Beiträge von Birnbaum

    Liebe Sibel,


    Teil 4 - ja, nach dem werde ich in den letzten Wochen sehr häufig gefragt. Und ich würde auch wirklich gern einen schreiben, weil ich Constanze und Co sehr ins Herz geschlossen habe.


    An Millionen kleinen Geschichten zum Thema Übermütter mangelt es mir auch nicht, grundsätzlich frage ich mich aber, ob die Personen und ihre Konstellationen noch genug für einen vierten Band hergeben. Ich will auf keinen Fall irgendwelchen künstlichen Probleme schaffen, nur um einem vierten Band noch einmal Spannung zu geben.


    Vielleicht könntet ihr mit mir am Ende der Leserunde mal über die Vor- und Nachteile eines vierten Bandes sinnieren... - ich bin da noch unentschlossen.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo!


    Endlich geht es los. Das war ja nicht mehr auszuhalten mit der Warterei! Und wie schnell ihr lest...


    Danke für den großartigen Link, Beowulf, die abgebildete Lampe ist auch ein besonders schönes Exemplar - aaaargh! (Und ich musste sehr lachen über Britt: Die Lavalampe muss man nicht füttern :lache)


    Ich freue mich, dass ihr schon bei den ersten Kapiteln Stellen zum Lachen gefunden hat. Obwohl es einem manchmal gerne im Hals stecken bleiben darf, JAAAA, DAS GRAUEN WOHNT NEBENAN.


    Liebe Grüße


    Kerstin


    P.S. für Beowulf: Ich bekam letzte Wochen eine Mail von einer Hedwig, die meinte, Kerstin sei ja wohl auch nicht besser. Da hat sie natürlich Recht. (Und ich hoffe, sie verklagt mich nicht.)

    Batcat - vielen Dank für die Mühe! (Ich wusste nicht, dass du es auch noch mal hier postest, das hätte ich natürlich auch machen können, da hattest du gleich doppelte Arbeit. Aber dankedankedanke!)


    Ja, ich lese irgendwie immer nördlich oder östlich von Köln, das ist ganz seltsam, Rosenstolz, fast nie südlich... habe auch schon überlegt, ob ich das persönlich nehmen soll, aber ich schiebe es lieber auf den Zufall.


    Ich freue mich über alle Eulen, die ich auf dieser Lesereise sehen werde, je mehr, desto besser, versteht sich. Und wenn ich dann ganz am Schluss in Köln bin, hat sich hoffentlich das mit dem Lampenfieber gelegt und ich weiß genau, welche Stellen ich besser weglassen soll.


    Liebe Grüße
    Kerstin
    (bis morgen zur Leserunde... - ich finde, JETZT darf man mit dem Lesen anfangen, oder?)

    Liebe Anne Hertz 2 :grin


    Frauenlesenacht in Cuxhaven - das ist immer super. Ausverkauft, noch bevor es in der Zeitung steht, und die Frauen sind alle total gut drauf. Außerdem machen die immer ein megaleckeres Büffett, und Wein gibt es auch. Kerstin Grade ist eine extrem nette Buchhändlerin, und sie stellt immer großartige Bücher vor. Das wird euch Spaß machen.


    Liebe Grüße


    Birnbaum

    Hallo, Meg und Sabine D!


    Na klar könnt ihr so viele Bücher zum Signieren anschleppen wie ihr wollt. Und natürlich noch eure Tanten und Freundinnen und Kolleginnen und ... möglichst viele Menschen. (Oberursel - in der Woche kommen da lauter tolle Autoren zum Lesen, ich habe Angst, dass zu mir keiner will...)


    Was die Sondersitzplätze angeht:
    In Hannover waren Wolke, Elbereth und Geli als Büchereulen ganz klar die VIPs, die durften schon früher in die Buchhandlung und kriegten Kaffee, obwohl das Restaurant schon geschlossen hatte - wahrscheinlich sind alle Büchereulen bei Buchhändlern so beliebt, weil sie den Jahresumsatz schlicht verdoppeln :grin


    Ich werde jedenfalls tun, was ich kann, um euch einen guten Platz zu sichern... - außerdem neigen die Leute dazu, die Sitzplätze in der ersten Reihe eher frei zu lassen, habe ich festgestellt.


