Beiträge von Kytha

    Als Kind hab' ich die Animeserie gesehen. Dann ... Jahre später ... hab' ich dass Buch in die Hände bekommen und entdeckt dass ich die Geschichte irgendwie doch kenne.
    Die neuere Verfilmung kenne ich auch. Ich finde es schade dass es nicht genau nach dem Buch ist, aber die Geschichte ist trotzdem toll .... und die Musik erst. Ich könnte ewig zuhören. (Und das Ende im Film finde ich auch schöner als im Buch, obwohl dass im Buch wahrscheinlich realistischer ist für die Zeit.



    Das Buch wirkte auf mich etwas langatmig, aber auch nur weil ich die Geschichte schon in groben Zügen kannte.
    Auch eine Prinzessin muss manche Dinge lernen - zum Beispiel dass man immer eine Prinzessin ist, auch wenn man die Kleidung nicht so trägt.

    Zum Buch: Cedric Erroll ist ein ganz normaler amerikansicher Junge, der seine Mutter liebt, beim Kolonialwarenhändler Hobbs auf den Apfelfässern sitzt und sich mit dem Schuhputzer Dick blendend versteht. Sein Vater ist vor Jahren gestorben.
    Alles wird anders als ein Rechtsanwalt aus England auftaucht: Er ist der Anwalt seines Großvaters, der gerade seinen letzten Sohn verloren hat. Nach der Erbfolge wäre also Cedric, nun Lord Fauntleroy, der Erbe des Titels Earl of Dorincourt..
    Mutter und Sohn reisen nach England. Die Mutter (aus Sicht des Großvaters der Grund warum sich sein Sohn von ihm abgewandt hatte) wird vom Jungen getrennt, er darf sie aber jeder Zeit besuchen.
    Cedric hat ein so naives und freundliches Herz, dass er in jeder Handlung seines Großvaters (der eigentlich der grimmigste, launischste, verbitterste alte Mann der Grafschaft ist) nur das beste sieht. Jede Tat sieht Cedric als großartigste und warmherzigste an, was es gibt.
    So verändert sich der Großvater langsam zu dem was Cedric in ihm sieht. Dieser unschuldige Engel (denn so wird er dargestellt) bringt wieder Sonnenschein ins Herz eines alten Mannes und schafft es sogar dass sich Schwiegertochter und Großvater versöhnen.


    Angaben über den Autor: Als Frances Eliza Hodgson wurde sie in Manchester, England geboren. Nach dem Tod ihres Vaters wanderte die Familie 1865 nach Knoxville, Tennessee in Amerika aus. Dort begann sie für amerikanische Zeitungen zu schreiben.
    1873 heiratete sie Dr. Swan Burnett. Nach der Scheidung von Dr. Burnett heiratete sie Stephen Tomas; im Jahr 1890 starb ihr ältester Sohn. Nach 1901 lebte Burnett in Long Island und auf Bermuda. Dort interessierte sie sich verstärkt für das Christentum, Gärtnern und Spiritualität. Wenige Wochen vor ihrem 75. Geburtstag starb Burnett im Jahr 1924.
    Bekannt und geliebt ist Burnett wegen ihrer drei Kinderbücher „Der kleine Lord“ (Little Lord Fauntleroy), „Eine kleine Prinzessin“ (A Little Princess) und „Der geheime Garten“ (The Secret Garden). Alle drei Bücher wurden (teilweise mehrfach) verfilmt.


    Meine Meinung: Der kleine Lord kommt immer zu Weihnachten im Fernsehen, so dass er leicht zu den Märchen gesteckt wird. Und das ist noch nicht einmal so falsch. Etwas realitätsfremd mutet schließlich die Veränderung dieses greisgrämigen Alten an. Es ist das erste Buch von Burnett, dass sie für Kinder schrieb. Der junge wird glorifiziert aber zum Lesen ist es einfach schöööön. Der siebenjährige Cedric ist in seinen Äußerungen so goldig und so unschuldig und naiv, dass man über seine Aussprüche nur lachen kann, sich zu dem Kleinen herunterbeugt und ewig zuhören will.

