Langsam sehe ich ein Ende. 16 Tage fast durcharbeiten mit nur einem freien Tag dazwischen wegen Wechsel von spät auf früh :-(. Aber nun habe ich zum Wochenende nur noch drei Spätdienste vor mir und dann endlich drei Tage frei.
Die brauche ich dann auch :-).
Beiträge von Charlotte
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Auch beim zweiten Lesen nach über zehn Jahren hat mir das Buch immer noch gut gefallen.
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Ich würde den Roman jetzt zwar nicht als mein persönliches Highlight des Jahres einordnen, aber ich hatte unheimlich Spaß dabei, es zu lesen.
Die Dialoge der beiden waren wirklich witzig, die Begegnungen mit anderen Menschen gaben Raum über eigene Vorurteile nachzudenken, z. B. die Geschichte der beige-gekleideten Rentner.Was mir nicht so sehr gefallen hat, war, dass man über Tschick so wenig erfahren hat. Und die Vorgeschichte von Isa hätte mich auch sehr interessiert.
Ein paar Seiten mehr hätte ich mir bei diesem Buch gewünscht.Trotzdem sehr empfehlenswert.
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Ich drücke dir mal fest die Daumen, dass du kerngesund in deinen wohlverdienten Urlaub gehen kannst, nofret.
Ich habe heute meine vorletzte Nachtschicht und ab Freitagmorgen dann fünf Tage frei :freude. Das erste Mal seit Jahren, dass ich Rosenmontag mal so richtig ausgiebig Karneval feiern kann.
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Zitat
Original von Mairedh
Besteht euer Schichtsystem aus zwei Tage Früh-, zwei Tage Spät- und zwei Tage Nachtschicht und dann zwei Tage frei oder ist es eher querbeet?
Und von wann bis wann gehen die einzelnen Schichten?Hallo Mairedh,
vor 3 Monaten konnte ich mir auch noch nicht vorstellen, wie so ein Schichtsystem aussieht, deshalb kann ich deine Frage gut verstehen.
Leider gibt es bei uns keine Regelmäßigkeiten (bis auf die Regeln, dass zwischen 2 Schichten mindestens 10 Stunden Freizeit liegen müssen und dass wir höchstens 12 Tage am Stück arbeiten dürfen).
Als Beispiel mal mein Plan vom Januar:F - 1 Tag frei - FZSSSSZF - 1 Tag frei - SS - 2 Tage frei - FZZFF - 2 Tage frei - SSSNNNN - 2 Tage frei
F = Frühdienst von 6.00 - 14.10 Uhr (Anmeldung)
Z = Zwischendienst von 8.30 - 16.00 Uhr (Hilfe im Pflegebereich)
S = Spätdienst von 14.00 - 22.10 Uhr (Anmeldung)
N = Nachtdienst von 22.00 - 6.10 Uhr (Anmeldung)Edit:
Meistens steht der Plan für die folgenden zwei Monate fest, so dass man für diese Zeit planen kann. Freizeitplanungen darüber hinaus sind immer etwas schwierig, da man noch nicht weiß, wann man frei hat.
Wir haben zwei Monate vorher aber einen Wunschplan ausliegen, in den wir z. B. eintragen können, wenn wir mal ein bestimmtes Wochenende frei haben wollen. Diesen Wünschen wird wenn möglich entsprochen.
Außerdem haben wir in der Regel immer pünktlich Feierabend, es sei denn die Ablösung verspätet sich aus irgendeinem Grund, was aber wirklich seltene Ausnahmen sind. -
Ich bin eigentlich ein Nachtmensch und daher habe ich weniger Probleme mit dem Schlafdefizit. Wenn ich vor Antritt der ersten Nachtschicht tagsüber nicht genug Schlaf bekommen habe, gleicht sich das spätestens nach der ersten Nachtschicht wieder aus, weil ich dann morgens totmüde bin und direkt und auch lange schlafen kann. Und zum Glück haben wir die Nachtschichten bei uns pro Monat immer in einem Block zwischen 3 - 6 Nächten.
Was mir bei den Nachtschichten bisher zu schaffen macht, ist der falsche Tagesrhythmus. Ich mache das ja erst seit Dezember und vorher hatte ich mein ganzes Leben einen "normalen" Tagesjob. Arbeiten - Freizeit - Schlafen.Schlafen - Freizeit - Arbeiten finde ich dagegen nicht so toll, weil ich die Freizeit dazwischen nicht richtig geniessen kann. Deshalb mache ich viel lieber Früh- oder Spätschicht. Ich habe noch die Hoffnung, dass mir die Nachtschichten im Sommer etwas leichter fallen werden.
Heute habe ich Spätdienst (14 - 22 Uhr) und wünsche allen Medizineulen, die am WE arbeiten müssen, einen angenehmen und ruhigen Dienst
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Hallo nofret,
ich habe zwar keine Erfahrung im Pflegebereich, auch habe ich noch nie 15 Jahre am gleichen Arbeitsplatz verbracht, deshalb kann ich deine Frage wahrscheinlich nicht genügend beantworten.
