Beiträge von Charlotte

    Wenn "Deutsche" Artikel falsch benutzen, geht mir auch manchmal der Hut hoch. Anders ist es bei Leuten, deren Muttersprache nicht deutsch ist und die die Sprache erst lernen mußten.


    Denn unsere drei Artikel sind bestimmt schwer zu lernen, da sie nicht immer so logisch sind, wie z.B. bei


    der Mann
    die Frau
    das Kind



    Mich hat mal jemand gefragt: Warum heißt es z.B. die Hose und der Rock?
    Völlig unlogisch eigentlich :grin

    Schön, daß Du Deinen Traum hier geschrieben hast.
    Ich hatte fast den gleichen Traum. Mein Bruder hat mich zu seinen Lebzeiten oft spontan auf einen Kaffee besucht.
    So auch in einem Traum. Ich öffnete ich ihm die Tür und freute mich total ihn wiederzusehen. Er aber war sehr verwundert über meine übergroße Freude. Ich habe es aber im Traum nicht übers Herz gebracht ihm zu sagen, daß er eigentlich tot ist.
    Es gab noch so einen ähnlichen Traum kurz nach seinem Tod. Danach habe ich leider nie wieder von ihm geträumt :-(


    Historikus : Sorry, daß wir hier ein bißchen vom eigentlichen Eingangs- Thema abkommen. Aber ich finde diese Unterhaltung sehr interessant und aufschlußreich.



    Das mit dem Pullover finde ich keinesfalls verrückt, sondern völlig normal. Auch ich habe noch einen getragenen Pullover von meinem Bruder im Schrank, den ich niemals waschen würde.


    Auch das angefangene Buch (Herr der Ringe, 2. Teil) neben seinem Bett habe ich sofort an mich genommen und achte noch heute darauf, daß das Lesezeichen genau dort bleibt, wo er es zuletzt hingesteckt hat.


    Seine Armbanduhr läuft immer noch.....und ich frage mich immer, wann sie stehenbleibt.


    Fotos von ihm ansehen zu können, hat ein paar Tage gedauert. Ich habe mich anfangs nicht getraut. Warum das so war, kann ich heute auch nicht mehr beschreiben. Ich hatte richtige Angst davor, das Fotoalbum zu öffnen.
    Meinen Anrufbeanworter habe ich weggestellt. Ich bin mir sicher, daß dort noch irgendeine alte Nachricht von ihm drauf ist, aber es wäre unheimlich, sein Stimme jetzt zu hören.


    Lesen konnte ich die erste Zeit auch nicht. Es hat über ein Jahr gedauert, bis ich mich wieder auf ein Buch konzentrieren konnte.
    Musik dagegen hat mir sehr geholfen. Allerdings habe ich eher gern traurige, langsame Sachen gehört.



    Alles was du für richtig hältst, ist nicht verrückt
    :knuddel1

    Trauer ist nicht gleich Trauer. Auch ich habe meine Großeltern vor ein paar Jahren verloren. Obwohl sie auch relativ "plötzlich" gestorben sind, war ich doch durch ihr hohes Alter irgendwie darauf vorbereitet.
    Ich war traurig, habe auch geweint, aber konnte mich dennoch gut mit ihrem Tod abfinden. Sie hatten ein langes erfülltes glückliches Leben hinter sich.


    Ganz anders war aber die Trauer als mein Bruder vor 2 Jahren starb. Er war erst 35 Jahre alt. Und er ging von heute auf morgen. Völlig unerwartet . Ich hatte keine Gelegenheit von ihm Abschied zu nehmen. Weder beim letzten mal, als ich ihn lebend sah, noch an seinem Sarg.


    Ich fand ihn drei Tage nach seinem Tod in seiner Wohnung und nach seiner Obduktion hat die Bestatterin von einer Aufbahrung abgeraten. Wir sollten ihn lieber so in Erinnerung behalten wie er zu Lebzeiten war.
    Für die anderen aus meiner Familie war dies sicherlich auch besser so.
    Nur ich hätte ihn lieber noch einmal in einem Zustand gesehen, der so aussieht, als wenn er friedlich schläft. Vielleicht wäre mir dann der Abschied etwas leichter gefallen.