    Die Entwicklung der Protagonistin ist schon extrem. Am Anfang hätte ich das Buch auch in die Ecke pfeffern können: Nach der kleine Lord und Prinzessin Sara war das schon ein Kulturschock.
    Aber was soll denn aus einem Kind werden, dass von den Erwachsenen einfach vernachlässigt wird ...
    Ich finde dass bei Mary nicht nur die 'Heilkraft' der Natur greift, sondern auch die Reaktion der Zofe auf ihre Wünsche. Sie behandelt sie zwar wie ein kleines Mädchen, aber eher wie eine kleine Schwester, als die Prinzessin, die Mary gerne sein will.
    Collin und Mary 'heilen' (um dieses schöne Wort wieder zu benutzen) sich auch gegenseitig,. Sie wirken gegenseitig wie ein Spiegel und sehen zum vielleicht ersten Mal wie sie sich eigentlich benehmen und was es bei den anderen auslöst.
    Der Garten ist zugleich eine Aufgabe, Verantwortung und das süße Geheimnis der Kinder vor den Erwachsenen. Es ist das Paradies, dass sie behalten wollen und gleichzeitig wissen, dass man es pflegen muss (sie haben schließlich gesehen wie er vorher ausgesehen hat.)
    Collins Vater braucht glaub' ich nur noch die Ermutigung endlich nach Hause zu kommen - er hat glaub' sogar mehr Angst vor seinem Sohn als der Junge vor ihm. Und die Trauerjahre sind nicht spurlos vorbeigegangen, Zeit heilt halt doch fast alle Wunden.

    Ich habe Dr. Dolittel als erstes in einer alten amerikanischen Verfilmung kennengelernt. (1967 mit Rex Harrison) darin mehrere Bücher über Dolittle enthalten sind.


    Die Verfilmung mit Murphy ist vielleicht ganz lustig aber verfehlt komplett das Thema der Bücher - im Gegensatz zur alten Verfilmung. (Empfehlenswert)


    Das Buch sind die kleinen Episoden des Dr. Dolittles der eindeutig mehr mit Tieren kann.
    Wisst ihr eigentlich wie Lofting auf die Idee mit Dolittle gekommen ist??

    Das Cover: nichtssagend,
    Die Kurzbeschreibung: in die Irre führend,
    Das Buch: Einfach toll *dahinschmelz*


    Ich war richtig überrumpelt als Shelby auf einmal in Korsett und Kleid auf der Veranda stand ... DAS hatte ich nicht erwartet. Aber die Story ist einfach toll (ich hab' für das Buch nicht einmal 2 Tage gebraucht).


    Den Aufbau empfand ich als logisch, (im Gegensatz zu hier geäußerten Meinungen.)
    Auf jeden Fall um einiges logischer als der Film 'Das Haus am See'.
    Unbedingt selbst lesen !!!!! :anbet

    Aufgrund dieser Bücher habe ich fast alles von Berte Bratt gelesen. Anne hat mir voll imponiert - schon allein aus dem Grund weil sie schneller stricken konnte als meine Mutter. (Endlich mal jemand, und wenn auch nur fiktiv) :-)


    Und dass sie einfach aus der Not eine Tugend macht ist total klasse.
    [Aber mehr im Gedächtnis geblieben sind mir die Zwillingsbücher]

    @ redator: Ich glaube dass mit dem falschen Ort klärt sich noch auf.


    Ich fand es auch recht kurios dass nun Mina was mit dem Grafen zu tun bekam. Und wieder ... der Leser aus unserem Jahrhundert hat den früheren einiges vorraus: z.B. kann doch keiner bestreiten er wisse um den Grund der Bluttransfusion nichts.
    Zu den Blutgruppen an sich: Wenn Lucy AB hatte, war es fast egal welch Blutgruppe ihr eingeimpft wurde, sie würde alles vertragen (im Gegensatz zu 0). So kann man Stokers Theorie wenigstens etwas verteidigen.

    Sorry dass ich noch nichts geschriebn hatte, aber ich muss für ca. einen Monat in eine Art Internat und hab' vergessen das Buch mitzunehmen. :cry
    Also dann alles au der Erinnerung:
    Die ersten Kapitel empfand ich noch mit am gruseligsten. Hier wird Graf Dracula vorgestellt, und das in einer Art und Weise, so dass man ihn dann doch nicht kennt !!!
    Bei Johnathan sehe ich im geistigen Auge immer Keanu Reeves vor mir (der ja diese Rolla al inne hatte ..)
    Wir als Leser wissen ja genau was ihn erwartet, ganz einfach weil Dracula bei uns gleichbedeutend mit 'Vampir' ist. Aber die früheren Leser, ich bezweifle dass sie sofort daran dachten - deswegen waren die frühen Kapitel für sie garantiert noch spannender und geheimnisvoller as sie uns schon vorkommen.

    Irgendwie muss ich den Schlusssatz überlesen haben, oder ist der bei mir nicht drin?


    Aber das Ende ist schon kurios, die feine Gesellschaft stürzt euphorisch in das Abenteuer (Krieg) und die landwirtschaftliche Gesellschaft lebt in den Tag.
    Aber wenn es stimmt dass mit Lewin Tolstoi gemeint ist ist dass nur verständlich, war er nicht vom Landleben fasziniert und hat das Stadtleben gemieden?
    Eigentlich finde ich den Schluss nicht schlecht, etwas viel Theorie hier und da, aber doch ganz harmonisch.
    Wronski tut mir leid, wahnsinnig leid, er hat Anna wirklich geliebt und nun auch noch seine Tochter verloren.
    Gibt es schlimmeres als die Menschen, die man liebt zu verlieren. Das er den Osmanischen Krieg nicht überlebt hat, davon gehe ich aus.

