Beiträge von Kytha

    Das Buch ist komisch. Während in 'Solange du da bist' und 'Zurück zu dir' die romantischen Gefühle regieren und die Personen und ihre Handlungen nachvollziehbar sind ist in diesem Buch der Ball eher flach gehalten.


    'Wo bist du' ist schwerer nachzuvollziehen als die anderen Bücher von Levy. Hier geht es eher um einen Teenager, der seine Mutter nicht versteht als um die Liebgeschichte zwischen zwei Menschen. Also von wegen Klappentext.

    Inhalt: Marquise von Merteuil, Witwe, ist eine hochangesehene Frau der Gesellschaft im Paris des 18. Jh.. Doch nur, weil niemand ahnt was hinter geschlossenen Türen passiert. Ihrer früheren Affäre Vicomte von Valmont schlägt sie einen Handel vor: Er soll die zahme Cécile Volanges verführen udn entjungfern, weil sich ihr Verlobter und früherer Geliebter der Marquise, Chevalier Danceny, von der älteren Dame angwandt hat. Als Eisatz legt er noch die Verführung der allzu prüden Frau des Präsidenten Madame Tourvel obenauf. Ihr Wetteinsatz ist eine Nacht mit ihm.
    Doch es kommt anders als zu vor gedacht. Beide Verführungen gelingen zwar aber mit einem anderen Ergebnis als geplant.
    Der Vicomte verliebt sich in die Präsidentin, diese kann wegen ihrer Schamlosigkeit nicht mehr leben. Der Chevalier bändelt wieder mit der Marquis an, wie geplant, doch entdeckt er ihre Intrigen.
    Die Marquise verliert in einem Gerichtsprozess ihr Vermögen und verlässt sang und klanglos die Stadt.


    Autor/ Werk: Pierre Amboise Francoise Choderlos de Laclos war französischer Offizier, bevor er mit diesem Werk als Schriftsteller bekannt wurde. Dieser Roman, der heute als gesselschaftskritisch angesehen wird, wurde zu seiner zeit als pornographisch angesehen und öfter verboten.


    Eingene Meinung: Der Briefroman ist interessant, vor allem weil (ob nun zwischen den Zeilen oder direkt) die einzelnen Schreiber ihr Herz offen darlegen und man die Intentionen der einzelnen Charaktere schnell erkennt.
    Die Briefform erschwert allerdings das Lesen etwas. In meiner Ausgabe stehen aber Adressat und Absender über den Briefen, was die Verständlichkeit wieder etwas anhebt.

    Das Buch ist klasse - sauber ausgeführt Rache die aber nur funktionbiert weil alle Opfer auch nach dem Verbrechen richtig Mist in ihrem Leben gebaut haben. An ihren Fehlern gehen sie Zugrunde. Nur das Schicksal von Mercedés finde ich etwas traurig. Ist getäuscht worden und reines Herzens in ihr Unglück gerannt. Ein Wunder eigentlich dass Edmond mit sienen jungen Jahren nicht am Leide zerbrochen ist und in späten Jahren die richtigen Punkt zum Innehalten und Umkehren gefunden hat.

    Das Buch ist gut, nicht überragend aber gut. Ich finde die Geschichte eine klasse Idee. So ein absoluter Außenseiter. Aber die Handlung ist kompliziert gestritt. Eh' man die Wolle wie aufrollt hat muss man das Buch glaub' ich zwei Mal lesen (oder wie ich nach dem Buch ganz schnell den Film kucken - der ist wirklich gut)

    Ich find es interessant dass der kleine Jesaja schwerhörig war.
    Wie häufig kommt dass vor? Und anscheinend hat er kein Hörgerät oder ähnliches - In welcher Zeit spielt dass nochmal und was haben die für ein Gesundheitssystem in Dänemark (wo übrigends zwei der ganz großen HG-Hersteller stationiert sind ...)
    Das Abenteuer scheut Smilla nicht - das ist klar.
    Ich hab' keinen Schimmer mehr worum es eigentlich geht. JEsaja ist tot, aber was hat dass mit sienem Vater zu tun???

