Oder es war: "Ich lasse mir von niemandem mehr ... Vorschriften machen." Aber man weiß es nicht.
Beiträge von Birnbaum
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Leia - neeeee, da finde ich ja "Freunde sein" fast noch besser als "ich brauche einfach ein bisschen Zeit, um nachzudenken und mir über Dinge klarzuwerden" - das ist doch mindestens genau so ein ärgerlicher Klassiker, oder nicht? Beides heißt möglicherweise nichts anderes als "du nervst und ich will dich loswerden."
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Oh, Leia, nein keine Absicht. Hm. Ehrlich gesagt glaube ich schon, dass sie was miteinander hatten, früher mal, als Gideon Gwendolyn noch nicht kannte. Wie weit es dabei ging, weiß ich allerdings nicht.
(Bei solchen Antworten komme ich mir immer ein bisschen ... schizophren vor. Aber manches, die Vergangenheit meiner Protagonisten betreffend, vor allem so intime Dinge, kann ich selber nur vermuten.)
Liebe Grüße
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Naddel - wann die kluge und ziemlich langfingrige Lavinia Gideon die Waffe entwendet hat, kann man nur vermuten. Beim Tanzen vielleicht schon? Sie hat sich ihm ja ständig an den Hals geworfen, so was lenkt Männer ab ...
In Ohnmacht fällt sie aus taktischen Gründen oder weil es ihr einfach Spaß macht, aufgefangen zu werden, man weiß es nicht. (Genau, Maru :-])
Und was meinst du denn, was Gideon Gwen sagen wollte?
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Malala - Ja, ich dachte auch, diese Degenverletzung wäre ein herrliches, sprudelndes Blutbad, hatte alles schon genau vor Augen. Aber mein Schwager, der Arzt ist, hat mir leider diesbezügliche Illusionen genommen. Beim Treffen besagter Arterie mit der scharfen, dünnen Degenklinge dringt nur wenig Blut nach außen, das bisschen, das sich auf dem Kleid ausbreitet, könnte genausogut von einer oberflächlichen Hautverletzung stammen. Das Blut fließt irgendwo in den Bauchraum und zwar blitzschnell. Wäre Gwen "normal" wäre sie innerhalb von 30 Sekunden bis maximal zwei Minuten tot gewesen.
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beowulf - ah endlich mal einer mit Verständnis für gequälte Männerseelen. Männer können nämlich auch kompliziert sein und um die Ecke denken, oder? ODER?
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melody - nein, sie waren nie zusammen. Aber sie haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und waren - gezwungenermaßen - Freunde, auf eine Art ... und ein paarmal haben sie sich auch geküsst. Aber niemals über ihre Gefühle geredet ...
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Wie viel von der ganzen Geschichte am Ende nun nach außen dringt, weiß man auch nicht - ich denke, die Wächter werden versuchen, so viel wie möglich unter den Teppich zu kehren. Schlimm ist allerdings, dass sie nun - nach so vielen Jahren ach so wichtiger Geheimniskrämerei doch gar kein großes Geheimnis zu hüten haben.... na ja, jedenfalls nicht DAS große Geheimnis, das die Welt rettet.
Ja, was Charlotte zu all dem sagen würde
- ich hoffe ja, dass sie die Details niemals erfährt, auch nicht von Mr Marley, der Pfeife. Übrigens werden auch die wahren Familienverhältnisse niemals in der Familie diskutiert. Tante Maddy und Lady Arista wussten allerdings von vorneherein Bescheid.
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Brummi - doch, Gideon hat ihm das Elixier gebracht, dem Grafen. Das war ja Lucys vollkommen verdrehte Idee, dass man den Wünschen des Grafen nachgibt, damit man ihn los wird. (Paul hat das bis heute nicht verstanden!) Gideon ist, wie vom Grafen gewünscht aus dem Jahr 1782 zurück ins Jahr 2011 gesprungen, von dort ins Jahr 1912, wo er Lucys und Pauls Blut geholt hat (und von den beiden genötigt wurde, das Elixier aus dem ersten Chronografen zu sich zu nehmen). Zurück mit dem Blut im Jahr 2011 wurde feierlich und eilig zusammen mit den Wächtern und dem triumpfierenden, sich aber noch vornehm zurückhaltenden Mr Whitman der Kreis im zweiten Chronografen geschlossen und Gideon sprang mit dem Elixier zurück ins Jahr 1782, wo er es dem Grafen überreichte. Zu diesem Zeitpunkt war Gwennylein längst ohnmächtig, und ihr vermeintlich toter Körper sprang zurück ins Jahr 2011, wo der Graf sich freute, dass sein gemeiner Plan aufgegangen war. Dachte er jedenfalls.
Mir war beim Schreiben klar, dass es schwierig sein würde, das alles aus der Perspektive einer bewusstlosen Ich-Erzählerin zu erklären und es dem Leser zu überlassen, sich das selber alles zusammenzureimen, wahrscheinlich hätte hier der ein oder andere zusätzliche Satz nicht schaden können ...
