Beiträge von AlbertKnorr

    Servus Milla,


    vielen Dank für deine Erklärung. Es fände es sehr hilfreich, wenn man diese WICHTIGE Information schon bei der Suche hätte und nicht erst nachdem man hier im Forum dafür gesteinigt wurde, dass man sich auf deren Ergebnis verlassen hat.


    Soll heißen: Ja, ich weiß es jetzt! Aber jeder Neue läuft Gefahr, den gleichen Fehler zu machen und der Suche zu vertrauen. :help


    lg
    albert

    Batcat,


    warum diese Unterstellungen? Das hast du doch gar nicht nötig.


    Worum es mir geht ist, dass ich - obwohl ich mich genau an die Vorgaben gehalten habe - dennoch zum "Handkuss" komme.


    Wenn es Regeln gibt, dann halte ich mich daran. Wenn ich Fehler in einer Suchfunktion aufzeige, dann finde ich es sehr befremdlich, mir dafür die Schuld zu geben.


    "DER HAT EINEN FEHLER IM SYSTEM GEFUNDEN" - "DER IST SCHULD!"


    Eure Erklärungen sind hilfreich und völlig nachvollziehbar. Sie ändern aber nichts daran, dass sie nicht verhindern werden, dass derartige Fehler auch zukünftig passieren, wenn sich Leute (so wie ich) an die Vorgaben halten.


    lg
    albert

    @ Knoermel:


    das verstehe ich völlig und ich sehe es genauso. Dass die Suchfunktion nach ISBN kein korrektes Ergebnis bringt, konnte ich nicht wissen. Vielleicht führt diese Diskussion ja dazu, dass dieser Bug behoben wird.


    @ Bouquieneur


    vielen Dank für deine netten Worte. Beleidigst du eigentlich jeden, der hier im Forum auf einen Fehler hinweist oder machst du für mich eine Ausnahme?


    @ Batcat


    ja freilich. Nur diese Links hatte ich leider vorher noch nicht. Ich musste mich also auf das Ergebnis der Suche verlassen.

    Servus meine Lieben,


    ich verstehe ja eure Aufregung, aber ich kann wirklich nicht mehr tun, als mich genau an die Regeln des Forums zu halten:


    Ich habe bei jeder meiner Rezensionen die ISBN-Nummer geprüft - genau wie im es in den Richtlinien steht und zwar hier:


    https://www.buechereule.de/wbb2/rezensionen/


    und es gibt auf dieser Seite kein Feld "nach Titel suchen" oder "nach Autor suchen" - es gibt nur: Nach ISBN-Nummer suchen.


    Und das habe ich getan.


    Warum sieht diese Seite nur eine Suche nach ISBN vor?
    Das ist eine Frage, deren Antwort ich nur vermuten kann: Eine Suche nach Autor wäre keinesfalls eindeutig, denn manche Bücher haben mehr als einen Autor. Oder manche Leute schreiben seinen Namen vielleicht falsch...



    Rosenstolz
    Diese Nummern sind eindeutig und einmalig. Und wenn ein Verlag eine neue ISBN - Nummer für ein Buch beantragt, dann tut er das nicht ohne Grund (denn dafür zahlt er schließlich) sondern weil sich grundlegendes in seinem Buch verändert hat. (Denn für simple Rechtschreibkorrekturen muss keine neue ISBN-Nummer beantragt werden)


    Letztlich vertraue ich darauf, dass der / die Forenbetreiber nicht ohne Grund nur eine Suchfunktion eingebaut haben: Nach ISBN - eben weil sie eindeutig ist.


    Ihr dürft mich gerne steinigen, aber nicht für die Regeln, die andere gemacht haben und an die ich mich halte. :grin

    Der Garten Gethsemane am Vorabend von Jesus' Kreuzigung ... Marc und Guido halten sich für die Größten, als sie sich über das Stromnetz in den Vatikanrechner hacken. Doch sie können nichts mit der Computersimulation von Jehudas Verrat anfangen, die plötzlich über ihren Bildschirm flimmert. Ganz anders als Kardinal di Milani, der in den geheimen Kellern der päpstlichen Sommerresidenz die gleiche Szene erstmals zu Gesicht bekommt. Der Kardinal reagiert erbarmungslos. Er lässt alles vernichten, was auch nur im Entferntesten mit dem zweitausend Jahre alten Geheimnis im Zusammenhang steht, das der Simulation Leben eingehaucht hat. Und aus den zwei Kölner Hackern werden plötzlich Gejagte, die in eine unglaubliche Intrige verstrickt werden - und erkennen müssen, dass es Geheimnisse gibt, an die zu rühren mehr als nur lebensgefährlich ist. (Verlagstext)


