Eines der Bücher, wo wohl die Meinungen auseinandergehen. Für die einen ist es eines der Bücher, die jeder unbedingt gelesen haben sollte. Für die anderen ist es schlicht und einfach überbewertet. So auch für mich.
Damit möchte ich nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist - ganz im Gegenteil. Um meine Vorposterin zu zitieren: Ja, die Erzählung ist "niedlich". Und sie hat durchaus aus Passagen, wo man sagen kann, das steckt einiges an Weisheit drin.
Aber für mich ist es definitiv kein Buch, das ich mehrmals lesen könnte und das ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Ganz davon abgesehen, dass ich nicht wie viele andere der Meinung bin, dass ein Zitat aus dem kleinen Prinzen zu jeder Gelegenheit passend ist und dass ich die ganzen Lesezeichen, Portmonees und so mit dem kleinen Prinzen drauf nicht mehr sehen kann. Ich finde es einfach zu viel. Das Buch ist für mich okay, nicht mehr und nicht weniger. Für mich persönlich ist es einfach so, dass mich dieses Buch nicht so sehr berührt, was anderen natürlich anders geht.
Beiträge von Fran-87
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Hey Steffi,
danke für die Rezi. Ich werd mir das Buch auch kaufen - bin auch 96-Fan und mir geht es so ähnlich wie dir... Freu mich richtig drauf, das Buch zu lesen, auch wenn es sicher auch schwer ist. Habe aber auch schon was von Reng gelesen und finde dass er gut schreibt, daher verspreche ich mir recht viel von der Lektüre. -
Ich hab im Moment noch das "Glück", dass ich erst seit ca. 3 Jahren wieder viel lese - und anfangs hab ich mir nur Bücher geliehen, d.h. auf meinen "Alt-SUB" liegen Bücher, die ich mir vor 2 Jahren gekauft hab... und so schnell ändert sich mein Geschmack zum Glück nicht. Es gibt Einzelfälle, wo ich mich z.B. jetzt frage, wieso ich von einer Serie damals gleich 5 Teile gekauft hab oder so... aber mit meinem sich verändernden Geschmack hat das dann eigentlich nix zu tun. Auch mein Geschmack ändert sich zwar, aber im Wesentlichen kommen neue Richtungen dazu, und die alten interessieren mich trotzdem noch.
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Dann kommt hier die Ergänzung...
2. Alt-SuB-Abbau-Liste 2010
13.
Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel (570 Seiten)gelesen Juli 2010
14.Thomas Mann: Buddenbrooks (759 Seiten)gelesen August 2010
15.Urs Widmer: Der Geliebte der Mutter (126 Seiten)gelesen August 2010
16.Pascal Mercier: Der Klavierstimmer (509 Seiten)gelesen August 2010
17.Dan Brown: Sakrileg (607 Seiten)gelesen Juli 2010
18.Umberto Eco: Der Name der Rose (655 Seiten)gelesen Juli 2010
19.Eric-Emmanuel Schmitt: Oskar und die Dame in Rosa (105 Seiten)gelesen September 2010
20.Jodi Picoult: Die einzige Wahrheit (461 Seiten)gelesen Juli 2010
21.Jostein Gaarder: Maya oder Das Wunder des Lebens (429 Seiten)gelesen September 2010
22.Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit (130 Seiten)gelesen September 2010
23. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes (563 Seiten)
24. Alessandro Baricco: Hegels Seele oder die Kühe von Wisconsin (127 Seiten) -
Ich kann seine GEFÜHLE auch nachvollziehen, nicht aber seine Reaktionen und vor allem diese unerträgliche Hochnäsigkeit.
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Jostein Gaarder; Maya oder Das Wunder des Lebens; 3
Jodi Picoult; Die Wahrheit meines Vaters; 2
Eric-Emmanuel Schmitt; Oskar und die Dame in Rosa; 2,5
Vendela Vida; Weil ich zu spät kam; 2,5
Francois Lelord; Hector und die Entdeckung der Zeit; 3
Thommie Bayer; Fallers große Liebe; 2
Alfred Andersch; Die Kirschen der Freiheit; 4
Muriel Barbery; Die Eleganz des Igels; 2,5
William Paul Young; Die Hütte; 1,5; Monatshighlight
Julia Franck; Die Mittagsfrau; 2
Douglas Adams; Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele; 2,5
Henning Mankell; Die italienischen Schuhe; 1,5
Mohsin Hamid; Der Fundamentalist, der keiner sein wollte; 2
Martin Walser; Das Schwanenhaus; 3
Johann Wolfgang von Goethe; Die Leiden des jungen Werther; 2,5
Claudia Schreiber; Emmas Glück; 2,5Es fiel mir schwer, mich zwischen "Die italienischen Schuhe" und "Die Hütte" als Monatshighlight zu entscheiden, da beide Bücher mir sehr gut gefielen.
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Also der Sohn meines Freundes hat auch mit 11 die Eragon-Bücher angefangen, und sie haben ihm super gefallen!
Aber vielleicht ist er da auch weiter als andere, denn er hat auch mit 11 schon "Der Herr der Ringe" gelesen... Wobei Eragon, zumindest der erste Band, wesentlich geeigneter für einen 11-Jährigen ist in meinen Augen... der dritte Band ist allerdings leider ziemlich brutal.
Ansonsten: Ich danke auch für die Tipps hier - da sind schon mal gute Tipps für Weihnachten dabei -
Ich denke, hier wurde klar, dass Werther und Lotte so etwas waren wie "Seelenverwandte"... und auch wiede nicht. Aber irgendwo stand ja, dass sie daran gewöhnt war, alles was sie dachte mit ihm zu teilen... sie standen sich also schon ziemlich nah, hatten ein enges persönliches Verhältnis, wo natürlich auch Gefühle eine Rolle spielten...
