Beiträge von Fran-87

    Zitat

    Original von amoeba
    Meine Güte, man will ihn mal einfach kräftig durchschütteln und zurück nach unten schleifen... naja, irgendwie müssen die Sanatorien ja auch ihr Geld verdienen!


    Genau so ging es mir auch mit Herrn Castorp... schlimm, wirklich. Man hat auch schon anfangs das Gefühl, dass er es sich ziemlich gemütlich macht und gar nicht mehr wirklich weg will, finde ich.

    Nett.
    Wäre ich ein paar Jahre jünger, hätte es mir bestimmt super gefallen. Doch jetzt war es für mich ein weniger intensives Leseerlebnis.
    Trotzdem kann ich gut verstehen, dass es vielen gut gefällt, und man macht sicher keinen Fehler damit, wenn man es liest :)

    Ich habe es dann übrigens auch noch geschafft, das Buch zu Ende zu lesen :) Juhu!
    Irgendwie hatte ich mir mehr von dem Buch versprochen. Es gab einige tolle Passagen, aber einiges war mir zu wenig beschrieben, und sooo spannend fand ich es auch nicht.
    Trotzdem gut, es mal gelesen zu haben...

    Heute sind die Bücher von medimops angekommen... mein SuB geträgt jetzt 108+3 Bücher... So. In der Fastenzeit muss er dringen wieder unter 100. Mal sehen, ob ich das schaffe...

    Ganz ehrlich gesagt fand ich den Zauberberg was das angeht sogar noch anstrengender als die Buddenbrooks, denn bei den Buddenbrooks hatte ich teilweise noch das Gefühl, dass die Story vorangebracht wird, was beim Zauberberg meistens nicht wirklich der Fall ist.
    Ich habe mich damals noch mit dem Querlesen schwer getan und hatte immer Angst, dabei was zu verpassen, daher fiel mir das Buch noch schwerer. Teilweise finden sich dort aber auch echt schöne (und wahre) Formulierungen.

    Hallo allerseits!
    Da mein Praktikum doch ziemlich anstrengend ist, schaffe ich es echt nur immer, ganz wenig zu lesen...
    Aber den ersten Abschnitt habe ich jetzt endlich auch mal durch :) Und für so eine anstrengende Phase ist das natürlich auch ein ganz coole Lektüre... wobei ich bisher noch nicht so sehr mit Gefühl dabei bin, was aber vielleicht auch an meinen eigenen Gedanken liegt, die ich mit mir rumschleppe. Aber momentan finde ich es noch nicht so lebendig beschrieben, fiebere also noch nicht so richtig mit. Aber ansonsten gefällt es mir recht gut :)

    DAS kann ich auch absolut nicht leiden.


    Schutzumschläge müssen beim Lesen bei mir auch ab, weil sie mich einfach nerven. Aber generell lese ich lieber Taschenbücher.


    Meine wohl größte Macke: Ich kann nicht einschlafen, wenn ich kein neues Buch angefangen habe. D.h. wenn ich nachts ganz ganz lange lese, weil ich noch wissen will, wie das Buch ausgeht, muss ich danach noch ein neues Buch anfangen. Ohne angefangenes Buch geht es einfach nicht. Und das muss immer neben dem Bett liegen. Ich nehme es tagsüber aber fast überall mit hin, wo ich hingehe (auch wenn es sich nur um einen anderen Raum in der Wohnung handelt).


    Außerdem kann ich einfach bei neuen Büchern keine Knicke in den Buchrücken machen. Da passe ich immer auf wie bekloppt. Ich freue mich aber, wenn ich ein Buch ausgeliehen bekomme, das schon Knicke hat. Dann muss ich endlich mal nicht so aufpassen :)

    Es gibt momentan 3 absolute Lieblingsbücher bei mir, die total unterschiedlich sind, aber grade deshalb auch nebeneinander als Lieblingsbücher stehen dürfen.


    Robert Enke - Ein allzu kurzes Leben (Ronald Reng)
    Ein absolut bewegendes Buch. Für mich als 96-Fan natürlich ein absolutes Muss, aber auch sonst ist es ein tolles Fußball-Buch, ein richtig gutes Buch über Depressionen und auch ein sehr sehr bewegendes Buch über den Menschen Robert Enke.


    Der Schatten des Windes (Carlos Ruiz Zafón)
    Eines der wenigen Bücher, die ich absolut nicht mehr aus der Hand legen konnte. Unfassbar spannend!


    Perlmanns Schweigen (Pascal Mercier)
    Sehr faszinierend und tiefgründig.

    Bei mir gilt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Allgemein beschäftigte ich mich recht wenig mit dem Autor des aktuellen Buches. Ab und zu kommt es aber eben doch vor, dass man mal was hört. Oder ich lese Bücher, die mir gefallen, und gucke dann, wer denn wohl diese genialen Bücher schreibt. Dann kann alles ganz normal laufen, oder, selten, ich erfahre da etwas, das mir ganz und gar nicht gefällt. Wenn so etwas passiert, kann ich wirklich nicht mehr unvoreingenommen an ein Buch herangehen. Ja, ich denke daran, wenn ich lese, und so etwas auszublenden ist für mich nicht gut möglich. Ich bin was das angeht vielleicht recht extrem. Vieles ist mir egal, aber wenn ich etwas lese, das ich doof finde, finde ich es meist auch gleich ganz schlimm.