Beiträge von Warin

    Ich bin ja mal gespannt, ob sich da noch jemand dran erinnern kann :gruebel


    Die Jugendbuchserien von Rolf Ulrici (07.03.1922-27.09.1997)
    Raumschiff Monitor
    Erdrakete Giganto und
    Superhirn


    Die Helden meiner Kindheit! Grad noch ein wenig den Staub von den Büchern gepustet (ja, ich habe alle drei Serien noch komplett). Mein Gott, was kommen da Erinnerungen hoch.


    Nu ja, der Klappentext ist nicht gerade bescheiden:

    Zitat

    Rolf Ulrici ist einer der berühmtesten Jugendbuchautoren Deutschlands. Gerade ist er aus den USA zurückgegekommen, wo er als ein neuer Jules Verne gefeiert wurde.


    Jules Verne? Nu ja, das ist wohl ziemlich übertrieben. Trotzdem haben mich die Geschichten um Superhirn, Tati, Prof. Charivari (hihi, dieser kahle Eierkopp mit dem langen Spindelbart) ganz schön fasziniert. Nun ja, waren halt meine ersten Leseerfahrungen. Die Bücher wurden allein deshalb schon mehrfach gelesen, weil ich beim ersten mal noch nicht alles verstanden habe


    Worums geht? Hier eine kleine Inhaltsangabe von Giganto:


    Zitat

    Ein geheimnisvoller innerirdischer Machthaber und seine Sendboten bedrohen mit zerstörerischen magischen Kräften Professor Charivari und seine Weltraum-, Tiefsee- und unterirdischen Forschungsstationen. Auch seine jugendlichen Mitwisser, Superhirn und seine Freunde, die im Schloß von Monton am Golf von Biskaya ihre Ferien verbringen, sind in Gefahr. Schließlich holt der Herrscher des innerirdischen Staates zu seinem gefährlichsten Schlag aus: Er droht, die Menschen zu vernichten!


    Neu an der Idee ist eigentlich nur, dass die Bedrohung aus dem Inneren der Erde kommt - und das hatte schon seinen Reiz.


    Nu ja, bei Monitor wurde die Handlung dann ins Weltall verlegt und bei Superhirn -soweit ich mich noch erinnere- fast überall hin.
    Hach ja, mein Einstieg in die SciFi-Welt^^ Welcher kleine Junge hätte nicht davon geträumt, so'n tollen Super-Professor zu kennen. Ich wollte auch immer mal die Welt retten. Mennö

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Genau, der strenge Knurrhahn und der lockere Pitje Puck sind oft aneinandergeraten (z.B. wegen einem Angelschein etc.), aber zum Schluß haben sie sich wieder vertragen und haben viel gemeinsam gemacht (z.B. Campen).


    Gab es nicht auch noch einen, der Windbeutel hieß? :gruebel

    Hach, schön was die Suchfunktion doch alles zu Tage befördert.


    Ja ich dürfte, zumindest was das Selberlesen betrifft, auch mit Pitje Puck begonnen haben. Und Windbeutel ist der Bäcker, Pitjes Freund, dem er immer böse Briefe vom Finanzamt bringen muss. Er kann Pitjes Neckereien ein wenig gelassener ertragen, als Dorfpolizist Knurrhahn.


    Warum ich das noch alles weiß? Weil ich die Bücher nun meiner Tochter vorlesen und dank ebay sogar noch ein paar Lücken in meiner Sammlung schließen konnte. Eigentlich hätte Pitje doch auch einen eigenen Thread verdient, oder? Ich glaube, ich mach mal einen auf.

    Bin ich nur zu blöd zum Suchen oder sind keine Eisenbahnfans hier? :gruebel Ansonsten müsste es doch schon einen Thread zu diesem wunderschönen Bildband geben:


    Axel Zwingenberger, bekannt für sein Boogie Woogie-Piano (und seine Matte nebst Knutschbremse :grin), erkannte in den 90ern die Zeichen der Zeit und bereiste den Osten Deutschlands, um die letzten Dampfriesen bei der Arbeit zu fotografieren. Keine museale Nostalgie, sondern Alltag, wie er in den 50ern und 60ern auch im Westen gang und gäbe war, aber nie in dieser Form dokumentiert wurde.