Aber ich denke, dass jeder Beruf Vor- und Nachteile hat. Irgendwas ist immer ;-).Ich habe nach meiner Ausbildung einige Jahre in einer Arztpraxis gearbeitet und danach war mein „Traumberuf“ ein Bürojob, 5 Tage die Woche von 8 – 16.30, ganz für mich allein arbeiten, keinerlei Kontakt zu anderen Menschen, mal abgesehen von den Mitarbeitern.
Jahre später hatte ich dann mal Gelegenheit in so einen „Traumberuf“ hineinzuschnuppern.
Es war ein Albtraum. Ich hatte keine Mitarbeiter und war ganz allein. Ich habe mich schon gefreut, wenn der Briefträger einmal am Tag kam, damit ich wenigstens einen Menschen am Arbeitsplatz gesehen habe. Die Zeit bis zum Feierabend zog sich wie Kaugummi. Natürlich hatte ich keinen Ärger mit nervigen, quengelnden, unverschämten Kunden/Patienten, aber eben auch keinen Kontakt zu netten, charmanten, lustigen Leuten. Es passierte nichts! Nichts Lustiges, nichts Extremes, nichts Ärgerliches. Am Ende eines Arbeitstages hatte ich nichts zu erzählen. Es war zum Glück nur ein zweimonatiges Praktikum und hinzu kam dann noch, dass ich für diesen Vollzeitjob nicht mehr als 1.100 Bruttolohn erhalten hätte. Frust auf ganzer Linie :-(. Ich habe abgelehnt.Jetzt arbeite ich zwar immer noch nicht in der Pflege, aber musste mich mit meinen fast 50 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben an Schichtdienst gewöhnen. Ist auch nicht leicht, aber ich sehe auch die Vorteile gegenüber einem Bürojob oder dem Arbeiten in einer Praxis.
Ich kann vieles während meiner Arbeitstage bzw. freien Tage erledigen, was früher nur schwer möglich war. Entweder musste ich mich in der Mittagspause abhetzen oder einen Tag Urlaub nehmen.
Auch habe ich nicht mehr diesen schönen Rhythmus (5 Tage Arbeit – 2 Tage frei) aber ich habe mal drei, vier oder fünf Tage am Stück frei, ohne dafür Urlaub nehmen zu müssen.Ich habe das „Glück“ in einer Notaufnahme zu arbeiten. Bisher sehe ich da den Vorteil, dass der Großteil der Patienten dankbarer ist, als es in einer Arztpraxis (oder vielleicht auf einer Station) der Fall ist.
Und im Gegensatz zu der Arbeit auf einen Station bin ich auch dankbar, dass ich in der Regel keinen persönlichen Kontakt zu den Patienten aufbauen kann. So kann ich genügend Abstand wahren, wenn der Krankheitsverlauf nicht positiv abläuft. -
Nur wenn es bei euch auch lustige oder nervige Patienten gibt, Fritzi
Ich habe bis vor zwei Monaten auch in einer Praxis gearbeitet. Seit Dezember gehöre ich zur "bösen Notaufnahme" eines Krankenhauses.
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Ich sitze an meinem Arbeitsplatz und hoffe, dass die Zeit bis um 6 Uhr schnell vergehen wird, denn hier ist absolut nichts los.
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Über den Inhalt wurde weiter oben schon berichtet.
Der Roman ist in zwei Kapitel unterteilt. Im ersten beschreibt Tony seine Vergangenheit und die Erinnerungen, die er daran hat. Der zweite Teil handelt von der Gegenwart. Er wird mit einer vergangenen Wirklichkeit konfrontiert, die sich nur teilweise mit seiner Erinnerung deckt.
Einges hatte er wohl verdrängt, manches verschönt oder für sich zurechtgebogen.Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, weil man sich dabei mit vielen Themen auseinandersetzen muss und u. a. auch anfängt darüber nachzudenken, wie wahr die eigenen Erinnerungen sind.
Bestimmt nichts für jedermann, wie Voltaire schon schrieb, aber mich hat dieser Roman so sehr fasziniert, dass ich ihn innerhalb von vier Wochen zwei Mal gelesen habe.
10 Punkte
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Ich würde auch gern mitlesen.
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Ich kaufe fast nur (95% meiner Buchkäufe) in Buchläden ein. Am liebsten in ganz kleinen, aber auch bei Thalia oder Mayersche. Das mache ich hauptsächlich, um meinen kleinen Beitrag zum Erhalt der Buchläden beizusteuern, denn meistens müssen meine Bücher eh bestellt werden ;-).
Letztens traf ich dabei den besten Buchverkäufer, den ich je erlebt habe. Ein Blick in das Thalia'sche Klassikerbücherregale reichte mir, um festzustellen, dass sie nichts von Zola vorrätig hatten. Daraufhin guckte ich mich noch etwas um.