    Wie Tolstoi Lewins Eheleben schildert ist einfach toll. Die plötzliche Verwandtschaft, die man dann auch noch an der Backe hat und alle möglichen Situationen möglichst flasch versteht - herrlich. Aber er hat nun wirklich keinen Grund eifersüchtig zu sein.


    Dieser W... (Mann jetzt hab' ich schon wieder seinen Namen vergessen) gaht mir mit seinem ständigen Französisch tierisch auf den Geist, Man ich hab' in der Schule RUSSISCH gelernt. :bonk


    Ann kommen so langsam Zweifel, es schleicht sich der Alltag ein und ihre kleine Tochter, zu der hat sie überhaupt keine Beziehung ...
    Das Kind tut mir am meisten leid, dass kann ja nun überhaupt nichts dafür.

    Ich fand es interessant dass in meiner Ausgabe über dem Kapitel, in dem Nikolaj starb, der Titel "Der Tod" stand. sonst sind keine Kapitel betitelt.
    Und dann wird am Ende dessen auch noch Kittys Schwangerschaft erwähnt.


    Ich stimme Nomadenseelchen zu: Karenin ist zu gut für Anna, wobei es ihn damit nicht für den besten Partner für ihre Person macht !!
    Natürlich konnte er nur die Brücken bauen, die ihm möglich sind, aber ich denke man merkt ihm an dass er es nicht nur macht um den Schein zu wahren, er ist verletzt, und dass merkt man gerade dann als sie ihn wirklich verlässt. ER ist nicht mehr er selbst und flüchtet sich sogar in zwielichtige Religionsströme.
    Die Gräfin finde ich jetzt nicht überflüssig. Sie war notwendig um Karenin wieder Boden unter den Füßen zu geben. Dass sie nun die Situation zwischen Anna und Karenin noch verschlimmert und ihr sogar den SOhn missgönnt ist die schlimmste aller Nebenwirkungen.
    Mal schauen wie weit _sie_ sich in ihrer Schwärmerei hinreißen lässt ...

    Das mit dem Bild stimmt nicht - mir ist hingegen aufgefallen dass oft Stühle auf einer Verande staden (Wie ein einziger Tag, Ein Tag wie ein Leben, A walk to remember [wie hieß dass nochmal auf deutsch ???])


    Diese Buch wurde ja gerade verfilmt, weiß nicht wann es wie ausgestrahlt wird, aber fertig müssten sie schon sein.
    DAs Buch hat mir auch sehr gut gefallen, es stackt wieder viel Schwermut drin aber daraus besteht ja auch das Leben. Wichtig ist, sich wieder aufzurappeln um nicht nachher der Zeit nachtrauern zu müssen.


    Die Szene mit dem Alten fand' ich besonders gelungen, hier wurde einfach mal nicht wieder Friede, Freude, Eierkuchen sonder einem gebrochenem Menschen war die Chance gegeben sich auszusprechen.

    Zitat


    Original von beowulf
    Heiraten ist echt anstrengend


    Aber so unterhaltsam. Und das Eheleben danach erst. Wronski und Anna genießen/ erlebn jetzt die Zeit zu zweit. Wronski merkt dass auch erfüllte Wünsche nicht immer das wahre sind. Tja, da braucht wohl jemand Durchhaltevermögen? :-)


    Und sie haben doch die kleine Anna mitgenommen, ob das so gut war?? Was macht denn jetzt Serjosha ohne seine Mama? Der Kleine muss doch den absoluten Kulturschock erleben.

    Kitty und Lewin, man von diesen VErliebten nur zu lesen macht schon Spaß - die Antwort Lewins auf den Hochzeitstermin war auch herrlich, und dass er nicht wusste was Ausstauer ist ...
    Das wird noch lustig.


    Anna, die Frau versteh' ich einfach nicht. ERst geht es ihr nur um die Nähe ihres Sohnes, die sie nicht verlieren will, dann empfindet sie im Fieberwahn doch etwas für ihren Mann und schließlich haut sie ohne Kind aber mit Geliebtem ab. (Hat sie eigentlich die kleine Anna mitgenommen?)
    Alexej Alexandrowitsch ist einfach rührend und versucht mit seinen Mitteln die Situation zu kitten - wenn Wronski doch nicht so schlechter Schütze gewesen wäre, oder wenigstens nach dem ersten Schuss die Pistole an der richtigen Stelle gesucht hätte. Mehr Glück als VErstand :hau


    Serjosha tut mir leid - von der geliebten Mutter verlassen und nun bei einem Vater den er nicht kennt und der augenscheinlich seine GEführle nicht öffentlich zeigen kann.