    Der historische Kompenente seines Tuns bewußt, scheute Zwingenberger keine Kosten und Mühen, um eine Dokumentation zu schaffen, die ihresgleichen sucht. Der Aufwand mit Großbildkamera und Blitzinstallationen muss erheblich gewesen sein, doch er hat sich gelohnt. Stimmungsvolle Bildkompositionen, zumeist in Dunkelheit und Gegenlicht aufgenommen, rücken die letzten Dampfriesen Deutschland ins rechte Licht, für Eisenbahn- und Fotofans geradezu ein Muss.


    Der sehr aufwändig gestaltete Bildband gliedert sich in drei Teile: Dem reinen Fototeil, einem Teil mit ausführlichen Beschreibungen der Fotos (inkl. Blende, Belichtung, etc.) und einem allgemeinen Teil über die Freude am Fotografieren und der Musik


    Man sieht es dem Werk an, dass hier ein Enthusiast seinen Traum verwirklicht hat. Einfach nur schön. Und ein Kleinod für stille, ruhige Momente. Wer möchte, kann dazu den Sound der beiden beiliegenden CD's hören.

    Boston Legal gehörte auch fest zu meiner Fernsehwoche, allein schon um die ganzen Ex-SciFi Stars (Kirk, Odo, Quark, Daniel) altern zu sehenXDDD


    Nein im ernst, die Serie ist...
    ...teilweise haarsträubend irrwitzig
    ...immer wieder aber auch bedrückend Ernst, wenn einem die Besonderheiten des amerikanischen Rechtssystems nahegebracht werden.


    Und zum Schluß der letzten auf VOX ausgestrahlten Staffel haben sie ja sogar mal Fälle verloren (das wurde ja schon peinlich, bzw. Alan hat schon selbst darüber gescherzt, dass sie immer gewinnen).


    Besonders interessant fand ich die Folge, in denen alte s/w Filmausschnitte von Shattner eingefügt waren, die ihn als junger Danny mit seinem "Vater" zeigen sollten.


    Schade, dass im Moment Sendepause ist. Und der Autorenstreik in Nordamerika hat ja wohl auch die nächste Staffel ein wenig verkürzt. Es sei denn, es kommt nach Ende des Streiks nun doch noch wieder was dazu.

    öööööh...


    Ich frag' mal: Bella und Edward-Fan?


    Sprachlich gefällt es mir eigentlich gar nicht so schlecht. Der Satzbau mit den vielen kurzen Halbsätzen macht Tempo, baut Spannung auf.


    Aber inhaltlich... Ich muß sagen, ich hab' mich schon ein wenig geekelt. Und das war nicht dieses: Huh, mir läuft ein (vielleicht ganz angenehmer) Schauder über den Rücken, sondern mehr: Igitt, was ist das denn? Das Opfer nur als "Wesen" zu bezeichnen und beim kaltblütigen Dahinmeucheln auch noch Erregung zu verspüren? Ich weiß ja nicht... ziemlich menschenverachtend irgendwie.


    Tippfehlerchen: "ausnockt" statt ausgenockt, "mit der gegelter Wasserwelle" statt "gegelter"

    Mein größtes "Problem" mit Twilight: Ich hatte bei der Erwähnung von Edward immer Johnny Depp vor Augen. Ich weiß nicht, ob es der Name war (...mit den Scherenhänden), oder das Genre, also für mich ist die Rolle fest besetzt und ich bekam Mr. Depps Gesicht beim Lesen einfach nicht aus dem Kopf (obwohl die Rolle in der Verfilmung ja ganz anders besetzt werden soll).


    Interessant fand ich die "acknowledgments" im englischen HC:
    Zitat:

    Zitat

    ...and my online family, the talented staff and writers at fansofrealitytv.com, particularly Kimberly "Shazzer" and Collin "Mantenna" for the encouragement, advice, and inspiration.