    Er stand mir sehr nahe und sein Tod hat mich in ein tiefes Loch fallen lassen. Es dauerte sehr lang, bis ich wieder einigermaßen in die Normalität zurückgefunden habe.


    Und genau wie Gabi es beschrieben hat, gingen auch mir kurz nach seinem Tod einige Menschen aus dem Weg. Ich habe ihre Reaktion irgendwie verstanden, weil sie vielleicht Angst hatten nicht die richtigen Worte zu finden. Aber dieses Verhalten war leider verletzender als jedes falsche Wort es hätte sein können.
    Und da gebe ich Dir Recht, Historikus. In dieser Beziehung haben wir es nicht gelernt mit dem Tod umzugehen.


    Was mich erschreckt hat war auch, daß viele in den ersten Tagen sehr verständnisvoll auf die Trauer reagieren. Aber gerade in den ersten Tagen trauern nahe Angehörige noch nicht wirklich. Da ist es eher mit lähmender Fassungslosigkeit gleichzusetzen.
    Wenn dann wirklich die Trauer nach einigen Wochen beginnt, haben nur noch wenige dafür Verständnis. Sie sind der Ansicht, daß man sich nach einiger Zeit damit abgefunden haben sollte. Und das finde ich sehr schade.

    Man sollte bedenken, daß "Puff" mehrere Bedeutungen haben kann und sich der Artikel danach richtet.


    Der Puff = kleiner, nicht sehr heftiger Stoß


    Der Puff u. [selten] das Puff = Haus, in dem Prostituierte gegen Bezahlung Geschlechtsverkehr anbieten


    Das Puff = Brettspiel mit Würfeln und Spielsteinen



    so steht es z.B. in meinem Duden

    .....weil ich noch etwas unschlüssig bin, was ich als nächstes lesen soll, habe ich mal kurz "Minna von Barnhelm" eingeschoben. Gefällt mir besser als ich dachte.
    Aber da es nur gerade mal knapp 100 Seiten hat, bin ich gleich damit durch und muß mich für ein neues Buch entscheiden...:gruebel

    Nun habe ich auch "Menschen, Göttern gleich" beendet. Hat mir auch sehr sehr gut gefallen.
    Beim nächsten Science-Fiction werde ich bestimmt wieder auf die hier genannten Vorschläge eingehen, denn bis jetzt wurde ich noch nicht enttäuscht :-)

    Ich war heute in der Stadt einkaufen. Alles hat so prima geklappt. Schöne billige Klamotten ohne lange suchen zu müßen. Und da hatte ich auf dem Rückweg noch viel Zeit und die Nerven in eine Buchhandlung zu gehen.....


    und was soll ich sagen?? Ich habe GESÜNDIGT :cry :cry und mir direkt zwei Bücher gekauft. Wenn schon dann auch richtig sündigen ;-)


    Aber ab jetzt halte ich durch!! *festvornehm*

    Also ich fand das Buch gut. Hätte dafür 3-4 von 5 Sternen vergeben. Es ist flüssig zu lesen und neben lernt man noch etwas von der chinesischen Kultur und Geschichte.

    Am liebsten auf der Couch oder im IKEA-Lesesessel. Dazu Cappu, Kaffee oder Tee. Etwas zum Knabbern brauche ich nicht unbedingt dazu.
    Aber Zigaretten sind wichig. Zum Glück rauche ich aber beim Lesen relativ wenig (also erheblich weniger als wenn ich z.B. fernsehgucken würde).


    Kein Radio, Fernsehen oder Musik dabei. Das lenkt mich zu sehr ab. Es sei denn, das Buch ist sehr spannend oder fesselnd....dann kann ich auch trotz Nebengeräuschen abschalten.