    So viele logische Widersprüche wie in diesem Buch habe ich noch in keinem gefunden. Stellenweise habe ich den Eindruck gehabt, da waren mehrere Autoren am Werk die sich nicht abgesprochen haben - ein kleines Beispiel:


    Ein Inspektor mißhandelt einen Gefangenen und bricht ihm die Finger so weit - so gut. Wenige Kapitel später gibt er einem Mann einen Kinnhaken. Bei dieser Gelegnheit erzählt einem der Autor kühl und ungeniert, dass besagter Inspektor (BIS GERADE EBEN) seit 20 Jahren keine Gewalt mehr angewendet hat. Da hätte er wohl besser sein eigenes Buch gelesen...


    Wohl praktisch gedacht - aber stellenweise falsch - sind die Zeitangaben zu Beginn jedes Kapitels.


    Die Hintergründe der Handlung sind schwach bis gar nicht recherchiert. Da laufen beispielsweise im Hochsicherheitsbereich des israelischen Flughafens ganz ungeniert Araber!!! rum und geben dem Sicherheitspersonal Anweisungen. Wolfgang, fahr mal nach Israel - dann kannst du auch was darüber erzählen.


    Ein geheimer Computer im Vatikan wird von Köln aus gehackt. Blöd nur, dass dieser Rechner keine Internetverbindung hat. Kein Problem - die "bösen Hacker" kommen einfach über das Stromnetz und saugen in kürzester Zeit eine ganze DVD herunter. Aber mal ehrlich, was interessieren uns Bandbreitenbegrenzungen, wenn wir gar nicht auf so Banalitäten wie eine Internetverbindung angewiesen sind?


    Diese Liste lässt sich nahezu endlos fortsetzen, ich will mich aber eigentlich gar nicht mehr darüber ärgern.


    Über seinen Schreibstil kann man sicher geteilter Auffassung sein - mir ist er einfach zu langweilig. Liegt vermutlich auch an den endlosen Wortwiederholungen. Alles passiert in wenigen Sekunden, in Augenblicken - am besten jede Sekunde noch unterteilt in Augenblicke *gähn* Wer sich das Hörbuch dennoch antun will, soll bitte eine Liste führen, wie oft das Wort "plötzlich" vorkommt - ich wills mir nicht nochmal anhören - aber es ist bestimmt verdammt nah am Weltrekord :-)


    Fazit: Das ist mein erstes Buch dieses Autors. Und sicher auch mein letztes :-(

    Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm. Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen. (Verlagstext)


    Die Ich-Perspektive stört aus meiner Sicht, weil ICH mich mit dem Buch-ICH so gar nicht identifizieren konnte. Stellenweise packt einen die Wut und man will dem denkfaulen Protagonisten in den Allerwertesten treten :-)


    Spannend fand ich das Buch nur an wenigen Stellen. Grausam an vielen. Ein wenig zurückerinnert an die Zombie-Filme in den späten 80er Jahren wo literweise Blut floss - mehr als in einen Zombie überhaupt reinpasste. Hier ist es ähnlich. Weniger Ketchup hätte nicht geschadet und würde es nicht ganz so peinlich erscheinen lassen, wenn der Autor krampfhaft versucht grausam zu sein und alle Begriffsvariationen von "Blut" immer und immer wieder bemüht.


    Stellenweise wirklich gut recherchiert, hätte das Buch mehr verdient als das eher langweilige Ende. Speziell die Ausführungen über Afrika und Israel wirken durchaus glaubwürdig.


    Leider gibt es auch einige logische Fehler (wie kommen die Originalakten aus dem Dschungelkrankenhaus innerhalb weniger Stunden in die Hände des Protagonisten?)


    Fazit: deutlich besser als ein Hohlbein aber bei weitem nicht in der Nähe eines Dan Brown.

