Beiträge von Charlotte

    Also ich habe meinen Kindern einfach auch immer alle Fragen möglichst ehrlich und dem Alter entsprechend beantwortet. Ich finde, da braucht man sich eigentlich keine große Gedanken zu machen, ab wann man aufklären sollte/müßte. Das kommt von ganz allein.


    Ein Anekdote zu einem "Aufklärungsgespräch" mit meinem damals vierjährigen Sohn:


    Ich badete ihn und darauf hatte er eine Frage zum Thema Sexualität. Leider kann ich mich nicht mehr an die Frage erinnern. War aber etwas sehr harmloses. Ich erklärte es ihm und sagte: "Wenn du weitere Fragen hast, kannst du jederzeit damit zu mir kommen."


    Und die nächste Frage kam prompt:
    "Wie funktioniert eigentlich ein Fernseher?" :wow
    Mein Kommentar dazu: "Frag Deinen Vater!" ;-)

    Zitat

    Original von Buchling
    Ich musste meinem Vater sagen, daß ich den Krankenschein brauche, meine Mutter hat ihm natürlich gesteckt, daß ich die Pille haben will - war ja schon peinlich genug das Ganze.... aber wenn mein Vater mit mir meine Entjungferung, Orgasmus usw. durchbesprochen hätte, das wäre mir persönlich megapeinlich gewesen - er hat es diskret akzeptiert :-) ...und im Abstand etlicher Jahre würde ich sogar sagen, daß das ein klarer Übergriff gewesen wäre.


    Meine verklemmte Meinung.


    Buchling :wave


    So ähnlich ist es bei mir damals auch gelaufen....nur hatte ich keine Mutter, die ihm das stecken konnte ;-)


    Es lag vielleicht damals auch daran, daß das Thema bis zu einem bestimmten Alter bei uns ziemlich tabu war.....und dann irgendwann mit 14/15 Jahren wollte mein Vater ganz offen sein....*lächelt*
    Das war mir aber dann oberpeinlich, weil ich so etwas bis dahin nicht gewohnt war....

    Zitat

    Original von vallenton



    Richtig, ich entscheide es nicht, kein Mensch. Und das ist auch gut so, da Gott in vielerlei Hinsicht nicht so hartherzig ist wie wir Menschen. Er sieht das Herz. Vielleicht ist mein Vater in der Stunde seines Todes ja noch gläubig geworden, ich weiß es nicht. Darum habe ich auch geschrieben: -gehe ich davon aus-.


    Ich bin kein Mensch der an Gott glaubt oder sonst irgendwie religiös ist, aber so wie ich euren Glauben bisher verstanden habe, ist es nicht so entscheidend, ob dein Vater in der letzten Stunde gläubig geworden ist, sondern vielmehr ob dieser Gott seinen Glauben in deinen Vater gesetzt hat.
    Und ich denke mal, dies wird so gewesen sein, da euer Gott barmherzig ist.

    Zitat

    Original von oemchenli
    Ich finde das nicht gut was hier so abgeht(


    Genauso sehe ich das auch. Bei so einem Verhalten überlege ich mir auch sehr gut, ob ich mich hier noch so wohl fühlen kann wie anfangs.


    Wer weiß denn schon, was mir morgen unterstellt wird?? ;-)


    Traurig, daß hier manche scheinbar Narrenfreiheit haben.

    Also ich werde mir hier jetzt nicht alle Beiträge durchlesen, aber soweit ich das mitbekommen habe, war es so:


    1. wurde Orlando unterstellt, daß sie unter dem Nick ihrer Tochter Beiträge schreiben würde. Und zwar nicht auf nette Art nachgefragt, sondern (von mir jetzt frei interpretiert) "Verarsche uns nicht, wir wissen das du hinter dem Nick steckst"


    2. Um das ganze noch zu untermauern, wurden dann die Beitragszeiten von "Tröpfchen" angegeben. Mit dem Hinweis, daß ein Kind in dem Alter um diese Zeit nicht vor dem PC zu sitzen hat.


    Sie wurde also m. E. zweimal offensichtlich angegriffen. Ihr jetzt noch zu unterstellen, daß sie paranoid wäre, zeigt nur noch einmal wie unsensibel hier miteinander umgegangen wird.

