Beiträge von CorinaB

    Habe gerade eine Entdeckung gemacht. Auf der DVD zu "Stirb langsam", in der Alan Rickman die Figur des Hans Gruber verkörpert, kann man Alan Rickman ein paar Sätze deutsch sprechen hören - in der englischen Sprachfassung. Und das macht er meines Erachtens weitaus besser als manch anderer seiner englischsprachigen Kollegen.


    Kann sein, dass die eingefleischten Fans das schon wissen, wollte es aber nur mal mitgeteilt haben. :wave


    BTW: Die Synchronstimme, die er in dem Film hat, empfinde ich als schrecklich, da gefällt mir die Snape-Stimme viel besser!

    Zitat

    Original von Queedin


    und warum war sie dann zu spät?
    ich seh schon, da können wir uns nicht einigen :grin


    aber das ist doch mal ein Grund für mich, Dein nächstes Buch auch zu lesen - an was schreibst Du denn gerade?


    Schau noch mal rein, sie war nicht zu spät - die Königin wollte sie vor den anderen Hofdamen schikanieren. Wer zweifelt das Wort der Königin an?
    Elisabeth war berüchtigt für ihren zuweilen schlechten und launischen Umgang mit ihren Untertanen. Alyson hat die Schikane ja nachher auch zu spüren bekommen. ;-)


    Ich schreibe gerade an einer Geschichte, die zum Teil am Hofe August des Starken spielen wird, aber die Geschichte einer Wanderung ist. Sie beschreibt das Leben einer (aktenmäßig belegten) Landsmännin von mir, die ein schreckliches Schicksal erleiden musste und versucht hat, sich ein neues Leben zu schaffen - wobei ihr Narben aus der Vergangenheit immer wieder einen Strich durch die Rechnung machten. Hört sich jetzt kryptisch an, gewinnt aber an Logik, wenn man das Buch vor sich hat. Ich denke mal, dass diese Figur dir näher sein wird - zumal es sie wirklich gab. :-)

    Zitat

    Original von Queedin


    Interessant sind natürlich die historischen Themen - was die Uhren angeht, da habe ich - bevor meine Rezension geschrieben habe - auch zumindest ein wenig nachgelesen. Das mit der Taschenuhr habe ich natürlich auch gefunden und fand es jetzt zeitlich nicht sooo weit weg, als das zur Zeit von Alyson schon jede Dienstmagd damit rumgelaufen wäre. Ich bin selbst Langschläfer, würde von einem Glockenschlag niemals wach werden, da fehlt mir wohl die Vorstellungskraft, wie das auf die Minute gehen soll.


    Sicher sind Dienstmägde nicht mit Uhren rumgelaufen, aber Elisabeth hätte solch eine Uhr haben und genaues Erscheinen anordnen können.
    Eine eigene Uhr brauchte Alyson nicht. Kirchturmglocken mussten genau sein, denn sie sollten zu den Gebeten rufen, damals wurde sehr viel Wert auf den Einhalt der Messen gelegt. (Es gibt zu verschiedenen Stunden welche.) Von daher waren sie sicher ziemlich genau.
    Alyson zählt ja später am Hafen auch die Glasen der Schiffsglocken, als sie zu ihrem Einsatz in die Taverne geht. Das war ebenfalls ein Zeitmesser.


    Und zum Hören der Glocken: Damals war die Zeit wesentlich stiller und die Leute nicht so lärmgewöhnt wie heute. Ich bin mir sicher, dass Alyson vom Läuten wach geworden ist. Und da sie um sieben erscheinen sollte, ist sie eben beim 6 Uhr-Läuten aufgestanden. :grin (Werd ich mir fürs nächste Buch merken, einen Verweis darauf zu setzen.)


    Wegen des Namens mach dir keine Gedanken, das passiert häufiger. Du hast es ja gemerkt, insofern ist es okay ;-)

    Hallo Queedin,


    vielen Dank erst mal für deine Rezi. :wave Ich freue mich, dass dir einige Sachen doch gefallen haben.


    Zu einigen von dir aufgeführten Kritikpunkten sollte ich wohl etwas erklären.


    Zum ersten die Sache mit der Uhrzeit: Die wurde damals tatsächlich schon gezählt, und zwar mit Glockenschlag - jedenfalls von Leuten, die zählen konnten, und das war bei Elisabeth der Fall.


    Ich habe alte Gerichtsakten aus ungefähr der gleichen Zeit (aber zu einem anderen Thema), da wurden Uhrzeiten angegeben. Elisabeth liebte Pünktlichkeit, und sie selbst lebte nach einem strengen Zeitplan.


    Außerdem hat Peter Heinlein 1510 die erste Taschenuhr erfunden. Ich glaube, Elisabeth wird so etwas von ihren zahlreichen Heiratsbewerbern und Günstlingen geschenkt bekommen haben. ;-)


    Zur fehlenden Emotionalität: Man muss bedenken, Alyson erzählt von Ereignissen, die 1603 schon 18 Jahre zurückliegen. Ich will jetzt nicht spoilern, aber es gibt eine Sache, die sie wirklich bekümmert hat und um die sich schon von Anfang an gesorgt hat. Das schlägt sich in der Emotionalität am Ende wieder.
    Und noch etwas: Eine Spionin ist dazu angehalten, Emotionen zu verbergen ...


