Beiträge von Fran-87

    Ich find Walter Moers generell toll. Die Zamonien-Bücher sind halt alle ein wenig crazy, aber genauso genial... wenn man es mag. Die Stadt der träumenden Bücher ist mein Favorit. Allerdings zugegebenermaßen erst im zweiten Anlauf. Es war das erste Moers-Buch, das ich geschenkt bekommen habe und ich habe es angefangen, fand es aber langweilig und habe es wieder beiseite gelegt. Erst nachdem ich Die 13 1/2 Leben und Rumo ein halbes Jahr später richtig verschlungen hatte, fühlte ich mich in Zamonien so zu Hause, dass ich Die Stadt der träumenden Bücher auch wieder in die Hand genommen habe... und es hat sich gelohnt!!

    Langeweile ist bei mir das, was entsteht, wenn ich etwas tun muss, mich aber nicht dazu aufraffen kann. Dann ist es meistens so, dass ich mich auch auf nichts anderes konzentrieren kann. Also: Wenn ich genau weiß, dass etwas anderer erledigt werden muss, dann kann ich mich auch nicht in Ruhe mit einem guten Buch hinsetzen. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass ich dann das andere möglichst schnell erledigen sollte... aber manchmal habe ich so Tage, da bin ich einfach faul. Und dann sitze ich statt etwas sinnvolles zu tun rum und langweile mich, weil ich mich auch auf nichts anderes konzentrieren kann. Na ja, so kommt da...
    Passiert in letzter Zeit aber eigentlich gar nicht. In der Schulzeit war es dagegen viel zu oft so.

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Nach dem überwältigenden Erfolg von Sophies Welt gibt es für alle Fans des neugierigen Mädchens eine gute Nachricht: Sophie hat einen Bruder im Geiste bekommen. Der Junge hat den etwas langweiligen Namen Hans-Thomas und ist die gar nicht langweilige Hauptperson im neuen Roman von Jostein Gaarder Das Kartengeheimnis.
    Das Buch erzählt die Geschichte dreier Reisen. Die erste Reise ist eine Urlaubsreise. Sie führt Hans-Thomas zusammen mit seinem Vater nach Griechenland, um die Mutter zu suchen, die vor Jahren aufbrach, sich selbst zu finden.


    Unterwegs machen Vater und Sohn Rast in einem verschlafenen, winzigen schweizer Bergdorf. Dort findet Hans-Thomas auf mysteriöse Weise ein geheimnisvolles Buch, das für ihn eine zweite, abenteuerliche Lesereise bereithält. Eine dritte, nicht minder spannende Reise unternimmt Hans-Thomas in das große Reich der Philosphie. Hier hat er im Vater einen fachkundigen Reiseleiter. Während vieler Zigarettenpausen auf dem Weg nach Griechenland beschäftigen Vater und Sohn die großen Fragen: Wer sind wir? Woher kommen wir? Gibt es Gott? ...


    Das Kartengeheimnis ist eine wunderbar kunstvoll ineinandergebaute Geschichte mit strenger Komposition. Allerdings muß sich der Leser vorbehaltlos vom Autor an der Hand nehmen lassen, beispielsweise die Existenz von Zwergen akzeptieren, oder sich auch durch Mini-Bücher, die in Brötchen versteckt sind, nicht aus der Fassung bringen lassen. Zunächst ergeben die losen Handlungsfäden der Geschichte scheinbar keine Ordnung, um so überraschender ist das Ergebnis, wenn alles zueinanderpaßt, sich ein Faden in den anderen schlingt.


    Jostein Gaarder spielt mit der Neugierde seiner Leser und ihrer Offenheit, sich auf philosophische Fragestellungen einzulassen; versucht sich der Autor doch an nichts Geringerem als dem Gottesbeweis. Während Sophies Welt auch als ein unterhaltsames Lehrbuch der Philosophie zu lesen war, ist Das Kartengeheimnis ein phantasievoller Roman mit philosphischen Fragestellungen.