    Da werden viele Hobbyautoren wohl wieder Hoffnung schöpfen, einen Bestseller schreiben zu können. :-)


    Zugegeben, meine Erwartungshaltung war gering. Kitschig, Teeniekram. Doch das Buch hat mich mehr als positiv überrascht und das liegt vor allem daran, das Bella mir so unheimlich sympathisch ist. Sie ist eine 0 im Sport, hasst Tanzen genau so wie das typische Girliegeschnatter, bevorzugt ein gutes Buch und hat ein waches Auge für die sie umgebende Natur. Bella, wo warst du, als ich jung war? :lache


    Na ja, die Beschreibung des Schulalltags ist nett, aber nichts besonderes. Alles Außergewöhnliche steht bereits auf dem Klappentext. Trotzdem -und das ist das eigentlich überraschende- nimmt mich die "wann-küssen-sie-sich-denn-endlich"-Story gefangen. Man möchte den beiden ja fast schon einen Tritt geben, dass sie sich endlich küssen.


    Nervig sind für mich die ständigen Wiederholungen von Edwards perfektem Äußeren. Ich glaube, ich habe eine ganze Menge neuer Vokabeln für perfekt, ebenmäßig, wunderschön, usw. dazugelernt. Schade eigentlich, denn das ist der einzige Wehrmutstropfen in einem sprachlich sonst sehr runden und flüssig zu lesenden Werk.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Lieber Warin,


    dein Text ist sicher nicht alltäglich. Schon der erste Satz macht neugierig auf weitere Sätze. Es ist mehr als interessant wie du die Dinge beschreibst. Der Text polarisiert! Will er das eigentlich auch? Vielleicht wäre es ja ganz sinnvoll, wenn man beim Lesen deines Textes ganz einfach mal die "Schema-F-so-muss-ein-Text-sein-Brille" abnehmen würde. Aber manche suhlen sich halt in ihrer erstarrten Literatursicht. :grin


    Danke, Voltaire, ich hätte es nicht besser ausdrücken können^^


    Ich habe ja ein richtig schlechtes Gewissen, was ich hier losgetreten habe. Auf keinen Fall war es mein Ziel, hier eine Community zu spaltenXDDDD Das meine Texte polarisieren, ist mir auch schon aufgefallen. Zwischen Begeisterung und völliger Ablehnung scheint es iwie gar nichts zu geben. Absicht ist das sicher nicht. Das nicht alltägliche dagegen schon^^


    Zitat

    Original von Alice
    Denkfehler, lieber Warin ;-)


    Niemand außer mir wusste, dass du der Autor warst, bis du dich zu erkennen gegeben hast. Und die gute Bewertung gabs schon vorher.


    Ach Alice :knuddel Wir beiden haben's nicht leicht im Moment, gell^^ Damit hast Du natürlich recht - aber du siehst, wie sehr die Geschichte polarisiert - ich möchte nicht ausschließen, dass die, die nicht für mich gevotet haben, sie genau so abstoßend fanden, wie mancher user hier.


    An wertvollem Feedback habe ich bislang den zu starken/unpassenden Adjektivgebrauch mitnehmen können. Daran werde ich arbeiten. Die restliche Kritik ist leider so undifferenziert, das ich damit wenig anfangen kann - außer dass der Inhalt nicht jeden anspricht, was er aber auch nicht soll. Ich danke euch allen jedenfalls für eure zahlreichen und offenen Meinungen.


    Interessant finde ich, wie messerscharf hier geschlussfolgert wird, ich würde nicht viel lesen. Wie kommt ihr darauf? Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich habe nur geschrieben, dass ich nur noch selten Bücher kaufe und on topic daher nicht viel beitragen kann. Genau so steht aber in meiner Vorstellung, dass ich viel beta lese, genau genommen derzeit für 3 Autorinnen. Mich interessieren junge, unverbrauchte Autoren nunmal mehr als Beststellerlisten^^ "Klassiker" habe ich in meiner Jugend zu genüge gelesen (bin immerhin schon 36).

    Zitat

    Original von Wurm4471
    Also da fällt mir als erstes der Klassiker der Adventkalendergeschichten schlechthin ein, den haben wir als kleine Kinder schon heiß und innig geliebt: Schnüpperle !
    Einfach supersüß und liebenswert! :-]


    Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.


