Beiträge von Birnbaum

    @ chröthli - du bist ziemlich genial. Genau über diesen Punkt


    Zitat

    Noch eine Frage die mich beschäftigt. Die Annalen und Chroniken berichten von den Ereignissen aus der Vergangenheit. D.h. für mich, dass alle Zeitreisen, die Gideon und Gwendolin noch machen werden, eigentlich schon geschrieben stehen müssten und es somit gar nicht so überaschen könnte, das Gwend die 12. Zeitreisende ist... aber vielleicht denke ich einfach zu weit oder die Chroniken sind gar nicht zugänglich für die Leute des Geheimbundes sondern nur für uns Leser....


    bin ich auch irgendwann beim Schreiben gestolpert und war eine Nacht ganz verzweifelt. Da die Wächter der Vergangenheit ja über alle Besuche aus der Zukunft Buch geführt haben, mussten ja auch Gwendolyns Besuche protokolliert sein und somit den Wächtern in der Gegenwart auch schon bekannt sein, bevor Gwendolyn überhaupt geboren wurde - und damit wäre ja das ganze schöne Konzept hinfällig gewesen.


    Deshalb hat jemand zumindest einige Teile der Chroniken und Annalen verschwinden lassen beziehungsweise manipuliert - vielleicht ist dir aufgefallen, dass in dem Eintrag vom 24. Juni 1912 kein einziges Wort vom Besuch von Gideon und Gwendolyn steht, ebensowenig wie von dem Zwischenfall in Lady Tilneys Haus. Sehr seltsam, oder? Ich denke, man kann davon ausgehen, dass der Frank mit der Pistole derselbe Frank ist, der an diesem Tag das Protokoll geführt hat...


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Vielen Dank für die schönen Rezensionen - ich freue mich sehr über alle, denen das Buch gefallen hat. Und ich verstehe auch alle, die sich ärgern, dass es mit den Fortsetzungen noch eine Weile dauern wird - ich ärgere mich auch immer darüber und nehme mir fest vor, Bücher erst zu kaufen, wenn die Reihe komplett ist.


    @ Babyjane

    Zitat

    Das war mein erster Kerstin Gier und die Lektüre hat mich klar neugierig auf mehr von dieser Autorin gemacht, wenn ich auch sonst klar weniger in ihre Zielgruppe passe.


    Ähm, wo- hol passt du genau in meine Zielgruppe, wo-hol!!! :wave Gut, die Cover sind rosa, meine Heldinnen sind ein bisschen naiv :bonk, und meistens gibt es ein Happy End :knuddel, aber trotzdem!! Pass auf, wir machen es so: Das nächste Buch - In Wahrheit wird viel mehr gelogen - kriegst du testweise von mir geschenkt. Die Protagonistin ist ausnahmsweise mal nicht naiv, sondern eine hochbegabte Menschenfeindin :schlaeger, und wie es aussieht - ich habe noch zehn Tage - wird das Ende nicht WIRKLICH happy :nono.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo Tomannk,


    vielen Dank für das Kompliment.


    Was die Ungereimntheiten angeht: Da muss ich aber das Buch, mich und das Lektorat mal heftig verteidigen: Von diesem Druckfehler mit dem Saphir auf Seite 212 mal abgesehen, gibt es nämlich keine.


    Die Sache mit den Jahreszahlen ist kein Ungereimtheit, die Geschichte spielt eben einfach im Jahr 2010. Was ja auch Sinn macht, wenn man denn die Handlung überhaupt an einer Jahreszahl festmachen will.


    Was Tante Maddy betrifft, auch da ist keine Ungereimtheit zu erkennen, denn weiter hinten im Buch wirst du merken, dass ihr Bruder, Lord Montrose, der Großmeister der Loge war, wie überhaupt alle männlichen Montroses Mitglieder der Loge waren, und sich Maddy - mehr oder weniger heimlich - schon als junges Mädchen mit der ganzen Problematik beschäftigt hat.


    Und was die Arbeit der Lektorin angeht: Sie hat absolut wunderbar und sehr gründlich "nach"-gearbeitet, wie ich finde. Kleine Fehler schleichen sich in jedes Buch ein, das ist glaube ich eine Art Naturgesetz, egal wie gründlich es auch überarbeitet wurde.