    Auf drei verschiedenen Ebenen werden ganz unterschiedliche Reisewege beschritten, doch der interessanteste Weg ist zweifellos die vierte Reise. Dies ist allerdings ein ganz individueller Ausflug, den jeder Leser während der Lektüre für sich allein unternimmt. Die vollendete Abrundung des Buches gelingt dem Illustrator Quint Buchholz, der sich in seinen Bildern vieler liebevoller Details des Textes annimmt. Da gibt es tatsächlich sechsbeinige Tiere zu bestaunen oder das Spiegelbild eines Jokers zu entdecken. Das Kartengeheimnis von Jostein Gaarder wird durch Quint Buchholz zum Lesegenuß mit Augenschmaus.


    Eigene Meinung
    Ich habe das Buch gerade beendet und bin einfach begeistert. Das beste Buch was ich von Jostein Gaarder bisher gelesen habe - und das will schon wirklich was heißen...
    Ich finde, es liefert einige philosophisch ziemlich tiefgehende Ansätze und ist ansonsten einfach gut geschrieben, wirklich spannend und von der Geschichte her wahnsinnig gut durchdacht!
    Ich konnte so richtig in das Buch und die Geschichte abtauchen und finde, dass sich das Lesen wirklich gelohnt hat!

    1. Baricco, Alessandro: Hegels Seele oder die Kühe von Wisconsin
    2. Camus, Albert: Der Mensch in der Revolte
    3. Farmer, Philip José: Das dunkle Muster
    4. Gaarder, Jostein: Das Kartengeheimnis (gelesen Januar 08)
    5. Hesse, Hermann: Das Glasperlenspiel
    6. Hesse, Hermann: Demian
    7. Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung
    8. Kierkegaard, Sören: Entweder-Oder
    9. Moers, Walter: Der Schrecksenmeister
    10. Sartre, Jean-Paul: Der Ekel (gelesen Januar 08)
    11. Walser, Martin: Das Einhorn
    12. Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe
    13. Walser, Martin: Der Sturz
    14. Walser, Martin: Ehen in Philippsburg
    15. Walser, Martin: Halbzeit
    16. Walser, Martin: Ohne einander (gelesen Januar 08)

    Ich kann eigentlich so ziemlich überall lesen. Am liebsten Sofa oder Bett oder irgendwas gemütliches eben. Im Sommer auch gerne draußen, aber nur wenn die Sonne nicht zu doll scheint. Da ich viel Zug fahre lese ich natürlich auch im Zug viel, so nutzt man die Zeit dann gut aus und ein Buch passt schließlich immer ins Gepäck :-) Im Auto dagegen kann ich nicht lesen, davon wird mir nämlich schlecht...

    Ich finde Tintenherz und HP sind zwei völlig verschiedene Sachen, die ich beide auf ihre Weise schon ganz gut finde.
    Sprachlich fand ich Tintenherz schon angenehmer zu lesen (besser will ich nicht sagen, aber eben anders), allerdings hat mich das Buch auch zum Ende hin nicht so sehr gefesselt. Ich fand das Ende gut, aber ich habe nicht so mitgefiebert wie es sonst bei anderen Büchern der Fall ist. Trotzdem werde ich den zweiten Band auch gerne lesen.

    Warum er die anderen Bücher verbrannt hat habe ich auch nicht verstanden... aber das hängt wahrscheinlich mit seiner Persönlichkeit zusammen. Auch eine Art von Machtausübung, dass er der einzige ist, der noch ein Exemplar dieses Buches hat, oder?