    Schnüpperle gehört bei uns zur Adventszeit wie Lichterkranz und PlätzchenbackenXDDD


    Ich poste hier mal die ISBN der Ausgabe von 2004. Wer's noch nicht weiß: Die enthält 7 zusätzliche Geschichten und reicht nun bis Sylvester O.O

    Zitat

    Original von Táralóm
    Ist hier noch ein anderer Member, der das ganze vielleicht verfolgt haben könnte? War schon länger nicht mehr dort und jetzt ist es verschwunden.


    Vielen Dank!

    Nicht nur ein, Táralóm, mit Dir weiß ich jetzt von fünfen (inkl. Mod und AdmiXDD). Allerdings finde ich es wirklich nicht o.k. hier darüber zu diskutieren, deshalb schicke ich dir eine p.n..


    Gruß, Warin

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    Original von ninnie
    Ich denke, wir reden von zwei verschiedenen Dingen, oder? Einmal sehr teure Stammzellenzucht für den eigenen nachwuchs und das andere Mal von kostenloser (klar!) Stammzellenspende, oder??? :gruebel

    Ja, das hast du genau richtig erkannt.


    Ich dachte trotzdem, es würde zum Thema passen ;-) Auf die Idee, soviel Geld für eine so unsichere Sache auszugeben, wäre ich ehrlichgesagt nie gekommen.

    Zunächst einmal allen herzlichen Dank fürs Feedback geben.


    Ich handhabe es mit Feedback so, dass ich mich dafür bedanke, es wirken lasse und sofern etwas unklar ist, nachfrage.


    Zum Hintergrund der Geschichte: Sie war ein Wettbewerbsbeitrag zum Thema "Gänsehaut" (2. Platz übrigens). Die Geschichte schöpft das Wortmaximum aus. Inspiriert war sie von Jon Krakauers "In eisige Höhen".


    Dir, Licht, danke ich besonders für deine offene Meinung. Ich hatte schon lange den schleichenden Verdacht, dass in meinem alten Forum die Feedback-Geber zu mir als Moderator des Autorenforums nicht mehr ganz ehrlich warenXDD


    Das Pauschalurteil "handwerklich mehr als mangelhaft" vermag ich allerdings nicht nachzuvollziehen. Ich bitte dich daher, mir näher zu erläutern, welche handwerklichen Mängel du erkannt hast. Für mich wären dies Unzulänglichkeiten in Beschreibungen, im Satzbau, im Spannungsaufbau oder in der Logik, aber derartiges kann ich bei meiner Geschichte nicht festellen.


    Du schreibst, du könntest den Inhalt nicht verstehen, gibst ihn dann jedoch genau richtig wieder: Die Phantasie eines Sterbenden. Dass dir meine Geschichte inhaltlich nicht gefällt, kann ich akzeptieren. Ich weiß aus bisherigen Feedbacks, dass ich ein wenig zu Kitsch neige und (wenn auch nicht beabsichtigt) in erster Linie Teenies der Altersgruppe 14+ anspreche, obgleich ich mehr als doppelt so alt bin. Grundsätzlich wird auch mir das Thema "Tod" durch den ganzen Emo-Trend viel zu breit getreten.


    Aber handwerklich mangelhaft? Da will ich jetzt mehr wissen *penetrantbleib* :grin

    Den ersten Band der Animania Reihe "Manga zeichnen - Leicht gemacht" habe ich auch und ich kann ihn wirklich nur empfehlen. Es ist quasi das "Standardwerk"


    Selbst Anfängern wie mir gelingt es mit den kurzen, präzisen Anleitungen ganz akzeptable Bildchen zu malen, wer möchte, kann ja mal auf meine hp gucken ;-)


    Daneben gibt es als running Gag noch einen witzigen Einblick in das Leben eines MangakasXDDD


    Leider (wenn auch nicht verwunderlich) sind die Auflagen vollständig vergriffen, der Ratgeber ist also nur gebraucht (ich habe ihn von ebay) zu erwerben - und da werden durchaus ordentliche Preise geboten.