    Smilla war mir gleich auf den ersten Seiten sympathisch. Diese selbstgerechte junge Frau die in Naviagation und mit ihren naturwissenschaftlichen Aufsätzen über Schnee manche Männer überflügelt und es auch genau weiß ...
    Einfach herrlich. Sie ist selbst Eis - eiskalt, aber mit dem richtigen Werkzeug werden daraus 'Regenbogenmacher ... =)
    Der Mechaniker ist etwas komisch - etwas naiv und komisch.
    Die Mutter vonJesaja tut mir leid. Irgendjemand sollte sie solange schütteln bis sie wieder zur Vernunft kommt

    Sobald sich Menschen in verzwickte Beziehungen geben und die Kommunikation keine große Rolle spielt passiert ein Desaster.
    Schon bei Shakespeare hat das meist mit dem Tod geendet.


    Berauschend fand ich das Buch jetzt nicht, aber der Stil war nicht schlecht.

    Dieses ganze Verwirrspiel, wer ist wer; was ist real; war schon interessant. Die ständigen Hinweise auf andere Literatur (z.B. Lewis Carroll) fand' ich lustig, hatte aber meist die entsprechenden Stellen noch nicht gelesen. Auch die Hinweise auf die Bibelstellen waren interessant. Insgesamt aber lässt das Buch einen verzweifeln. Nichts ist wie es scheint, und glaub' bloß nicht du hättest irgendwas kapiert. :lache

    nun taucht auch noch Paul Auster persönlich auf, mit Sohn und Frau (die auch noch die richtigen Namen tragen); Stillmann hat eigentlich Selbstmord begangen, ob nun bevor er Quinn getroffen hatte oder zu seinem Verschwinden, dass kann man ja Quinn Folgerungen nicht entnehmen.
    Eigentlich bleiben hier mehr Fragen zurück als Antworten. Brauch' man diese Fragen überhaupt?

    Das Buch von Quinn unter seinem Psydonym hieß doch Suicide Squezze; Paul Auster hat unter dem Psydonym Paul Benjamin 'Squezze Play' veröffentlicht.
    Diese ständigen Zufälle scheinen Programm :wow


    Was ist das denn für ein Hotel dass seine Gäste 'Insassen' nennt? Und dann Stillmann als der verrückte Professor - oder hat der nur eine Rolle gespielt und der richtige Stillmann war der zweite - jetzt ist keiner mehr da. Peter jun. spielt wieder verrückt und unser genialer Krimiautor hat in der Realität keinen blassen Schimmer

    OK, die Sache ist schon etwas verwirrend. Quinn ist also eigentlich Kimiautor, nun aber als Detektiv unter falschem Namen (der rein zufällig der Name des Autors ist) unterwegs.


    Und dann diese Experimente mit dem eigenen Kind zu unserer Zeit - das man solch einen Menschen überhaupt wieder in die Freiheit entlässt. Haben nicht schon die früheren Experimente in der Psychologie bewiesen dass man nichts beweisen kann ... (übrigends ist das überhaupt nicht wissenschaftlich mit nur einem Probanden zu arbeiten ...)

    Das Buch hab' ich gelesen weil alle von dem Film schwärmten (und man weiß ja was mit den Büchern passiert, zu denen man den Film gesehen hat: sie sind spröde; also hier mal anders herum)
    Durch das Buch musste ich mich durchkämpfen diese ständigen Perspektivwechsel sind total verwirrend - interessant - aber verwirrend.
    Der Film, den ich danach geschaut hab' hat so manches Licht ins Dunkel gebracht (ich hab' nämlich schon garnicht mehr durchgesehen bei welcher Wüstenfliegerei jetzt nun was passiert ist :lache)