    Was die Vorarbeit angeht: Schreiben muss man so ein Buch natürlich ganz allein (obwohl es auch hier Fälle geben soll, bei denen der Lektor am Ende mehr schreibt als der Autor), aber es ist schon sinnvoll, den Buchstoff auf Markttauglichkeit hin abzuklopfen, es soll schließlich kein müder Abklatsch von irgendwas werden, aber trotzdem irgendwie den Nerv des Zielpublikums treffen. Viele Lektoren bestehen auf einem sehr detaillierten Exposé. Und ich muss sagen, schaden kann das nichts, denn man erleichtert sich mit einem gründlichen Exposé eine Menge Denkarbeit während des Schreibens.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    @ Maggy - deine Fragen sind oben bei Karolina eigentlich schon beantwortet. Und - ja! - es wird noch bis Januar dauern, bis Saphirblau erscheint.


    Wenn du rosa nicht magst, hast du vielleicht Glück und das nächste Cover wird hellblau. Das würde mir auch gut gefallen.


    Die Tiere an der Seite, die ein bisschen wie Wölfe aussehen, sollen übrigens Wasserspeier sein. Und die Fledermäuse heißen Mausi und Flausi - man kann sie auf der Homepage www.rubinrotlesen.de als E-Cards versenden.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Karolina


    Diese Trilogie war von Anfang an als Trilogie geplant (war nicht meine Idee, war die vom Verlag, aber so ein Dreibuchvertrag ist was Feines!). Ich denke aber, es gibt auch Trilogien, die sich einfach daraus ergeben, dass ein Autor zu einem erfolgreichen Buch noch einen zweiten und dritten Band schreibt.


    Beim Cover hat man in der Regel kein Mitspracherecht, obwohl man als Autor natürlich laut "nein!!!" schreien könnte, wenn es einem überhaupt nicht gefällt. In diesem Fall hatte ich so viel Glück, dass ich es kaum fassen konnte: Die Illustratorin Eva Schöffmann-Davidoff war schon IMMER meine absolute Lieblingsillustratorin, sie macht einfach die allerschönsten Cover, ich habe unzählige Bücher nur gekauft, weil sie die Cover gestaltet hat, und ich liebe auch dieses sehr und bin schon unheimlich gespannt, wie Saphirblau aussehen wird.


    Na, getreten hat mich meine Lektorin gar nicht, aber sie hat bei der Planung des Buches sehr viel mitüberlegt und mitgedacht, weil sie wollte, dass das Konzept originell ist. (Ich hätte sonst garantiert einen magischen Ring und ein magisches Schwert eingebaut, gähn!) Gerade bevor man mit dem Schreiben loslegt, ist es oft sehr hilfreich, wenn man zu mehreren Ideen sammelt, beim Schreiben muss man dann leider ganz allein kreativ sein.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    @ Babyjane - zu Cliffhangern und Trilogien habe ich eigentlich die selbe Meinung wie du. Eine seltsame Mode, vor allem im Jugendbuch- und Fantasybereich. Ich hätte am Ende von Kai Meyers "Dschinnland" ins Buch beißen können - wie kann man nur an der spannendsten Stelle aufhören? Immerhin erscheinen die drei Bücher von Kai Meyer aber im Halbjahresrhythmus, das geht ja noch mit der Wartezeit, manchmal sind es ja mehrere Jahre, die dazwischen liegen. Gerade die wichtigen Details vergisst man natürlich in so einer langen Lesepause auch schon mal wieder.


    Auf der anderen Seite mag ich aber auch keine Mehrteiler, die eigentlich gar nicht als Mehrteiler gedacht waren, sondern nur weitergehen, weil sie so erfolgreich sind. Da wird dann einfach eine Geschichte fortgesponnen, die eigentlich schon zu Ende war, und ich finde das nur höchst selten wirklich gelungen.


    Es ist schwer, einen Dreiteiler so zu konzipieren, dass jeder Band in sich abgeschlossen ist und die Geschichte trotzdem noch nicht zu Ende erzählt ist (was Joanne K. Rowlings bei sieben Bänden ganz hervorragend gelungen ist, wie ich finde - schon dadurch, dass sie jedem Band ein Schuljahr zugeordnet hat), gerade der erste Band hat es da schwer, weil hier ja die ganze große Geschichte erstmal angelegt werden muss, da holt man aus, deutet an, streut Informationen, wirft eine Menge Fragen auf - und die Antworten gibt es erst in den nächsten Büchern.


    Ich werde Saphirblau und Smaragdgrün aber direkt hintereinander schreiben, so als wären sie ein einziges Buch. Dann erscheinen sie vielleicht auch schneller hintereinander.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    @ Leia


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    1. Stimmt es das der kleine Bruder von Gideon im nächsten Teil eine wichtige Rolle spielen soll?