    Kleiner Tipp noch: Ein gutes Blatt Papier und eine Bleistiftsammlung mit 2H, H, HB, B und 2B genügt für den Start. Also nicht gleich losrennen und Rasterfolie und anderen teuren Kram kaufen, wie zu Beginn des Ratgebers vorgestellt ;-)

    Ich hatte drei Motive dieses Buch zu kaufen
    [list=1]
    [*]ich habe mich im Film fürchterlich über die Dampfmaschinen, Luftschiffe und Kriegsszenen geärgert, die irgendwie nicht in die Handlung zu passen schienen und wollte rausbekommen, ob Miyazaki oder Jones dafür verantwortlich waren
    [*]als ich den Klappentext gelesen haben: "Als älteste von drei Schwestern hat man immer Pech, wenn man auszieht, um das Glück zu suchen." wusste ich: Das musst du deiner Ältesten vorlesen (sie hat auch zwei kleine Schwestern). Gemein, nicht?
    [*]als Hobby-Autor denke ich ja immer, noch was lernen zu können
    [/list=1]
    zu 1:
    Das hat tatsächlich Miyazaki verzapft, da ist seine Leidenschaft mit ihm durchgegangen. Für mich als Fan mit Abstand sein schlechtester Film. Das Buch finde ich wesentlich inspirierter: Howl's Charakter (eingebildet, eitel) ist klarer und nachvollziehbarer, im Film wirkt er mir viel zu selbstlos. Ich verstehe nicht, wie Miyazaki den Kern der Handlung, nämlich

    weglassen konnte. Daraus ergeben sich im Buch sehr schöne, überraschende Wendungen. Schade auch, dass es bei schwarz im Film nicht nach Wales geht, gerade diese Szene im Buch ist zum schießen: "Die größte magische Kiste hatte vorn eine Glasscheibe (...) hier waren geschriebene Texte und Diagramme zu sehen, keine Bilder. Alle Kisten wuchsen an langen, biegsamen weißen Stängeln, die auf der einen Zimmerseite in der Wand verwurzelt zu sein schienen". So beschreibt Sophie einen PC


    zu 2:
    Aufgrund seiner einfachen Sprache ist das Buch prima zum Vorlesen geeignet und auch für eine 6-jährige gut nachvollziehbar. Nach dem Film hatte sie sich in Howl verknallt, ich glaube, nach dem Buch ist das wieder geheilt . Und zu guter Letzt


    zu 3:
    Um es ganz krass zu sagen: Diana Wynne Jones Ideen sind klasse. Das Schreiben sollte sie jedoch anderen überlassen. Anfangs fand ich die Einfachheit der Sprache ja noch ganz witzig. Irgendwie Märchenstil halt. Auch dass sie nichts oder nur sehr seltsam beschreibt, konnte ich verkraften, ich habe ja schließlich Phantasie. Nach hinten hin wird's m.E. jedoch immer schlimmer. Monstersätze, die keinen Sinn mehr machen und sich kaum vorlesen lassen. Eine ganz schwache Beschreibung der Kampfszene zwischen Howl und der Hexe der Wüste. Ein -wie ich finde- enttäuschendes und übereiltes Ende. Mich wundert, dass das beim Lektor durchgegangen ist, oder liegt's an der Übersetzung?


    Kennt eigentlich jemand das Sequel (s.u.)? Ich dachte zuerst, das hätte was mit Miyazakis Laputa -Castle in the Sky zu tun, aber es ist wohl eine Art Fortsetzung von Howl's moving Castle. (Bei den vielen Schlössern wird man ja schon ganz kirre)


    Bücherkäfer - Es stimmt zwar, dass Miyazaki und Takahta bei Heidi mitgewirkt haben und gewisse Ähnlichkeiten im Chara-Design bis heute nicht zu leugnen sind. Als Ghibli-Fan kann ich's mir aber nicht verkneifen darauf hinzuweisen, dass sie das Studio Ghibli erst 1985 für die Vermarktung von Nausicaä gegründet haben *klugscheiß* XD.

    Dieses "Buch im Buch" war die Empfehlung einer guten Freundin, die Geschichte des kindergelähmten Erik und seines Lieblingsbuches "Rettet Markitta", das sich verändert, selbst fortschreibt und die Grenzen zwischen Buch und Leser aufhebt, bis Erik selbst Teil von Markittas Geschichte wird.


