Beiträge von Birnbaum

    @ evalotta - ja, ich habe ihn weggelassen, weil ich ihn sonst so plötzlich aus dem Hut hätte zaubern müssen (ach, übrigens, nächste Woche ist der Kirschblütenball, Leute...) und weil ich schon den Ball in der Vergangenheit und Cynthias Party hatte. Sonst wäre es zu viel Party für zu wenig Zeit gewesen.


    jayjay - ja! Sie wollten tatsächlich Mr Whitman weglassen. Haha!


    Leia - uh, der Hocker. Sieht äh bunt aus. :grin Ich habe so einen mit anderen Design, man kann ja leider nix reintun, aber sie sind ungeheuer stabil. Man kann sogar drauf klettern (also sogar ich) und das Ding hält bombenfest. Dafür dass es nur Pappe ist ...

    Ja, das mit der Unsterblichkeit finden viele sehr befremdlich und überraschend. Ich nicht so, weil ich ja vom ersten Band an wusste, dass es so war, allerdings habe ich die ganze Zeit nach einer Lösung gesucht, um diese Unsterblichkeitssache für Gwenny erträglicher zu machen. Jetzt ist sie ja wenigstens nicht allein. Und wenn sie und Gideon lange und glücklich genug gelebt haben, können sie Hand in Hand von einer Klippe springen. Denn niemand möchte ewig leben, oder?

    Clodi :lache Doch, doch, isch wäre rein äußerlisch eine sehr passende, ´alslose Madame Rossini ... und ziemlich viel von mir steckt auch in Tante Maddy (ich finde überhaupt, die beiden sind im letzten Band zu ähnlich geraten), wie wohl ein winziges bisschen auch in allen anderen Personen steckt, ich glaube, es bleibt einem als Autor gar nichts anderes übrig, als jeder Person (auch den bösen) etwas von sich selber mitzugeben.

    Mulle - Ja, du hast recht, bei James sieht es so aus, als hätte ich meine eigenen Gesetze missachtet, aber (auch für dich Tabea ) James ist ein Sonderfall: Am Anfang schreibt er ja, er war gerade "wach", zurück in seiner Zeit, und der Arzt hat ihn zu Ader gelassen, er geistert sozusagen durch die Jahrhunderte, während er "nur" mit einem Fieber darnieder liegt. Gibt es höchst selten, aber passiert manchmal: Jemand nimmt sozusagen auf dem Weg zwischen Leben und Tod bereits Geistergestalt an ...


    Und was die Chronografen angeht: Bei jedem kann man nur ein einziges Mal den Kreis schließen. Das, was dann passiert, ist einmalig, ebenso wie das "Pulver".

    @jayjay- nee, da hast du noch ein paar Tage vergessen bzw durcheinander gebracht. Aber es ist auch wirklich sehr kompliziert. Ich habe für jede einzelne Szene Datum, Wochentag und Uhrzeit aufgeführt, damit ich nicht durcheinander kam. Smaragdgrün beginnt in der Nacht von Montag auf Dienstag und endet Sonntagabend.


    Nachtgedanken , Wittelsbach - ja, Emily Dickinson! Ihre Gedichte und Briefe sind so wunderschön, ich war ganz versessen darauf, ein paar Zitate im Buch unterzubringen. (Und ich habe einige nicht genommen, sonst wäre es ein reines Emily Dickinson-Buch geworden). Aber ich mag auch das Zitat von Ray Bradbury sehr: Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.


    beowulf - danke, dass du das schreibst. Wegen der "offenen" Fragen, die meiner Ansicht eigentlich gar keine sind, beschweren sich nämlich ziemlich viele, vor allem Kinder. Einige Antworten sind ganz klar im Text zu finden, aber man muss schon ein bisschen mitdenken oder genau lesen, andere finde ich nicht wirklich wichtig. Wie nennen Lucy und Paul ihr Kind? Werden Leslie und Raphael ein richtiges Paar? Geht Raphael auf das Internat? Wie viele Falten hat Gwendolyn, wenn sie hundertfünf ist? Tja, man weiß es nicht ...

    Wegen TinkerBell - ich war selber ein wenig entsetzt, WIE süß ich den Film fand (und zu Weihnachten habe ich die Fortsetzung bekommen :-)), dass ich dachte, Gideon könnte den ruhig auch kennen, auch auf die Gefahr hin, dass man ihn jetzt seltsam findet :lache

    Ja, so über Weihnachten ist es gar nicht zu einfach, mal was für sich zu tun, zu lesen oder bei den Büchereulen vorbeizuschauen, das merke ich auch. Irgendwie sind wir andauernd damit beschäftigt, Essen zuzubereiten und Gäste zu bewirten. Und aufzuräumen. Hm, ab morgen aber nur noch chillen!

    Na, da ein paar hundert Jahre dazwischen liegen, kann es schon sein, dass sich das ein oder andere rothaarige, pedantische Gen in Rakoczys Linie eingeschlichen hat ... Und der Mann war ein echter Frauenheld, das nur mal am Rande. Wir wissen nur von seinen legitimen Kindern (ja, der gute Mann war verheiratet!), aber wer weiß, wie viele illegitime er sonst noch so gezeugt hat.

    Kurz mal aus der weihnachtlichen Familienhö - äh idylle an den PC geschlichen:
    Zu dem Eintrag in den Annalen auf Seite 137/138. Leider kann man das ja nicht mehr lesen, weil jemand Kaffee über die Seiten geschüttet hat und die nachfolgenden Seiten sogar komplett fehlen. Hier könnte man sonst nachlesen, wie Lady Tilney Besuch von jemandem mit grünen Augen bekam, den sie offenbar schon kannte. Und der ein Gespräch unter vier Augen von ihr wünschte, in dessen Verlauf er ihr Blut abgezapft hat ...
    Und jetzt zurück zu Lebkuchen und Puter.
    Liebe Grüße!

