Beiträge von Birnbaum

    Ich bin so froh, dass niemand Mr Whtiman im Verdacht hatte - das war meine größte Angst, dass ich zwischendurch zu viele Hinweise gegeben hätte. An der Stelle, an der er sie nach dem Truhendebakel so bohrend anschaut und ihr auf einmal alles so sinnlos erscheint, benutzt er wieder seine übersinnlichen Fähigkeiten, und wäre Mr George nicht dazwischen gekommen, hätte sie ihm vielleicht wirklich verraten, dass sie im Besitz des zweiten Chronografen ist. Und dann wäre alles anders ausgegangen.

    Naddel - ja, Mr. Bernhard wusste das alles ganz genau. Er ist, wenn man es so will, ein guter Schutzengel für Lucas und für Gwen und natürlich für die ganze Familie.


    sTuPs - Das Buch "der Grüne Reiter" wurde ja von Lucas und Lucy und Paul sozusagen als geheimes Kurierbuch benutzt, zum Überbringen von Botschaften etc. Im Jahr 1912 wusste sie natürlich noch nicht, wann und wie sie Lucas mal den Chronografen zukommen lassen würde, aber sie ging davon aus, dass die Hinweise darauf wie abgemacht im Grünen Reiter zu finden sein würden. Die arme wusste ja nicht, dass Lucas nicht mehr am Leben war, um Gwen alles zu erklären.

    @all - offenbar hattet ihr nicht so richtig, richtig doll Angst um Gwen, oder? :grin Ich wollte eigentlich, dass alle einen riesigen Schrecken bekommen und ganz fest glauben, dass sie den Rest der Geschichte aus der Perpektive eines Geistes erzählt. :yikes Mein Güte, an dieser Ballszene habe ich gefühlte 4 Jahre geschrieben. Für die Kampfszene habe ich das Zimmer aufgemalt und alle Möbelstücke als bewegliche Papierschablonen ausgeschnitten. Und siebzehn Leute gefragt, ob man jemandem mit einem Säbel an die Wand nageln kann, sprich, ob ein Säbel im Mauerwerk hängen bleiben kann. Und mein Schwager, der Arzt ist, musste mir stundenlang erklären, wie das so ist, wenn man von einem Degen getroffen wird. Und dann habe ich während des Schreibens der Sterbeszene literweise Tränen vergossen, weil Gideon mir so leid tat. :cry

    Naddel 811 - noch vergessen: doch, ja, Dr. Harrison ist Mitglied der Loge im Jahr 1912, sogar Mitglied im Inneren Kreis. Ihm vertraut Lady Tilney blind, er ist in alles eingeweiht. Offenbar kann er die beiden de Villierszwillinge nicht ausstehen und den Großmeister ebensowenig. Er kommt später auch noch mal vor.

    Naddel Ob Mr Bernhard wirklich aus der Küche kommt? Hm, man weiß es nicht. Er kennt das Haus samt geheimer Geheimgänge wirklich wie seine Westentasche. Und er kann schleichen wie eine Katze - selbst Xemerius kann ihn nicht hören. Vor allem nicht, wenn er so viel redet.
    Das W. - ja, ich habe da schon einen Namen im Kopf. Einen eher konservativen. :-) Welcher passt deiner Ansicht nach gut zu Mr Bernhard? Leia und evalotta, danke für die HInweise auf Oberon - genau!! Und die Schlüsselübergabe hat als Szene nicht stattgefunden, man weiß halt nur, dass Leslie den Schlüssel bekommen hat. Ja, und die Ohrfeige, seufz. Es ist einfach nicht Gwennys Art, fürchte ich. :kiss

    @paupau und IMS - wie Nachtgedanke schon sagt ist dieser Thread hier für allgemeine Fragen gedacht und sollte möglichst wenig Spoiler enthalten. In dem entsprechenden Abschnitt der Leserunde kann man spezifischere Fragen stellen. Und ich antworte dort gerne darauf.


