.


    In wie weit das Buch für deine Tocher geeignet ist, kann ich daher nicht sagen.



    Liebe Grüße
    Monika

    Also ich freue mich über so viel Resonanz.
    Und ich bin auch ganz gwissenhaft beim Auslosen. :wave


    Am liebsten würde ich ja allen ein Buch schenken, aber das würde nun doch meinen Rahmen sprengen.


    Ein bisschen Glück muss man wohl schon haben.


    *Daumendrück*
    Liebe Grüße
    Monika

    Hm, soll ich das verraten?
    Na gut.


    *flüstermodus an*
    Je nach Buch habe ich dreißig bis vierzig Einsendungen.
    *flüstermodus aus*


    Aber wie man an Morgaine sieht, stehen die Chanchen gar nicht so schlecht. :-)


    Alle Namen schreibe ich auf einen Zettel und werfe sie in einen Loseimer.
    Mein Sohn darf dann immer den Tages-Gewinner ziehen.


    Einige machen auch jeden Tag mit, die sind dann natürlich auch immer wieder mit dabei.


    Liebe Grüße
    Monika


    @ Phoenix
    Danke für die nette Begrüßung :knuddel

    Ich freue mich über jede Einsendung :wave


    Und nicht den Kopf hängen lassen, wenn es nicht gleich klappt.
    Alle Bücher werden mehrfach ( bis zu 5x ) verlost.


    Nachdem ich in den letzten Jahren immer einen Schwung Bücher mittels Weihnachtspreisrätsel verlost habe, ist der Adventskalender auch für mich etwas Neues.


    Aber er macht so richtig Spaß.
    Nächstes Jahr mache ich das bestimmt noch einmal.


    Beschwingte Grüße
    Monika

    Danke für die nette Begrüßung :knuddel


    Auf die Leserunde freue ich mich auch schon.
    Ich liebe Leserunden, weil sie ein direktes Feedback der Leser geben.
    Nicht nur grob, wie in Rezensionen, sondern auch im Detail.


    Das hilft mir, Stärken und Schwächen des Textes zu erkennen.
    Aus Leserunden nehme ich für meine Arbeit immer sehr viel mit und einiges davon fließt dann auch in meine weiteren Romane ein.


    Liebe Grüße
    Monika