    Nach dem ersten Drittel war ich ehrlichgesagt ziemlich enttäuscht. Sprachlich einfach, lieblos fast, juckte es mir in den Fingern, ständig am Rand zu notieren, was alles hätte besser gemacht werden können. Entweder wurde hier bei der Übersetzung geschludert oder es waren doch jüngere Kinder die Zielgruppe, als ich gedacht hatte. Doch wurde der Roman im weiteren Verlauf sprachlich deutlich besser - und zeitweise sogar richtig spannend.


    Das Buch hat leider keine Zielgruppendefinition, ich würde sie bei 12+ ansiedeln, was aber nicht bedeutet, das es für Erwachsene gänzlich uninteressant wäre. Dagny Larsen (gem. Klappentext mehrfache Meisterin in den nordischen Disziplinen und bei einer Nordpolarexpedition beinahe ums Leben gekommen) entführt in ihrem Erstlingswerk in die eisige Kälte Grönlands, in das Reich von Visland, das nur in Markittas Geschichte existiert, oder doch nicht? Die Grenzen zwischen hier und dort, zwischen realen Leben und Geschichte verwischen.


    Wer "Buch im Buch" Geschichten à la Unendliche Geschichte mag, findet hier interessanten neuen Lesestoff. Vieles wirkt skurril, doch nie peinlich. Ein wenig sprachlich aufgepeppt, ein wenig besser und ausführlicher beschrieben (sie hätte der Geschichte ruhig mehr als die etwas mehr als 300 Seiten Zeit geben können) hätte diese Geschichte vielleicht zu den ganz großen Werken aufschließen können. Aber auch so ist sie durchaus interessant und lesenswert. Wem nach ein wenig frösteln im nassen Winter ist, dem sei dieses Werk ans Herz gelegt^^

    Zitat

    Original von SaruLehrer behaupten jedenfalls, das Lese-und Schreibkompetenz
    sehr eng zusammenhängen. :grin


    Ja-ha, ich wei-heiß ^____^


    Vielen Dank euch allen, für's herzlich willkommen heißen^^ Dany : Du hast eine pn ;-)

    Lieben Dank allen, die meine Geschichte gelesen haben.


    Wer sich kritisch damit auseinandersetzen möchte, darf das gerne tun.


    Ich habe meine Vorstellung jetzt gepostet. Wenn ihr sie lest, werdet ihr verstehen, warum ich mich so schwer damit getan habe.

    Ja, die Vorstellung... seit Tagen überlege ich, was ich sagen soll, wie ich's sagen soll...


    Aber was soll ich anderes sagen, als die Wahrheit?


    Ein ungewöhnlicher Grund hat mich hierher geführt. Ein Mod, dessen Forum von einen Tag auf den anderen geschlossen wurde, auf der Suche nach seiner verschollenen Admi. Kein guter Grund für euch, das kann ich verstehen. Aber ein guter Grund für mich. Die Registrierung hier und eine pn haben uns wieder zusammengeführt.


    Und dann habe ich mich umgesehen. Und ja, das Forum gefällt mir. Leider kann ich on topic nicht viel beitragen, ich bin halt keine Büchereule. Ich kaufe selten Bücher. Lieber schreibe ich. Und das ist mein Dilemma. Für euch muss es aussehen, als stolpere hier jemand rein, der nur mal eben schnell seine Geschichten abladen will. Genau solche User also, die wir in unserem alten Forum mit einer Mindestpostingzahl von 100 vom Geschichten hochladen abgehalten haben. Und jetzt bin ich selbst ein Neuer. Das einzige, was ich anzubieten habe, ist mein Feedback. Ich lese viel beta und denke, ich mache das ganz gut. Und wenn ihr mich ein wenig besser kennengelernt habt, vielleicht gebt ihr mir dann ja auch mal Feedback.


    Aber offen zugegeben: Ein kräftiger poster im on topic werde ich wohl nie werden, dafür tobe ich mich lieber mal off-topic aus ;-)


    Aber wer weiß, wenn ich hier erst einmal angekommen bin, vielleicht reizt mich die ein oder andere Leserunde ja doch...


