Beiträge von Fran-87

    Ich mag am liebsten Bücher um 400-500 Seiten. Man kann dann so richtig in den Büchern versinken. Bei dünnen Büchern komm ich meist recht schnell voran, aber man hat gar keine Chance, sich so richtig reinzufühlen, finde ich, weil es auch gleich schon wieder vorbei ist...
    Bücher unter 200 Seiten sind mir immer eher zu dünn. Bücher über 1000 Seiten mag ich aber auch nicht so gern.

    Zum Thema "leicht zu lesen" kann ich nur sagen, dass dieses Buch für mich erstaunlich leicht zu lesen ist. Ehrlich, ich hab z.B. mit Hesse, aber auch mit anderen Werken von Mann (Zauberberg, Felix Krull) wesentlich mehr Probleme gehabt. Den Stil der Buddenbrooks finde ich gar nicht so schlimm, wenngleich es etwas anstrengend ist, dass viele Personen äußerlich so detailliert beschrieben werden.
    Ich hab aber die ersten Jahre meines Lebens in nem Kaff verbracht, wo viel Platt gesprochen wurde, und hatte Französisch in der Schule, demnach habe ich sprachlich nicht so viele Probleme.

    Zitat

    Original von Gwen
    Eigentlich von keinem Autor. Wenn ich es sofort kaufe, dann muss mich die Beschreibung schon echt vom Hocker hauen. Ansonsten warte ich meistens bis es als Taschenbuch erschienen ist.


    So mache ich es inzwischen auch. Hardcover kaufe ich mir eigentlich nie selbst. Wenn ich es unbedingt haben will, lasse ich es mir schenken, aber da mein SUB genug Auswahl bietet, kann ich meist auch auf die Taschenbücher warten.

    Ich hab das Buch im Urlaub gelesen... hab es mir von meiner Schwester geliehen. Gekauft hätte ich es mir sicher nicht. Aber ich muss sagen, mich hat es sehr gut unterhalten. Eine gute Idee und toll umgesetzt! Ich hab es sehr gern gelesen.

    So... Fran hatte Urlaub und hat es geschafft, ein paar Sachen zu lesen :) Unter anderem das hier:


    2. Alt-SuB-Abbau-Liste 2010


    13. Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel (570 Seiten) gelesen Juli 2010
    14. Thomas Mann: Buddenbrooks (759 Seiten)
    15. Urs Widmer: Der Geliebte der Mutter (126 Seiten)
    16. Pascal Mercier: Der Klavierstimmer (509 Seiten)
    17. Dan Brown: Sakrileg (607 Seiten) gelesen Juli 2010
    18. Umberto Eco: Der Name der Rose (655 Seiten) gelesen Juli 2010
    19. Eric-Emmanuel Schmitt: Oskar und die Dame in Rose (105 Seiten)
    20. Jodi Picoult: Die einzige Wahrheit (461 Seiten) gelesen juli 2010
    21. Jostein Gaarder: Maya oder Das Wunder des Lebens (429 Seiten)
    22. Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit (130 Seiten)


    Besonders Sakrlileg ist eine extrem empfehlenswerte Urlaubslektüre! Als nächstes sind bei mir die Buddenbrooks dran.

    Ich bin noch beim ersten Lebenslauf. Den finde ich echt gut geschrieben, aber was er mir genau über Knecht sagen soll, kann ich noch nicht sagen. Bin aber eben auch nicht durch.
    Bei den Gedichten fand ich einige recht nichtssagend, vielleicht hab ich die aber auch nur nicht richtig verstanden. Bin auch nicht so der Typ für Gedichte. Das mit dem Traum von der Bibliothek fand ich aber großartig! Ansonsten hat mir die Lektüre der Gedichte aber auch nicht so viel gebracht - auch nicht für das Verstehen unseres Protagonisten oder so.

    Was er sich genau davon erwartet hat, hab ich auch nicht so richtig verstanden. Aber wenn man das Gefühl hat, dass das, was man tut, nicht das Richtige ist, dann ist es wahrscheinlich meistens ganz gut, was anderes zu versuchen, was auch immer.
    Das Ende ist danach zwar tragisch, aber eigentlich folgerichtig und daher eben auch ganz passend. Am Ende ging mir alles ein bisschen zu schnell, aber das passt eigentlich auch zu seinem "Ausbruch" aus Kastalien.

    Ich bin jetzt mitten in dem Abschnitt und hab das Gespräch zwischen Josef und Plinio grade hinter mir. Was Zwergin sagt habe ich auch so ähnlich gedacht. Dennoch finde ich, dass grade das Gespräch ziemlich interessant ist, weil es noch mal auf einige Konflikte aufmerksam macht. Und es ist auch faszinierend, dass sie sich einerseits "aussprechen", andererseits aber für meine Begriffe doch teilweise etwas andeinander vorbeireden. Aber damit wird ja grade auch deutlich gemacht, dass sie sich nicht in allem wirklich verstehen können. Bin gespannt, wie es weitergeht!