    Zum Durchgehen als Hofdame/Katholikin: Sie ist doch ausgebildet worden... ;-)


    Zur langen Ausbildung: Ich finde es wichtig, dass man weiß, woher sie ihre Fähigkeiten hat. Und Geoffrey, der Tanzmeister, die geheime (und historisch verbürgte) Tagung auf Barn Elms und die Erlebnisse im Tower und beim Kryptografen sind meines Erachtens doch schon etwas, das in der Ausbildung passiert.


    Mehr dazu dann in der Leserunde.


    Liebe Grüße
    Corina

    Hallo, hier mal der Termin für meine Buchpremiere von "Die Spionin":


    Am 12.4.08, um 17.00 Uhr, findet in der Buchhandlung Fette in Parchim die Buchpremiere von "Die Spionin" statt.
    Zur Stärkung gibt es englischen Tee und Gebäck, und nach der Lesung findet eine Signierstunde statt. :-)


    Ich würde mich freuen, Büchereulen aus der Gegend und auch von weiter weg begrüßen zu können. :wave

    Und jetzt auch noch was Wissenswertes von der "Spionin"-Front:
    Wie ich gesehen habe, ist das Buch ab heute bei Amazon lieferbar, ich denke, das gilt dann auch für alle anderen Online-Händler. Diejenigen, die es schon bestellt haben, können es bald in den Händen halten.


    Außerdem habe ich das große Glück am 12.4. eine Buchpremierefeier zu bekommen. :frech Die größte Buchhandlung meiner Heimatstadt fährt zu diesem Zweck echten englischen Tee und Gebäck auf, und ich habe die Ehre, mein Buch vorzustellen*freu* Ich werde die Lesung auch noch nebst den anderen Lesungsterminen hier im Terminkalender nachtragen.


    :wave


    Edit: Ach ja, herzlich willkommen, Nicole, zu unserer Leserunde! :knuddel1

    Huhu, ich würde auch gern mitmachen. :wave Allerdings wäre mir ein Termin im August lieber, wenn das auch für die anderen Teilnehmer okay ist.


    Ich habe Mario Ulbrich auf der Leipziger Buchmesse aus seinem neuen Tief-Ost-Buch lesen gehört und denke, dass uns hier eine witzige Leserunde erwartet. Den Drachentöter habe ich schon seit einiger Zeit liegen und denke, dass es spannend werden könnte, etwas zur Hintergrundgeschichte zu erfahren.


    :-)

    :wave Danke für die Rezi, Pelican, das Buch habe ich vor einiger Zeit entdeckt, war aber noch unentschlossen. Das Thema klingt interessant, ich mag Romane, in denen es um Musik geht. Ich werde dem Savoy Blues also eine Chance geben.

    Und es geht weiter! :wave
    Grau Puig steht in Sachen Niedertracht Llorenc de Bellera nicht nach. Die Hinrichtung der Maurin ist mir ziemlich auf den Magen geschlagen, und die Tatsache, dass das Blut nicht vom Boden abgewaschen werden darf, lässt Grau für mich beinahe psychopathisch rüberkommen. Dass er Bernat und Arnau mit einer List davon abhält, in der Stadt über ihn zu berichten, passt gut dazu.
    Das Schicksal von Joanets Mutter ist dann ein weiterer Schrecken, eingemauert zu werden wegen einer Liebschaft erscheint mir ziemlich hart. Schön ist es aber, dass Arnau nach dem erlittenen Schrecken einen Freund und schließlich Bruder gefunden hat.
    Die Sache mit den Vögeln, die Botschaften von seiner Mutter an Arnau senden, fand ich ebenfalls sehr schön, ein Lichtblick in all der Finsternis, die den Jungen umgibt, von dem wir sicher noch viel zu erwarten haben.
    Dass Grau jetzt durch Heirat in den Adelsstand strebt, erscheint mir nicht verwunderlich, es passt zu ihm. Doch wer hoch steigt, kann auch tief fallen, mal sehen, wie es weitergeht ...

    Zitat

    Original von Königstochter
    Ich hab das so verstanden: Bellera wollte schon, dass ein mögliches Kind von ihm ist, allerdings wollte er nicht, dass ihm das jemand nachweisen kann, damit er nicht für seinen Bastard bezahlen muss. In einem Nebensatz steht das irgendwo auch, dass Bellerra zwar viele Bastarde hatte, ihm aber noch nie jemand was nachweisen konnte...