    So, und jetzt dürft ihr über mich herfallen :-)

    Zugegeben - die Geschichte habe ich schon mal in einem Forum gepostet, das es leider nicht mehr gibt. Darum bin ich auf der Suche nach einer neuen Heimat ;-)


    Bin ehrlichgesagt gespannt und aufgeregt, wie meine Geschichte in einer Community, die mir noch fremd ist und für die ich noch fremd bin, ankommt. Über Feedback würde ich mich jedenfalls sehr freuen^^


    ********


    Stumm berührte er in seiner Erinnerung ihren schlanken Körper, fuhr mit schwarzen Fingern über seidigzarte Haut. Soviel Licht, geboren aus der Finsternis totaler Blindheit. Milde lächelte sie ihn an, drückte seine kalte, sterbende Hand ohne Furcht an ihr warmes, pulsierendes Herz. Wärme. Er spürte soviel Wärme. Zumindest glaubte er das.


    Starr wie die Zinken einer Harke schrammten seine tauben Fingerspitzen über ihre Brust, unfähig, den weichen Rundungen zu folgen. Entschlossen nahm sie seine Finger in die Hand, drückte die Knöchel, bis sich die Glieder mit leisen Knacken aus ihrer Erstarrung lösten. Wie Perlen an einer Schnur ließ sie seine Finger über ihren nackten Körper fließen. Wortlos ließ er es geschehen. Starr, regungslos, unfähig, auch nur einen kleinsten Muskel zu bewegen. Aus leeren, glasigen Pupillen blickte er sie an, blickte in gütige, tiefbraune Augen.


    Liebe. Zwischen ihnen war soviel Liebe. Wie hatte er sie nur so einfach wegwerfen können? Wegwerfen, für einen sinnlosen Traum, der sein Alptraum geworden war. Würde sie ihm jemals verzeihen können? Würde sie je darüber hinwegkommen? Wie hatte er ihr das nur antun können? Sie hatten doch noch soviel vor. Er hätte geweint, wären seine Tränen nicht längst gefroren.


    Mit einem Ruck zog sie ihn an sich. Warme, bronzene Haut kroch über blauschwarze Erfrierungen, ein Kontrast, der nicht größer hätte sein können. Gemeinsam folgten ihre Blicke der Spur ihrer Finger auf seinem verfallenden Körper. Dort, wo die Kälte die Haut noch nicht verbrannt hatte, kräuselte sie sich zu einer sanften Hügellandschaft, ließ die Haare hoch stehen wie einen kleinen, lichten Wald. Unwillkürlich musste sie lachen. Ein befreiendes, erlösendes Lachen. Langsam, schüchtern fast, näherte sich ihr Mund seinem eisigen, zur Maske erstarrten Gesicht. Zärtlich legte sie ihre Hände auf seine eingefallenen Wangen, schob mit den Daumen das Gestrüpp seines verfilzten Bartes, in dem noch glitzernde Eiskristalle baumelten, bei Seite. Dann küsste sie ihn. Küsste ohne Zögern seine rauen, blutleeren Lippen. Glücklich schloss er die Augen. Fühlte ihren Kuss. Schmeckte ihn. Kostete ihn aus. Genoss die Erinnerung an diesen letzten Moment des Beisammenseins.


    Er fürchtete sich nicht mehr. Er hatte seinen Frieden geschlossen. Mit ihr - und mit seinem Schicksal. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Er spürte nichts. Gar nichts mehr. Ihm war nicht mal mehr kalt. Dann schlief er ein.

    Das Heulen und Jaulen des Sturmes legte sich, als die ersten Sonnenstrahlen über den Gipfel krochen. Glitzernd begannen die Schneekristalle zu schmelzen. Langsam kam zum Vorschein, was der Sturm der letzten Nacht verweht hatte. Wie ein Mahnmal für alle Nachfolgenden ragte sie aus der blütenweißen Schneedecke. Eine Hand. Seine schwarze, tote Hand.


    Jahr für Jahr sterben Menschen bei dem Versuch, den Everest zu bezwingen. Bis zum Jahr 2005 waren bereits 186 Todesopfer zu beklagen – und ihre Zahl steigt weiter an.

    Ich find' den Bahnstreik klasse - ich fahre nämlich mit einem privaten Mitbewerber der Bahn AG zur Arbeit, die haben Haustarifverträge und streiken nicht.


    Und da die Bahn AG auf ihrem Teil der Strecke nicht mehr die Gleise blockiert, fährt meine Bahn nun 100pro pünktlich.:grin