Beiträge von Kytha

    Eine Geschichte der Liebe - nur wer liebt hier wen und auf welche Weise, was ist nun richtig, was ist falsch, was erlaubt und welches Taten unmoralisch - wie weit kann man in der Liebe gehen und wie weit muss man dafür fahren.


    Eigentlich geht es ja um Tomas und Teresa - aber eigentlich auch um Sabina (bei der ich immer Sabrina lese :lache), die ihre Affäre mit Tomas nicht lassen kann.
    'Nichts ist hier Leicht und das ist am Leben unerträglich.

    @ ballerina: Kafka hätte dazu gar nichts gesagt - der wollte schließlich ja dass seine gesammelten Werke nach seinem Tod vernichted werden und nicht sich in gedruckter Form in der ganzen Welt verstreuen.
    (Meiner Ansicht nach hat er damit sogar recht gehabt - ich versteh' den Typen einfach nicht - und schon garnicht seine 'Werke')


    Dieses Kapitel - aus dem Zusammenhang herausgerissen ist schwer nachzuvollziehen. Es fehlt einem einfach die Vorgeschichte und der Rest, der ja noch kommen sollte.
    Auch hier ist wieder eine Logik am Werk, die eher deprimierend und beängstigend wirkt als logisch.

    Dieses sinnlose, ja unlogische Agieren der Hauptperson geht weiter - wo soll das alles enden. Kalr schließt sich den falschen Leuten an, hat irgendwie nie den richtigen Durchblick wer gerade auf seiner Seite steht und wer es nicht gut mit ihm meint. Und vor dem Polizisten, der nur die Wahrheit herausbekommen wollte flüchtet er.


    Diese Brunelda ist auch nicht von schlechten Eltern aber Robinson schießt echt den Vogel ab: Dieser Arschkriecher, dieser Taugenichts, der sich wie ein Fußabtreter behandlen lässt und den Delamarche schön ander Kandarre hält .. soll aus diesen Leuten schlau werden, wer will. :help :bonk

    Also Karlchen, jetzt hat er es geschafft eine Anstellung zu bekommen und dann verliert er sie wieder - soviel Pech kann ein Mensch doch garnicht haben. Aber am Schluss hat das Bürschchen ja auch nicht mehr gekämpft.


    Und dann geht er auch noch mit Robinson mit - dem er das ganze Chaos zu verdanken hat ... Diesen besoffenen Kerl hätte ich vor die Hoteltür gesetzt.
    Wenn es ihn diesem pikfeinen Hotel mehr als zwei Liftboys gibt, muss es doch auch ein paar Portiere für solche Aufgaben geben :fetch
    Wie kann man sich nur so als Spielball benutzen lassen ??

    Dieser Mr. Green ist total bescheuert und diese ganze Intrige durchschaue ich auch nicht. (schon jetzt würde ich dem Zitat Tucholsky's auf dem Umschlag rechtgeben).
    Der Onkel trennt sich vom Neffen - für mich ohne ersichtlichen Grund und Mr. Green und Mr. Pollunder sind dem Jugendlichen auch nicht gerade hilfreich.
    Und was macht Karl - anstatt eine Nacht darüber zu schlafen, sich auszuruhen und dann weitere Schritte zu überdenken rennt der in die Nacht hinaus - ich hätte mich geweigert.


    Von Delamarche und Robinson wird er auch ganz schön verarscht - und das lässt der Junge auch noch mit sich geschehen. Schon den Jungen für sich bezahlen zu lassen wäre ja schon verdächtig. Aber Karl müht sich ehrlich. Das kann man nicht abstreiten.

    Dieser Karl agiert mir zu unlogisch - obwohl, das fängt schon bei seinen Eltern an - wer schickt einen 16jährigen Jungen, der einen Fehler gemacht hat einfach mal über der Ozean ?? zu einem unbekannten Onkel, ohne ihn vorher mit der Landessprache oder den Sitten bekannt gemacht zu haben ?? Schon ein bisschen durchgeknallt das Ganze.


    Und der Junge ist sich selbst so unsicher dass er seinen Koffer lieber ganz aufgibt als ihm hinterherzulaufen - am liebsten in der Kabine des Heizers einschläft und .. ja was eigentlich wollte er sich im Schlaf wegträumen, oder was; hat er überhaubt irgendetwas mit seinem Leben vor ??


    Zum Glück nimmt ihn der Onkel dann doch etwas unter die Fittiche, lässt ihn Englisch lernen und schenkt ihm ein Klavier

    Es stimmt schon dass das Buch gut geschrieben ist, mit Witz und etwas Spannung gewürzt; aber alles in allem hat mir das Gericht nicht geschmeckt, das machen die Gewürze auch nicht besser.