Ob sich der Graf wirklich nur fröhlich - übrigens mit dem Chronografen - nach Südamerika abgesetzt hätte, wenn Gwenny nicht aufgewacht wäre? Ich bin mir nicht sicher. Er wäre ein ziemlich großes Risiko eingegangen, alle Wächter und Gideon am Leben zu lassen. Früher oder später hätten sie ihn doch sicher aufgespürt - und er war zu klug, um das zuzulassen ...
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Ach, evalotta
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Ich bringe auf jeden Fall ÜBERALL hin Stempel mit. Und ich denke schon, dass es Zeit und ein Plätzchen zum Signieren gibt. Eulentreffen fänd ich gut.
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LilStar - das stimmt: Im Grunde haben Lucas und die, die über die wahre Identität des Rubins Bescheid wussten, die arme Charlotte ins offene Messer rennen lassen. Andererseits konnten sie ja nicht ahnen, dass sie so einen hässlichen Charakter entwickeln würde ...
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Ja, ich hoffe auch, dass sie ne Menge coole Sachen unternimmt.
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stups - ja, da hast du recht... aber so viel Zeit hatte Gwen ja nicht, deshalb habe ich das alles ein wenig beschleunigt bzw sie verdrängt und verschiebt diesen Prozess nach hinten. Ich denke, sie wird noch eine Weile daran zu knabbern haben. Und sich ganz bestimmt noch in Ruhe mit Grace auseinander setzen. Wenn sie wieder Zeit dazu hat.
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Zum Schlüssel: Wie jede gute Truhe (ähem) hat auch diese ZWEI.
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Zitat
2. Altert Gideon nach dem Einnehmen des Elexiers jetzt nicht mehr, so wie der Graf? Und wie ist das mit Gwen. Da sie ja unsterblich ist, hört sie dann irgendwann einfach auf zu altern?
3. Können die beiden auch nach dem Ablauf Ihrer "eigentlichen" Lebenszeit weiter elapsieren bzw. springen oder hört das auch auf wie beim Grafen bzw. trifft das mit der "eigentlichen" Lebenszeit überhaupt auf die beiden zu ?
Die Einnahme des Elixiers bewirkt eine Regeneration der Zellen. Beim Grafen war es so, dass er sich zusehends verjüngte, weshalb er auch im Jahr 1784 seinen Tod inszenieren musste, weil er einfach zu jung aussah. Bei Gideon, der ja noch sehr jung ist, wird wohl keine Regeneration nötig sein, er wird aber auch nicht mehr altern. Gwenny wird - so dachte ich mir das jedenfalls - auch nur sehr, sehr langsam älter werden und irgendwann eine von diesen scheinbar alterslosen Menschen werden, die man manchmal trifft ... Und elapsieren muss Gideon bis an sein "natürliches" Ende, Gwendolyn ihr Leben lang, wie oben schon erklärt.
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@Juliane - tatsächlich? Sieh einer an, das wusste ich gar nicht. Eigentlich sollte James die Tochter eines Colonels heiraten, aber die Lektorin wollte lieber einen waschechten Adeligen und hat den Mountbatton erfunden. Dabei gab es die noch gar nicht und der Name ist eigens für den Battenberg erfunden worden? Böser Fehler, in der Tat!
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Feele : Genau, das mit den Zeitsprüngen (die ja, gäbe es den Chronografen nicht, unkontrolliert stattfinden würden) hört auf, wenn die "natürliche" Lebenszeit abgelaufen ist. Ich habe lange überlegt, ob die Genträger auch danach noch mit dem Chronografen in die Vergangenheit springen können, mich aber dagegen entschieden, denn sonst wäre es dem Grafen ja immer noch möglich, ins Geschehen einzugreifen und sein alter ego in der Vergangenheit zu besuchen, warnen etc. Wie es bei Gwen als "natürlicher" Unsterblicher sein wird? Hm, ich fürchte, da für ihr Leben ja kein "eigentliches" Ende vorgesehen ist, muss sie sich auch ewig mit diesen Zeitreisen plagen.
Naddel : Nein, Mr Whitman ist da kein Risiko eingegangen. Da er ja ganz genau wusste, dass sein Plan aufgehen würde - schließlich hat er das Elixier ja im Jahr 1782 geschluckt - konnte er sich bis zu diesem Zeitpunkt ja in der Gegenwart komplett aus dem Geschehen heraushalten. Er glaubt ja auch, dass er Gwendolyn im Jahr 1782 getötet hat ...
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claudiatoman - Luinen sind doch diese malerischen efeuumrankten Spielplätze, oder? Wie süß.
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Liebe Leia, es gibt zu Smaragdgrün noch eine Veranstaltung in Köln am 25. März, zusammen mit Kai Meyer, im Rahmen der Lit Cologne. Und wenn du nach Meerbusch kommen würdest, würde ich mich natürlich sehr freuen. Ansonsten werde ich wohl erst wieder im nächsten Herbst lesen.