Lotte will dann vernünftigerweise den Kontakt etwas verringern und bittet ihn, sie ein paar Tage nicht zu besuchen - und obwohl es tatsächlich nur wenige Tage sind rastet er dadurch komplett aus. Er merkt wohl dadurch, wie aussichtslos seine "Liebe" wirklich ist. Anstrengend. Statt es einfach so hinzunehmen nimmt er also bewusst nicht Kauf, dass seine angeblich so geliebte Lotte seietwegen auch leiden wird, sich Vorwürfe machen wird sie sei Schuld an seinem Tod etc... Egoist, Feigling...
Leid tat er mir tatsächlich nur ein einziges Mal, und das obwohl er es selber verbockt hat... Als Lotte vor ihm "geflüchtet" ist und er ihr zurief, sie solle ihm noch ein einziges Wort zum Abschied sagen - was sie ja nicht tat... Und er ging in dem Bewusstsein, dass er sie nie mehr wiedersehen würde und dass das das Ende ihrer "Beziehung" war... das fand ich schon recht krass, da konnte ich fast ein wenig mitfühlen mit ihm. -
Zitat
Original von HeikeArizona
*uuups*Den Taugenichts kenne ich nicht...
Na ja, ob der lesenswert ist, ist ohnehin fragwürdig in meinen Augen...
Ansonsten gute Besserung!
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Der Vergleich mit dem Taugenichts ist klasse - wobei ich den Taugenichts tatsächlich doch "schlimmer" fand...
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Ich mache heute Hähnchen-Paella
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Ich fand das Buch gut, auch wenn ich erst skeptisch war. Habe es gern gelesen, auch wenn es wirklich nicht nur "leichte Kost" ist. Und damit meine ich natürlich nicht, dass es nicht leicht zu lesen wäre, denn das ist es ohne Frage. Wenn man durch die Schlachtszenen und andere Dinge aber nicht abgeschreckt wird, ist es ein durchaus empfehlenswertes Buch. Aber das muss wohl jeder selber wissen.
Das Ende fand ich auch sehr emotional, aber ich weiß eigentlich selber gar nicht, ob ich es wirklich traurig-schön fand, oder einfach nur unglaublich.8 von 10 Punkten.
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Die Szene mit dieser Friederike fand ich auch krass. Da kam Werthers "Selbstverliebtheit" so richtig raus... Ihm ging es gut, und wie sich andere fühlen, war ihm dabei egal. Andersrum nimmt er es aber übel, wenn andere sich um seine Gefühle nicht kümmern.
Zu Lottes Gefühlen: Dass sie ihn liebt glaube ich auch nicht. Aber sie findet ihn interessant. Und verguckt hat sie sich schon ein wenig.
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Ich bin auf jeden Fall immer wieder dabei. Dieses Jahr lohnt es sich richtig
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Zitat
Original von Caia
Paßt schon, mach ruhig, ich hab es im ersten Posting schon eingesetzt.
Sorry, hatte es erst jetzt gelesen.
Perfekt, danke Ich ergänze es nächste Woche
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Ohne Frage, ein schönes Buch. Leider habe ich zuviel davon erwartet. "Zum Weinen schön" - so verspricht es der Buchdeckel. Das war es für mich nicht. Ich fand es absolut nicht so berührend, wie ich vielfach gehört habe und demenstprechend war ich auch nicht so begeistert. Es ist gut gemacht - aber es gehört nicht zu den Büchern die mir besonders in Erinnerung bleiben werden.
7 von 10 Punkten.
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Ein wunderschönes Buch! 9 von 10 Punkten von mir!
Auch wenn es kein Krimi ist: Mankell schafft es wirklich, Spannung aufzubauen und gleichzeitig zu berühren. Wirklich empfehlenswert! -
Als der HP-Hype losging, war ich noch recht jung... aber ich dachte damals schon: Wenn um ein Buch so ein Trara gemacht wird, ist es sicherlich nicht mein Fall. Meine Mama hat mir damals trotzdem Band eins aus der Bücherei mitgebracht, und ich habe ihn gelesen... und war begeistert! Nach einem etwas anstrengenden Anfang wird es total spannend. Ich konnte nicht mehr aufhören. Ein Buch das süchtig macht! Die HP-Bücher haben mir die ersten durchlesenen Nächte meines Lebens beschert.
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Ich hab das Buch von meinen Schwiegereltern in spe geschenkt bekommen und muss sagen - für mich war es toll! Ich bin wohl nicht so der typische Leser, weil ich halt Theologie studiere... aber ich fand es super.
Ja, es ist kitschig. Und an manchen Stellen denkt man sich: Ach, wenn das so eonfach wäre... Aber wer weiß schon, was wäre wenn wir plötzlich Gott gegenüberständen? Dieses Buch zeigt ein wahnsinnig schönes Gottes Bild, das mich sehr beeindruckt hat. Die Geschichte drum herum ist natürlich bedrückend - aber für mich passte das alles wirklich gut zusammen.9 Punkte gibt's von mir.
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Unter dem Aspekt einer Erklärung für die "Tat" enttäuscht dieses Buch tatsächlich auf ganzer Linie.
Lässt man das beiseite ist die Geschichte allerdings gar nicht schlecht... hat mich ein wenig an die Buddenbrooks erinnert. Ich habe es an sich ganz gerne gelesen, auch wenn es nicht so sehr meinen Erwartungen entsprach. Aber damit kann ich wohl mittlerweile ganz gut umgehen - immerhin ist es auch oft so, dass der Klappentext einfach Unsinn ist und man dann auch was ganz anderes vor sich hat, als erwartet.Ich gebe deshalb 7 von 10 Punkten.