Beiträge von Kytha

    Bin mit dem Abschnitt noch nicht ganz fertig wollte aber unbedingt meiner Begeisterung über Viviennes Idee mit Jeans Gildeneintritt Ausdruck verleihen.


    Das Gespräch der drei Geschwister (und Vivennes Mann) ist so herrlich familiär geschildert, Michels Begeisterung über ihre Idee so greifbar - herrlich. Bisher meine absolute Lieblingsszene in dem Buch. ...


    Überhaupt, kommen die Frauen im Buch gut weg, schon Isabelle hatte ja die Idee mit der Bitte an den Kaiser.

    Ich kann mich Tanzmaus völlig anschließen - viel zu interessant zum Weglegen und an den Rechner zu gehen.


    Die historischen Ausführungen waren mir zum Teil schon bekannt, ich fand sie aber kurz(weilig) genug um für die Handlung alles nötige zu wissen und dabei zu bleiben.


    Das Isabelle Michels Schwachpunkt wird vermute ich auch ... schnell lesen wie's weitergeht.

    Aaalso ...
    Ich fand es klasse wir gleich auf der ersten Seite des Buches Bezug auf Barbarossa genommen wird (der ist schuld am kalten Winter) - dadurch war ich sofort in diese Zeit versetzt und hatte schon Bilder aus der Zeit im Kopf. Die Figuren, Michel, Jean, sein Vater, der Kaufmann, werden toll beschrieben und man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.


    Ein bisschen doof finde ich die Karte im Buch - ich hab' erst dumm und dämlich nach Fleury gesuch, was sich dann als Dorf und wahrscheinlich nicht auf der Karte herausstellte, und dann nach Varennes an der Mosel. Mittlerweile hab' ich herausgefunden dass es eine fiktive Stadt ist - dann machte die Karte irgendwie wenig Sinn, dann hätte für mich die Beschreibung an der Mosel völlig gereicht um eine ungefähre Lage im Kopf zu haben - da braucht's dann keine Karte vom Herzogtum ohne tatsächlichen Ort.

    Ich habe das Buch schonseit einigen Tage beendet - hatte aber zu viel um die Ohren um gleich darüber zu berichten.


    Wie andere hier auch bin ich über den Titel etwas irritiert - dafür dass Nachtauge relativ wenig präsent ist, ist der Titel meiner Meinung nach nicht so passend. Auch die Beschreibung "Spionagethriller" trifft nicht so ganz.


    Die Skrupellosigkeit von Nachtauge hat mich etwas erschreckt - aber sie gehört zur Person, zur Aufgabe und zur Zeit.
    Oksanas Geschichte würde mich interessieren, sie ist mir sofort eingefallen als ich das Buch zugeklappt habe. Die anderen Nebenstränge der Handlung sind nicht ganz so wichtig, und ich finde es nicht schlimm dass sie im Sande verlaufen (Eva, Plöger ...)


    Eigentlich habe ich nichts wirklich neues zu sagen. Nur noch einmal eine Bestätigung zum Schreibstil:


    Zitat

    Orignial von Titus Müller
    Ist es jemandem von euch aufgefallen, der andere Romane von mir kennt, schreibe ich hier anders?


    Der Stil ist ein völlig anderer, als in den historischen Romanen der älteren Zeit (Die Brillenmacherin, Die Jesuitin, Der Kalligraph des Bischofs ...) dort war der Stil blumiger, hier und auch in dem vorherigen Roman "Tanz unter Sternen" ist der Stil trockener - was irgendwie auch in die Zeit passt. Bei den beiden Büchern müssen die Umschreibungen nicht so ausführlich sein - weil man durch die vielen Bilder, Filme, Erzählungen der Großeltern und Fotos noch einiges aus der Zeit vor Augen hat.

    Irgendwie habe ich etwas länger als sonst für den ersten Abschnitt eines Titus-Müller-Romans gebraucht als sonst. Kann aber auch daran liegen dass ich momentan sehr viel um die Ohren haben.


    Eric war mir als Figur gleich sympathisch (hoffentlich überlebt er), Nadeschka ebenfalls (eine gelungene Mischung aus Naivität und Durchblick), mit Georg brauche ich wohl noch ein wenig Zeit.
    Mal schauen wie die Handlungsstränge zusammenpassen.

    Ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen und mich eigentlich nur dafür angemeldet weil der Berginn der LR mit meinem Mutterschutz zusammenfiel. Als ich das Buch dann in den Händen hielt und es losgehen sollte hab' ich mich dann doch gefragt ob dass so eine gute Idee war - weil ich eigentlich nicht thrillerbegeistert bin und das Cover schon eine deutliche Sprache spricht.


    Das Buch ist der absolute Hammer! Gleich nach den ersten Seiten konnte ich es nicht mehr aus der Hand geben und war total in den Bann gezogen. Andreas Gruber lässt dem Leser wenig Zeit um in die Handlung reinzufinden - er beginnt einfach und der Leser ist gefesselt.


    Das Buch ist absolut lesenswert - der Autor lässt dem Leser Raum um selbst seine Schlüsse zu ziehen und den Täter zu "ermitteln". Auch wenn man mit genug Mitdenken das Geschehen sehr gut vorrausahnen kann.


    Nur für sanfte Gemüter ein Rat: Finger weg ... das ist ein Thriller! :-)

    Hat es endlich geschafft ihre Bücher in der neuen Wohnung ins Regal zu stellen.
    Aktueller SUB: 146 WOW das waren mal 3x so viel!


    Mal schauen ob die Suchtklinik diese Zahl verringert oder erhöht :rofl

    Carl ist der Täter, und dann ist es doch eigentlich diese charmante Rose, um die ich am Anfang so viel Angst hatte. Rose hat ihren Job nicht gut gemacht - ihn regelrecht versaut und dieses Monster erschaffen, dass systematisch Frauen umbringt, die an seiner Erziehung beteiligt waren.


    Ich fand's gut dass man viel Raum und Zeit hatte sich seine eigenen Gadenkan zum Fall zu machen. Irgendwie kam man dann auch ziemlich schnell auf Carl als Täter, was mich auch nicht mehr wirklich davon abgebracht hat, trotz des roten Herings mit dem falschen Carl in der Wohnung.


    Sneijder ist mir wahnsinnig unsympathisch. Er nimmt Drogen, macht irgendwie jedem in seiner Umgebung das Leben zur Hölle, ist auf Hilfe anderer angewiesen (angeblich keinen Führerschein) und wenn er die erforderte Hilfe bekommt zeigt er sich nicht einmal dankbar ... er ist kriminell um sich für ein Unrecht an seinem Vater zu rächen - sry, that's life. Ich arbeite auch in einem handwerklichen Bereich wo einemständig das Leben schwer gemacht wird als kleiner ortansässiger Unternehmer - das wird ALLEN kleinen Betrieben so gehen. Denen wird von riesigen konkurierenden Kette und Forderungen vom Staat ständig das Leben erschwert. Wir können ja schlecht alle kriminell werden um uns deswegen Luft zu machen.
    Und im Epilog ist der liebe Maarten dann doch wieder ganz anders, den interessiert keine Haital-Filiale und einen Führerschein hat er plötzlich auch.


    Sabine und Helen haben mich eher ans Buch gefesselt - Ich war von Helens Mut beeindruckt, für eine Frau ihr Leben zu riskieren, die ihr doch so viel Leid angetan hat. Sabines Ehrgeiz für den Fall war auch nur zu verständlich, obwohl ihre Methoden hart an der Grenze waren.


    Insgesamt war das ein spannendes Buch, was man ganz schlecht einfach so weglegen konnte - hätte ich so gekonnt wie ich wollte, ich hätte es schon am ersten Tag komplett durchgelesen.


    Wegen Maarten S. Schneijder würde ich jedoch keinen Fortsetzungsroman mir kaufen. Schon eher wegen Sabine und der spannenden Geschichte, die sich der Autor wieder ausdenken wird - dafür schon.

    Carl als Täter wird immer wahrscheinlicher und ich hoffe dass sie den Kerl endlich finden - noch bevor er Rose umbringt. ...


    Frank, dieser verdammte Mistkerl ... deswegen das Mittel im Arbeitstisch und die alten Limonadenflaschen im Zimmer. Der Kerl hat dafür gesorgt nicht Vater zu werden ... warum?
    Dabei hat sich Rose doch so sehr auf das Kind gefreut. Ich sag's ja, ... dieser Mistkerl.
    Ein Gutes hat es. Dem Kind kann der Struwwelpeter nichts mehr antun.