    Ich fand die Seiten zwischen dem Tod des alten Magisters und der Ernennung von Josef zum M.L. irgendwie seltsam. Vorher hatte ich schon ein wenig das Gefühl, mich in ihn "reinfühlen" zu können, auch wenn ich im Nachhinein merke, dass so viele Gefühle aus seinem Innersten gar nicht beschrieben wurde. Auf diesen Seiten hatte ich jedenfalls das Gefühl, gar nicht zu wissen, wie es unserem Protagonisten eigentlich geht.
    Und zum anderen ging es mir auch so dass ich nicht so recht verstanden habe, warum grade er "erwählt" wurde bzw. dass es mir zu schnell ging.

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    Original von amoeba
    Ich finde Blockflöte gar nicht peinlich, wenn man es richtig kann! Gerade für so barocke Sachen ist das doch toll.


    Danke :) Ja, doch, ich würd sagen, ich war schon gut. Hab damals auch echt viel geübt. Das Problem war, dass mir so nach 4 oder 5 Jahren meine Lehrerin nichts mehr beibringen konnte und da hätte ich eigentlich aufhören bzw. wechseln sollen. Wenn man keine Herausforderungen mehr hat ist es eigentlich auch klar, dass es irgendwann keinen Spaß mehr macht. Und bei einem Instrument wie Blockflöte ist es dann auch so, dass man nicht unbedingt so sehr in Übung bleiben muss. Bei der Trompete geht ja nach 2 oder 3 Tagen ohne Üben gleich der Ansatz futsch. Aus der Blockflöte dagegen kriegt man so ziemlich immer einen Ton raus. Aber jetzt, wo ich nur noch mal zu Weihnachten mit den Kindern spiele, bin ich schon ein wenig aus der Übung.

    Ich spiele Trompete und Gitarre. Trompete ist mein liebstes Instrument, aber Gitarre macht auch Spaß. Meine Schwestern spielen Klavier und Schlagzeug, also können wir je nach Geschmack ne kleine Rockband gründen oder eine kleine Jazzband. Juhu!
    Blockflöte kann ich natürlich auch. Acht Jahre Unterricht, peinlich peinlich. Mit 15 hab ich mich dann endlich getraut meinen Eltern zu sagen, dass ich keinen Bock mehr darauf habe.

    Ich fand es auch sehr interessant, auch spannend auf seine Weise, aber tatsächlich wie hier schon vielfach geschrieben nicht in dem Sinne fesselnd. Ich hab es eigentlich nur aus dem Grund so schnell durchgelesen, weil ich bei den kurzen Kapiteln immer dachte, eins geht noch.
    Ich fand es teilweise toll, wie der Vater mit seinem Sohn umgegangen ist (so mit Hand auf die Hand legen statt umarmen und so), aber man hat auch gemerkt, dass er zwar vielleicht nicht so aufbrausend ist wie die Mutter, aber dass es auch für ihn nicht leicht war. Das fand ich gut beschrieben. Um zu beurteilen, wie ernst man das Buch fachlich nehmen kann, weiß ich wohl zu weni über Autismus.

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    Original von redator
    Ich hab beim spontanen Griff ins Regal nun doch erstmal wieder einen Wälzer abseits der Liste gegriffen... aber mich interessiert schon seit einem Jahr brennend, wie es bei Eragon weiter geht ;-)


    Band 2 oder Band 3?

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    Original von Kim_Meridian
    Ich bin vor Jahren über die Wise Guys auf ihn gekommen und seitdem ein großer Fan, leider hab ich ihn noch nicht live gesehen.


    Mir geht's genauso :)

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    Original von Dieter
    Hallo Katerina,




    Die Wortherkunft "Vorwort" leitet sich nicht von dem Ort ab, wo der Text steht, sondern von der Funktion, die er einnimmt. Prolog läßt sich vielleicht besser mit Vorrede übersetzen, welche die Funktion der Einleitung in den Text übernimmt.


    Da würde mich mal interessieren, woher du das weißt. Wenn wir beim Griechischen sind: In Pro-ömium z.B. spielt das "pro" meiner Meinung nach explizit auf die Stellung dieses Abschnitts im Kontext an (zeitlich sagt das "pro" hier im Übrigen recht wenig aus - ein Proömium ist meist ja eher so etwas wie eine thematische Einleitung) - wieso nicht beim Prolog? Ich lasse mir das gern von dir erklären.

    Bodo Wartke ist großartig... einfach genial. Dieser Sprachwitz - richtig gut! Ich mag vor allem "Da muss er durch" (wobei die Version auf youtube nicht sooo gut ist), "Ja, Schatz!", natürlich "Liebeslied" und "Monica" und auch "Die Amerikaner"...

    Hm, hast du schon was anderes von Moers gelesen? Die 13 1/2 Leben sind vielleicht besser für den Anfang... Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Zamonien-Romane eben nicht Jedermanns Ding sind... Ich finde sie herrlich verrückt und einfach lustig, aber es gibt eben auch Leute, die sie gar nicht mögen und albern oder langweilig finden.