    Danke magali!!


    Ich wollte das Thema nicht nochmal aufrütteln. Aber ich bin ganz deiner Meinung. Und an Orlandos Stelle wäre ich auch gekränkt gewesen, wenn man mir Dinge unterstellt, die ich nur schwerlich widerlegen könnte.


    Zwar finde ich ihr Löschen der Postings hier etwas zu voreilig....aber verstehen kann ich sie auch irgendwie.

    Ich finde Toms Idee auch gut.


    Denn ursprünglich hatte ich die "Daumen" auch so verstanden. Also Daumen hoch, wenn die Diskussion über das Buch/Thema interessant ist und gut ankommt.


    Zusätzliche Zeichen nur zum Inhalt und Wertung des Buches würden irgendwie eine bessere Übersicht bringen.
    Denn es gibt auch schlechte Bücher, bei denen trotzdem interessante Diskussionen entstehen können ;-)

    Das mit dem einem Daumen hoch ist mir genauso passiert bei einer Rezension. Ich dachte auch, daß man mit einer "1" eine schlechte Bewertung gibt und war danach total erstaunt über den "Daumen hoch".
    Leider wußte ich auch nicht, wie man das wieder ändern kann :-(

    Zitat

    Original von Tom


    Sie sind weg, sie kommen nicht wieder, aber sie könnten auch nach Guatemala ausgewandert sein;


    sorry...aber das könnte ich nicht so unterschreiben. Es ist doch noch ein himmelweiter Unterschied, ob jemand auswandert und ich ihn wiedersehen
    könnte oder ob mir diese Wahl unwiderbringlich genommen wurde.....


    Wie Tom es schon sagte, du brauchst dich für die Frage nicht zu entschuldigen (aber ich hätte wahrscheinlich genau so gefragt ;-) )


    Wenn es mir weh tun würde, darüber zu reden, hätte ich hier nichts dazu geschrieben. Nein, er hat sich nicht umgebracht. Zum Glück!
    Er ist an einem Hirnaneurysma gestorben. Bis zu seinem Tod hat keiner (auch er selbst nicht) etwas von dieser angeborenen "Krankheit" gewußt.


    Und noch einmal zum Umgang mit dem Tod:


    Am schlimmsten habe ich es auch empfunden, wenn ich das Gefühl hatte, andere meinen ich würde nicht genug trauern, weil ich eben auch sehr früh wieder lachen konnte. Sogar direkt am gleichen Tag. Vielleicht werden das einige nicht verstehen, aber es war sehr befreiend trotz des Schocks nach ein paar Stunden auch wieder über eine Kleinigkeit Lachen zu können.


    Was meiner Meinung nach sehr schwer für die Angehörigen ist, wenn der Verstorbene von anderen totgeschwiegen wird, wahrscheinlich meist aus Unbeholfenheit.



    Vielleicht keine böswillige....aber eine Unterstellung allemal ;-)


    Niemand hier kann beweisen, ob Orlando nur unter "Orlando" postet oder auch evtl. unter "Tröpfchen" (wie es hier anscheinend vermutet wurde)



    Selbst wenn ich so eine Vermutung gehabt hätte, würde ich sie nicht aussprechen oder hier hineinschreiben. Weil es völlig überflüssig und uninteressant ist und auch nicht beweisbar!!!


    Und wenn die Vermutung falsch ist, hat man nur eine Person unnötig verletzt.

    Bei mir war es so, daß ich überhaupt keine Vorahnungen hatte. Klar, habe ich mir Sorgen gemacht, als meine Stiefmutter mich Dienstags anrief und sagte, daß mein Bruder schon den zweiten Tag nicht zur Arbeit erschienen war.
    Das war eigentlich nicht seine Art, ohne Entschuldigung zu fehlen.
    Aber irgendwie war ich trotz allem bis zum Schluß sehr optimistisch, es würde sich alles zum Guten aufklären.


    Seine Wohnung zu betreten war etwas unheimlich. Das hatte aber wohl eher damit zu tun, daß ich ungefragt in seine Privatsphäre drang.
    Im Nachhinein lag ein etwas komischer Geruch in der Luft. Aber den habe ich damals nicht so wahrgenommen. Zum Glück war ich nicht allein. Meine Stiefmutter war mitgekommen.