    Die Handlung fand ich eher erschreckend und beklemmend als irgendwie positiv. Vielleicht muss man es mal gelesen haben - aber ich lese es kein zweites Mal.

    'Abbitte' habe ich schonmal vor knapp einem Jahr gelesen und fand es nicht so berauschend.
    Mittlerweile hat sich dieser Eindruck etwas gelegt. Ich habe es nochmal durchdacht und das braucht das Buch meines Erachtens auch.


    Es ist halt kein einfaches Buch - sondern gehört zur Weltliteratur, da sollte man sich etwas Zeit nehmen :anbet

    Ich fand das Ende jetzt eigentlich einleuchtend:
    Die drei Teile sind ja auch vom Erzählstil unterschiedlich: Erst die Ausgangssituation, wie sie stattgefunden hat, dann die fiktive Weiterführung wie Briony sie sich wahrscheinlich gewünscht hätte und zum Schluss die Realität: Cee ist tot, ebenso Robbie und Briony eine alte Dame.


    Abbitte - dass ist es was sie gerne leisten würde, aber niemand ist da der sie ihr abnehmen würde. Zu spät sind dem jungen Ding die Sachen klar geworden und nun kann nichts mehr geändert werden. Wie lebt man damit, wenn man weiß dass man 'indirekt' seine Schwester auf dem Gewissen hat und 'direkter' den Mann, den sie liebte?


    Das Buch ist jetzt nicht der leichte Liebesroman und auch nicht die fiktive Vollkommenheit. Ich denke es geht um genau dass: die verworrene Realität, in der wir leben und in der man sich nicht so schnell zurecht findet - nur leider bekommt man auch nicht immer die Chance gemachte Fehler wieder zu korrigieren.


    Interessant finde ich dass Briony versucht diese Erinnerungen festzuhalten, bevor sie sie vergisst. Wäre es nicht in ihrem Fall besser die Dinge einfach vergessen zu können ??

    Leere bleibt zurück - Jetzt habe ich auf mehr als 300 Seiten fünf Charaktere begleitet und weil einer von ihnen gestorben ist bleibt Leere zurück. :cry
    Reichlich philosophisch :lache
    Man ist das Buch, ..., ja wie soll man dass beschreiben? Es ist gut geschriebeb, macht die Figuren interessant und zieht den Leser in den Bann -- aber irgendwie kommt nichts an den Leser zurück.

    Ich hab' mal was über Helen Keller gelesen - die war als Kind nicht nur taub und stumm, sonder auch blind. Ihre Lehrerin Anne Sullivan hatte dann die Idee ihr Zeichen in die Hand zu malen, was dann geübt wurde.
    Helen war nicht dumm und hat die Zeichen auch brav gelernt und wieder holt - aber als sie dann begriff dass das Zeichen in ihrer Hand was mit dem Wasser zu tun hat was über die andere lief war sie nicht mehr zu bremsen.
    Das ist die Schwierigkeit, nicht das Lippenlesen lernen, oder die Buchstaben auf dem Papier, sondern dass Begreifen dass Zeichen etwas mit den realen Dingen (oder bei Gedanken mit den abstrakten) etwas zu tun hat. Einem Hörenden Kind kann man das ab einem gewissen Alter erklären - bezüglich der Sprache haben sie es ja schon gelernt, aber erkläre es mal jemandem, der noch keine Form der Kommunkation kennt!

    Die Geschichte wird ganz schön langatmig. Irgendwie weiß ich immer nicht wieviel Zeit zwischen den einzelnen Abschnitten verstreicht.
    Mal ist es in einem Abschnitt nur 1 Tag, dann wieder mehr als ein Monat, dann wieder überschneiden sich die Abschnitte-
    Reichlich anstrengend, ohne Konzentration geht hier garnichts.

    Oh, frag' mich nicht wo das steht, ich lerne das gerade in der Berufsschule. Ein Buch dazu war: 'Zeig mir Deine Sprache, Elternbuch 1; Prillwitz/ Wisch/ Wudtke
    Hat was mit neurotropen Wachstumshormonen in den ersten Lebensjahren zu tun: Wenn diese zur Ausbildung von Nervenbahnen nicht genutzt werden (also auch auf der akustischen Ebene) dann hat sich das nach zwei Jahren erledigt, das kann nicht mehr nachgeholt werden, weil dieses Hormon dann nicht mehr gebildet wird.


    Das mit dem Abi sollte auch nur ein Beispiel sein.


    Achja - ich meinte oben natürlich Singer, statt Stiller - typisch Freud'scher Versrpecher.