    Nach deutscher und russischer Kriegsgefangenschaft gelangt Abel Rosnovski, unehelicher Sohn eines polnischen Adligen, mit einem Auswandererschiff nach Amerika. Dort arbeitet er sich mit Ehrgeiz, Intelligenz und Glück zum Hotelmanager und Teilhaber hoch. William Lowell Kane, Erbe eines gigantischen Vermögens, soll, wie sein verstorbener Vater, Bankpräsident werden. Abel hatte ihn einst bewundert, als er ihm – noch als Kellner – das Essen servierte. Doch dann, zur Zeit der großen Wirtschaftskrise, glaubt er in Kain den Mörder seines Freundes und Gönners zu erkennen. Ein lebenslänglicher Hass nimmt seinen Anfang. Doch zwischen den Kindern der Todfeinde keimt eine wundersame Liebe ... (Verlagstext)


    Auch wenn es an einigen Stellen etwas langatmig (fühlte mich an Dallas oder Denver-Clan Sagas erinnert) oder unrealstisch wird (die Ratten ;-) , so ist es über weite Teile doch erstaunlich erfrischend zu lesen. Historische Tatsachen werden geschickt in die Geschichte eingewoben und das macht die Sache dann natürlich schon wieder realistisch :-)


    Die Wortwahl des Autors gefällt sehr gut. Mir sind viele sehr bildliche - zeitweise auch durchaus humorvolle Vergleiche in Erinnerung geblieben. Sicherlich nicht für jeden Leser ein Kriterium aber aus meiner Sicht auf jeden Fall empfehlenswert. Es ist sicher kein Buch, das im Stil Millionen anderer Bücher geschrieben ist - und genau deshalb gefällt es mir.

    Mein persönliches Vorwort:


    Dieses Buch ist das "rote Tuch für rational handelnde Menschen".
    Wer aber seine Entscheidungen rein emotional trifft, wird sicherlich mehr damit anfangen können als ich.



    Zur Autorin:


    Anfangs ist sie das unschuldige kleine Mädchen in der Opferrolle und man hält voll zu ihr, man will sie beschützen, sorgt sich um sie, leidet mir ihr. Sie hatte einen verdammt schlechten Start und das ist sicher nicht zu beschönigen.


    Allerdings bieten sich ihr später unzählige Möglichkeiten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Und sie versaut sie alle. Jede einzelne - gnadenlos! Wie ... muss man sein, wenn man ein und denselben Fehler immer wieder macht? Sie steht vor einer Autobahn zurück ins Leben und nimmt den Feldweg ins Verderben.


    Ich habe mich immer schon gefragt, was das wohl für Leute sind, die jahrzehntelang davon träumen, einmal eine echte Chance zu bekommen...
    Und dann - wie im Märchen - gewinnen sie über Nacht den 3fach Jackpot im Lotto. Alle Sorgen sind scheinbar gelöst. Aber ein Jahr später sitzen sie wieder mit Schulden unter der Brücke.



    Zum Inhalt:


    Die Schilderung ist glaubwürdig und authentisch. Wer sich wirklich Schockierendes über die Wünsche ihrer Kunden erhofft, wird vielleicht sogar enttäuscht werden. Ich kenne einige altgediente Taxifahrer, die "bessere Geschichten" erzählen ;-)



    Mein persönliches Highlight (Seite 268):


    "Und ich möchte besonders den Mädchen noch etwas mit auf den Weg geben: Nehmt den Streber mit der Brille! Der hilft euch auch bei den Hausaufgaben und hat sein Leben später wahrscheinlich gut im Griff."



    Fazit:


    Das Buch ist sehr schnell und einfach zu lesen. Ideal für zwischendurch und der Preis geht in Ordnung. Rechtschreib- und Grammatikfehler finden sich aber leider sehr viele.


    Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Mädchen, die ihr Buch lesen, auch wirklich für den Streber entscheiden :-)

    Kaum einer kennt Geschichte und Politik, Mythen und Menschen der Region zwischen Euphrat und Nil besser als Peter Scholl-Latour. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen vor Ort und seiner unmittelbaren Beobachtung aller Konfliktherde gelingt es ihm auch in diesem Band wieder, fundierte politisch-historische Analysen mit fesselndem Erzählen aus eigenem Erleben zu verbinden und sich dabei von den willkürlichen Grenzen einer "political correctness" nicht beirren zu lassen. (Verlagstext)


    Über Peter wurde viel geschrieben und Peter hat viel geschrieben. Seine Recherche und seine ungeschönte Berichterstattung sind legendär. Gerade bei diesem Buch bekommt man oft den Eindruck, dass der Mann nicht viele Freunde in der Welt der Mächtigen haben kann. Vermutlich ist aber genau das sein Geheimnis. Da er sich niemandem verpflichtet fühlt, braucht er sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen. Man hat ihn nicht zum Freund - aber man hat Respekt vor ihm und seiner Arbeit.


    Was mich an diesem Buch besonders fasziniert, ist, dass sich seine Aussagen Jahr für Jahr aufs Neue bestätigen. Jedes Mal wenn von den Medien der Frieden in greifbare Nähe gerückt wird, denke ich zurück an das erste Mal, als ich dieses Buch gelesen habe. Ich frage mich, ob die Realität Peter diesmal widerlegen kann und muss feststellen: Sie kann es nicht.


    Zu vielen seiner Standpunkte kann man geteilter Meinung sein, in der Sache selbst hat er allerdings Recht.


    Ich hatte beim Lesen auch nicht den Eindruck, dass der Autor irgendwem "seine Problemlösung" aufdrängen will. Er liefert Fakten, spricht die ein oder andere Empfehlungen aus und darf später - völlig zu Recht - feststellen: Hättet ihr nur besser auf mich gehört.

    Das Buch hat ein ungeheures Tempo und ich werde mir sicher auch noch den Film ansehen, um zu sehen, wie sie dieses Actionfeuerwerk umgesetzt haben ;-)


    Indiana Jones IV ist kurzweilig und an vielen Stellen so bildlich beschrieben, dass man sich wie im Kino fühlt. Indy-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Selbst in gefährlichen Szenen muss man nicht auf witzige Dialoge verzichten. Die Sprache ist sehr actiongeladen und passt gut zur Handlung. Langeweile kommt hier bestimmt nicht auf.


    Im vierten Abenteuer besucht Indy die berühmt-berüchtigte Area 51 in der die Überreste eines UFO-Absturzes gelagert werden. (Der SI-FI Anteil ist diesmal deutlich höher als bei den vorigen Bänden - vor allem gegen Ende!)
    Indy trifft auf alte und neue Freunde und bereitet mit diesem Band schon alles für seinen künftigen Nachfolger, Mutt vor.


    Die Bösewichte werden von den Russen verkörpert. Anführerin ist Irina Spalko, die sich perfekt in die Reihen Indys bisheriger Gegner einfügt.
    Natürlich gibt es auch diesmal wieder alle Zutaten: Verfolgungsjagden, Dschungel, Tempel, Schlangen (die mag Indy ja besonders) aber auch lebende Tote und Killerameisen.


    Wie schon im Titel angedeutet jagen alle Beteiligten einen geheimnisvollen Kristallschädel. Und damit sei auch schon genug verraten.


    Abzüge gibt es für Übersetzungsfehler und die übertrieben vielen Wortwiederholungen.


    Fazit: Wenn man vom "eigenwilligen" Ende absieht, dann ist Band IV die perfekte Fortsetzung der Indy-Reihe.

    Mission Arktis ist das bisher schwächste Buch, das ich von James Rollins gelesen habe.


    Kurz zur Story: In einem riesigen Eisberg entdeckt man vermeintlich ausgestorbene "Monster" und dann geht der Spaß auch schon los...


    Das Buch hat in jedem Fall viel zu viele Seiten und langweilt über weite Stellen mit Romanzen und Erinnerungen, die nichts zur Handlung beitragen.


    Spannung kommt stellenweise auf, kann aber kaum lange genug gehalten werden. Dafür ist die Handlung mitunter auch zu hektisch und konfus. In einem einzigen kurzen Absatz ändern sich dreimal die Richtung eines Fluchtfahrzeugs, dessen Lenker und das Bedrohungsszenario.
    Ummittelbar darauf folgen wieder drei Seiten "Herzschmerz".