    Gut, dann hier also das Outtake (viele weitere Outtakes gibt es übrigens auf der edelstein-trilogie.blogspot.de Website.)


    Nicht, dass es viel erklären würde (daher hatte ich es ja auch weggelassen :grin)


    Ganz fröhliches Weihnachten für alle!


    Liebe Grüße


    Als ich mich nicht rührte, drehte er sich wieder um. "Was noch? Bist du festgewachsen?"
    "Ich würde nur gern wissen, warum Sie mir geholfen haben."
    Dr. White runzelte seine Stirn. "Als Arzt ist es meine Aufgabe, dich medizinisch zu betreuen."
    "Wir wissen doch beide, dass ich überhaupt keine medizinische Be ..." Ich unterbrach mich kurz, weil Dr. White ein leises Knurren ausstieß und sein Blick so finster wurde, dass ich einen Augenblick davon überzeugt war, er würde sich in einen Werwolf verwandeln.
    "Oh oh", sagte der kleine Robert. "Jetzt hast du ihn wütend gemacht."
    Nur mit Überwindung konnte ich weitersprechen. "... ich hatte keine Grippe! Ich war kerngesund."
    "Ach, und das weißt du, weil du Medizin studiert hast?" Dr. White schnalzte mit seiner Zunge. "Ah, diese Patienten, die glauben, sie wüssten alles besser, sind mir ja immer die liebsten."
    "Dr. White, warum haben Sie mir geholfen?"
    Dr White seufzte. "Die Grippe - und glaub mir, ich erkenne eine Grippe, wenn ich sie sehe - hat dir zwei Tage Aufschub verschafft, von denen ich dachte, dass du sie dringend benötigst. Aus gesundheitlichen Gründen. Und jetzt beeil dich, Madame Rossini wartet auf dich."
    "Danke", murmelte ich innig. Um ein Haar hätte ich über seinen Arm gestreichelt, konnte mich aber gerade noch einmal zurückhalten. "Entweder Sie sind ein sehr schlechter Arzt oder ein ziemlich netter Mensch", sagte ich auf dem Weg zur Tür.
    "Weder das eine noch das andere", erwiderte Dr. White. Oh mein Gott! War das etwa ein Lächeln? Oder wenigstens so etwas ähnliches?

    @ all - Ich dachte ja, dass ich restlos alles erzählt hätte, was ich erzählen wollte, aber langsam werde ich ein wenig unsicher, weil so viele meinen, es fehle noch etwas.
    Die Geschichte spielt sich in einen sehr engen zeitlichen Rahmen von nur drei Wochen ab, weshalb ich es unpassend gefunden hätte, am Schluss noch sämtliche etwaige Entwicklungsmöglichkeiten zu erläutern: Wie nun die Wächter ihre Geheimgesellschaft weiterführen, wie genau sie die Geschehnisse reflektieren, was aus dem Grafen von Saint Germain in den Kerkern wird, wie das Verhältnis zwischen Grace und Falk sich entwickelt, ob Madame Rossini in Rente geht und ob Dr White jemals erfährt, dass der kleine Robert sein ständiger Begleiter ist ... das sind alles Details, die man sich als Leser ruhig selber ausmalen kann, so man es denn will.


    Allerdings ist die Dr. White-Frage (warum hat er Gwenny geholfen, wann und wie ist er dem "Grafen" auf die Schliche gekommen) jetzt so häufig aufgetaucht, dass ich es mittlerweile bereue, das nicht noch genauer aufgeführt zu haben. Es gab eine kleine Szene vor dem Ball, bei der Gwenny ihn darauf anspricht, aber ich habe sie gestrichen, weil ich das Tempo hier nicht weiter drosseln wollte. Wenn ihr wollt, kann ich dieses Outtake hier einstellen.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    @ paupau - keine Sorge, Gwenny wird niemals schrumpelig. "Alterslos" war das Adjektiv, das ich gefunden hatte. Kennst du solche Frauen nicht? Ich kenne ein paar, die über 50 sind, aber seit 30 Jahren nicht einen Tag älter geworden sind ... :wow

    Glenda arbeitet zwar nicht, aber sie hat durch die Scheidung eine nette Summe/Unterhalt herausgehandelt, von der sie alle ihre Sonderwünsche - nur das beste für Charlotte! - ganz gut leben kann, so lange sie im Haus ihrer Mutter leben und dort vollverpflegt werden.

    Wasserdrache hat das sehr gut erklärt. Lucy und Paul springen im Jahr 1994 als 18- und 20jährige ins Jahr 1912, das nun ihre neue Basiszeit ist. Sucht Gwendolyn sie dort auf, sind sie (auch wenn für Gwenny in der Zwischenzeit 16 Jahre vergangen sind) immer noch 18 und 20 Jahre alt. Aber sie altern von dort an natürlich ganz normal. Und deshalb ist es eher unwahrscheinlich, dass sie ihr eigenes Geburtsjahr überhaupt noch erleben.

    Guten Morgen!
    beowulf - genau, nach Leipzig werde ich nicht kommen. Aber nicht wegen der "einschnürenden" Erlebnisse, das war eigentlich ganz nett. Ich hatte ja einen Stuhl!
    @Ms Amber - vielleicht liegt es an meinen alterschwachen Augen, aber ich finde Variante 2 schöner, weil so deutlich! Aber die Bilder sind so oder so toll.
    @ Danke Nachtgedanken und Naddel für die Links. Auf die Verfilmung bin ich auch schon sehr gespannt - die special effects und das Setting und die Kostüme ... und am meisten natürlich auf die Schauspieler.