    Jawohl. Und so klein ist er nicht, immerhin noch ein oder zwei Jahre älter als Gwendolyn. Ich hatte eigentlich schon einen schönen Namen für ihn, aber der fängt mit G an :grin :grin :grin - er wird wohl noch mal umgetauft. Vorschläge werden dankend entgegen genommen.


    Zitat

    2. Wird der nächste Band voraussichlich aus der Sicht des Saphirs erzählt oder aus der Sicht von Gwen?


    Alle drei Bände werden aus Gwendolyns Sicht erzählt werden. Sie bleibt bis zum Ende die Hauptfigur.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    beowulf : Diese Idee


    Zitat

    sie Rubin Anfang und Schluß ist, ist sie die Mutter des Bernsteins, also die Großmutter des Grafen von St. Germain.


    ist absolut genial, ich habe eine Gänsehaut bekommen, als ich es gelesen habe. Und beinahe hätte ich alles noch mal umgeschmissen, um es genauso einzubauen.


    Aber nur beinahe. Ich meine, das würde es ja alles noch viel mehr verkomplizieren (vor allem, wer ist der dann der Vater?? Und diese ganze Inzucht! Nä!) Nein, es bleibt wie gedacht: Mit dem Rubin schließt sich der Kreis (Schluss) und gleichzeitg eröffnet sich damit etwas Neues (Anfang), weitere mystische Verse folgen noch :chen


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Für alle, die schon fertig sind:


    Jawohl, Lucy und Paul sind die Eltern von Gwendolyn. Um das Kind als Graces Kind zu "tarnen", musste einiges unternommen werden. Eine Schwangerschaft musste vorgetäuscht werden, die Hebamme musste mitspielen, und noch einige andere Personen, die ich jetzt noch nicht verraten darf.


    Um direkt einer Frage vorzubeugen, die woanders bereits gestellt wurde: Wenn Paul Gwens Vater ist, dann ist sie doch quasi Gideons Cousine... - waaaah! :yikes :yikes Aber nein!!! Ich habe das genau ausgerechnet - daher die Zwillingsbrüder in der Ahnenreihe - sie sind nur noch ganz, ganz entfernt miteinander verwandt, also so gut wie gar nicht :rolleyes


    Katja: Mit dem Chronographen kann man ja nicht in die Zukunft reisen. Und wenn man ihn mit in die Vergangenheit nimmt, kann man also niemals wieder zurück. Die Zeit, in der sich der Chronograph befindet, ist dann sozusagen die neue Gegenwart. (Ähem, ich sag ja, das Gehirn verknotet sich bei diesen Überlegungen)


    Was oder wer der "Grüne Reiter" ist, wird sich natürlich noch herausstellen. Überhaupt wird sich natürlich noch eine Menge herausstellen. :grin


    Ich möchte aber schon mal verraten, dass mir persönlich Gideons Umschwung ein bisschen zu plötzlich kam... Natürlich sind sie einander durch die gemeinsam bestandenen Abenteuer näher gekommen, und ganz sicher hat Gwen ihn auch ziemlich beeindruckt. Möglicherweise hat er sich auch wirklich in sie verliebt. Aber dass er nun im Beichtstuhl gleich so direkt zur Sache kommt und ihr tatsächlich so eine Art Liebeserklärung macht, finde ich irgendwie schon verdächtig - ihr nicht?


    (Ach, und zu diesem Beichtstuhl: Ich weiß nicht, wer es geschrieben hat, aber jemand meinte, darin sei es doch zu eng für Küsse und Streicheleien... - ich habe mir eine Art Kabine mit einem ziemlich großen Fenster vorgestellt, durch das man sich hinüber beugen kann, nicht eins dieser engen Dinger mit so einem kleinen vergitterten Guckloch. :gruebel )


    Und ganz zum Schluss muss ich noch was verraten: Als ich anfing zu schreiben, habe ich eigenmächtig beschlossen, dass Gwendolyn lieber der Saphir zu sein hatte und damit der erste Band "Saphirblau" heißen sollte. Entsprechend schrieb ich das ganze Buch mit Gwendolyn als Saphir. Aber als es fertig war, meinte meine Lektorin, der Vertrieb und überhaupt alle wollten unbedingt den ersten Band "Rubinrot" nennen (offenbar verkaufen sich rote Bücher besser als blaue :lache), und so änderten wir es schweren Herzens (nur ich) wieder um. Dafür mussten wir auch neue Reime schreiben - meine ersten waren besser - und tausend Kleinigkeiten ändern. Am Ende blieb leider eine dieser Kleinigkeiten unbemerkt, nämlich auf Seite 212, als Gwen das erste Mal mit dem Chronographen reist. Da leuchtet ein Saphir auf - :yikes :yikes :yikes, und natürlich müsste es ein Rubin sein.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo, ihr seid ja alle wirklich schnell - trotz Muttertag...