    Wenn ein Buch nur "im Eis" spielt, dann ist es auch nachvollziehbar, dass dieser Begriff des Öfteren vorkommt. So inflationär, wie er hier gebraucht wird, ist es aber störend. Solange die Landschaft ringsum sich nicht ändert, muss sie auch nicht alle drei Zeilen wieder und wieder und wieder... erwähnt werden.


    Klarerweise kann/wird/soll es in so einem Buch auch Tote geben. Doch hier gilt für die Guten: Stirb in einem anderen Buch. Am Ende sind (fast) alle "Guten" mehrfach gestorben und auf "wundersame Weise wiederauferstanden". Nach dem Showdown hatte ich den Eindruck, ich wäre im Theater. (Da laufen am Ende des Stücks auch alle Schauspieler wieder auf die Bühne, um sich zu verabschieden.) Auch in diesem Buch kamen sie (fast) alle wieder (mit den absurdesten Erklärungen) und feierten das "American Happy End".


    Es gibt ein paar wirklich gelungene Szenen und meine Anerkennung für den Rechercheaufwand. Positiv aufgefallen ist der Humor, der speziell gegen Ende immer wieder zu finden ist. (wenn beispielsweise der Marineobergefreite Kowalski am Wort ist)


    Fazit: Eine spannende Geschichte, die sich Passagenweise leider wie Strudelteig in die Länge zieht. Am Ende könnten für meinen Geschmack ruhig ein paar der Protagonisten endlich in ihren Gräbern bleiben, dann wäre es glaubwürdiger.

    Vorab kann ich sagen, dass sich dieses Hörbuch ideal für eine längere Autofahrt eignet. Wenn man sich erst einmal an den Sprachfehler des Sprechers (mit "S" und "F" hat er's nicht so, die klingen immer etwas "gespuckt") gewöhnt hat, dann ist die Stimme durchaus angenehm.


    Die Geschichte selbst ist nett erzählt und sehr einfach gestrickt - man kann sich also problemlos auf den Straßenverkehr konzentrieren.


    Von einem Thriller kann hier allerdings sicher keine Rede sein. Vielmehr hat mich das Urteil an "die drei Fragezeichen"- Bücher aus meiner Kindheit erinnert. Das meine ich aber keineswegs negativ, denn auch die habe ich gerne gehört. Hier wie dort sind Satzstellung und Vokabular sehr einfach und die Story leicht zu durchschauen. Aber mit den Jahren steigen die Ansprüche ;-)


    Was mir vor allem gefehlt hat, sind Fachwissen, Recherche und Hintergrundinfos. Die vermeintlichen "Highlights" der Handlung sind so seicht (die unter dem Bett versteckten Zeitungen, die Tabletten im Kaffee), dass es bestenfalls für ein Jugendbuch reicht aber keinesfalls für einen Thriller. Wenn man sich im Vergleich dazu Sakrileg oder Flug der Störche anhört, dann liegen Welten dazwischen.


    Fazit: Das Hörbuch berieselt auf einer langen Autofahrt aber es haut einen keinesfalls vom Sessel. In jedem Fall ein nettes Geschenk für Kinder, aber echte Thriller-Fans werden nur müde lächeln. ;-)

    Wieder ein Buch, das ich mir nicht selbst gekauft habe. Bis Seite drei hat es gedauert, dann war ich mir sicher, dass ich "hier richtig bin" :-)


    Der Krimi selbst (und das Buch wird ja als Krimi beworben) ist Käse. Was da an Morden beschrieben wird, kann so nicht funktionieren. Aber das muss es auch gar nicht! Denn die wahren Krimi-Liebhaber dürften damit ohnehin wenig anfangen können. Humorvolle Menschen umso mehr. Das Buch ist witzig und glänzt mit gelungenen Vergleichen und Formulierungen. Es macht einfach Spaß und unterhält. Vorausgesetzt man teilt den zeitweise etwas bösen Humor des Autors ;-)


    Was einige abschrecken dürfte: Die Satzstellung (mitunter auch die Grammatik) ist gewöhnungsbedürftig. Verben gibt es in einigen Sätzen scheinbar nur "gegen Aufpreis". Daran gewöhnt man sich aber schnell, wie ich finde.


    Fazit: Bei einem Deutschaufsatz hätte er damit einen astreinen Fetzen abgeräumt, wie wir in Wien sagen. Erfolgreich ist das Buch trotzdem - völlig zu Recht, wie ich meine.