    Stimmt! Das wollte er. Er wollte vor seinen Leuten das Gesicht als starker Deckhengst nicht verlieren, denn letztlich hat man ihn ja gefragt, ob er keine Kraft mehr hat. Kann die Eitelkeit eines Mannes so weit gehen, dass er eine Frau dafür dermaßen zerstört? Bei Bellera offenbar ja. Ich hoffe, er kriegt seine Strafe dafür. ;-)

    Bedingt durch die Buchmesse bin ich ein wenig der Nachzügler, aber hier meine Meinung zu den ersten 60 Seiten:


    Mit Llorenc de Bellera ist Falcones ein Bösewicht von beinahe ekelerregender Intensität gelungen. Vielleicht ein wenig zu schwarz/weiß, aber auf jeden Fall hat sein Handeln in mir Emotionen erweckt, und das rechne ich einem Autor immer wieder hoch an.
    Bernats Verhalten bei der erzwungenen Hochzeitsnacht wirkt auf mich ein wenig feige, aber vermutlich hatte er keine andere Wahl. Schade finde ich nur, dass man keinen Einblick in Francesca bekommt. Man merkt ihr an, dass die beiden Vergewaltigungen sie zerstört haben, sie baut zum Beispiel keine Beziehung zu dem Kind auf, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass ich ein bisschen was über die Frau erfahre. So ist sie nur ein Sandsack, auf den jeder einprügelt. Mitleiderregend zwar, aber trotzdem irgendwie farblos.
    Dass Bernat seinen Jungen aus der Schmiede holt, fand ich sehr mutig von ihm und auch das schlechte Gewissen über den Schmiedegesellen hat mir gefallen. Eines habe ich jedoch am Verhalten Belleras nicht verstanden. Erst will er dadurch, das Bernat seine Frau ebenfalls vergewaltigt, dafür sorgen, dass das Kind nicht sein Bastard ist, und als es sich herausstellt, dass das Kind wirklich nicht von ihm ist, bereitet er Francesca weitere Qualen. Kommt da der tierische Urinstinkt vom Verbreiten der Gene durch? Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht - und hoffe, dass diese Bösewicht irgendwann einmal wieder aufgegriffen wird.
    :wave

    Liebe Fabuleuse, willkommen in der Leserunde! :knuddel1


    Lange dauert es ja nicht mehr bis zum Erscheinen! Der Verlag hat den 12. April als Erscheinungsdatum angesetzt, das ist nicht mal mehr ein Monat hin. Ich bin auch schon ziemlich aufgeregt, obwohl ich ein Exemplar schon habe und reinschauen kann. Das Cover sieht noch wesentlich schöner aus als auf dem Bild bei Amazon usw.


    Die Torte war bei uns als Schwedische Prinzessinnentorte deklariert, das macht wohl jeder wie er will. ich bin gespannt, was du zu dem Kuchenrezept sagst, es ist bei mir das meistgebackene!


    :-)

    Gestern kam ja hier die Frage auf, wer die Dame auf dem Cover sei. Mein überaus geschätzter Lektor hat heute mal bei den Büchereulen vorbeigeschaut und mich gleich mit einer wertvollen Info versorgt, die er extra für die Büchereulen rausgesucht hat! :anbet


    Also, bei der Dame handelt es sich um


    Elisabeth von Österreich!


    Nein, nicht Sissi! :lache


    Hier mal die Bilddaten, die ich von ihm bekommen habe:


    Bildtext: Elisabeth von Österreich, Königin (Karl IX.) von Frankreich; Tochter Kaiser Maximilians II. und der Maria von Spanien; Wien 5.7.1554-ebd.22.1.1592.-Porträt.-Gemälde, 1571(?), von François Clouet (1522-1572). Öl auf Holz, 36 x 26 cm. Inv.3254

    Herstellungsjahr: 1571
    Ort: PARIS
    Standort: Musée du Louvre.

    Also, wer mal im Louvre ist, kann sich das Original anschauen.
    Epochemäßig passt das Bild also, und da es unsere Spionin darstellen soll, passt es schon, finde ich :-)

    Ich denke schon, dass KABA auch geht, ich würde dann aber bisschen Zucker weglassen, weil KABA meines Wissens gesüßt ist.


    Mantel-und Degen-Filme liebe ich, besonders die alten aus den Anfängen Hollywoods. "Scaramouche" ist mein Favorit und auch "Die drei Musketiere" Lady de Winter ist ja auch eine Spionin! ;-)


    Wenn du ALIAS noch nicht kennst, solltest du vielleicht doch mal reinschauen, die modernen Spionagegeschichten haben einen durchgehenden Roten Faden, in dem es im die sogenannten Rambaldi-Prophezeiungen geht. Rambaldi ist ein Da Vinci nachempfundenes Universalgenie, der seiner Zeit weit voraus war und um dessen Artefakte sich sämtliche Geheimdienste und Verbrechergruppen streiten. Es ist einfach nur cool, wenn die Heldin auf alte Maschinen und Relike stößt ;-)


    Edit: Ich nehme als Tassen für den Zucker normale kleine Kaffeetassen, wie sie in einem Service üblich sind. Keine Kaffeebecher (oder halbe für eine Tasse), sonst gibts einen Zuckerschock! Die Grammzahl weiß ich leider nicht, weil ich immer treu in Tassen abmesse.