    IMS - Ganz bestimmt ist Gwendolyn in den Annalen öfter erwähnt, aber gewisse Personen (L.) haben alles daran gesetzt, die Hinweise auf ihre Person, sofern sie konkret genug waren oder gar ihren Namen enthielten, verschwinden zu lassen. Ich sach ma: Kaffee kann man ja überall verschütten, und hier und da fehlen auch einfach ein paar Seiten. Das Gute ist, dass die Wächter im 18. Jahrhundert immer nur so Sachen wie "Der Rubin" oder "die zwölfte Zeitreisende" geschrieben haben und nicht: Gwendolyn Shepherd oder "das schwarzhaarige Mädchen" - da konnte man das auch einfach so stehen lassen.

    Sammy - Ende doof, weil zu schnell erzählt? Ehrlich, das liegt bestimmt nicht am Zeitdruck. Ich habe es eigentlich genau so erzählt, wie ich es erzählen wollte, nämlich möglichst temporeich und ohne zu viele Erklärungen, damit die Überraschung am Ende größer ist. Aber mir war schon klar, dass das nicht allen gefallen würde. Ich bin auch immer hin- und hergerissen - im Grunde hätte ich das Ganze auch locker noch auf 100 Seiten mehr ausdehnen können, schon weil ich mich nicht von den Figuren trennen wollte.


    @ Kirsten: Der Graf hat das Pulver im Jahr 1782 zu sich genommen und war seitdem unsterblich (das Pulver hat bewirkt, dass sich seine Zellen kontinuierlich verjüngten), bis - wie es in der Prophezeiung stand - Gwendolyns Geburt. Die wiederum ist unsterblich durch ihre genetische Veranlagung (als das Kind zweier Genträger). Ab dem zeitpunkt von Gwendolyns Geburt altert der Graf wieder und der Prozess kann nur aufgehoben werden, wenn Gwendolyn stirbt. Mit Gideon hat das nichts zu tun. Er nimmt das Pulver von dem anderen Chronografen ein, lange nachdem Gwen geboren ist.

    Zitat

    Bei der Stelle mit Leslies Schlüssel musste ich auch direkt an die Kiste denken. Nur wäre das ja schon ein sehr großer Zufall wenn Gewnny gerade in der letzten Sekunde nach genau dem Schlüssel gegriffen hätte


    Squares: Wegen des Zufalls hatte ich den Schlüssel mindestens dreimal wieder rausgeschrieben, :pille und wieder rein, und wieder raus :pille und wieder rein und wieder raus - am Ende aber blieb er drin, weil es manchmal eben auch Zufälle geben muss.

    Leia - es handelt sich um eine Kurzgeschichtesammlung mit zum Teil sehr witzigen, zum Teil nachdenklichen und spannenden Geschichten über Mütter und Kinder und Schwiegermütter etc. von wunderbaren Kollegen. Eine, die erste, ist von mir und handelt von Constanze und Anton.


    Calliope - erstmal schreibe ich einen Roman für Erwachsene, aber dann plane ich ein neues Fantasy-Jugendbuchprojekt.


    @ Tabea Du bist nicht die erste, die das fragt, offenbar ist mein Gag gar nicht so leicht zu verstehen gewesen. Aaaaalso: Nick war ja erst vier Jahre alt, als er sich das erste Mal gegen Tante Glenda gewehrt hat. Und er hat ihr an den Kopf geschmissen, was er bei seiner Mama gehört hat. Nur hat er das Wort nicht so richtig verstanden und "frubiert" statt "frustriert" gesagt, wie kleine Kinder das manchmal so machen. Seitdem ist das Wort sozusagen ein Running Gag in der Familie.

    Die Szene war erst ganz anders: Da war nämlich Charles ziemlich widerlich zu Glenda, so, dass die einem schon leid tun konnte. Das gefiel aber meiner Lektorin nicht, sie meinte, es wäre besser, wenn man Glenda weiterhin ätzend finden könne. Sie meinte, man müsse nicht für alle Figuren Verständnis ausbringen müssen. Daher durfte auch Lady Arista nur mal ganz kurz ihre weiche Seite zeigen :grin

    Das Schweinchen habe ich mir auch entzückend vorgestellt, so ein weiches, großes ... Habe Ersatzschweinchen im Internet geordert, beim Häkelschwein persönlich, und sie sind sehr süß, wenn auch winzig. Eins davon würde ich gern hier in der Leserunde verlosen. Also, wer möchte eins?


    Ja, und dieser Satz von Gideon mit dem "Freunde bleiben" - ich wusste, dass er euch gefallen würde :schlaeger