    Liebe Grüße


    Kerstin (die sich schon sehr auf die Lesereise freut.)

    Hallo, ihr Lieben!


    Hach, ich freue mich über jede Eule, die zu einer Lesung kommt! Ihr müsst dann unbedingt sagen, wer ihr seid, dann freue ich mich doppelt! Vielen Dank an alle, die die Termine hier schon eingestellt haben.


    Auf www.frauenzimmer.de (wie setze ich das als Link? Geht das automatisch?) kann man übrigens die Tourdaten einsehen und Tickets für seine Heimatstadt gewinnen. Und signierte Bücher.


    Lieber Beowulf, keine Sorge, da kommen bestimmt noch ein paar Männer in Leipzig... Und wenn nicht, macht es ja auch nichts, dann erkenne ich dich wenigstens sofort :lache


    Und Sternschnuppe - Österreich ist bisher nicht geplant, aber 2010 findet unser DeLiA Kongress in Linz statt - da lese ich dann auf jeden Fall. Ich kriege die meiste Post im Moment aus Österreich, offenbar hat man da meinen Humor!!!


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Na, das muss man doch nicht gleich so unfreundlich sagen! Lesemaus (plus komische Zeichen) ist erst 13, ich finde, da kann man nicht erwarten, dass sie perfekt schreibt.


    Ich finde deine Geschichte gar nicht so schlecht, Lesemausz, ich frage mich nur die ganze Zeit, warum Philip Joe geküsst hat, obwohl er doch Chantal liebt? Und obwohl er die doch gestern noch doof fand.


    Ansonsten freue ich mich immer, wenn Kinder oder junge Menschen schreiben, denn es gibt wirklich schlechtere LIeblingsbeschäftigungen, und jeder Autor fängt mal klein an.


    Liebe Grüße


    Birnbaum

    Fredrik Sjöberg
    Die Fliegenfalle
    Über das Glück der Versenkung in seltsame Passionen, die Seele des Sammlers, Fliegen und das Leben mit der Natur



    Über den Autor:


    Fredrik Sjöberg, 1958 geboren in Västervik (Schweden), studierte Biologie und Geologie. Er arbeitet als Schriftsteller, Übersetzer und freier Journalist, unter anderem als Literaturkritiker beim Svenska Dagbladet. Unter anderem hat er auch das Al Gore-Buch ins Schwedische übersetzt. Lebt mit Frau und drei Kindern in der Nähe von Stockholm.


    Klappentext:


    Über die Fliegen weiß auf der Insel keiner mehr als ich. Ihr bloßes Geräusch kann schon sein, als würde man im Getümmel auf einem Bahnsteig einen Bekannten oder einen Freund erkennen. Einen Freund, der einem, gleichsam beiläufig, eine Geschichte von der Sehnsucht längst verstorbener Menschen nach Schönheit und Wohlgerüchen erzählt, wenn sich an einem Abend im Mai kein Lüftchen regt.


    "Todernst und amüsant. Kann man ein ganzes Buch über Schwebfliegen so schreiben, dass ein Nicht-Schwebfliegenkenner Vergnügen an der Lektüre hat?... Frederik Sjöberg hat dies mit seinem begnadeten Erzähltalent geschafft."
    (Jönköping posten)


    Meine Meinung:


    Das Buch ist wunderbar. Ich wusste nicht genau, in welches Genre ich es es einordnen soll, es ist kein Roman, hat aber durchaus romanhafte Erzählstrukturen, es ist keine Biographie, hat aber totsicher autobiographische Strukturen, es ist sicher kein Sachbuch, aber man erfährt viel über Etmo... Etomo...Emy... also über Schwebfliegen, Schmeißfliegen, Dasselfliegen, etc., über Mimikry, die Genese wissenschaftlicher Weltbilder, die Grundformen des menschlichen Daseins. Ehrlich, nicht dass mich das vorher auch nur das geringste interessiert hätte, aber so unterhaltsam und weise und humorvoll, wie dieses Essay (?) geschrieben ist, macht das Lesen einfach Spaß, und ehe man sich´s versieht, hat man 238 Seiten gelesen und sich dabei wunderbar amüsiert. Wenn man will, kann man es als eine Art Ratgeberbuch betrachten, quasi die anspruchsvolle Alternative zu "The Secret". Ich kann es nur empfehlen.