    1. Baricco, Alessandro: Hegels Seele oder die Kühe von Wisconsin
    2. Camus, Albert: Der Mensch in der Revolte
    3. Farmer, Philip José: Das dunkle Muster
    4. Gaarder, Jostein: Das Kartengeheimnis
    5. Hesse, Hermann: Das Glasperlenspiel
    6. Hesse, Hermann: Demian
    7. Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung
    8. Kierkegaard, Sören: Entweder-Oder
    9. Moers, Walter: Der Schrecksenmeister
    10. Sartre, Jean-Paul: Der Ekel (gelesen Januar 08)
    11. Walser, Martin: Das Einhorn
    12. Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe
    13. Walser, Martin: Der Sturz
    14. Walser, Martin: Ehen in Philippsburg
    15. Walser, Martin: Halbzeit
    16. Walser, Martin: Ohne einander (gelesen Januar 08)

    Fantasy:


    - Meyer, Kai: Merle-Trilogie von
    - Paolini, Christopher: Eragon (bisher 2)
    - Rowling, Joanne K.: Harry Potter (alle, auf Deutsch und auf Englisch)
    - Tolkien, J.R.R.: Der Herr der Ringe


    Science Fiction:


    - Farmer, Philip José: Flußwelt-Saga (allerdings nur die 5 die es auf Deutsch gibt)


    Jugendbücher:


    - Naylor, Phyllis Reynolds: Alice
    - Olsson, Sören und Jacobsson, Anders: Berts Katastrophen


    Sonstige:


    - Walser, Martin: Anselm-Kristlein-Trilogie

    Musik beim Lesen stört mich nicht, aber sie darf nicht zu aufdringlich sein. Ruhigen Jazz (so Richtung Till Brönner) mach ich mir gerne mal an.
    Wenn der Fernseher nebenbei läuft oder sich Leute unterhalten oder so kann ich mich allerdings eher schlecht konzentrieren.

    Ich muss sagen dass mich das Haus von Elinor wenig reizt. Elinor selber hat ja gesagt, dass in einem Raum ihres Hauses mehr Bücher sind, als Meggie wahrscheinlich in ihrem ganzen Leben lesen wird. Elinor hat also auch Unmengen von Büchern, die sie nie gelesen hat und auch nie lesen wird. Muss das nicht auch ein wenig frustierend sein? Geht mir ja schon so, wenn ich drüber nachdenke wieviele gute Bücher es gibt und dass ich sie nie alle werde lesen können!

    Ich hab heute Morgen angefangen (ok, bin ziemlich früh aufgestanden) und bin jetzt schon auf Seite 357. Meine erster Leseindruck kommt trotzdem mal hier rein:
    Ich bin ziemlich angenehm überrascht, der Stil gefällt mir. Ich bin gut reingekommen und es ist einfach leicht zu lesen und entspannend.

    1. Baricco, Alessandro: Hegels Seele oder die Kühe von Wisconsin
    2. Camus, Albert: Der Mensch in der Revolte
    3. Farmer, Philip José: Das dunkle Muster
    4. Gaarder, Jostein: Das Kartengeheimnis
    5. Hesse, Hermann: Das Glasperlenspiel
    6. Hesse, Hermann: Demian
    7. Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung
    8. Kierkegaard, Sören: Entweder-Oder
    9. Moers, Walter: Der Schrecksenmeister
    10. Sartre, Jean-Paul: Der Ekel (Januar 08)
    11. Walser, Martin: Das Einhorn
    12. Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe
    13. Walser, Martin: Der Sturz
    14. Walser, Martin: Ehen in Philippsburg
    15. Walser, Martin: Halbzeit
    16. Walser, Martin: Ohne einander


    So, angefangen habe ich auch. Allerdings kommen jetzt wegen Leserunde die Tintenwelt-Bücher dran und danach werde ich "Die schmutzigen Hände" von Sartre lesen, weil ich dafür demnächst einen Theatertermin habe. Also wird sich in nächster Zeit wohl an der Liste nicht so viel tun.

    Na ja, ich fand halt das Ende ziemlich frustrierend. Aber genau das war eben ganz gut, da ich meine Facharbeit darüber schreiben musste und über so ein Ende kann man viel besser schreiben als über ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happyend.