    Irgendwie ist noch ganz schön viel Buch übrig - dafür dass Schneijder und Sabine dem Täter schon so nahe scheinen - ich denke da ist noch was im Busch.

    Ich weiß dass ich als Kind, auch schon im Vorschulalter, die Struwelpetergeschichten kannte - hab' meiner Schwester die Geschichte mit dem armen Paulinchen laut "vorgelesen" und dabei das Buch verkehrt herum gehalten. Den Text kann ich heute noch. Aber als kindgerecht kann man dieses Büchlein wirklich nicht bezeichnen.


    Ich bekomme immer mehr Angst um Rose und bin eigentlich froh dass Carl ständig die Termine absagt ... soll er doch garnicht mehr hingehen.
    Das der Klappentext mal wieder nicht zur Geschichte im Buch passt ist ja schon fast normal - aber trotzdem nervig. Schon nach dem ersten Besuch von Sneijder in der Buchhandlung, als er mit dem dicken Wälzer rausgeht dachte ich er käme jetzt endlich mit einer vernünftigen Fährte und lässt Sabines Vater nicht mehr zappeln ... aber nein Sabine, die ja eigentlich garnichts mehr mit den Ermittlungen zu tun haben sollte, findet die Spur.


    Die Geschichte bleibt spannend. Auch wenn es mich manchmal gruselt möchte ich das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand geben.

    Ohne viel Federlesen steckt man als Leser sofort im Kriminalfall drin .... als Opfer. Das es nicht zimperlich zugehen wird war ja vom Cover schon ersichtlich.
    Man ist als Leser sofort gefesselt und steckt mittendrin im Geschehen. Finde ich gut. Die vielen Wechsel der Protagonisten finde ich etwas nervig, weil mir noch nicht klar ist wie die Handlungsstränge zusammengehören - aber dass ist vom Autor zwecks Spannung ja so gewollt. :schuechtern


    Die Szene mit Rose Harmann finde ich persönlich bisher am gruseligsten. Ich bin selbst schwanger und hab' das Buch echt an dieser Stelle ersteinmal zur Seite gelegt - weil ich das ungute Gefühl habe dass ihr noch etwas passieren wird. Und das will ich eigentlich nicht wissen/lesen.

    Ich bin eigentlich etwas spät dran, aber vielleicht schaffe ich dieses Jahr auch einiges abzubauen. Ich nehme mir mal erst 10 Bücher vor, sind ja nur noch 10 1/2 Monate für dieses Jahr :-)


    1) Lion Feuchtwanger - Jud Süß
    2) John Irving - Hotel New Hampshire
    3) Jurek Becker - Bronsteins Kinder
    4) Edward M. Forster - Wiedersehen in Howards End
    5) Marguerite Duras - Der Liebhaber
    6) Henry Fielding - Tom Jones
    7) Der Cid
    8) Henry James - Bildnis einer Dame
    9) Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker
    10) Joaquim Maria Machado de Assis - Dom Casmurro


    Mal schauen - vielleicht ändere ich das nochmal ab, aber diese Bücher stehen auf jeden Fall schon eeeewig in meinem SuB - zum Teil schon auf meiner Abbauliste von 2009. Wird also Zeit.

    Zitat

    Original von Batcat
    Kytha, da wir grade eh viel Platz haben, darfst Du Dein Bücherlager gerne für schlechte Zeiten beibehalten ;-) .


    Setz' mir bitte keine Flausen in den Kopf :lache Mein Mann freute sich gerade über etwas Platz zum Gehen in der Wohnung :-)

    @ Batcat: Ich glaube du kannst mein Bücherlager auch freigeben, das Staubwischen dort geht mir wahnsinnig auf den Keks, Bücher sind dort ja keine mehr, mein SuB ist von 560 auf knapp 250 geschrumpft


    Ich freue mich schon auf den Mutterschutz, dann komme ich vielleicht noch mehr zum Lesen :lache jippieh

    Meine Herren - da kümmert man (frau) sich gewissenhaft um seine (ihre) Ausbildung und unbemerkt werden alle Suchteulen gesund - oder wie habe ich die Leere in diesen heiligen Hallen zu verstehen?


    Mal schauen wie mein Gesundheitszustand ist wenn ich heute aus der Bibliothek wieder zurückkomme ... :lache