    zu sympathischen und unsympathischen Figuren: Ich versuche natürlich immer, die Figuren, auf die es ankommt, so vielschichtig zu zeichnen, dass sie einen auch noch überraschen und sich anders entwickeln können als anfangs vielleicht gedacht, aber ein paar sind wirklich einfach nur nett oder eben auch nicht nett - von Anfang bis Ende.


    Charlotte hat es natürlich nicht leicht, deshalb ist sie so widerwärtig. Kann man entschuldigen, muss man aber nicht. Ich persönlich hab´s ehrlich versucht, aber ich kann sie nicht besonders gut leiden.


    Was Tante Glenda angeht: Die ist einfach eine blöde Kuh. Kann man aber damit entschuldigen, dass sie nicht gerade die Hellste ist.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Liebe kamelin,


    vielen Dank erstmal für deine zauberhafte Rezension, das freut mich wirklich von Herzen.


    Tatsächlich ist das hier mein erster Fantasy-Roman, auch wenn ich im Kopf im Laufe der Jahre schon ganz viele konzipiert habe :grin Aber außer einer Geschichte über einen missgelaunten Drachen und zwei Büchern über eine Studentin, die immer Besuch von einem Teufel bekommt (vor allem, wenn sie was getrunken hat) ich bisher noch keine Fantasy für die Öffentlichkeit geschrieben.


    Das Konzept war ein harter Brocken, zumal wir auch nicht unendlich viel Zeit dafür hatten. Da es als Trilogie geplant war, musste es natürlich eine komplexe Geschichte sein, die über drei Bände trägt, und zuallererst mussten sozuagen die Regeln her, wie diese Zeitreisen funktionieren, warum und überhaupt... Das war eine harte Nuss, wir haben viele Ideen (magisches Zeittor, magischer Zeitreisering, etc) wieder verworfen, überhaupt war die Lektorin bei Arena, die Programmleiterin Christiane Düring, sehr hartnäckig und hat mich nicht mit so schwammigen Formulierungen wie "dann erleben sie alle möglichen Abenteuer, bis sich am Ende klärt, warum..." davonkommen lassen. Im Nachhinein kann ich ihr für diese Hartnäckigkeit nur dankbar sein, denn sonst hätte ich vermutlich viel mehr drauflos geschrieben und erst später gemerkt, auf wie viele Probleme man bei dieser Thematik stößt.


    Je mehr man über diese Zeitreisen nachdenkt, desto komplizierter wird es nämlich. Zwischendrin hatte ich wirklich das Gefühl, mir raucht es aus den Ohren.


    Aber das Schöne war, dass ich lauter Lieblingsthemen gut verwenden konnte, den Grafen von Saint Germain und die Transformationstheorien und Geheimgesellschaften fand ich immer schon unglaublich faszinierend.


    Der Rest - die Figuren, die Liebesgeschichte, der Erzählstil - war dann sozusagen ein Klacks, da war ich ja wieder auf vertrautem Terrain.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo!


    Zu den Jahreszahlen in den Stammbäumen. Die habe ich ursprünglich nur für mich zum besseren Rechnen dorthin geschrieben, eigentlich sollten sie im Roman gar nicht übernommen werden. Beim Schreiben bin ich einfach davon ausgegangen, dass die Geschichte im Jahr 2010 spielt, wenn der 2. und der dritte Band erscheinen, dann wäre es absolut aktuell gewesen. So spielt er also genau genommen in der Zukunft, und ich hoffe sehr, dass sich die Queen bis dahin noch allerbester Gesundheit erfreut.


    Zeitbezüge sind ja immer sehr schwierig in Romane und zugegeben auch einer meiner Schwachpunkte. Ich neige dazu, auf Aktuelles (Skandale, Filme, Fernsehserien) Bezug zu nehmen und dadurch sind meine älteren Romane dann auch mittlerweile alles andere als aktuell. Auch hier konnte ich mir vieles wieder mal nicht verkneifen und hoffe nun, dass in fünf Jahren noch alle Leute Grey´s Anatomy etc kennen werden.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo, guten Morgen alle zusammen (ja, noch ist Morgen - Mittag ist erst, wenn Frühstück vorbei ist),


    schön, dass es jetzt endlich losgeht. Ich bin ja versucht, so eine Vorstellungsrunde zu machen, à la "Hallo, mein Name ist XY, meine Hobbys sind Lesen und Fallschirmspringen, und ich verspreche mir von dem Buch, dass viel über Quantenphysik lerne", aber ich denke, bei so vielen Mitlesern sparen wir uns das besser.