Ein Verkäufer kam auf die Regale zu und meinte (gerichtet an alle Kunden, die in der Nähe standen): "Wen kann ich jetzt noch glücklich machen?"
Ich fragte ihn nach Romanen von Zola. Nun hatte ich damit gerechnet, dass er als erstes zum Klassikerregal eilen würde, um dort nachzuschauen. Dem war aber zu meiner Überraschung nicht so. Er konnte mir gleich sagen, dass nichts von Zola vorrätig sei. Nach einem kurzen Plausch über Klassiker allgemein und Zola im Besonderen, fragte er mich, welches Buch ich genau suchen würde.
Dann ging er zum PC und schaute nach. Leider war das Buch, das ich mir ausgesucht hatte, nicht mehr im Handel erhältlich. Ich wollte mich schon für seine Mühe bedanken und verabschieden, als er sich umdrehte und sagte: "Halt!! So schnell werden sie mich nicht los ;-)" Und dann hat er sich echt noch Zeit genommen, um im Internet nachzusehen, ob es das Buch noch irgendwo gebraucht gibt. Als auch das erfolglos war, empfahl er mir einen Büchermarkt in Düsseldorf, der ein paar Mal im Jahr stattfindet. Dort verkaufen u. a. auch Buchläden ihre Restbestände. Und ganz zum Schluß sagte er mir noch, dass ich es auch mal in der Bücherei versuchen sollte.Das fand ich mal ausgesprochen gute Kundenbetreuung. Er ist und bleibt für mich DER Thaliabuchhändler des Jahres
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Ich habe mir auch einen Ordner für die Rezepte angelegt. Ebenfalls kommt jedes Rezept in eine Klarsichthülle.
Finde ich sehr praktisch, da ich das einzelne Rezept beim Kochen herausnehmen kann und so nicht immer den Riesenordner in der Küche rumliegen habe. Meine Arbeitsfläche ist leider nicht sehr groß.Da durch die Klarsichthüllen ein Register nicht sehr übersichtlich ist, habe ich die Rezepte auf buntes Papier gedruckt, geklebt oder mit Hand geschrieben.
Gelb für Backrezepte, grün für vegetarische Gerichte, weiß für preiswerte und einfache Alltagsrezepte usw.Praktisch ist bei dieser Methode auch, dass man sich so z. B. einen Wochenplan erstellen kann und die ausgesuchten Rezepte vorne im Ordner für die jeweilige Woche abheften kann. So spart man sich langes Suchen.
Nachdem ich die Rezepte gekocht habe, kann ich sie durch die verschiedenen Farben sehr schnell wieder in die passenden Rubriken einsortieren.Ist theoretisch eine tolle Methode. Leider hapert es etwas an der praktischen Umsetzung
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... weil ich eine ganz normale 5-Tage-Woche mit Früh- und Zwischendienst vor mir habe und danach ein freies WE
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@Nofret und Fay
Ich danke euch beiden für den Zuspruch
Naja, schlimmer als gestern wird es wohl heute kaum werden und danach habe ich dann zum Glück erstmal ein freies WE.
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Nach einem ziemlich bewegenden Nachtdienst geht es mir heute auch nicht besonders gut. Kurz bevor meine Schicht anfing, wurden zwei schwere Fälle eingeliefert. Junger Mann mit Schußverletzungen und Baby mit Hundebissverletzungen am Kopf, die letztendlich tödlich waren :-(.
Ich hoffe, die nächste Nacht verläuft ruhiger. -
Ich habe gleich auch meine erste Spätschicht. Bisher habe ich immer zu ganz "normalen" Zeiten arbeiten müssen, also Beginn morgens um 7 oder 8 Uhr.
Ich komme mir schon den ganzen Morgen so vor, als wenn ich die Arbeit schwänzen würde -
Auch von mir herzliche Glückwünsche
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Hallo liebe Mitsou,
ich würde mich gern auch noch für folgende Leserunden eintragen lassen:
Wem die Stunde schlägt - Ernest Hemingway
Der Spieler - F. M. Dostojewski
Väter und Söhne - Iwan Turgenev
Der blinde Mörder - Margaret AtwoodBei "Jenseits von Eden" würde ich mich eventuell als Zaungast beteiligen, da ich es schon 2 x gelesen habe.
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Zitat
Original von Michi M.
Ich habe eben meine Kündigung geschrieben ( und bin auch froh darüber :-))
Da schließe ich mich an. Verfasse gerade auch mein Kündigungsschreiben, da ich gestern endlich den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben konnte. Das Ganze hat sich ziemlich lange hingezogen, aber letztendlich hat es sich gelohnt. Mein zukünftiges Nettogehalt wird ungefähr meinem jetzigen Bruttogehalt entsprechen.
Ich könnte gerade vor Freude Bäume ausreißen
Ich hoffe mit der neuen Arbeitsstelle habe ich auch mehr Zeit und Muße mal wieder öfter bei den Eulen vorbeizuschauen.