    Wir hatten die ganze Wohnung durchsucht. Nur im Schlafzimmer hatten wir noch nicht nachgesehen. Meine Stiefmutter war im Wohnzimmer als ich die Hand auf die Türklinke legte.


    Immer noch keine Vorahnung, nur etwas Angst die Tür zu öffnen. Weil ich nicht wußte, was mich dort erwartet.


    Die allererste Sekunde fiel mir ein Stein vom Herzen. Er lag im Bett. Wir hatten ihn gefunden!!! Kein Motorradunfall oder so etwas.
    Aber dieser Gedanke hielt nur den Bruchteil einer Sekunde.
    Dann sah ich was wirklich passiert war.
    Aber in diesem Moment möchte man es nicht wahrhaben. Ich hoffte immer noch auf ein Wunder, daß alles schlimmer aussah als es wirklich war.
    Obwohl ich eigentlich genau wußte, daß er tot ist.
    Irgendwie blockt in diesem Augenblick der Verstand bzw. die Gefühle. Man nimmt sehr wohl wahr, was passiert, nur kann man es nicht begreifen, fassen. Es ist schwierig zu erklären.

    Ahja....Danke :-)


    Genau das wollte ich wissen. Aber keine Angst, als "Schriftsteller" bin ich persönlich total unbegabt und das weiß ich auch ;-)
    Schon in der Schule habe ich es gehasst, Aufsätze zu schreiben.


    Ich finde es nur einfach interessant, hier mal so etwas Leute zu fragen ,die Ahnung davon haben.

    Also als absoluter Laie interessiert mich schon seit Jahren eine Frage:


    Wenn ich mir vorstelle, ich hätte hier zu hause für mich einen Roman/ eine Geschichte geschrieben und wollte sie nun gern veröffentlichen lassen.
    Dann stelle ich mir das so vor (also ich habe absolut keine Ahnung, wie das wirklich abläuft ;-) ), daß ich mein Manuskript einem Verlag bzw. mehreren Verlagen vorlege.


    Aber wer garantiert mir nun (falls die Story überhaupt druckreif ist), daß nicht unter einem anderen Namen als meinem veröffentlicht wird?


    Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Ansonsten versuche ich es noch einmal mit anderen Worten zu umschreiben.


    Es geht mir halt darum: Wie beweise ich im Endeffekt, daß ich der Urheber der Geschichte, des Romans bin?

    Ich habe auch oft Träume/Visionen gehabt, wo ich einiges vorrausgesehen habe, was dann auch wirklich passiert ist.


    An dem Wochenende allerdings, als mein Bruder starb (er starb an einem Samstagmorgen und wurde am Nachmittag des folgenden Dienstags von mir gefunden) habe ich weder etwas gefühlt, noch geträumt.
    Es war für mich ein total normales Wochenende und ich habe noch nicht einmal besonders oft oder intensiv an meinen Bruder gedacht.


    Mich würde sehr interessieren, ob ihr den Tod einer nahestehenden Person schon einmal im Vorhinein "gefühlt" habt.


    Mich hat es damals ziemlich fertig gemacht, daß ich ein ganz normales Wochenende verbracht habe, während mein Bruder starb bzw. tot in seiner Wohnung lag.

    Zitat

    Original von Ines
    @frosch



    Trotzdem passieren immer wieder Fehler. In der Pelzhändlerin habe ich an einer Stelle von Kartoffeln gesprochen, obwohl ich eigentlich weiß, dass es damals noch keine Kartoffeln gab.
    Die Lektoren habe schlicht keine Zeit, ALLES zu überprüfen.


    Eine ziemlich blöde Frage, ich weiß ;-)


    Aber was passiert nun mit dem "Kartoffel-Fehler"? Wird das in der nächsten Auflage geändert? Oder lässt man es so stehen, obwohl man sich mittlerweile des "groben" Fehlers bewußt ist?


    frosch1 : Übrigens finde ich hier deine Fragen an die Autoren (und natürlich die Antworten derselbigen) immer wieder sehr lesenswert :-)