    Danke schon mal für den Hinweis auf die verwirrenden Namen - merke: Nicht zu viele Personen mit dem selben Anfangsbuchstaben erfinden... trotzdem darf ich noch mal auf Beowulfs Tipp mit dem Namensverzeichnis am Ende aufmerksam machen: Da stehen sie alle noch mal aufgeführt.


    Liebe Grüße


    Kerstin


    P.S. Katja: Dass es um Zeitreisen gehen soll, was die Idee meiner Lektorin. Ich hatte begeistert JAAA gerufen, bevor mir klar wurde, wie verdammt kompliziert es den Roman machen würde :lache

    Guten Morgen, Schnatterinchen und AnjaBellaEdward,


    wenn es nach mir gegangen wäre, hätte das Buch irgendwo in Deutschland gespielt, aber meine kluge Lektorin von Arena meinte, es müsse a) in einer Großstadt spielen und b) noch besser in einer ausländischen Großstadt, denn dann wäre es auch für Verlage im Ausland interessanter (die aus irgendwelchen Gründen nicht so gern Bücher kaufen, die in D spielen, schon gar nicht in der Provinz).


    Die Entscheidung, die Geschichte in London spielen zu lassen, war - im Nachhinein betrachtet - die allerbeste, denn speziell für Zeitreisengeschichten eignet sich London wegen seiner eigenen Geschichte und den vielen berühmten Persönlichkeiten, die hier gelebt und gearbeitet haben, ganz hervorragend. Überdies ist London zwar ein Schauplatz, der in vielen Büchern vorkommt, aber so eine wunderbare, vielseitige und geheimnisvolle Stadt, dass es gar nicht genug Geschichten geben kann, die hier spielen.


    Ich freue mich schon wieder auf den Juli, wenn ich eine weitere Recherchereise dorthin machen kann.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Hallo, Primavera!


    Ich finde, das Buch ist gut für Kinder ab zwölf geeignet. Auch der Verlag hat genau diese Altersangabe gemacht. Natürlich gibt es auch zehnjährige Kinder, die kein Problem haben, alles zu verstehen, aber das sind sicher eher die Ausnahmen.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    So, ich bin durch und wieder einmal restlos begeistert. Natürlich habe ich (aus extremem Zeitmangel) viel zu hastig gelesen, das hat das Buch eigentlich nicht verdient, viele Sätze sind so schön, dass man sie sich eigentlich in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen sollte. Außerdem gibt es unzählige Details, die mir nun wahrscheinlich entgangen sind - aber: Ich kann es ja jederzeit noch einmal lesen und dann auch mehr genießen.


    Wieder einmal fand ich es extrem spannend, ein Höhepunkt jagt den nächsten, und dieses Mal haben mir die Figuren allesamt noch besser gefallen als bei den beiden Vorgängern. Das liegt daran, dass sie alle ihre Licht- und ihre Schattenseiten haben, wie Bouquinieur so schön geschrieben hat.


    Cintia hat für mich eine glaubwürdige und interessante Entwicklung mitgemacht - ich konnte wunderbar mit ihr mitfühlen und -fiebern. Schön fand ich auch, dass sich ihre Beziehung zu Paolo immer wieder gewandelt und entwickelt hat, und dass es nicht nur äußere Faktoren waren, die ihre Liebe gestört haben.


    Meine zweite Lieblingsfigur ist Niccolo, der in seiner Zwiespältigkeit so großartig dargestellt wurde, dass ich ihn abwechselnd liebt, bemitleidete und verabscheute - wunderbar.


    Außerdem habe ich wieder mal viel gelernt, so ganz nebenbei, wie die Autorin die geschichtlichen Hintergründe in die Geschichte einfließen lässt, ist ebenso unterhaltsam wie einprägsam.


    Ein 10-Punkte Buch!!

    Sehr spannend, sehr dramatisch - manchmal bin ich wirklich versucht, einfach vorzublättern und weiter hinten zu lesen, ob alles gut ausgeht.


    Abbas ist eine wunderbare Nebenfigur, die Dialoge mit ihm sind köstlich.


    Birnbaum (immer nur auf dem Sprung und eigentlich auch gar nicht lesend, nur arbeitend...)