    Der Verlag hat daher noch hinten auf den Umschlag folgendes gedruckt: "Sjöbergs Fliegenfalle? Man könnte sicher Adjektive wie brillant, geistreich, intelligent heranziehen - aber im Grunde sagen sie nichts darüber aus, warum einen dieses Buch gutgelaunt, ja geradezu glücklich und beschwingt zurücklässt."


    Das stimmt wirklich.

    Der Feuerthron ist ein wunderschönes, spannendes Fantasy-Abenteuer, das ich in einem Schwung durchgelesen habe (nach wochenlanger, arbeitsbedingter Lesepause, in der mein Stapel zu verschlingender Lektüre beinahe bis zur Zimmerdecke wuchs.)


    Liebenswerte Figuren, eine spannende Rahmengeschichte und viele überraschende Ideen machen den Roman zu etwas ganz besonderem.


    Ich finde, man merkt beim Lesen, wie viel Liebe und Spaß die beiden in dieses Projekt gesteckt haben, und ich bin sicher, auch bei der Zielgruppe wird das Buch einschlagen wie eine Bombe. Ich freue mich jetzt schon auf eine weitere Geschichte aus der Farben-Inselwelt.


    Liebe Grüße


    Birnbaum

    Ach, das ist aber nett, fabulanta!! :kiss


    Trotzdem: Kauf den Kinsella auch noch, der ist nämlich wieder mal so richtig schön.


    Sie gehört schon deshalb zu meinen Lieblingsautorinnen, weil in ihren Büchern keine Langeweile aufkommt. Ich verzeihe ihr auch an den Haaren herbei gezogene Wendungen und andere Unglaubwürdigkeiten, weil sie einfach unübertroffen unterhaltsam schreiben kann. Diesmal fand ich es auch wirklich anrührend und musste auch ein bisschen heulen für Rührung (möglicherweise lag das auch am Rotwein, den ich dabei getrunken habe), jedenfalls wieder ein rundum gelungenes Gute-Laune-Buch.


    Absolut empfehlenswert.


    Liebe Grüße
    Birnbaum

    Der neue Marian Keyes ist wieder sehr schön, perfekte Unterhaltung, ohne oberflächlich zu sein.


    Ich mag es, wenn sie eine Geschichte gleich auf mehreren Personenebenen anlegt und dabei gleich auch vollkommen unterschiedlichen Erzählstilen arbeitet. Die abgehackte, atemlose Art von Lola fand ich zuerst auch gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile fand ich es gerade witzig. Lolas Erlebnisse in diesem Dorf am Meer und ihre geniale Geschäftsidee hatten einfach auch die meisten Lacher, fand ich.


    Obwohl Marian Keyes sich mit Gewalt gegen Frauen, speziell in Beziehungen ein ziemlich ernstes Thema ausgesucht hat und auch wieder einmal "Sucht" (diesmal Alkohol) thematisiert hat, liest sich das Buch sehr vergnüglich, ich fand es extrem spannend und durchaus auch romantisch. (hier und da)


    Von mir die volle Punktzahl.


    Liebe Grüße
    Birnbaum

    Das Buch lohnt sich auf jeden Fall.
    Ich war mal mit Anneli zusammen auf einer Stimmschulung für Autoren, und sie ist so ein goldiger, positiver, "echter" Mensch, dass mir dann das Lesen ihrer Geschichte danach doppelt ans Herz gegangen ist.
    Die Umstände, die zu der Adoption geführt haben, sind wirklich haarsträubend. Ich war die Hälfte des Buches in Tränen gebadet, vor allem wegen Annelis leiblicher Mutter. Dabei hat mich nur getröstet, dass die Autorin ein offensichtlich sehr glückliches Leben führt. Schade, den Beitrag im Frühstücksfernsehen habe ich verpasst.


    Liebe Grüße
    Birnbaum